Jollensegler Reichenau gelingt Eishockey-Revanche.
Kompakte Reichenauer Mannschaft mit überragendem Torhüter gewinnt klar mit 4:0!
(jb84) Seit sechs Jahren gibt es den heißen Eishockey-Prestigekampf zwischen Seglern der Jollensegler Reichenau und des Segler-Verein Staad auf heißem Eis in der Bodensee Arena Kreuzlingen.
Bis auf zwei Nicht-Segler dürfen nur Segler aufs Eis. Nachdem die Reichenauer die Jahre 2010 - 2013 klar für sich entscheiden konnten, siegten die Staader im letzten Winter überraschend mit 2:1. So stand für die Reichenauer die Revanche auf dem Weihnachtswunschzettel.
Im Vorfeld der Begegnung kam es zu einem Testspiel, das die Jollensegler klar mit 15:1 für sich entscheiden konnten. Gegenüber dieser Begegnung konnten sich die Reichenauer auf einer - aber entscheidenden Position verstärken: Matthias Rückert zeigte sein Können und seine ganze Erfahrung zwischen den Posten.
Der Staader Teamchef, Stefan Martini hatte seine „Icebreakers“ kämpferisch eingestellt. Und wer der Meinung war, dass das ein „Witz-Spiel“ wird, sah sich stark getäuscht. Den 120 Zuschauern wurde ein packendes Eishockeyspiel geboten. Die Zuschauer kamen aus den umliegenden Segelclubs – sogar eine Abordnung vom YC Sipplingen hatten den Weg ins Kreuzlinger Eisstadion gefunden. Das erste Tor erzielte Wolfgang Mohr für die Reichenauer im 1. Drittel. Leider vergab Jürgen Birkle die Möglichkeit zum Staader Ausgleich. Er konnte sich durch die gegnerischen Reihen durchspielen und tauchte alleine vor Matthias Rückert auf. Dieser ließ aber keinen Zweifel an seinem Können und machte die Großchance zu Nichte.
Im zweiten Drittel bekam Schiedsrichter Torsten Müller vom YC Meersburg alle Hände voll zu tun. Er schickte je einen Staader und Reichenauer Hitzkopf zur Abkühlung für zwei Minuten auf die Strafbank. Beim Spiel 4:4 nutzen die Reichenauer den vorhandenen Platz und erhöhten mit einem Distanzschuss von der blauen Linie durch Daniel Müller zum 2:0.
Die Staader wehrten sich und erkämpften sich immer wieder Chancen. Benjamin Birkle bediente Andreas Maddaloni, der alleine auf den Reichenauer Goli zustürmte, Matthias Rückert hatte aber kein Erbarmen und machte auch die größte Staader Chance dem Erdboden gleich.
Die Vorentscheidung zum 3:0 erzielte dann Klaus Eiermann nach herrlicher Kombination im dritten Drittel. Und auf der Gegenseite verwehrte der an diesem Abend unüberwindbare Matthias Rückert den Staadern den Ehrentreffer. Den Schlusspunkt setzte Rolf Winterhalder mit einem fulminanten Schlagschuss von der blauen Linie zum 4:0.
Somit war die Reichenauer Revanche verdient geglückt. Aus den Händen von Nicole Pfeiffer durfte Mannschaftskapitän Daniel Wehrle den neu gestifteten Wanderpreis von Pfeiffer Segel, Meersburg in Empfang nehmen. Es handelt sich hierbei um ein aus High-Tech-Segelmaterial hergestelltes Eishockeytrikot, das nun für ein Jahr in der Seglerhütte der Jollensegler auf der Reichenau bewundert werden kann.
Die Staader werden sich den Rest des Winters zum einen der Pflege und Überholung ihrer Boote widmen, zum anderen werden sie sich auf das nächste Prestigeduell gegen die Reichenauer Jollensegler im nächsten Winter vorbereiten.
Evtl. finden sich ja noch andere Segelclubs mit Eishockeybegeisterten Seglern, die in den Kampf um das Segler-Eishockey-Trikot eingreifen wollen. Bericht: Jürgen Birkle.
Donnerstag, 31. Dezember 2015
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Qualität hat seinen Preis
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Montag, 28. Dezember 2015
Comanche gewinnt Rolex Sydney Hobart
Die amerikanische Yacht "Comanche" gewinnt die äusserst populäre Rolex Sydney Hobart Regatta in 2 Tage, 8 Stunden, 58 Minuten, 30 Sekunden. Wir gratulieren ans andere Ende der Welt!
Quelle: www.facebook.com/RolexSydneyHobart |
19. MATCH RACE GERMANY 12. - 16. Mai 2016
Match Race Germany steuert souverän durch bewegte Zeiten: Vorfreude auf die 19. Auflage des deutschen Klassikers im Mai 2016.
Langenargen - Die Segel für das 19. Match Race Germany sind gesetzt. Deutschlands führender Grand Prix im Publikumssegelsport Matchrace findet vom 12. bis 16. Mai 2016 wieder vor Langenargen statt. In traditioneller Zusammenarbeit mit dem Yacht-Club Langenargen (YCL) zählt das Match Race Germany mit seinem Status als höchstzertifizierter World-Sailing Matchrace-Event Deutschlands zu den Top-Acts im deutschen Segelsport.
