Samstag, 30. September 2017

Die Société Nautique de Genève greift nach dem Cup!

Nach sechs Rennen am ersten von drei Finaltagen in der obersten Schweizer Segel-Nationalliga liegen die favorisierten Genfer in Führung - sowohl in der Tageswertung als auch im Zwischenklassement der Jahreswertung. Die direkten Konkurrenten um den Swiss Sailing League Cup - der Titelverteidiger Regattaclub Bodensee und der Lokalmatador Regattaclub Oberhofen zeigten eine durchwachsene Leistung und brauchen ein Exploit um ihre Titelchancen zu waren.

Unbeschwerter zeigten sich die Segler aus Neuenburg. Gleich im ersten Rennen ersegelten sie bei leichtem aber fairen Südwind um 1-2 Windstärken einen souveränen Laufsieg. Mit diesem Sieg legten die Neuenburger die Grundlage für den zweiten Platz in der Tageswertung. Ebenfalls konstant auf den vorderen Plätzen war die Seglervereinigung Kreuzlingen mit Skipper Tom Rüegge unterwegs und liegt damit auf dem dritten Tagesplatz.

Nachdem der Oberwind gegen 1400 Uhr nach fünf gesegelten Rennen einschlief war erst einmal Warten angesagt. Vor Thun entwickelte sich langsam etwas Westwind. Um 1530 konnte endlich ein weiterer Lauf in die neue Windrichtung gestartet werden. Der Regattaclub Bodensee mit Skipper Julian Flessati setzte sich gleich auf dem ersten Kreuzkurs an die Spitze des Feldes und lies sich die Führung bis ins Ziel nicht mehr nehmen.

Weitere Läufe konnten dann aber mangels Wind nicht mehr durchgeführt werden. Für Samstag und Sonntag sind weitere Regatten geplant und können jeweils ab 0900 Uhr per Live-Tracker im Internet oder vor Ort an der Schiffsanlegestelle Oberhofen verfolgt werden.

Aktuelle Infos unter: http://swiss-sailing-league.ch/regattadaten-2017/thun

Freitag, 29. September 2017

Simon Koster ist für die Mini Transat bereit

Der Schweizer Hochsee-Segler Simon Koster startet am Sonntag, den 1. Oktober, die Mini Transat La Boulangère. Die erste Etappe dieser Transatlantikregatta führt von La Rochelle (FRA) nach Las Palmas auf den Kanarischen Inseln (ESP). An Bord seines Prototypen SUI 888 nimmt der Einhandsegler zum dritten Mal an der Mini Transat teil. Er wird inmitten einer Flotte von 81 Booten segeln.

Foto: © Christophe Breschi
Der aus Zürich stammende Hochsee-Segler hält sich seit zwei Wochen in La Rochelle auf. Die Vorbereitungsphase ist abgeschlossen, und auch für die Bevorratung seines Bootes, das mit den anderen 80 Mini 6,50 am Kai liegt, ist gesorgt. „Das Boot ist jetzt startklar, und die Spannung steigt“, gesteht der 29-jährige Hochsee-Segler. „Ich ruhe mich aus und nutze die letzten Nächte in einem richtigen Bett! Ich bereite noch mein Essen vor und konzentriere mich auf den Wetterbericht, der mit jedem Tag besser wird. Beim Start dürfte Gegenwind mit einer Stärke von 15 Knoten herrschen. Das sind recht ideale Bedingungen, bevor ein eher turbulenter Starkwind aufziehen soll. Dann dürften wir Seitenwind bekommen. Das Kap Finisterre werden wir bei stärkerem Rückenwind umrunden.“

Bei den Vorbereitungs-Regatten in den letzten Monaten war Simon unter den ersten, weshalb er für diese vierte Ausgabe zu den Favoriten zählt. „Das Ziel ist es, sich um die ersten Plätze zu schlagen, was ich 2015 nicht geschafft habe, da ich wegen Materialbruch langsamer segeln musste. Wenn es mir gelingt, bis zum Schluss durchzuhalten, sollten die Ergebnisse folgen! Zu den Favoriten gehören natürlich auch Ian Lipinski, der eine perfekte Saison hinter sich hat, Jörg Riechers und sein neues Boot, das Siegerboot von 2015 mit Erwan Le Mené am Steuer, oder auch Romain Bolzinger und Charlotte Méry.“

Wir erinnern daran, dass der Sieger erst bei der Ankunft in Martinique nach der zweiten Etappe feststeht, wenn die Zeiten beider Etappen addiert wurden.

Zwei Tage vor dem Start hat Simon alle von der Regatta-Organisation verlangten Aufgaben erfüllt: Boots-Check, Überprüfung der Sicherheitsausrüstung, der Segel… (Video) Er nutzt die letzten Momente in Frankreich, bevor er in See sticht. Wenn alles so läuft, wie er sich es wünscht, wird er dank seiner dritten Mini in den nächsten Jahren sicher an weiteren Hochsee-Regatten an Bord größerer Boote teilnehmen. Bei dieser Zukunftsperspektive hofft er die Schweizer Farben auch weiterhin im Ausland mit Stolz tragen!

Die Mini Transat - La Boulangère kann auf dem Racetracker Geovoile mitverfolgt werden.
Die aktuellen Klassierungen sind über die Eventwebsite erhältlich

Auch wenn wir nicht direkt mit den Seglern werden kommunizieren können, so werden wir dennoch News von den Begleitbooten erhalten. Verfolgen Sie die aktuellsten Neuigkeiten.

