Montag, 27. März 2017

SMCF stellt sich dem Wandel der Zeit

Friedrichshafen – Der Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) bereitete am Samstag den Weg für eine effizientere Vereinsführung und erneuerte teilweise den Vorstand.

Am Samstag Nachmittag kam der Gastraum des Vereinsheims Schussen an seine Belastungsgrenze, als beinahe 70 Mitglieder zur SMCF Hauptversammlung auf das Oberdeck kamen. Das große Interesse war unter anderem den drängenden Zukunftsthemen geschuldet, die auf der Agenda standen.

Zunächst wurden Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Heidi und Walter Kober, Andrea und Hubert Remmlinger sowie Herbert Gonser sind dem Verein 25 Jahre treu. Bei Irmgard Gräser sind es sogar 30 Jahre. Etliche weitere Mitglieder erhielten Auszeichnungen für herausragende Leistungen.

Der zehnköpfige Vorstand fasste die Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen und wurde entlastet. Präsident Carlo Bevoli leitete danach zu den spannenden Themen über. Er referierte über die Veränderungen in Gesellschaft und insbesondere Vereinen in den letzten Jahrzehnten und schlug den Mitgliedern eine neue Form der Vorstandsarbeit vor. Nach sachlichen Diskussionen in kameradschaftlichem Ton wurden vom Verein mehrere zukunftsweisende Entscheidungen getroffen.

Zum einen bekam der Vorstand ein Mandat, um nach einer Fachkraft für ein Sekretariat zu suchen. Zur Bewältigung der Mehrkosten wurde einer deutlichen Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab nächstem Jahr zugestimmt. Zum anderen organisiert der Vorstand noch in diesem Jahr eine außerordentliche Hauptversammlung mit dem Ziel einer Satzungsänderung zur Verschlankung des Vorstands. Der neue Vorstand könnte aus nur mehr 3 bis 4 Personen bestehen und von einem Gremium aus Abteilungsleitern unterstützt werden. Konkrete Vorschläge werden aber erst noch erarbeitet.

Zur Steigerung der Transparenz im Verein werden den Mitgliedern zukünftig Sitzungsprotokolle zur Verfügung gestellt. Und mit Hilfe eines Verzeichnisses mit Kontaktdaten sollen sich die mehr als 320 Mitglieder leichter vernetzen können.

Nach dieser Fülle an Neuerungen standen dann noch 4 Vorstandsposten zur Wahl. Das Amt des Präsidenten in einem Jahr des Umbruchs übernimmt Ralf Steck von Carlo Bevoli. Katharina Kistner rückt für ihn in den Wassersportbeirat nach. Werner Rau löst Winfried Dotterweich im Ressort Veranstaltungen ab. Sebastian Sturm stellte sich für das Ressort Sport ebenso erfolgreich zur Wiederwahl wie Christian Held für das Ressort Segel- und Motorboote. Bericht: Martin Händler, SMCF.

Erst weit nach 20 Uhr konnte der neue Präsident Ralf Steck die Mitglieder verabschieden.

Die letzten Mitglieder konnten nur noch im Vorraum an der Versammlung teilnehmen.
Im nächsten Jahr wird wohl ein größerer Raum benötigt.
Carlo Bevoli (rechts) gratuliert seinem Nachfolger Ralf Steck spontan zum Wechsel an der Vereinsspitze.
Carlo Bevoli und sein Nachfolger als Vereinspräsident Ralf Steck, sowie Winfried Dotterweich
und sein Nachfolger im Vorstandsressort Veranstaltungen Werner Rau (von links)
nach der mehrstündigen Hauptversammlung.

Donnerstag, 23. März 2017

Trias-Klasse startet erstmals bei der Bodenseewoche

Die Trias-Klasse feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird sie 2017 erstmals an der Internationalen Bodenseewoche an den Start gehen.

Seit 1909 gilt die Internationale Bodenseewoche als sportliches und gesellschaftliches Großereignis am Bodensee. Heute zählt sie wieder zu den schönsten Wassersportveranstaltungen am See. Auf fünf Regattabahnen in der großen Bucht zwischen Deutschland und Schweiz treten die großen Traditionsklassen wie 30er Schärenkreuzer, 75er und 45er Nationalen Kreuzer und hochmoderne High-Tech-Racer gegeneinander an. 2017 geht auch die Trias-Klasse mit an den Start.