Nach der Übernahme der World Match Racing Tour durch das schwedische Unternehmen Aston Harald AB geht es mit der Einführung der deren selbst gebauten M32-Rennkatamarane nur in kleinen Schritten voran. Einige namhafte Skipper konnten ihre Teilnahme am Circuit des kommenden Jahres mit Blick auf die radikalen Veränderungen jedoch noch nicht bestätigen. Aktuell denkt der kroatische Vorjahressieger des Match Race Germany lieber an seinen Triumphzug auf dem Bodensee zurück, und lässt die Jubelmomente noch einmal wach werden: „Es war einfach großartig, vor Tausenden Zuschauern entlang des Bodenseeufers zu segeln. Die Party nach dem letzten Rennen werden wir niemals vergessen. Wir hatten eine wunderbare Zeit in Langenargen.“
Indessen setzen die deutschen Veranstalter auf ihre ureigene Anziehungskraft und die Wahrung jener Attraktionen, die seit 1997 Jahr für Jahr Zehntausende Zuschauer ans Bodensee-Ufer und seit 2000 in den Langenargener Gondelhafen locken. „Wir lassen uns von den bestehenden Unwägbarkeiten, die bei einer so einschneidenden Kursänderung wie der Etablierung einer neuen Bootsklasse und neuer Formate natürlich weltweit entstehen, nicht von unserem Kurs abbringen“, sagte Sportdirektor Eberhard Magg, dessen Team mit den neuen Inhabern der World Match Racing Tour in engem Kontakt steht. „Das Match Race Germany“, so Magg weiter, „verfügt mit seiner gewachsenen Historie über ausreichend eigene Dynamik und starke Partner, um auch zur 19. Auflage die Segelprominenz und die Zuschauer an den Bodensee zu holen.“
Damit liegen die deutschen Matchrace-Vordenker auf einem Kurs mit Volvo-Ocean-Race-Boss Knut Frostad, der gerade beim Yacht Racing Forum in Genf eine flammende Rede zur Zukunft des internationalen Segelsports gehalten hat. Frostad sagte, der Segelsport solle aufhören ein ‚Red Bull’-Sport sein zu wollen und sich auf seine Stärken besinnen. „Wenn es eine Sache ist, die der Segelsport besser als irgendjemand, besser als Fußball oder jede andere Sportart kann, dann ist es Corporate Hospitality. Man kann einfach die großen Entscheider effektiver und länger einbinden als es jeder andere Sport vermag. Daraus sollten wir das Beste machen.“
Die Matchrace-Organisatoren in Langenargen zählten schon 1997 bei der Premiere zu den Pionieren, hatten in den ersten Jahren der Veranstaltungen großen Wert auf die aktive Einbindung von Partnern und Gästen gelegt. So etwa mit Stadionsegeln, Windmaschinen und außergewöhnlichen Plätzen in der ersten Reihe. Heute kommen regelmäßig 1000 und mehr Matchrace-Fans direkt aus und mit Unternehmen zum Match Race Germany, genießen den spannenden Sport direkt vor ihren Augen und die inspirierende Atmosphäre. „Wir wissen aus sehr guten Feedback-Gesprächen mit unseren Partnern, dass es kaum eine so gute Plattform wie den Segelsport und insbesondere das Matchracing gibt, auf der Präsentationen, Information und Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern so positiv, so vielfältig und so nachhaltig möglich ist.“
Spannung vor der Pressekonferenz auf der boot 2016:
Am 26. Januar um 14:00 rückt das Match Race Germany ins Rampenlicht
Bei einer Pressekonferenz am 26. Januar 2016 auf der boot Düsseldorf werden die Direktoren des Match Race Germany, Sport-Dirigent Eberhard Magg und Vermarktungschef Harald Thierer, die Eckdaten des deutschen Klassikers bei seiner 19. Edition vorstellen. Zu Gast sind die Matchrace-Organisatoren mit ihrer Pressekonferenz auf dem Stand eines neuen Partners der Regatta. Unter den Gästen werden Segler, prominente Fans und Sponsoren sein. Ein Kernthema sind neue, bleibende und scheidende Partner. Eine gesonderte Einladung zur Pressekonferenz die von der "Voice of Match Race Germany" Nils Kaben (ZDF) im Rahmen der weltgrößten Bootsausstellung in Düsseldorf moderiert wird, erhalten Sie zum Jahresauftakt. Quelle: MRG.
Langenargen - Die Segel für das 19. Match Race Germany sind gesetzt. Deutschlands führender Grand Prix im Publikumssegelsport Matchrace findet vom 12. bis 16. Mai 2016 wieder vor Langenargen statt. In traditioneller Zusammenarbeit mit dem Yacht-Club Langenargen (YCL) zählt das Match Race Germany mit seinem Status als höchstzertifizierter World-Sailing Matchrace-Event Deutschlands zu den Top-Acts im deutschen Segelsport.
Match Race Germany 2015, Foto © MRG |
Indessen setzen die deutschen Veranstalter auf ihre ureigene Anziehungskraft und die Wahrung jener Attraktionen, die seit 1997 Jahr für Jahr Zehntausende Zuschauer ans Bodensee-Ufer und seit 2000 in den Langenargener Gondelhafen locken. „Wir lassen uns von den bestehenden Unwägbarkeiten, die bei einer so einschneidenden Kursänderung wie der Etablierung einer neuen Bootsklasse und neuer Formate natürlich weltweit entstehen, nicht von unserem Kurs abbringen“, sagte Sportdirektor Eberhard Magg, dessen Team mit den neuen Inhabern der World Match Racing Tour in engem Kontakt steht. „Das Match Race Germany“, so Magg weiter, „verfügt mit seiner gewachsenen Historie über ausreichend eigene Dynamik und starke Partner, um auch zur 19. Auflage die Segelprominenz und die Zuschauer an den Bodensee zu holen.“
Damit liegen die deutschen Matchrace-Vordenker auf einem Kurs mit Volvo-Ocean-Race-Boss Knut Frostad, der gerade beim Yacht Racing Forum in Genf eine flammende Rede zur Zukunft des internationalen Segelsports gehalten hat. Frostad sagte, der Segelsport solle aufhören ein ‚Red Bull’-Sport sein zu wollen und sich auf seine Stärken besinnen. „Wenn es eine Sache ist, die der Segelsport besser als irgendjemand, besser als Fußball oder jede andere Sportart kann, dann ist es Corporate Hospitality. Man kann einfach die großen Entscheider effektiver und länger einbinden als es jeder andere Sport vermag. Daraus sollten wir das Beste machen.“
Die Matchrace-Organisatoren in Langenargen zählten schon 1997 bei der Premiere zu den Pionieren, hatten in den ersten Jahren der Veranstaltungen großen Wert auf die aktive Einbindung von Partnern und Gästen gelegt. So etwa mit Stadionsegeln, Windmaschinen und außergewöhnlichen Plätzen in der ersten Reihe. Heute kommen regelmäßig 1000 und mehr Matchrace-Fans direkt aus und mit Unternehmen zum Match Race Germany, genießen den spannenden Sport direkt vor ihren Augen und die inspirierende Atmosphäre. „Wir wissen aus sehr guten Feedback-Gesprächen mit unseren Partnern, dass es kaum eine so gute Plattform wie den Segelsport und insbesondere das Matchracing gibt, auf der Präsentationen, Information und Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern so positiv, so vielfältig und so nachhaltig möglich ist.“
Spannung vor der Pressekonferenz auf der boot 2016:
Am 26. Januar um 14:00 rückt das Match Race Germany ins Rampenlicht
Bei einer Pressekonferenz am 26. Januar 2016 auf der boot Düsseldorf werden die Direktoren des Match Race Germany, Sport-Dirigent Eberhard Magg und Vermarktungschef Harald Thierer, die Eckdaten des deutschen Klassikers bei seiner 19. Edition vorstellen. Zu Gast sind die Matchrace-Organisatoren mit ihrer Pressekonferenz auf dem Stand eines neuen Partners der Regatta. Unter den Gästen werden Segler, prominente Fans und Sponsoren sein. Ein Kernthema sind neue, bleibende und scheidende Partner. Eine gesonderte Einladung zur Pressekonferenz die von der "Voice of Match Race Germany" Nils Kaben (ZDF) im Rahmen der weltgrößten Bootsausstellung in Düsseldorf moderiert wird, erhalten Sie zum Jahresauftakt. Quelle: MRG.