Tägliche News über Simon erhalten Sie über dessen Facebook Seite
Erste Etappe, 1. Oktober : La Rochelle, Frankreich -> Las Palmas de Gran Canaria, Spanien (1'350 Seemeilen, ca. 7 Tage)
Zweite Etappe, anfangs November : Las Palmas -> Le Marin, Martinique (2'700 Seemeilen, ca. 2 Wochen)

Aus für die hanseboot

HMC plant mit der Stadt eine In - Water Boat Show auf der Elbe

Die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) stellt ihre Wassersportmesse hanseboot nach der Veranstaltung 2017 ein und plant ein neues Format auf der Elbe. „Der Konzentrationsprozess im Wassersportmarkt, ausgelöst durch die Finanzkrise im Jahr 2008, hat sich auf der hanseboot negativ bemerkbar gemacht und zu sinkenden Aussteller - und Besucherzahlen geführt“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. „Dennoch bleibt Hamburg ein attraktiver Standort für eine Wassersportausstellung. Die HMC arbeitet gemeinsam mit der Stadt und dem Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband, dem ideellen Träger der hanseboot, an einer In - Water Boat Show in der Hansestadt.“

Die Entscheidung, die Hallenmesse hanseboot einzustellen, ist von der HMC nach sorgfältiger Prüfung unter unternehmerischen Gesichtspunkten getroffen worden. „Dabei haben wir uns auch intensiv mit Vertretern der Branche ausgetauscht“, so Bernd Aufderheide. „Selbstverständlich möchte man so eine Traditionsmesse erhalten, wir können uns aber nicht von Emotionen leiten lassen.“

Das neue maritime Event wird Hamburg um eine weitere Attraktion bereichern. „Wir blicken bei der Arbeit an dem Konzept sehr genau auf den Markt“, erklärt Aufderheide. „In - Water Boat Shows finden europaweit sehr großen Zu spruch bei Ausstellern und Besuchern.“ Darunter auch die von der Hamburg Messe und Congress GmbH veranstaltete hanseboot ancora boat show in der ancora Marina in Neustadt/Schleswig-Holstein.

„Es ist natürlich bedauerlich, dass die hanseboot nicht fortgeführt werden kann“, sagt Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch. „Die Idee, eine In - Water Boat Show auszurichten, begrüße ich sehr. Es ist ein zeitgemäßes Format und passt sehr gut zu Hamburg. Schließlich haben wir schon einige erfolgreiche Veranstaltungen auf dem Wasser, wie den Hafengeburtstag. Ich unterstütze die Idee einer neuen Wassersportveranstaltung in unserer Hansestadt.“

Zum Abschied von der hanseboot bietet die Hamburg Messe und Congress allen Besuchern eine besondere Vergünstigung an: Zur ersten Veranstaltung im Jahr 1961 zahlten die Besucher sechs D-Mark für eine Eintrittskarte. 2017 kostet das Ticket pro Person drei Euro. Quelle: hanseboot.

Foto: © hanseboot

Impressionen zur 56. Interboot in Friedrichshafen

Spaß für die ganze Familie verspricht die Interboot noch bis Sonntag, 1. Oktober 2017. Zum dritten Mal findet der Wakeboard Contest 'Team up with a Pro' am Messe-See statt. Am Sonntagnachmittag battlen sich drei Teams im großen Finale.

Die Interboot ist noch bis Sonntag, 1. Oktober 2017 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Die Tageskarte kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.interboot.de und www.facebook.de/interboot.


BN / Aus für die hanseboot
Auf der Webseite www.hanseboot.de geben die Verantwortlichen bekannt, dass die 58. Internationale Bootsmesse Hamburg vom 28. Oktober - 5. November 2017 letzmalig stattfindet.

Ist das eine Chance für die Interboot 2018? Die Zukunft wird es zeigen! Weiter vermeldet die hanseboot: "Die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) stellt ihre Wassersportmesse hanseboot nach der Veranstaltung 2017 ein und plant ein neues Format auf der Elbe. „Der Konzentrationsprozess im Wassersportmarkt, ausgelöst durch die Finanzkrise im Jahr 2008, hat sich auf der hanseboot negativ bemerkbar gemacht und zu sinkenden Ausstellerund Besucherzahlen geführt“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. „Dennoch bleibt Hamburg ein attraktiver Standort für eine Wassersportausstellung. Die HMC arbeitet gemeinsam mit der Stadt und dem Deutschen Bootsund Schiffbauer-Verband, dem ideellen Träger der hanseboot, an einer In-Water Boat Show in der Hansestadt.“ "Quelle: hanseboot. Pressemitteilung >

Donnerstag, 28. September 2017

Saisonfinale - wer wird Meister und bester Segelclub der Schweiz?

Am kommenden Wochenende entscheidet sich auf dem Thunersee, welcher Segelclub den Swiss Sailing League Cup als bester Schweizer Segelclub nach Hause nehmen kann. Die Entscheidung wird in der fünften und letzten Spielrunde der Swiss Sailing Super League zwischen dem Regattaclub Bodensee, dem Regattaclub Oberhofen/BE und der Société Nautique de Genève fallen.

Die Spannung vor dem Finale ist gross. Die drei führenden Clubs der Swiss Sailing Super League 2017 liegen nach vier Spielrunden nur gerade zwei Punkte auseinander. Die Société Nautique de Genève (SNG), aktuell auf dem dritten Platz, kommt in Top-Form nach Thun. Nach einem souveränen Sieg in der vierten Spielrunde vor Genf haben die Genfer am letzten Wochenende auch am Finale der Sailing Championsleague in Porto Cervo brilliert und sind dort auf den dritten Platz von 32 Teams aus 14 Nationen gesegelt.