Vor einem halben Jahrhundert wurde das elegante Dreimann-Kielboot Trias von Konstrukteur Helmuth Stöberl in Travemünde zur Ausscheidung für ein neues Olympiaboot vorgestellt. Die Wahl fiel damals zwar auf die Soling, dennoch konnte die Trias viele Regatta-Erfolge in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien und Dänemark erzielen. Der Bodensee, der Starnberger See und der Rursee sind klassische und starke Trias-Reviere. Auch in der Schweiz am Thunersee, in Österreich am Traunsee und an den oberitalienischen Seen hat der Klassiker viele Freunde. Mehr Informationen über die Trias auf der Website der Klassenvereinigung unter www.trias-international.com und unter www.stoeberl-sailing.de.

Save the date: Von 8. bis 11. Juni 2017 erwarten im Konstanzer Trichter und im Altstadthafen der Konzilstadt Wassersportler und Liebhaber von klassischen und modernen Yachten vier Tage mit Segelregatten, Ruderwettkämpfen, Wasserski-Shows, unterhaltsamem Programm und buntem Hafentreiben. Über 150 Schiffe aus einem Jahrhundert nehmen an dem sportlichen und gesellschaftlichen Ereignis teil.

Triasregatta am Rursee (Fotograf: © Vera Strang, Bildquelle: Trias-Klassenvereinigung)

Mittwoch, 22. März 2017

Deutsche Segel-Bundesliga weiter auf Erfolgskurs

Starke Beteiligung lässt deutsche Bundesliga 2017 um Pokalwettbewerb, Regionalligen und Junioren-Liga wachsen.

Hamburg - Die Begeisterung der deutschen Segelclubs für die vor vier Jahren gegründete Deutsche Segel-Bundesliga (DSBL) ist nach wie vor ungebrochen. 2017 wird es neben der 1. und 2. Segel-Bundesliga auch vier Regionalligen, eine „Junioren Segel-Liga“ sowie nach dem Fußball-Vorbild einen „Deutsche Segel-Liga-Pokal“ unter dem Motto „Amateur meets Profi“ geben.

Über 100 Segelclubs sind seit der Gründung der Deutschen Segel-Bundesliga im April 2013 im Liga-Sport aktiv: Zu den 36 Vereinen in der 1. und 2. Segel-Bundesliga stoßen in diesem Jahr rund 70 Vereine aus den neu eingeführten Regionalligen (Nord, Ost, Süd und West) sowie der Junioren Segel-Liga dazu. Mit rund 1.000 aktiven Regatta-Seglern ist die Deutsche Segel-Bundesliga die größte Regatta-Serie in Deutschland – mit einer enormen Massenwirkung und Einstiegsmöglichkeiten für jeden deutschen Segelclub.

Der neu gegründete Deutsche Segel-Liga-Pokal (DSL-Pokal) ersetzt ab Herbst 2017 die bisherige Qualifikation für die 2. Segel-Bundesliga. Insgesamt nehmen 54 Segelvereine aus der 1. und 2. Segel-Bundesliga, den vier Regionalligen und der Junioren-Liga teil. „Der neue DSL-Pokal wird analog zum Fußball die verschiedenen Ebenen des Liga-Segelsports zusammenführen und ein spannendes Aufeinandertreffen zwischen den ‚Profis’ aus der 1. und 2. Bundesliga und den ‚Amateuren’ der Regionalligen und der Junioren-Liga schaffen“, erklärt Ole v. Studnitz, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Segel-Liga e.V. (DSL e.V.). „Darüber hinaus dient diese Veranstaltung als Qualifikation für den Aufstieg aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga.“

„Wir haben jetzt ein solides und klar strukturiertes Fundament für den Liga-Sport in Deutschland aufgebaut“, meint Oliver Schwall, Geschäftsführer der DSBL GmbH. „Mit den Regionalligen und der Junioren-Liga eröffnen wir allen ambitionierten Segel-Clubs und ihren Mitgliedern in Deutschland den direkten Einstieg ins Liga-Segeln“. Mit der Einführung des DSL-Pokals ist ab 2017 auch der Gewinn des Triples aus Deutscher Meisterschaft, Pokalsieg und dem Sieg in der SAILING Champions League möglich.