Dienstag, 22. Dezember 2015
Beliebter Bodensee-Drachenadvent
Mit gut 50 Drachenfreunden aus dem ganzen Bodenseeraum sowie aus dem Berner Oberland war die traditionsreiche Veranstaltung wieder bestens besucht und konnte sogar einen Teilnehmerrekord verzeichnen.
Den Preis für den besten Bodenseesegler nahm Noerbert Stadler (CH) vom St. Gallischen Yacht Club (2. von links) mit seinem Team in Empfang. Platz 2 belegte Max Pfeiffer (BYCÜ) gefolgt von Hans-Dieter Lang (YCI) und Urs Ruppli (YCS; punktgleich).
Kulinarisch verwöhnt durch das leckere Buffet konnten die Drachenfreunde einen gemütlichen Abend im Clubhaus des Bodensee Yachtclub Überlingen verbringen.
Auch 2016 gibt es wieder ein ansprechendes Regattaprogramm auf dem "Schwäbischen Meer". Ihr seid alle herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Euer Stefan Bleich.
Die Stockerl-Plätze |
Die Bodenseemeister 2015 |
Ein besonderer Dank geht hier an unsere Partnerflotte vom Thuner See, die jedes Jahr die weite Anreise an den Bodensee auf sich nimmt.
Kulinarisch verwöhnt durch das leckere Buffet konnten die Drachenfreunde einen gemütlichen Abend im Clubhaus des Bodensee Yachtclub Überlingen verbringen.
Auch 2016 gibt es wieder ein ansprechendes Regattaprogramm auf dem "Schwäbischen Meer". Ihr seid alle herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Euer Stefan Bleich.
Noerbert Stadler auf dem Weg zum Sieg |
Jahresprogramm Bodensee 2016 |
Montag, 21. Dezember 2015
Termine für DSBL 2016 stehen fest
Sechs Events für die Erstligisten und fünf Events für die Zweitligisten.
Pünktlich zu Weihnachten hat der Deutsche Segel-Liga e.V. (DSL e.V.) positive Nachrichten zu vermelden: Alle Termine für die kommende Saison stehen fest. Es wird sechs Regatten für die 1. Bundesliga und fünf für die 2. Bundesliga geben.
Fünfmal treten die 36 Bundesligisten gemeinsam an, nur das Finale der 1. Bundesliga um den Meistertitel findet als Einzel-Event statt. Der DSL e.V. kommt mit seiner Entscheidung dem Wunsch der 36 Clubs nach, insgesamt weniger Events zu veranstalten.
Zusätzlich werden im Herbst 2016 die Qualifikation für die 2. Bundesliga sowie die Relegation für die 1. Bundesliga 2017 ausgetragen.
Das sind die offiziellen Termine für 2016:
27. – 28. April 2016 Starnberg, Relegation (Wiederholungstermin für 2016)
29. April – 01. Mai 2016 Starnberg, 1./2. Bundesliga
27. – 29. Mai 2016 Konstanz, 1./2. Bundesliga
23. – 25. Juli 2016 Travemünde, 1./2. Bundesliga
19. – 21. August 2016 Berlin, 1./2. Bundesliga
16. – 18. September 2016 Kiel, 1./2. Bundesliga
07. – 09. Oktober 2016 Glücksburg, Qualifikation 2. Bundesliga
27. – 29. Oktober 2016 Hamburg, Finale 1. Bundesliga
30. – 31. Oktober 2016 Hamburg, Relegation für 2017
Überlingen 2015 © DSBL/Sven Jürgensen SMCÜ Bundesliga Team FSC Segel-Bundesliga Team NRV Segel-Bundesliga-Team |
Fünfmal treten die 36 Bundesligisten gemeinsam an, nur das Finale der 1. Bundesliga um den Meistertitel findet als Einzel-Event statt. Der DSL e.V. kommt mit seiner Entscheidung dem Wunsch der 36 Clubs nach, insgesamt weniger Events zu veranstalten.
Zusätzlich werden im Herbst 2016 die Qualifikation für die 2. Bundesliga sowie die Relegation für die 1. Bundesliga 2017 ausgetragen.