Der im Zwischenklassement der Swiss Sailing Super League führende Regattaclub Bodensee, der auch als Titelverteidiger ins Rennen geht, blickt auf eine konstante Saison zurück. Zuletzt musste er sich aber sowohl in Genf als auch in Porto Cervo dem Team der SNG geschlagen geben. Der Regattaclub Oberhofen (RCO), aktuell auf dem zweiten Zwischenrang hat nach einer starken ersten Saisonhälfte zuletzt einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Finale findet nun jedoch auf heimischem Gewässer und vor heimischen Fans direkt vor Oberhofen statt. Das RCO Team wird alles tun, um seinen Heimvorteil zu nutzen.

Auch in der zweiten Tabellenhälfte bleibt es spannend. Alle Clubs zwischen den Plätzen sieben bis zwölf müssen sich gegen den Abstieg in die Swiss Sailing Challenge League wehren. Drei Clubs werden nach dem Finale in die zweite Segel-Nationalliga absteigen müssen. Um dies zu verhindern, haben alle Clubs ihre besten Segler aufgestellt. Der organisierende Thunersee Yachtclub tritt mit Steuermann Chris Rast und seinem Weltmeisterteam (Melges 24, 2015) an, um den Ligaerhalt zu sichern. Der Zürcher Yachtclub schickt den erfahrenen Match Race Segler Marcel Walser mit Team zur Mission „Ligaerhalt“ an den Thunersee.

Zuschauer können die Finalregatten direkt vom Race Village an der Schifflände Oberhofen beim Pier 17 verfolgen. Live Tracking und ein erfahrener Kommentator bringen den Zuschauern hochkarätigen Segelsport zum Greifen nah. Ebenso fahren Zuschauerboote direkt von Oberhofen mitten ins Regattageschehen. Bericht: Felix Somm, SSL.

Mannschaftsaufstellungen, laufend aktuelle Resultate und Live Tracker auf >

Wer holt den SM-Pokal in Thun? Foto: © 2017 Claudia Somm/SSL

Dienstag, 26. September 2017

Sanz Lanz ist Vizeweltmeister

Mateo Sanz Lanz, Mitglied im Nationalteam des Swiss Sailing Team, gewinnt die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften der RS:X Windsurfer in Enoshima, Japan. Der 23-jährige Windsurfer aus Palma de Mallorca (ESP) hat diese historische Leistung in dem Revier erzielt, in dem die Olympischen Spiele 2020 stattfinden.

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Enoshima (JPN) - Mateo Sanz Lanz hat am vergangenen Samstag den Vizeweltmeistertitel im Windsurfen in Enoshima, dem Austragungsort der Olympischen Segelwettbewerbe 2020, gewonnen. Der 23-jährige Windsurfer vom Surfsegelclubs Sempachersee erzielt hiermit eine für die Schweiz historische Leistung im Feld der 102 Teilnehmer.

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Dabei musste sich Mateo Sanz Lanz, der die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro noch auf Platz 14 beendete, gegen eine starke chinesische Konkurrenz durchsetzen. Lediglich durch einen kleinen taktischen Fehler musste er Bing Ye, gegen den er punktgleich ins Medal Race gestartet war, den Vortritt aufs oberste Treppchen lassen. Nach dem Durchzug von Taifun Nr. 18 profitierte Mateo von den die ganze Woche lang vorherrschenden Leichtwindbedingungen, bei denen er geschwindigkeitstechnisch zu den schnellsten Surfer der Welt gehört.

Dieses Ergebnis ist ein gutes Vorzeichen für die Zusammenarbeit des Schweizer Windsurfers mit seinem neuen Trainer Peter Krimbacher. Bereits Mitte Oktober kehrt Mateo für den Segelweltcup in Gamagori nach Japan zurück.

Mehr Infos zu den Weltmeisterschaften >
Ergebnisse >

Mateo Sanz Lanz, Vizeweltmeister: Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, vor allem weil ich sie im Olympiarevier 2020 realisieren konnte! Der Wind war schwach und unbeständig, für die Wettfahrtleitung war es schwierig, faire Races auf dem Wasser durchzuführen. Leider habe ich aufgrund einer falschen taktischen Entscheidung im Medal Race den Weltmeistertitel verloren, Bing Ye hatte mich auf der letzten Kreuz noch abgefangen. Trotzdem werde ich positiv an Enoshima zurückdenken, und freue mich schon, wiederzukommen!

Peter Krimbacher, Trainer: Enoshima mit den RSX Worlds und Mateo Sanz Lanz, das hat einfach gut zusammengepasst. Mateo hat sich von Beginn an wohlgefühlt und schon während des Vorbereitungstrainings einen guten Zugang zum Olympiarevier von 2020 gefunden. Mit dem nötigen Selbstvertrauen ist er an das Projekt „Topergebnis bei dieser Weltmeisterschaft“ herangegangen. Sein starker Wille und Kämpfergeist, seine gute Geschwindigkeit und sein gutes Verständnis für die Windmuster haben zu einer bemerkenswerten Konstanz seiner Wettfahrtergebnisse geführt. Den WM-Titel fast schon in seiner Hand zu haben hat ihn im Medal Race zu seinem wahrscheinlich einzigen Fehler geführt, nämlich zu wenig auf Verteidigung zu fahren. Die inkonstanten und stark drehenden Winde vor Enoshima haben es ja auch schon zuvor vielen Titelfavoriten schwer gemacht, immer die richtigen taktischen Entscheidungen zu treffen! Mateo`s Entscheidungen in fast allen Wettfahrten über die gesamte Serie der RSX-Weltmeisterschaft haben ihm schlussendlich den Vizeweltmeistertitel eingebracht und lässt ihn nun mit einem guten Gefühl in Richtung Tokio 2020 blicken.