Die Regionalliga-Events mit integrierter Wertung für die Junioren-Liga werden je nach Region entweder als Einzelevent oder im Rahmen einer J/70-Klassenregatten ausgerichtet, um den Aufwand zu minimieren. Veranstalter und Ausrichter sind die jeweils durchführenden Vereine der betreffenden Regatten. In der Deutschen Junioren Segel-Liga übernimmt der DSL e.V. die Schirmherrschaft und sorgt für den notwendigen Know-How-Transfer. Florian Weser, Vorsitzender des DSL e.V., betont: „Damit ist es uns gelungen, eine Antwort auf den ungebrochenen Ansturm auf die Segel-Bundesliga zu finden. Wir freuen uns sehr, dass die Mehrheit unserer Clubs sowie die J/70-Klassenvereinigung uns auf diesem Weg unterstützen.“

Für den DSL-Pokal sind insgesamt 54 Vereine qualifiziert:
aus der 1. Segel-Bundesliga: Plätze 1 und 2
aus der 2. Segel-Bundesliga: Plätze 1 und 2 sowie 13 bis 18
aus den Regionalligen: Plätze 1 bis 10 aus jeder Region
aus der Junioren Segel-Liga: Plätze 1 aus jeder Region

Alle Infos zur Deutschen Segelbundesliga >

SBL © DSBL/Oliver Maier
LYC © DSBL/Oliver Maier
SMCÜ © DSBL/Oliver Maier
Schaubild Liga-Pyramide © DSBL

Dienstag, 21. März 2017

Der erste AC45F ist gelandet

Red Bull Youth America’s Cup 2017: Doppel - Olympiasieger Roman Hagara und Hans Peter Steinacher persönlich haben den ersten AC45F-Katamaran für den Red Bull Youth America's Cup auf Bermuda gesegelt - ein spannender Meilenstein im Countdown zur zweiten Auflage des Nachwuchscups, der im Juni stattfindet. Als eine von 12 Mannschaften wird das österreichische Candidate Sailing Team auf den dynamischen und schnellen Booten segeln, die nicht umsonst als Formel-1-Autos der Segelwelt gelten.

Das Tor zu einer neuen Segelwelt
Der Countdown für den Red Bull Youth America’s Cup 2017 ist eingeläutet - weniger als hundert Tagen bis zum Start des 35. America's Cups! Die Sport-Ikonen Roman Hagara und Hans Peter Steinacher ließen es sich deshalb nicht nehmen, und testeten persönlich den ersten von insgesamt acht AC45F-Katamaran. Gemeinsam mit America's Cup-Seglern von ORACLE TEAM USA und SoftBank Team Japan führte das österreichische Duo erste Tests auf foilenden Katamaran im Great Sound-Revier durch. Genau dort, wo auch der America’s Cup stattfindet – wird vom 12. bis 21. Juni die nächste Generation der Segel-Superstars antreten. Nicht weniger als 12 Länder werden vertreten sein. Und sie alle haben nur ein Ziel – den Sieg im Red Bull Youth Americas Cup, um damit die Türe zu einer einzigartigen Karriere zu öffnen.

Die Vision des Red Bull Youth America's Cup ist es, talentierten Seglern im Alter von 18-24 Jahren Möglichkeiten für einen beispiellosen Karriereweg zu geben. Jimmy Spithill, zweimaliger America's Cup-Sieger und Steuermann des ORACLE TEAM USA, beschreibt die Regatta als "das Tor für die nächste Generation in den America's Cup. Es ist im Wesentlichen, was College-Football für die NFL ist - ein Nährboden für neue Talente. Und es funktioniert."

Der Nachwuchsbewerb als kleiner Bruder des prestigeträchtigen America’s Cup war die Idee von Hagara und Steinacher, Doppel-Olympia- Goldmedaillengewinner in der Tornado-Klasse. Als Sportdirektoren entwickelten sie die erste Ausgabe des Red Bull Youth America's Cup in San Francisco, USA im Jahr 2013. Damals wurde noch auf herkömmlichen AC45s ohne Foils gesegelt. Seitdem haben acht der damaligen Nachwuchs-Athleten Positionen auf America's Cup - Booten gefunden, darunter Peter Burling und Blair Tuke (Emirates Team Neuseeland) und Cooper Dressler (ORACLE TEAM USA).

Vom Segeln zum Fliegen
Die AC45s, die Bootsklasse vom Red Bull Youth America’s Cup 2013, kommen auch 2017 in Bermuda wieder zum Einsatz. Mit einem großen Unterschied. Dank der Foilingtechnologie werden die Katamarane diesmal fliegen – aus den AC45s werden die AC45F.