Das sind die offiziellen Termine für 2016:
27. – 28. April 2016 Starnberg, Relegation (Wiederholungstermin für 2016)
29. April – 01. Mai 2016 Starnberg, 1./2. Bundesliga
27. – 29. Mai 2016 Konstanz, 1./2. Bundesliga
23. – 25. Juli 2016 Travemünde, 1./2. Bundesliga
19. – 21. August 2016 Berlin, 1./2. Bundesliga
16. – 18. September 2016 Kiel, 1./2. Bundesliga
07. – 09. Oktober 2016 Glücksburg, Qualifikation 2. Bundesliga
27. – 29. Oktober 2016 Hamburg, Finale 1. Bundesliga
30. – 31. Oktober 2016 Hamburg, Relegation für 2017
Donnerstag, 17. Dezember 2015
News von Kuhn Sails und Kuhn Sailing Center GmbH
Kuhn Sails wächst weiter!
Das Segelmacher Team von Dieter Kuhn ist verstärkt worden um ein Mitarbeiter.
Jean Hoekstra arbeitete jahrelang bei North Sails. Er startete seine Segelmacher Laufbahn bei der Segelmacherschule in Lübeck. Nach der Ausbildung ging er zur Elvström Sails. Danach wechselte er zur North Sails. Nach seiner langjährigen Zusammenarbeit mit North Sails verstärkt er nun unserer Kuhn Sails Team hier in Romanshorn. Somit hat Kuhn Sails einen neuen Segelmacher, um die Kunden weiterhin kompetent zu bedienen.
Kuhn Sails hat eine neue Vertretung in der Südschweiz.
Die Segelmacherei Navitex mit dem Segelmacher Frank Graf in Losone übernimmt die Vertretung am Lago Maggiore, Lago di Lugano, Lago di Como und Umgebung. Frank Graf ist ein erfahrener Segelmacher und hat eine Segelmacherei in Losone, wo er schnell und kompetent Reparaturen machen kann.
Navitex, Kuhn Sails
Frank Graf
Postfach 1045
Via Arbigo 50
6616 Losone
E-Mail: navitex@gmx.ch
Tel.: +41 (0)79 374 47 04
Internet: www.navitex.ch
Das Segelmacher Team von Dieter Kuhn ist verstärkt worden um ein Mitarbeiter.
Jean Hoekstra arbeitete jahrelang bei North Sails. Er startete seine Segelmacher Laufbahn bei der Segelmacherschule in Lübeck. Nach der Ausbildung ging er zur Elvström Sails. Danach wechselte er zur North Sails. Nach seiner langjährigen Zusammenarbeit mit North Sails verstärkt er nun unserer Kuhn Sails Team hier in Romanshorn. Somit hat Kuhn Sails einen neuen Segelmacher, um die Kunden weiterhin kompetent zu bedienen.
Kuhn Sails Team: v.l. Alexander Maywald, Dieter Kuhn und Jean Hoekstra |
Kuhn Sails hat eine neue Vertretung in der Südschweiz.
Frank Graf |
Navitex, Kuhn Sails
Frank Graf
Postfach 1045
Via Arbigo 50
6616 Losone
E-Mail: navitex@gmx.ch
Tel.: +41 (0)79 374 47 04
Internet: www.navitex.ch
Mittwoch, 16. Dezember 2015
SVS Segler wollen Eishockey-Sieg verteidigen
Was macht ein Segler im Winter? Natürlich Wassersport - nur auf Wasser in gefrorenem Zustand!
(jb84) Das sagten sich auch die Segler des Segler-Verein Staad und die Jollen-Segler Reichenau. Den Reichenauern ist der Eissport genauer gesagt das Eishockeyspielen - wie auch das Segeln - aufgrund ihrer geografischen Lage quasi in die Wiege gelegt worden, bei den Staadern rührt die Verbindung wohl eher vom ehemaligen Eisweiher der Brauerei Ruppaner her. Beide Mannschaften können auf erfahrene Spieler der ehemaligen Konstanzer Eishockeyszene zurückgreifen, die über ausreichende Praxis verfügen (Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga Süd-West).
Und so gibt es jedes Jahr ein Presdigespiel zwischen den Staader und Reichenauer Segler auf heißem Eis in der Bodensee-Arena Kreuzlingen. Die Regeln sind einfach: Es dürfen nur Segler auf’s Eis, wobei jede Mannschaft zwei „Nicht-Segler“ einsetzen darf. Die Jahre 2010 bis 2014 dominierten die Reichenauer Kufenflitzer klar. Aber im letzten Winter ist es passiert: Die Staader Segler bereiteten sich intensiv mit Eis-Training alle zwei Wochen und einem Trainingslager in der Tschechei auf das fünfte Spiel vor. Die Mannschaft hat sich auch einen Namen gegeben: „Staader Icebreakers“ und eigene Trikots gab es noch dazu. Und siehe da – frei nach dem Sprichwort „Ohne Fleiß kein Preis“ - konnten die Staader Icebreakers den Sieg mit einem knappen 2:1 vor einer voll besetzten Tribüne davon tragen.
In diesem Winter steht nun die sechste Begegnung am 20.12.2015 in der Bodensee-Arena um 16:15 Uhr an.
Erstmalig finden sich die Staader in der Rolle des Verteidigers. Die Vorbereitung war intensiv, wenn auch ein Testspiel gegen die Reichenauer mit 15:1 deutlich verloren ging. Trotzdem ist Teamchef, Stefan Martini positiv gestimmt und geht von einer erfolgreichen Verteidigung aus.
Alle Fans die einmal ein etwas anders Eishockeyspiel erleben wollen, sind herzlich eingeladen einen Hauch von Spengler-Cup-Feeling, gepaart mit frischem Glühweinduft vor Weihnachten zu genießen.