Tom Reulein, Teamchef: Wir hatten eine Woche lang Leichtwind, das waren perfekte Bedingungen für Mateo! Für mich heißt diese Medaille, dass wir richtig arbeiten und fast alle anderen Nationen schlagen können. Das motiviert für die kommenden Monate. Mateo trauert zwar der Goldmedaille noch nach, weil er im Medal Race für ein paar Minuten virtueller Weltmeister war, aber auch für ihn ist die Silbermedaille eine langersehnte und wichtige Bestätigung!

Int. Jollen-Regatta der 420er und 470er mit 4 Wettfahrten

Am 23. und 24. September fand auf dem Bodensee vor Kreuzlingen und Bottighofen die internationale Jollenregatta der 420er und der 470er statt. In der Klasse der 420er waren 20 Crews, bei den 470ern 12 Teams am Start. Die Sieger der 470er heissen Yves Mermod und Cyril Schüpbach vom Thunersee Yachtclub, bei den 420er erreichten Nick Zeltner und Till Seger vom Regattaclub Oberhofen den ersten Rang. Die Wettfahrten wurden durch die Segler-Vereinigung Bottighofen SVB und dem Yacht Club Kreuzlingen YCK gemeinsam durchgeführt.

Am letzten Wochenende trafen sich die 2er-Crews der 420er und 470er für eine Klassenregatta. Die 420er segelten um die Internationale Bodenseemeisterschaft BOM und Punktemeisterschaft PM. Für die BOM war es die letzte Regatta. Bei mässigen bis guten Windbedingungen konnten am Samstag eine, am Sonntag drei Wettfahrten gesegelt werden.

Die lokalen Crews von der Segler-Vereinigung Bottighofen SVB, von der Segler-Vereinigung Kreuzlingen SVK, vom Yacht Club Kreuzlingen YCK und vom Konstanzer Yachtclub versuchten, ihre Revierkenntnisse in gute Resultate umzusetzen. Bei den 470ern erreichte das Team Julian Oes und Lukas Ziltener vom YCK den dritten Rang. Bei den 420ern belegten die einheimischen Crews die Ränge 11, 18 und 19.

Am Samstagnachmittag konnte der Wettfahrtleiter um 15:30 Uhr die erste und einzige Wettfahrt an diesem Tage starten. Bei schwachem Ostwind um die 4 Knoten wurde verbissen um jeden Platz und Rang gekämpft. Am Sonntag wehte der Ostwind ab 10 Uhr etwas stärker und konstanter und liess drei faire Wettfahrten zu. Auf dem Amwind-Kurs galt es beim Segeltrimm Feinstarbeit zu leisten und die richtige Taktik umzusetzen. Beim Runden der Bahn-Bojen konnte perfekte Crewarbeit beobachtet werden. Für einzelne Kurse musste ins Trapez gestiegen werden.

Der Hafenmeister Mariano Grosso konnte den jungen Seglerinnen und Seglern im Seegartenhafen in Kreuzlingen eine gute Infrastruktur und Ausgangsbasis zur Verfügung stellen. Damit die Organisationsarbeiten bewältigt werden konnten, haben die Segler-Vereinigung Bottighofen SVB und der Yacht Club Kreuzlingen YCK die Regatta gemeinsam durchgeführt. Zur Ausrichtung der Regatta waren ca. 30 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Als Wettfahrtleiter wirkte Hans Wittich mit seinem Team vom SVB.
Ulrich Dinkelacker, YCK Medien.

Rangliste: 470er:
1. SUI 1478 Yves Mermod / Cyril Schüpbach Thunersee Yachtclub
2. SUI 10 David Biedermann / Jann Schuepbach Bordée de Tribord
3. SUI 99 Julian Oes / Luka Ziltener Yacht Club Kreuzlingen Ergebnisse >

Rangliste: 420er:
1. SUI 55553 Nick Zeltner / Till Seger Regattaclub Oberhofen
2. SUI 55958 Linus Rindsfüser / Noé Brehm Thunersee Yachtclub
3. SUI 55554 Sophie Mosegaard / Samira Rast Thunersee Yachtclub Ergebnisse >

470er kurz nach dem Start
420er Sophie Mosegaard und Samira Rast im Manöverstress
420er Positionsbezug für den Zieldurchgang
420er Nilo Schärer und Nik Burkhard unter Spinnaker und im Trapez
Sieger der 470er Yves Mermod und Cyril Schüpbach 001
Sieger der 420er Nick Zeltner und Till Seger

Montag, 25. September 2017

„Interboot-Trophy“ 2017 beim WYC

57 Einhand-Segler trotzen dem Spätsommer zwei bis drei Wettfahrten ab.

Zwei bis drei Wettfahrten wurden trotz ruhigem Spätsommerwetter bei der „Interboot-Trophy“ des Württembergischen Yacht-Clubs für Einhand-Jollenklassen, die in Kooperation mit der Friedrichshafener Wassersportmesse durchgeführt wird, gesegelt. Die Sieger heißen Florian Hafner im Laser Radial, Luca Meyer im Laser Standard, Gernot Goetz im Contender und Enrico Negri (Italien) im 12-Fuß-Dinghy.