Es ist dies der gleiche Katamaran, der von den Profi-Segeln in der Louis Vuitton America's Cup World Series verwendet wurde. Der AC45F ist ein 45-Fuß-Katamaran mit einem fixen Flügelrigg – das Boot ist länger als ein Stadtbus, mit einem Mast so hoch wie ein achtstöckiges Gebäude. Die AC45F werden über 65 Stundenkilometer schnell, beim Finale des Red Bull Youth America's Cup werden erstmal acht AC45F gleichzeitig fliegen.

„Die ersten Tests waren perfekt", urteilte Red Bull Sportdirektor Roman Hagara, „die Boote gehen wahrscheinlich doppelt so schnell wie letztes Mal in 2013 - und sie sind schwerer, körperlicher zu segeln. Teamarbeit wird sehr wichtig sein."

Taktik vor Technik
Die 12 teilnehmenden Sechs-Man-Teams, die über ein umfangreiches Auswahlverfahren für den Red Bull Youth America’s Cup nominiert wurden, haben die Möglichkeit, vor dem Event im Juni sieben Tage auf einem der exklusiven AC45F zu trainieren. Hans-Peter Steinacher’s Urteil über das Teilnehmerfeld ist deutlich: „Die Lücke zwischen den Mannschaften ist sehr klein, das Rennen wird sehr, sehr eng werden."

Diese Meinung teilt auch Nico Delle Karth, sportlicher Berater des österreichischen Candidate Sailing Teams: „Die Boote sind alle gleich vermessen, alle segeln auf absoluten identen AC45F. Technische Vorteile für einzelne Teams gibt es dadurch nicht. Gleichzeitig dadurch keinen technischen Vorsprung für eines der Teams. Das heißt aber gleichzeitig, dass die Crew und das Funktionieren im Team eine umso größere Bedeutung hat. Chance auf einen Sieg hat jenes Team, dass am besten zusammenarbeitet und taktisch richtig entscheidet.“

Österreichischer Fahrplan nach Bermuda
Ende Mai bricht das Candidate Sailing Team Richtung Bermuda auf. Nach einer Trainingsphase steht Mitte Juni die sogenannte „Selection Series“, die Qualifikation am Programm. Sie ist die letzte Hürde am Weg zum großen Finale des Red Bull Youth America’s Cup 2017, das für 20. und 21. Juni angesetzt ist.

Candidate Sailing Team:
Maximilian Stelzl, Stefan Scharnagl, Lukas Höllwerth, Helmut Schulz, Matthäus Hofer, Martin Neidhardt, Constantin Marsano, Konstantin Kobale, Raphael Hussl, Emil Huber
www.candidate-sailing-team.com
www.facebook.com/CandidateSailingTeam
www.instagram.com/candidate.sailing.team

Information Red Bull Youth America’s Cup (RBYAC):
Der Red Bull Youth Americas Cup bringt im Rahmen des prestigeträchtigen 35. America’s Cup 2017 die besten nationalen Jugendmannschaften im kommenden Juni nach Bermuda.

Der Red Bull Youth America's Cup 2017 startet mit Qualifikationsrunden (12.-16. Juni) für die zwei Pools von jeweils sechs Teams. Die Top-4-Teams aus jedem Pool qualifizieren sich für das große Finale, das für den 20. bis 21. Juni angesetzt ist.

Das Finale des Red Bull Youth America's Cup Finals wird auf Red Bull TV live übertragen.

Die 12 nominierten Teams:
Candidate Sailing Team (Österreich)
Kaijin Team Japan (Japan)
Team BDA (Bermuda)
NZL Sailing Team (Neuseeland)
Youth Vikings Denmark (Dänemark)
Spanish Impuls Team (Spanien)
Team France Jeune (Frankreich)
Artemis Youth Racing (Schweden)
Next Generation Team Germany (Deutschland)
Team Tilt (Schweiz)
Land Rover BAR Academy (Großbritannien)
Next Generation USA (USA)

Red Bull Youth America’s Cup 2017, Bermuda
Qualifikation: 12. Juni - 16. Juni 2017
Finale: 20. Juni - 21. Juni 2017
http://red-bull-youth.americascup.com
Roman Hagara & Hans Peter Steinacher, Bild: © Robert Snow for Red Bull Content Pool
Roman Hagara & Crew am Red Bull Youth America’s Boot auf Bermuda
Bild: © Robert Snow for Red Bull Content Pool
Red Bull Youth America’s Cup Boat Action, Bild: © Robert Snow for Red Bull Content Pool
Red Bull Youth America’s Cup Grafik