20.12.2015 - 16:15 - Bodensee-Arena Kreuzlingen:
Staader Icebreakers vs Jollensegler Reichenau
(jb84) Das sagten sich auch die Segler des Segler-Verein Staad und die Jollen-Segler Reichenau. Den Reichenauern ist der Eissport genauer gesagt das Eishockeyspielen - wie auch das Segeln - aufgrund ihrer geografischen Lage quasi in die Wiege gelegt worden, bei den Staadern rührt die Verbindung wohl eher vom ehemaligen Eisweiher der Brauerei Ruppaner her. Beide Mannschaften können auf erfahrene Spieler der ehemaligen Konstanzer Eishockeyszene zurückgreifen, die über ausreichende Praxis verfügen (Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga Süd-West).
Und so gibt es jedes Jahr ein Presdigespiel zwischen den Staader und Reichenauer Segler auf heißem Eis in der Bodensee-Arena Kreuzlingen. Die Regeln sind einfach: Es dürfen nur Segler auf’s Eis, wobei jede Mannschaft zwei „Nicht-Segler“ einsetzen darf. Die Jahre 2010 bis 2014 dominierten die Reichenauer Kufenflitzer klar. Aber im letzten Winter ist es passiert: Die Staader Segler bereiteten sich intensiv mit Eis-Training alle zwei Wochen und einem Trainingslager in der Tschechei auf das fünfte Spiel vor. Die Mannschaft hat sich auch einen Namen gegeben: „Staader Icebreakers“ und eigene Trikots gab es noch dazu. Und siehe da – frei nach dem Sprichwort „Ohne Fleiß kein Preis“ - konnten die Staader Icebreakers den Sieg mit einem knappen 2:1 vor einer voll besetzten Tribüne davon tragen.
In diesem Winter steht nun die sechste Begegnung am 20.12.2015 in der Bodensee-Arena um 16:15 Uhr an.
Erstmalig finden sich die Staader in der Rolle des Verteidigers. Die Vorbereitung war intensiv, wenn auch ein Testspiel gegen die Reichenauer mit 15:1 deutlich verloren ging. Trotzdem ist Teamchef, Stefan Martini positiv gestimmt und geht von einer erfolgreichen Verteidigung aus.
Alle Fans die einmal ein etwas anders Eishockeyspiel erleben wollen, sind herzlich eingeladen einen Hauch von Spengler-Cup-Feeling, gepaart mit frischem Glühweinduft vor Weihnachten zu genießen.
20.12.2015 - 16:15 - Bodensee-Arena Kreuzlingen:
Staader Icebreakers vs Jollensegler Reichenau
Neu auf BN: Bootsmarkt Bodensee
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Dienstag, 15. Dezember 2015
Halbzeit bei der Jules Verne Trophy
Boris Herrmann berichtet über kurze, kalte Nächte im Süden und eine Vorfahrt-Situation mit Spindrift im Pazifik.
Halbzeit: Gelegenheit für eine kurze Zwischenmeldung. Viel Zeit ist nicht, in 25 Minuten muss ich wieder an Deck stehen. Persönliche Mails zu beantworten schaffe ich bisher fast gar nicht.Die Zeit verfliegt hier an Bord angesichts des kurzweiligen Rythmus – es geht alles irre schnell:
Unsere Hauptbeschäftigung ist das Steuern und das macht meistens Spaß: Es variiert von extatischem Geschwindigkeitsrausch der ein Hochgefühl auslöst an den guten Tagen.
Es kann auch etwas eintönig sein, so wie im Südatlantik, im schlimmsten Fall ist es ein Kampf mit dem Ruder und verkrampfenden Unterarmen, wenn das Boot in der Welle ständig aus dem Gleichgewicht geworfen wird.
Manchmal ist es stark lee- oder luvgierig mit Turbulenzen an Foil oder Ruder. Stockfinstere Nächte, in denen die Instrumente vor den Augen anfangen zu tanzen und man das Gefühl hat, das Boot würde sich die ganze Zeit drehen, sind zum Glück selten. Die Nächte hier im Süden sind kurz, wenn auch absolut stockfinster.
Seit wir im Südatlantik die Südpolarfront passiert haben, ist es grau mit einem einzigen Sonnenstrahl gestern nahe Neuseeland. Noch eine gute Woche bis Kap Horn, dann machen wir alle mehrere Kreuze, auch wenn man sagen muss dass uns das Südmeer bisher gut verschont hat. Mal sehen, was diese Woche Südmeer bringen wird. Zwei Tiefs und dazwischen eine Am-Wind-Passage bei 20 Knoten stehen im Routing.
Bordroutine auf der IDEC SPORT
Ich werde geweckt, ziehe meine Goretex-Socken über, setze mich kurz benommen auf unsere Bank gegenüber der Küche, esse einen Happen, dann geht es ins nasskalte Ölzeug an Deck in die Kanzel, dort Helm aufsetzen und zwei paar Handschuhe.
Wenn kein Manöver ansteht, kann man dort erstmal aufwachen, während man die Schoten bewacht. Es ist immer jemand in Griffweite der Schoten. Dann wechseln wir uns alle halbe Stunde am Ruder ab. Nach 4,5 Stunden an Deck geht es – wenn nicht gerade ein Manöver ansteht – wieder unter Deck.
Ich koche ein gefriergetrocknetes Essen, komme etwas runter vom Adrenalin beim Steuern oder dem hohen Puls beim Grinden, wecke den nächsten und gehe dann für maximal 2,5 Stunden in die Koje, manchmal bleibt nur eine Stunde übrig, wenn gerade bei Wachwechsel ein Reff ausgeschüttet wird.
Immer so fort.
Es hat bei mir in den ersten Tagen Beklemmungen ausgelöst, dieses Korsett der Zeit und des festgelegten Speiseplans mit wenig Auswahl. Mittlerweile hab ich mich gewöhnt.
Es hat zwei Wochen gedauert. Es ist einfacher, wenn man sich selbst quasi vergisst und hingibt. Es geht hier irgendwie nicht um einen selbst, man sagt sich einfach, man muss funktionieren und ein Gleichgewicht ohne starke Emotionen wahren.
Das schönste hier unten sind die Momente am Steuer, wenn das Boot gut läuft. Manchmal minutenlang über 40 Knoten, die Büge in die Luft gestreckt surfend. 43 Knoten war meine Bestmarke. Oder in unserer Kanzel zu sitzen und die Dünung zu beobachten, wie sie hinter uns herläuft und Albatrosse in ihr hin und her gleiten.