Kurz nach Mittag kam am Samstag unter sonnigem Himmel gegen 13 Uhr ein leichter Schönwetter-Südwest auf, den Wettfahrtleiter Felix Diesch nutzte, um nacheinander alle vier Klassen auf die Bahn zu schicken. Er zeigte sich angetan von der Startdisziplin: kein einziger Frühstart, der den Ablauf verzögert hätte. „Wir hatten zwar nur wenig Wind, aber ordentliche Bedingungen für faire Wettfahrten“, so Diesch über die ersten beiden Rennen.

Als alle vier Klassen bereits in der dritten Wettfahrt segelten, flaute nach 16 Uhr der Wind wieder ab. Die schnelleren Contender und Laser Standard kamen noch ins Ziel. „Die Wettfahrten der anderen beiden Klassen mussten wir leider abbrechen“, so Diesch.

Am Sonntagvormittag war der Himmel zunächst bedeckt, die Sonne konnte sich erst mittags durchsetzen. „Das war zu spät, als dass sich noch eine Thermik hätte aufbauen können“, kommentierte WYC-Regattaobmann Günther Widmer. So wurde gegen 14 Uhr die Siegerehrung durchgeführt. Dirk Kreidenweiß, Projektleiter der Interboot, überreichte die von der Messe gestifteten Preise (Gutscheine über 100, 50 und 25 Euro für die jeweils Bestplatzierten) persönlich. „Das ist eigentlich eine coole Angelegenheit, hier mit dem Württembergischen Yacht-Club die Regatta durchzuführen. Da bilden wir eine starke Gemeinschaft die Spaß macht“, so Kreidenweiß. Auch Widmer war begeistert: „Die Zusammenarbeit mit der Messe ist toll!“

Zur Revanche kam es im Laser Radial. Der Günzburger Florian Hafner (Skippergilde Schwaben) setzte sich mit den Plätzen zwei und eins gegen Amelie Zartl (WYC, Plätze eins und vier) durch, die vor zwei Wochen noch unmittelbar vor Hafner die Landesjugendmeisterschaft gewonnen hatte.

Eine souveräne Leistung lieferte der 17-jährige Luca Meyer vom Konstanzer YC bei den Lasern mit dem größeren Standard-Rigg ab. Mit den Plätzen 2-1-1 setzte er sich klar gegen die durchweg ältere Konkurrenz durch. Ebenfalls auf Platz zwei landete hier der beste Segler des Gastgebers: Conrad Rebholz (WYC) mit sechs Punkten vor Willy Brandt dem Nachwuchstrainer des Vereins (der für seinen Heimatclub, den Akademischen Segler-Verein Warnemünde startete).

13 Segler gingen im Contender an den Start. Das Trapez, das diese Einhandjolle bei mehr Wind schnell macht, brauchten die Segler aber bei den Windverhältnissen diesmal nicht. Gernot Goetz (SC Unteruhldingen) setzte sich mit den Plätzen 2-1-1 klar gegen den Pfullinger Tobias Hanke (SLRV, Plätze 1-2-4) durch.

Während die Interboot-Trophy für die Laser und Contender schon zum 13. Mal ausgetragen wurde, waren die 12-Fuß-Dinghies das erste Mal dabei. 16 Teilnehmer waren bis von Rom, und Bielefeld an den Bodensee gekommen – und deuteten an, nächstes Jahr gerne wieder dabei zu sein. Die vorderen Plätzen machten die Italiener unter sich aus: Enrico Negri (AV Alto Verb-Arno) vor Vito Moschioni (YC Como) und Renzo Santini (CV Bellano).
Max Rieger, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit WYC.


Interboot-Trophy des Württembergischen Yacht-Club, 23./24. September 2017
Endergebnisse nach 2 bzw. 3 Wettfahrten (Ergebnisse >)


Laser Radial, 16 Teilnehmer, 2 WF
1. Florian Hafner (Skippergilde Schwaben), 3 Punkte
2. Amelie Zartl (WYC), 5 Punkte
3. Hannes Ill (YC Ludwigshafen Bodensee), 6 Punkte

Laser Standard, 12 Teilnehmer, 3 WF
1. Luca Meyer (Konstanzer YC), 4 Punkte
2. Conrad Rebholz (WYC), 6 Punkte
3. Willy Brandt (Akademischer Segler-Verein Warnemünde), 8 Punkte

Contender, 13 Teilnehmer, 3 WF
1. Gernot Goetz (SC Unteruhldingen), 4 Punkte
2. Tobias Hanke (Sail Lollipop Regatta-Verein), 8 Punkte
3. Gerhart Goetz (SC Unteruhldingen), 9 Punkte

12-Fuß-Dinghy, 16 Teilnehmer, 2 WF
1. Enrico Negri (AV Alto Verb-Arno), 2 Punkte
2. Vito Moschioni (YC Como), 5 Punkte
3. Renzo Santini (CV Bellano), 6 Punkte

Bei der Interboot-Trophy des WYC waren am Wochenende 57 Einhandsegler
in den Klassen Laser-Standard (unser Bild), Laser-Radial, Contender und 12-Fuß-Dinghy am Start.
Foto: Carsten Ortlieb
Bei der Interboot-Trophy des WYC waren am Wochenende 57 Einhandsegler
in den Klassen Laser-Standard, Laser-Radial (unser Bild), Contender und 12-Fuß-Dinghy am Start.
Foto: Carsten Ortlieb
Bei der Interboot-Trophy des WYC waren am Wochenende 57 Einhandsegler
in den Klassen Laser-Standard, Laser-Radial, Contender (unser Bild) und 12-Fuß-Dinghy am Start.
Foto: Carsten Ortlieb
Bei der Interboot-Trophy des WYC waren am Wochenende 57 Einhandsegler
in den Klassen Laser-Standard, Laser-Radial, Contender und erstmals auch 12-Fuß-Dinghy (unser Bild) am Start.
Foto: Carsten Ortlieb

