Sonntag, 23. Juli 2017

Volles Liga-Programm trotz schwieriger Winde

Nach einem komplizierten ersten Tag war der Ehrgeiz groß bei den Wettfahrtleitern der Segel-Bundesliga, das geplante Programm am zweiten Tag zügig durchzuziehen. Und es lief auch gut auf den beiden Bahnen dicht unter Land. Nur zum Abschluss brach der Wind komplett ein, und die 2. Bundesliga musste mit einem unvollständigen elften Flight in den Abend gehen. Am Sonntag soll es um 10 Uhr für die beiden Ligen weitergehen, an deren Spitzen vorerst der WV Hemelingen (1. Liga) und die SV Itzehoe (2. Liga) stehen.

Für Oliver Schwall, den Geschäftsführer der Konzeptwerft, die das Ligaformat vor fünf Jahren initiiert hat, ist Travemünde seit jeher das Lieblingsrevier. „Mit der Sponsorschaft durch SAP sowohl für die Liga als auch für die Travemünder Woche passt es einfach sehr gut. Das Setup passt zudem, Segeln und Zuschauen fügen sich hier zusammen.“ Travemünde habe sich in den vergangenen Jahren als Forschungs- und Entwicklungslabor in Sachen Medialisierung etabliert. Viele Erkenntnisse von hier sind in die Segel-Übertragungen bei anderen Meisterschaften eingeflossen. Und Travemünde sei auch ein sehr gutes Revier.

Diesen Ruf blieb Travemünde an den beiden ersten Tagen nur auf den ersten Blick etwas schuldig. Die Winde waren zwar schwierig, dennoch gelang ein pralles Wettfahrtprogramm auf beiden Kursen. Die Spitzen der beiden Ligen sind dabei sehr gemischt durch Nord- und Südklubs. Der WV Hemelingen aus Bremen wird in der 1. Liga verfolgt vom amtierenden Deutschen Meister, dem Deutschen Touring Yacht-Club (Tutzing), und dem Potsdamer YC. In der 2. Liga muss sich die SV Itzehoe am finalen Tag der Angriffe durch den Bodensee-YC aus Überlingen und den Schlei SC erwehren. Ergebnisse: 1. Liga > / 2. Liga >

Die Segelbundesligen konnten vor Travemünde ein volles Programm segeln. Foto: Udo Ott/segel-bilder.de