30 Liter Diesel für die Heizung
Im Süden des Indischen Ozeans vor ein paar Tagen war es kalt. Ein Grad Wassertemperatur. Alles an Deck vereist. Wenn wir diskutieren, ob wir hier gerade heizen, ist mein Standpunkt: Es geht nicht um Komfort, sondern wir müssen unsere verbleibenden 30 Liter Diesel so einsetzen, dass wir den größten Schmerz vermeiden, denn die Kälte tut weh in den Füßen, auch mit drei Paar Socken.
Alles vergessen angesichts der sportlichen Situation, die uns positiv überrascht. Wer hätte das gedacht? Es wird langsam spannend, hoffentlich bleibt es das! Boris Herrmann.
Francis Joyon am Steuer |
Unsere Hauptbeschäftigung ist das Steuern und das macht meistens Spaß: Es variiert von extatischem Geschwindigkeitsrausch der ein Hochgefühl auslöst an den guten Tagen.
Es kann auch etwas eintönig sein, so wie im Südatlantik, im schlimmsten Fall ist es ein Kampf mit dem Ruder und verkrampfenden Unterarmen, wenn das Boot in der Welle ständig aus dem Gleichgewicht geworfen wird.
Manchmal ist es stark lee- oder luvgierig mit Turbulenzen an Foil oder Ruder. Stockfinstere Nächte, in denen die Instrumente vor den Augen anfangen zu tanzen und man das Gefühl hat, das Boot würde sich die ganze Zeit drehen, sind zum Glück selten. Die Nächte hier im Süden sind kurz, wenn auch absolut stockfinster.
Seit wir im Südatlantik die Südpolarfront passiert haben, ist es grau mit einem einzigen Sonnenstrahl gestern nahe Neuseeland. Noch eine gute Woche bis Kap Horn, dann machen wir alle mehrere Kreuze, auch wenn man sagen muss dass uns das Südmeer bisher gut verschont hat. Mal sehen, was diese Woche Südmeer bringen wird. Zwei Tiefs und dazwischen eine Am-Wind-Passage bei 20 Knoten stehen im Routing.
Bordroutine auf der IDEC SPORT
Aufwärmen in der Kanzel |
Wenn kein Manöver ansteht, kann man dort erstmal aufwachen, während man die Schoten bewacht. Es ist immer jemand in Griffweite der Schoten. Dann wechseln wir uns alle halbe Stunde am Ruder ab. Nach 4,5 Stunden an Deck geht es – wenn nicht gerade ein Manöver ansteht – wieder unter Deck.
Ich koche ein gefriergetrocknetes Essen, komme etwas runter vom Adrenalin beim Steuern oder dem hohen Puls beim Grinden, wecke den nächsten und gehe dann für maximal 2,5 Stunden in die Koje, manchmal bleibt nur eine Stunde übrig, wenn gerade bei Wachwechsel ein Reff ausgeschüttet wird.
Immer so fort.
Es hat bei mir in den ersten Tagen Beklemmungen ausgelöst, dieses Korsett der Zeit und des festgelegten Speiseplans mit wenig Auswahl. Mittlerweile hab ich mich gewöhnt.
Es hat zwei Wochen gedauert. Es ist einfacher, wenn man sich selbst quasi vergisst und hingibt. Es geht hier irgendwie nicht um einen selbst, man sagt sich einfach, man muss funktionieren und ein Gleichgewicht ohne starke Emotionen wahren.
Das schönste hier unten sind die Momente am Steuer, wenn das Boot gut läuft. Manchmal minutenlang über 40 Knoten, die Büge in die Luft gestreckt surfend. 43 Knoten war meine Bestmarke. Oder in unserer Kanzel zu sitzen und die Dünung zu beobachten, wie sie hinter uns herläuft und Albatrosse in ihr hin und her gleiten.
“Wir segeln wie fünf Einhandsegler”
Durch unseren Rhytmus stehen wir uns wenig auf den Füßen und segeln wie fünf Einhandsegler mit Francis, der ab und zu vorbeischaut. Man ist fast immer allein: allein in der Küche, allein in der Kanzel, allein an Deck; außer bei Manövern natürlich. Mit den meisten habe ich noch nicht viele Worte gewechselt, etwas mehr mit Clément, dem ich begegne, wenn wir uns die Koje in die Hand geben. Es ist wirklich shorthanded Segeln.
Zum Trimmen schalten wir den Autopilot ein und der Steuermann hilft am Grinder mit. Getrimmt wird aber nur bei erheblichen Änderungen des Windes oder der See, ansonsten haben wir an sich immer einen scheinbaren Windwinkel von 40 Grad und steuern dem scheinbaren Wind hinterher. So wie bei einer kleinen Yacht ständig nachzutrimmen wäre nicht nötig und auch nicht möglich. Das Vorsegel lässt sich unter Last nur zu zweit dichtholen und das nur im kleinsten von unseren 12 Gängen. Man dreht dann 102 mal den Grinder für eine Umdrehung der Winsch, also circa 50 Zentimeter Schot.
Bis Kap Horn wird das Eisthema wieder relevant. Vorhin hatten wir quasi eine Steuerbord-Backbord-Situation mit Spindrift, die zwei Meilen vor unserem Bug durchgegangen sind, was wir in dem diesigen Wetter nur auf AIS sehen konnten. Spindrift hat uns ein Gentlemen´s Agreement über eine Südgrenze vorgeschlagen. Gerüchten zufolge flippt Donna etwas aus.
Durch unseren Rhytmus stehen wir uns wenig auf den Füßen und segeln wie fünf Einhandsegler mit Francis, der ab und zu vorbeischaut. Man ist fast immer allein: allein in der Küche, allein in der Kanzel, allein an Deck; außer bei Manövern natürlich. Mit den meisten habe ich noch nicht viele Worte gewechselt, etwas mehr mit Clément, dem ich begegne, wenn wir uns die Koje in die Hand geben. Es ist wirklich shorthanded Segeln.