Interboot am ersten Wochenende

Gewählt haben am vergangenen Wochenende auch die Wassersport-Fans: Rund 32 000 Interessierte haben sich für einen Besuch auf der internationalen Wassersport-Ausstellung entschieden. Noch bis Sonntag, 1. Oktober zeigen 461 Aussteller Boote, Boards, Ausrüstung und Bekleidung auf dem Messegelände in Friedrichshafen. Anziehungspunkte bei schönem Spätsommerwetter waren der Interboot Hafen mit 100 Testbooten sowie der Messe-See mit Wakeboard- und Hovercraft Show. „Das erste Wochenende hat wieder einmal gezeigt, dass Wassersport ein wichtiges Thema hier am Bodensee ist. Interessierte Besucher kamen aufs Messegelände, um sich über die neuesten Trends und die schicksten Boote zu informieren“, betont Messechef Klaus Wellmann.

Wassersport-Momente soweit das Auge reicht, präsentiert die 56. Auflage der Interboot. Vom fliegenden Segelboot, über den Familienkreuzer mit Hybridantrieb und das aufblasbare Stand Up Paddling Board bis hin zum Neoprenanzug und der Modenschau – in den Messe-Hallen wird Wassersport in all seinen Facetten gelebt. „Die Interboot ist erfolgreich angelaufen, die Stimmung unter den Ausstellern ist positiv und die Verkäufe liefen gut. Im Hafen wurde getestet was das Zeug hält und auch die Mitmachmöglichkeiten auf dem Messe-See sowie auf der stehenden Welle waren stark nachgefragt“, berichtet Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Fachliche Tiefe steht beim ausgebauten Segel- und Reise-Kompetenz-Center sowie bei der Interboot Academy noch bis kommenden Sonntag auf dem Programm.

Die Interboot ist noch bis Sonntag, 1. Oktober 2017 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Die Halle B1 ist am Donnerstag zum Sunset Shopping bis 21 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.interboot.de und www.facebook.de/interboot.

LSC wird 12. in der Segel-Championsleague

In der Segel-Championsleague hat der Lindauer Segler-Club zum Abschluss den zwölften Platz belegt. “Das ist vom Ergebnis her ganz in Ordnung,” meinte Steuermann Veit Hemmeter zum Finale in Porto Cervo auf Sardinien. “Unter den besten Mannschaften Europas ist das ein guter Platz.” Am Anfang hatte es am Sonntag wenig Wind. “Aber dann kam der Mistral durch, in der letzten Wettfahrt ballerte es mit 25 Knoten und mehr, da war nichts mehr mit dichtnehmen.”

Der Samstag begann für den LSC mit Pech, später kamen noch ein paar Pannen dazu, das Team ist von Rang vier auf Platz 13 zurückgefallen. “In den ersten beiden Läufen waren wir Erster und Zweiter,” schildert Taktiker Fabian Gielen den Tag. “Dann kassierten wir einen ungerechtfertigten Penalty, im nächsten Lauf hatten wir einen sehr engen Frühstart. Und zu guter Letzt wurden wir im letzten Lauf über die Lay-Line gedrückt, konnten nicht wenden und mussten dann die Parade an der Tonne abnehmen.”

“Trotz aller Widrigkeiten ist der Gesamtzwölfte hervorragend, unter insgesamt 32 Mannschaften ist das viel mehr als wir uns erwarten konnten,” sagte der LSC-Vorsitzende Karl-Christian Bay. “Einen großen Dank an die Mannschaft, die für den Verein gestartet ist und viel Zeit geopfert hat. Aber jetzt gilt es nach vorne zu schauen.”

Im November ist in Berlin das Finale der Segelbundesliga. Momentan steht der LSC als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz. “Da geht es um den Ligaerhalt,” so Veit Hemmeter. “Wenn es irgendwie geht, werde ich in Berlin antreten, damit wir nicht absteigen.”

Für den Lindauer Segler-Club starteten in der Championsleague Veit Hemmeter, Fabian Gielen, Martin Hostenkamp und Yannick Netzband. Ausgetragen wird die Segel-Championsleague wie die Bundesliga auf Einheitsyachten vom Typ J70.
Stephan Frank, Presse LSC. Ergebnisse >
 
Lindauer Segler-Club © SCL/ Lars Wehrmann

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YC Costa Smeralda gewinnt SAILING Champions League

Die besten 32 Segelclubs aus ganz Europa lieferten sich drei Tage lang bei idealen Bedingungen 48 spannende Rennen und kämpften um die begehrte silberne Meisterschale für den „Besten Yacht-Club des Jahres“. Bei bis zu 20 Knoten Wind mussten die Teams am entscheidenden letzten Tag noch einmal alles geben. Am Ende hat der gastgebende Yacht Club Costa Smeralda das Audi SAILING Champions League Finale verdient gewonnen. Der russische Club Ost Legal Sailing wird Zweiter, vor Société Nautique de Genève aus der Schweiz.