Freitag, 17. März 2017

Trias Deutschland-Cup in Wallhausen

Von Donnerstag, 25. bis Sonntag, 28. Mai 2017 richtet der Motor-Yacht-Club Überlingersee e.V. (MUCÜ) in Konstanz/Wallhausen den Trias Deutschland-Cup aus. Zur Regatta und zur Geburtstagsparty „50 Jahre Trias-Klasse“ sind alle Trias-Segler und Freunde der Trias-Klasse herzlich willkommen.

Die Trias-Klasse besteht 2017 ein halbes Jahrhundert. 1967 wurde die Dreimann-Kielyacht von Konstrukteur Helmuth Stöberl in Travemünde zur Ausscheidung für ein neues Olympiaboot vorgestellt. Die Wahl fiel damals zwar auf die Soling, dennoch konnte die Trias viele Regatta-Erfolge in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien und Dänemark erzielen.

Der Trias Deutschland Cup findet alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Euro-Cup statt. Zum runden Geburtstag wird die Regatta am Bodensee – einem der klassisch starken Reviere der eleganten Kielyachten ausgetragen. Der Motor-Yacht-Club Überlingersee e.V. richtet die Veranstaltung zum Jubiläum in Konstanz/Wallhausen aus. Yachten aus ganz Deutschland, Österreich und Schweiz werden zu den Wettfahrten und der Feier erwartet. Ausschreibung und Online-Meldung, Meldeschluss ist der 15. Mai 2017.

Der Hafen Wallhausen hat eine besondere Verbindung zur Trias. Willi Müller, der die Bodensee-Segelschule Wallhausen gründete war Triassegler. Nach seinem Tod wurde hier viele Jahre lang eine große Trias-Regatta um den Willi Müller-Gedächtnispokal ausgetragen Über 20 Yachten aus Deutschland und Schweiz nahmen regelmäßig daran teil. Ulla Müller, die bis 2012 die Bodensee-Segelschule Wallhausen mit der größten Trias-Flotte am See führte, ist selbst heute noch aktive Trias-Seglerin. Ein Wiedersehen mit ihr und ihrer Trias „I kum scho“, GER 500 an der Geburtstagsparty ist gesichert.

Bodensee-Regattaserie TRIAS
Teilnehmer, die von anderen Gewässern anreisen können vor dem Deutschland-Cup an der 35. Internationalen Eichhornregatta für Drachen, Folkeboote und Trias (13.05.-14.05 2017) in Konstanz/Staad mitsegeln. Danach wird die Trias-Klasse erstmals an der Internationalen Bodenseewoche (8.-11.6.2017) im Konstanzer Trichter dabei sein. Für Liegeplätze und Schlepp wird gesorgt.

Die TRIAS, der moderne Klassiker
Helmuth Stöberl konstruierte die 9,20 m lange, moderne Dreimann-Rennyacht 1967. Die Trias war das erste größere Kielboot, das ohne Querspanten mit statisch tragender Ausschäumung konstruiert und mit anhaltendem Erfolg über 600 Mal gebaut wurde, Als erstes gleitendes Kielboot der Welt segelte es schon 1968 in der Lübecker Bucht 17 Kn schnell. Die Trias Klasse ist Nationale Klasse des Deutschen Seglerverbandes.

Mehr Informationen auf der Website der Klassenvereinigung unter www.trias-international.com und unter www.stoeberl-sailing.de

Über den MYCÜ
Der Motor-Yacht-Club Überlingersee e.V., oder einfach kurz MYCÜ, mit seinem Sitz in Konstanz-Wallhausen wurde 1961. Heute besteht der MYCÜ aus einer Motorboot- und einer Segelabteilung und führt mit rund 300 Mitgliedern, darunter viele Kinder und Jugendliche, ein aktives Vereinsleben. Die Pflege des Wassersports, die Förderung der Gemeinsamkeiten der verschiedenen Wassersportarten und die Jugendausbildung gehören zu den Clubzielen. Mehr Informationen unter www.mycue.de.