Zum Trimmen schalten wir den Autopilot ein und der Steuermann hilft am Grinder mit. Getrimmt wird aber nur bei erheblichen Änderungen des Windes oder der See, ansonsten haben wir an sich immer einen scheinbaren Windwinkel von 40 Grad und steuern dem scheinbaren Wind hinterher. So wie bei einer kleinen Yacht ständig nachzutrimmen wäre nicht nötig und auch nicht möglich. Das Vorsegel lässt sich unter Last nur zu zweit dichtholen und das nur im kleinsten von unseren 12 Gängen. Man dreht dann 102 mal den Grinder für eine Umdrehung der Winsch, also circa 50 Zentimeter Schot.
Bis Kap Horn wird das Eisthema wieder relevant. Vorhin hatten wir quasi eine Steuerbord-Backbord-Situation mit Spindrift, die zwei Meilen vor unserem Bug durchgegangen sind, was wir in dem diesigen Wetter nur auf AIS sehen konnten. Spindrift hat uns ein Gentlemen´s Agreement über eine Südgrenze vorgeschlagen. Gerüchten zufolge flippt Donna etwas aus.
30 Liter Diesel für die Heizung
Im Süden des Indischen Ozeans vor ein paar Tagen war es kalt. Ein Grad Wassertemperatur. Alles an Deck vereist. Wenn wir diskutieren, ob wir hier gerade heizen, ist mein Standpunkt: Es geht nicht um Komfort, sondern wir müssen unsere verbleibenden 30 Liter Diesel so einsetzen, dass wir den größten Schmerz vermeiden, denn die Kälte tut weh in den Füßen, auch mit drei Paar Socken.
Alles vergessen angesichts der sportlichen Situation, die uns positiv überrascht. Wer hätte das gedacht? Es wird langsam spannend, hoffentlich bleibt es das! Boris Herrmann.
Montag, 14. Dezember 2015
Rekord im Indischen Ozean
Einer der wichtigen Rekorde der Jules Verne Trophy ist geknackt: Am Samstag, den 12. Dezember 2015, hat die Crew der IDEC SPORT den Pazifik erreicht. Ihre Zeit für das Überqueren des Indischen Ozeans betrug 6 Tage, 23 Stunden und 4 Minuten. Damit unterboten sie die aktuelle Bestzeit um etwas mehr als einen Tag! Am Donnerstag zuvor hatten Francis Joyon und seine Crew bereits den Streckenrekord zwischen Kap Agulhas und Kap Leeuwin pulverisiert.
In 5 Tagen, 11 Stunden und 23 Minuten segelte die IDEC SPORT vom Kap Agulhas an der Spitze Südafrikas bis zum Kap Leeuwin in Südwestaustralien. Am Samstag schließlich passierte die Crew um 10.21 Uhr UTC den Längengrad von Tasmanien in einer Bestzeit, die zurzeit vom World Speeed Sailing Council (WSSRC) ratifiziert wird.
Um mehr als einen Tag unterbot die Crew der IDEC SPORT die von Konkurrent Spindrift weniger als zwei Stunden zuvor aufgestellte Bestmarke. Yann Guichard und Dona Bertarelli hatten die Strecke in 8 Tagen, 4 Stunden und 35 Minuten zurückgelegt.
Indischer Ozean in weniger als 7 Tagen
IDEC SPORT hat nicht nur als erstes Boot die Strecke zwischen Südafrika und Australien in weniger als sechs Tagen zurückgelegt; sie ist auch das erste Boot, das in weniger als sieben Tagen den gesamten Indischen Ozean überquerthat.
Diese beeindruckenden Zahlen sind das Ergebnis der konsequenten, wenn auch riskanten Route, die das Team gewählt hat: Extrem weit südlich, teils im Bereich von 54 Grad Süd. Wie mit einem Lineal gezogen sieht die eisige, schnelle Südroute in der Rückschau auf dem Tracker aus. “Wir kommen mit über 40 Knoten voran”, sagte Francis Joyon am Morgen des 12. Dezember; “das motiviert uns sehr. Wir haben ein großartiges Boot und sind eine fantastisch funktionierende Crew.”
Nächste Herausforderung Pazifik
Unter vollem Groß und J2 rasen die Männer auf der IDEC SPORT weiter voran. Bernard Stamm sagte: “Wir könnten noch ein anderes Segel zusätzlich setzen, doch noch haben wir einen guten Windwinkel, um raumschots zu segeln.” Ein Blick auf die Zahlen gibt Bernard Stamm recht: Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 35 Knoten, mit Spitzen bis 40 Knoten. Da sind Etmale von 800 Seemeilen pro Tag kein Problem.
Doch Francis Joyon dämpft die Erwartungen: “Der Pazifik wird nicht einfach. In einigen Tagen wird eine Wetteränderung erwartet, die uns zwingen könnte, entweder großräumig nördlich oder südlich auszuweichen.”
Alle Aufmerksamkeit gilt jetzt dem Kap Horn am anderen Ende des Pazifiks. Wird es der Crew gelingen, in zehn Tagen, also am 31. Tag ihres Rekordversuches, dort zu sein? Das gilt es abzuwarten. Mit dem Indischen Ozean-Rekord hat die Crew schon eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Francis Joyon: “Gleichauf mit der Zeit von Loick Peyron in den Pazifik zu starten – das haben wir uns natürlich gewünscht, es aber beim Start nicht unbedingt für möglich gehalten.”
Boris Herrmann.
In 5 Tagen, 11 Stunden und 23 Minuten segelte die IDEC SPORT vom Kap Agulhas an der Spitze Südafrikas bis zum Kap Leeuwin in Südwestaustralien. Am Samstag schließlich passierte die Crew um 10.21 Uhr UTC den Längengrad von Tasmanien in einer Bestzeit, die zurzeit vom World Speeed Sailing Council (WSSRC) ratifiziert wird.