Das Team vom Yacht Club Costa Smeralda (YCCS) dominierte die Final-Rennen von Anfang an und überzeugte mit 6 ersten Plätzen und vier zweiten Plätzen in insgesamt 12 gesegelten Rennen. In ihrem letzten Wettkampf (Flight 12, Race 2) reichte dem italienischen Team ein zweiter Platz, um sich frühzeitig den Meistertitel zu sichern (28 Punkte). Federico Michetti vom YCCS erklärt: "Die Auszeichnung Bester Yacht-Club des Jahres 2017´ ist eine große Ehre für uns. Es war ein fantastisches Regatta-Wochenende mit Flavio Favini als Steuermann und Branko Brcin sowie Luca Faravelli. Zusammen haben wir einen tollen Saisonabschluss geschafft.“

Mit zwei Siegen und einem zweiten Platz beendete das russische Team von Ost Legal Sailing (Vladimir Lipavsky - Andrej Kochnev - Egor Larionov - Nikolay Kornev) die Rennen am heutigen Tag und sicherte sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Das Schweizer Team vom Club Société Nautique de Genève (Guillaume Girod - Marc Stern - Nicolas Kauffmann - Mathieu Fischer) liegt auf dem dritten Platz. (36 Punkte).

NRV und VSAW auf vorderen Plätzen
Der Norddeutscher Regatta Verein (Tobias Schadewaldt – Florian Spalteholz – Niklas v. Meyerinck – Florian Weser) konnte sich nach schwachen Ergebnissen am ersten Tag deutlich steigern und liegt in der Gesamtwertung auf Platz 6, dicht gefolgt vom Verein Seglerhaus am Wannsee (Jan Jasper Wagner – Elias Rothe – Yannek Wloch – Julian Bergemann). Die Berliner vom VSAW haben sich am letzten Tag mit zwei Siege auf den 7. Platz nach vorne gekämpft, punktgleich mit dem NRV (beide 40 Punkte).

Der Lindauer Segler-Club (
Veit Hemmeter – Fabian Gielen – Martin Hastenkamp – Yannick Netzband) profitierte zwar am ersten Tag von den Leichtwindbedingungen, insgesamt reichte es aber nur zum 12. Platz.

Der Vorjahres-Sieger Deutscher Touring Yacht-Club
 (Maximilian Weiss – Luis Tarabochia – Dominik Müller – Marco Tarabochia) musste sich in diesem Jahr mit einem 23. Platz zufrieden geben. Vielleicht fehlte dem jungen Team, das gerade erfolgreich am Nord Stream Race teilgenommen hat, einfach die nötige Vorbereitungszeit.

Bei der Preisverleihung betonte Riccardo Bonadeo, Kommodore vom gastgebenden YCCS: "Die Audi SAILING Champions League ist ein ganz besonderer Saison-Abschluss in unserem 50. Jubiläumsjahr. Ich möchte mich bei allen 32 Teams, die aus ganz Europa zu uns gekommen sind, für die spannenden Rennen bedanken. Mein besonderer Glückwunsch geht natürlich an unser Team vom Yacht Club Costa Smeralda."

Insgesamt nehmen 32 Segelclubs aus 14 Ländern am diesjährigen Audi SAILING Champions League-Finale teil. Sie haben sich bei den Vorentscheidungen SAILING Champions League Act 1 in St. Petersburg (11.-13.8.) und Act 2 in St. Moritz (1.-3.9.) für das Finale qualifiziert. SAILING Champions League, Gerald Gebhardt.

Ergebnisse >
1. Platz Yacht Club Costa Smeralda © SCL/ Lars Wehrmann
2. Platz Ost Legal Sailing © SCL/ Lars Wehrmann
3. Platz Société Nautique de Genève © SCL/ Lars Wehrmann
6. Platz Norddeutscher Regatta Verein © SCL/ Lars Wehrmann
23. Platz Deutscher Touring Yacht-Club ©SCL/ Lars Wehrmann
12. Platz Lindauer Segler-Club © SCL/ Lars Wehrmann
7. Platz Verein Seglerhaus am Wannsee © SCL/ Lars Wehrmann
Der Yacht Club Costa Smeralda gewinnt die SAILING Champions League 2017
© SCL/ Lars Wehrmann

Sonntag, 24. September 2017

Yacht Club Costa Smeralda weiter an der Spitze

Es war ein langer Tag für die 32 teilnehmenden Teams beim Audi SAILING Champions League-Finale in Porto Cervo: gestern wurde der neunte von zwölf Flights absolviert und somit sind insgesamt seit Freitag schon 36 Rennen gesegelt worden, bevor am Sonntag die entscheidenden 12 Rennen folgen. Bislang kann der Gastgeber Yacht Club Costa Smeralda seinen ersten Platz mit einem Vorsprung von nur einem Punkt verteidigen. Das heutige  Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Schweizer Verfolger Société Nautique de Genève wird also spannend.

Der 2. Tag verlief planmäßig und um 10.00 Uhr startete das erste von 22 Rennen. Über sieben Stunden lang segelten die Teams aus 14 Ländern bei südöstlichen Winden bei 11 -13 Knoten Windgeschwindigkeit in kurzen Rennen gegeneinander. Und die waren denkbar knapp und geprägt von packenden Positionskämpfen, denn heute zählte jeder Punkt für den Gesamtsieg. Heute ging es vor Porto Cervo um die besten Platzierungen für einen Platz auf dem Siegerpodium und den Titel "Bester Europäischer Segelclub 2017".

Das Team vom Yacht Club Costa Smeralda (Flavio Favini - Federico Michetti - Branko Brcin - Luca Faravelli) war zwar mit wechselnder Form unterwegs und mußte auch einige letzte Plätze hinnehmen, konnte sich aber am Ende durch einen Sieg im letzten Rennen die Führung in der Gesamtwertung sichern.