Trias an der Kreuz, Rursee (Foto: © Vera Strang, Trias-Klassenvereinigung)
Trias beim Runden der Bahnmarke 3. Der Spinnaker ist geborgen, die Segel für den Amwindkurs
werden dicht genommen, Starnbergersee (Foto: © Miriam May, Trias-Klassenvereinigung)

Donnerstag, 16. März 2017

ULTRAMARIN Boatshow 6./7. Mai 2017

Saisonauftakt am Bodensee - Am 6. Und 7. Mai 2017 nutzen bereits zum 8. Mal zahlreiche Aussteller die ULTRAMARIN Boatshow in der ULTRAMARIN Marina in Kressbron-Gohren als Plattform um die Neuheiten und Trends der kommenden Saison einem breiten Publikum zu präsentieren.

"Viele Aussteller haben uns jetzt schon Ihre Zusage für die Boatshow 2017 erteilt und wir freuen uns, den Besuchern mit Sicherheit wieder ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können", freut sich ULTRAMARIN Geschäftsführerin Sonja Meichle.

An den Ausstellungsstegen im Hafenbecken werden den Besuchern wieder rund 50 Neuboote sowohl aus dem Segelboot- als auch aus dem Motorboot-bereich präsentiert. Projektassistentin Patricia Reuthe erklärt: "Für uns ist es wichtig, jeden Besucher zu begeistern, deshalb versuchen wir auch jedes Preissegement zu bedienen. Diese breite Auswahl hat sich in den letzten Jahren bewährt und deshalb setzten wir das auch so fort."

Neben namenhaften Werften wie zum Beispiel BAVARIA YACHTS, DUFOUR YACHTS, RINKER oder auch RANIERI finden Interessierte auch zahlreiche Charter- und Schulungsangebote. Erstmals wird auch die Kampagne "start-boating" vor Ort sein und diverse Schiffe zur Probefahrt anbieten. Die Besucher können sich hierzu vorab auf der Webseite www.start-boating.de anmelden.

Auf dem Kranplatz zeigen die Aussteller alles im Bereich Aus- und Umbau und Zubehör. Auch Experten aus der Bootssattlerei und der Segelmacherei stehen für Fragen zur Verfügung. Beim Schlendern durch den Fachmarkt wird den Besuchern die neueste Elektronik, funktionale Segelbekleidung und maritime Freizeitmode gezeigt. Bilder: © ULTRAMARIN

Mittwoch, 15. März 2017

Sportbootcup 8./9. April bei der SV Kreuzlingen

Am 19. März 2017 ist Meldeschluss des Sportbootcup und ganze 4 Meldungen sind bis heute eingegangen. Wenn nicht bis Sonntag 10 Schiffe gemeldet haben, ist der SV Kreuzlingen gezwungen, die Regatta abzusagen und das wäre doch schade!

Was ist los liebe Seglerinnen und Segler, warum meldet Ihr Euch nicht bei Jürg Sury an? Unterstützt die Arbeit des Regattateams oder dann schreibt ihm, was er falsch macht!

Ausschreibung >
Meldung >

Also los - sofort melden!

Sonntag, 12. März 2017

Bodensee - wir kommen!

So langsam ist die regattalose Zeit am Bodensee vorbei und viele Clubs und Vereine bereiten sich für ihre Events vor die kommende Saison 2017 vor.

Für die Regatten am Bodensee gibt es schon viele Meldemöglichkeiten, die Sie als Segler nutzen sollten. Sie haben den Anmeldestress vorbei und die Wettfahrtleiter freuen sich auf grosse Felder!

Zum Beispiel versucht der SC Rielti seine Bodensee Quer neu zu vermarkten und bietet auf unserer Webseite diese Regatta mit einem Banner diese attraktive Regatta schon im Februar an. Für Clubs und Vereine verzichten wir auf diese Werbefranken, hoffen aber, wie es der SC Rietli machte, unser Logo mit Link auf Ihrer Webseite. Das ist doch eine WinWin Verrsion, jetzt müssen nur noch die Sponsoren und Seglerinnen und Segler mitmachen!

Leider haben wir auf der ersten Seite nicht genügend Platz für für alle Banner, aber auf den Regattaseiten dafür genügend. Wir freuen uns auf viele Banner, die wir unter anderem auch selber für Sie gestalten. Also: hopp Bodensee!

