Hamburg - Die Begeisterung der deutschen Segelclubs für die vor vier Jahren gegründete Deutsche Segel-Bundesliga (DSBL) ist nach wie vor ungebrochen. 2017 wird es neben der 1. und 2. Segel-Bundesliga auch vier Regionalligen, eine „Junioren Segel-Liga“ sowie nach dem Fußball-Vorbild einen „Deutsche Segel-Liga-Pokal“ unter dem Motto „Amateur meets Profi“ geben.
Über 100 Segelclubs sind seit der Gründung der Deutschen Segel-Bundesliga im April 2013 im Liga-Sport aktiv: Zu den 36 Vereinen in der 1. und 2. Segel-Bundesliga stoßen in diesem Jahr rund 70 Vereine aus den neu eingeführten Regionalligen (Nord, Ost, Süd und West) sowie der Junioren Segel-Liga dazu. Mit rund 1.000 aktiven Regatta-Seglern ist die Deutsche Segel-Bundesliga die größte Regatta-Serie in Deutschland – mit einer enormen Massenwirkung und Einstiegsmöglichkeiten für jeden deutschen Segelclub.
Der neu gegründete Deutsche Segel-Liga-Pokal (DSL-Pokal) ersetzt ab Herbst 2017 die bisherige Qualifikation für die 2. Segel-Bundesliga. Insgesamt nehmen 54 Segelvereine aus der 1. und 2. Segel-Bundesliga, den vier Regionalligen und der Junioren-Liga teil. „Der neue DSL-Pokal wird analog zum Fußball die verschiedenen Ebenen des Liga-Segelsports zusammenführen und ein spannendes Aufeinandertreffen zwischen den ‚Profis’ aus der 1. und 2. Bundesliga und den ‚Amateuren’ der Regionalligen und der Junioren-Liga schaffen“, erklärt Ole v. Studnitz, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Segel-Liga e.V. (DSL e.V.). „Darüber hinaus dient diese Veranstaltung als Qualifikation für den Aufstieg aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga.“
„Wir haben jetzt ein solides und klar strukturiertes Fundament für den Liga-Sport in Deutschland aufgebaut“, meint Oliver Schwall, Geschäftsführer der DSBL GmbH. „Mit den Regionalligen und der Junioren-Liga eröffnen wir allen ambitionierten Segel-Clubs und ihren Mitgliedern in Deutschland den direkten Einstieg ins Liga-Segeln“. Mit der Einführung des DSL-Pokals ist ab 2017 auch der Gewinn des Triples aus Deutscher Meisterschaft, Pokalsieg und dem Sieg in der SAILING Champions League möglich.
Die Regionalliga-Events mit integrierter Wertung für die Junioren-Liga werden je nach Region entweder als Einzelevent oder im Rahmen einer J/70-Klassenregatten ausgerichtet, um den Aufwand zu minimieren. Veranstalter und Ausrichter sind die jeweils durchführenden Vereine der betreffenden Regatten. In der Deutschen Junioren Segel-Liga übernimmt der DSL e.V. die Schirmherrschaft und sorgt für den notwendigen Know-How-Transfer. Florian Weser, Vorsitzender des DSL e.V., betont: „Damit ist es uns gelungen, eine Antwort auf den ungebrochenen Ansturm auf die Segel-Bundesliga zu finden. Wir freuen uns sehr, dass die Mehrheit unserer Clubs sowie die J/70-Klassenvereinigung uns auf diesem Weg unterstützen.“
Für den DSL-Pokal sind insgesamt 54 Vereine qualifiziert:
aus der 1. Segel-Bundesliga: Plätze 1 und 2
aus der 2. Segel-Bundesliga: Plätze 1 und 2 sowie 13 bis 18
aus den Regionalligen: Plätze 1 bis 10 aus jeder Region
aus der Junioren Segel-Liga: Plätze 1 aus jeder Region
Alle Infos zur Deutschen Segelbundesliga >
SBL © DSBL/Oliver Maier |
LYC © DSBL/Oliver Maier |
SMCÜ © DSBL/Oliver Maier |
Schaubild Liga-Pyramide © DSBL |