Der nachfolgende Schweizer Club Société Nautique de Genève (Guillaume Girod - Marc Stern - Nicolas Kauffmann - Mathieu Fischer) liegt nur einen Punkt hinter den Italienern und schaffte heute eine 5-3-1-6-2-3 Serie. An dritter Stelle folgt der russische Club Lord of the Sail - Europe (Evgeny Neugodnikov - Viacheslav Ermolenko - Iurii Popov - Sergey Musikhin), der sich durch einen Sieg im dritten Rennen eine vordere Platzierung sichert.

Heute werden die Rennen um 10.00 Uhr fortgesetzt. Nordwestliche Winde mit 7 - 10 Knoten sind angesagt. Insgesamt nehmen 32 Segelclubs aus 14 Ländern am diesjährigen Audi SAILING Champions League-Finale teil. Sie haben sich bei den Vorentscheidungen SAILING Champions League Act 1 in St. Petersburg (11.-13.8.) und Act 2 in St. Moritz (1.-3.9.) für das Finale qualifiziert.

Als Technologie Partner der SAILING Champions League wird SAP für ein professionelles Live-Stream Angebot sorgen. Jeweils Samstag und Sonntag werden die Rennen live im Internet gezeigt. Zwischen 12.00 und 16.00 Uhr werden Segelexperten und Sportreporter die Rennen kommentieren und für Jedermann verständlich machen.
Gerald Gebhardt, SAILING Champions League.

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Lord of the Sail © SCL/ Lars Wehrmann
Yacht Club Costa Smeralda © SCL/ Lars Wehrmann
Norddeutscher Regatta Verein © SCL/ Lars Wehrmann
Deutscher Touring Yacht-Club ©SCL/ Lars Wehrmann
Société Nautique de Genève © SCL/ Lars Wehrmann
Kullaviks Kanot & Kappseglingsklubb © SCL/ Lars Wehrmann
Ost Legal Sailing © SCL/ Lars Wehrmann
The Audi SAILING Champions League final 2017 is organised by the Yacht Club Costa Smeralda © SCL/ Lars Wehrmann

Samstag, 23. September 2017

YC Costa Smeralda liegt am ersten Tag in Führung

Vom 22. bis 24. September kämpfen die besten europäischen Segelclubs beim Audi SAILING Champions League-Finale in Porto Cervo, Italien, um den Titel „Bester Europäischer Segelclub“. Nach 14 Rennen liegt der gastgebende Yacht Club Costa Smeralda am ersten Tag vor Société Nautique de Genève und dem russischen Club Lord of the Sail in Führung.

Der Yacht Club Costa Smeralda (Flavio Favini - Federico Michetti - Branko Brcin - Luca Faravelli) hat drei von drei Rennen gewonnen und steht damit aktuell an der Tabellenspitze. Flavio Favini, Steuermann beim italienischen Team: "Wir haben dieses Ergebnis nicht erwartet, weil wir in den vergangenen Tagen keine Möglichkeit hatten, zu trainieren. Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir so einen guten Einstieg ins Finale haben.“ Mit nur einem Punkt Rückstand folgt das Schweizer Team vom Club Société Nautique de Genéve (Guillaume Girod - Marc Stern - Nicolas Kauffmann - Mathieu Fischer) mit zwei Siegen und einem zweiten Platz. Lord of the Sail – Europe (Evgeny Neugodnikov - Viacheslav Ermolenko - Iurii Popov - Sergey Musikhin) aus Russland hat bereits vier Rennen absolviert und liegt aktuell auf Rang drei.

Der Lindauer Segler-Club (Veit Hemmeter – Fabian Gielen – Martin Hastenkamp – Yannick Netzband) konnte sich den vierten Platz in der Gesamtwertung sichern.

Es sind maximal 48 Rennen für das dreitägige Segel-Event, das vom Yacht Club Costa Smeralda mit Unterstützung des Titelsponsors Audi und Quantum Sails durchgeführt wird, geplant. Am ersten Tag begannen die Rennen nach einer kurzen Wartezeit um 12.30 Uhr in der Bucht vor Porto Cervo. Bei 10-12 Knoten Wind kämpften die teilnehmenden 32 Teams in kurzen Rennen im Fleet-Race-Modus auf acht Booten der One-Design-Klasse J/70 um die besten Platzierungen.

Am Samstag ist der Start zum 15. Rennen für 10.00 Uhr geplant.

Insgesamt nehmen 32 Segelclubs aus 14 Ländern am diesjährigen Audi SAILING Champions League-Finale teil. Sie haben sich bei den Vorentscheidungen SAILING Champions League Act 1 in St. Petersburg (11.-13.8.) und Act 2 in St. Moritz (1.-3.9.) für das Finale qualifiziert.

Als Technologie Partner der SAILING Champions League wird SAP für ein professionelles Live-Stream Angebot sorgen. Jeweils Samstag und Sonntag werden die Rennen live im Internet gezeigt. Zwischen 12.00 und 16.00 Uhr werden Segelexperten und Sportreporter die Rennen kommentieren und für Jedermann verständlich darstellen.
Gerald Gebhardt, SAILING Champions League.

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Segelclub Mattsee © SCL/ Lars Wehrmann
Port Edgar Yacht Club © SCL/ Lars Wehrmann
Insgesamt sind 48 Rennen mit acht Booten der One-Design-Klasse J/70 beim
Audi SAILING Champions League Finale in Porto Cervo geplant © SCL/ Lars Wehrmann
Yacht Club Costa Smeralda © SCL/ Lars Wehrmann
Société Nautique de Genève © SCL/ Lars Wehrmann
Lord of the Sail - Europe © SCL/ Lars Wehrmann
Lindauer Segler-Club © SCL/ Lars Wehrmann
Royal Danish Yacht Club © SCL/ Lars Wehrmann