Regattabild: © Tobias Störkle, sailing-photography.com

Mittwoch, 1. März 2017

Die Hochsee fängt am Lizard an

Der „Hamburgischer Verein Seefahrt e.V.“ (HVS), vertreten durch Kaspar Stubenrauch, Liaison Officer und stellvertretender Vorsitzender, und Hanns Ostmeier, Vorsitzender des HVS, möchte interesierten Seglern am

Dienstag 07.März 2017 um 19.30 Uhr im Hotel Buchhorner Hof, Friedrichstraße 33, 88045 Friedrichshafen

auf einer Informationsveranstaltung über Transatlantik Projekte des HVS berichten, und Möglichkeiten zur Teilnahme vorstellen. Einladung/Info >


Seit 114 Jahren betreibt der „Hamburgischer Verein Seefahrt e.V.“ (HVS) Hochseeyachten.

Derzeit hat der HVS ca. 350 persönliche Mitglieder, sowie gut 40 Firmenmitglieder und Förderer. Als gemeinnützige, ausschließlich privat finanzierte Organisation ist es Ziel des HVS, Ausbildung und Ausübung des Hochseesports für interessierte Segler durch den Betrieb geeigneter Schiffe zu ermöglichen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung interessierter Segler zu Besatzungsmittgliedern, Wachführern und Skippern für die Segelei auf hoher See. 250 junge Segler der sogenannten „Segelgruppe Störtebeker“ organisieren die Ausbildung und den Schiffbetrieb in eigener Regie. Mit Eintritt ins Berufsleben werden Mitglieder der Segelgruppe in der Regel Mitglied im HVS, und fördern damit die auch Ausbildung der nächsten Generation.

Der HVS ist kein Segelverein, sondern ein Schiffseigner. Alle Segler des HVS sind in Segelvereinen des In- und Auslandes „zu Hause“, und bleiben das auch. In ihren Heimatvereinen steht oftmals das Segeln von Jollen auf Binnenrevieren bzw. das Küstensegeln im Mittelmeer sowie der Nord- und Ostsee im Mittelpunkt. Der HVS ist dem gegenüber für sie der Ort um echtes Hochseesegeln zu betreiben.

Im Jahre 1905 nahm ein Schiff des HVS erstmalig an einer Ozeanregatta teil. Seitdem haben Schiffe des HVS 57 mal Ozeane überquert. Im Rahmen des jüngst abgeschlossene Projektes, der „Hamburg Süd Southern Ocean Challenge“, hat die Segelyacht „HASPA HAMBURG“ im Dezember 2015 als einziges deutsches Schiff am legendären „Sydney-Hobart Race“ in Australien teilgenommen. Gleichzeitig stellte die „HASPA Hamburg“ die jüngste Crew im Feld. Im Anschluss durchquerte des Schiff mit insgesamt 8 weiteren Mannschaften die Tasmanische See, den Südpazifik Rund Kap Hoorn, die Magellan Straße und den Südatlantik vor Argentinien, sowie den Äquatorial- und Nordatlantik und die Nordsee bis zurück nach Hamburg. Auf dieser Reise wurden mehr als 16.000 Seemeilen zurückgelegt.

In der Saison 2017 werden die beiden Schiffe des HVS überwiegend in europäischen Gewässern unterwegs sein, um Mannschaften auf die Teilnahme an der sogenannten „Atlantic Anniversary Regatta“ (AAR) der Yachtclubs YCCS (Yachtclub Costa Smeralda) und NRV (Norddeutscher Regatta Verein) vorzubereiten. Die „AAR“ startet im November 2017 auf Lanzarote Richtung Britische Jungferninseln, und wird Anfang Juli in einem zweiten Rennabschnitt von Bermuda nach Hamburg zurück gesegelt. Zwischen den beiden Atlantikwettfahrten werden die Schiffe nach Bedarf an Rennen in der Karibik (z.B. Carribean 600, Heinecken Race etc.) oder der Amerikanischen Ostküste (z.B. Block Island Race, Newport-Bermuda Race etc.) teilnehmen.

Gerne würden wir den HVS und seine Aktivitäten auch einmal interessierten Seglern im Bodenseeraum vorstellen. Verbunden damit ist die Einladung, bei Interesse einmal an einem der reviernahen Törns im Frühjahr/Sommer 2017 teilzunehmen, und bei Gefallen auf einem HVS Schiff 2018 auf einer der Reisen in der Karibik, den USA oder auf dem Nordatlantik dabei zu sein.