Um mehr als einen Tag unterbot die Crew der IDEC SPORT die von Konkurrent Spindrift weniger als zwei Stunden zuvor aufgestellte Bestmarke. Yann Guichard und Dona Bertarelli hatten die Strecke in 8 Tagen, 4 Stunden und 35 Minuten zurückgelegt.
Indischer Ozean in weniger als 7 Tagen
IDEC SPORT hat nicht nur als erstes Boot die Strecke zwischen Südafrika und Australien in weniger als sechs Tagen zurückgelegt; sie ist auch das erste Boot, das in weniger als sieben Tagen den gesamten Indischen Ozean überquerthat.
Diese beeindruckenden Zahlen sind das Ergebnis der konsequenten, wenn auch riskanten Route, die das Team gewählt hat: Extrem weit südlich, teils im Bereich von 54 Grad Süd. Wie mit einem Lineal gezogen sieht die eisige, schnelle Südroute in der Rückschau auf dem Tracker aus. “Wir kommen mit über 40 Knoten voran”, sagte Francis Joyon am Morgen des 12. Dezember; “das motiviert uns sehr. Wir haben ein großartiges Boot und sind eine fantastisch funktionierende Crew.”
Nächste Herausforderung Pazifik
Unter vollem Groß und J2 rasen die Männer auf der IDEC SPORT weiter voran. Bernard Stamm sagte: “Wir könnten noch ein anderes Segel zusätzlich setzen, doch noch haben wir einen guten Windwinkel, um raumschots zu segeln.” Ein Blick auf die Zahlen gibt Bernard Stamm recht: Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 35 Knoten, mit Spitzen bis 40 Knoten. Da sind Etmale von 800 Seemeilen pro Tag kein Problem.
Doch Francis Joyon dämpft die Erwartungen: “Der Pazifik wird nicht einfach. In einigen Tagen wird eine Wetteränderung erwartet, die uns zwingen könnte, entweder großräumig nördlich oder südlich auszuweichen.”
Alle Aufmerksamkeit gilt jetzt dem Kap Horn am anderen Ende des Pazifiks. Wird es der Crew gelingen, in zehn Tagen, also am 31. Tag ihres Rekordversuches, dort zu sein? Das gilt es abzuwarten. Mit dem Indischen Ozean-Rekord hat die Crew schon eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Francis Joyon: “Gleichauf mit der Zeit von Loick Peyron in den Pazifik zu starten – das haben wir uns natürlich gewünscht, es aber beim Start nicht unbedingt für möglich gehalten.”
Boris Herrmann.
IDEC SPORT: Steuern bei 35 Knoten Speed (66.12 km/h), Foto © IDEC SPORT |
Dienstag, 8. Dezember 2015
WYC wechselt in der Bundesliga die Strategie
Häfler Bundesliga-Segler beschaffen zweites Trainingsboot.
Bilanz und Ausblick in Sachen Segel-Bundesliga und J70-Saison zog kürzlich bei einer Klausur das Liga-Team des Württembergischen Yacht-Clubs. Während es in der 1.Bundesliga unerwartet knapp war und mit Rang zwölf gerade so der direkte Klassenerhalt gesichert wurde, verbuchten die WYC-Segler auf den anderen Schauplätzen Erfolge: Als Vizemeister der Bodensee-Einheitsklasse J70 konnten sie fast den Vorjahreserfolg wiederholen und bei der ersten Europameisterschaft dieser noch jungen, aber schnell gewachsenen Bootsklasse im Oktober in Monaco belegte das WYC-Team als zweitbestes deutsches Boot Rang zwölf.
Als „unglaublichen Erfolg“ bezeichnet WYC-Teammanager Klaus Diesch die vor drei Jahren als Pilotprojekt gestartete Segel-Bundesliga. 36 Vereine segeln in der 1. und 2. Bundesliga, 52 weitere wollten bei der Qualifikation für die kommende Saison einen Platz in der zweiten Liga ergattern. „Das ist definitiv kein Versuchsballon mehr, wie es in 2013 noch von vielen argwöhnisch betrachtet wurde“, so Klaus Diesch. „Die Leistungsdichte insgesamt nimmt beständig zu. Die Clubs aus dem Norden und Süden wollen aus der zweiten Liga mit extremem Trainingsfleiß in den ‚Olymp’ der ersten Liga“, analysiert Diesch. Drei von vier Steuerleuten hatte er dieses Jahr erstmals in der Bundesliga ans Ruder gelassen. Aber selbst für den „alten Hasen“ Max Rieger „war das Ligageschäft dieses Jahr eine echte Herausforderung“.
Erst im allerletzten Lauf des letzten Liga-Events in Hamburg konnten Max Rieger, Yannick Hafner, Thomas Stemmer und Felix Diesch die Relegation abwenden. „Himmel hilf!“, hörte man schon bei den mitgereisten Fans aus dem Vorstand. „Es scheint geholfen zu haben“, kommentiert Klaus Diesch, aber alle waren sich einig: „Einen solchen Nervenkitzel soll es nächstes Jahr nicht mehr geben!“
War es bisher das Konzept des WYC, aus einem möglichst breit aufgestellten Kader viele Segler(innen) in die Wettkämpfe zu schicken (insgesamt 20 bei den drei Regattaserien, allein in der Bundesliga 13 Segler), so sollen kommendes Jahr zwei Kernmannschaften für die Bundesliga gebildet werden. Ein strukturierteres Training soll 2016 über das ganze Jahr stattfinden. Damit sich die beiden Kern-Teams dabei gegenseitig pushen können, wurde neben der Clubyacht „Led Zeppelin“ eine zweite J70 angeschafft. Fünf Segler aus dem Liga-Kader haben miteinander ein gebrauchtes Boot gekauft, das für diese Zwecke der gesamten Mannschaft zur Verfügung steht. „Mothership“ wird das Boot heißen (wiederum in Anlehnung an die britische Rockband, die schon für das Clubschiff der Häfler namensgebend war). Erstmals werden beide WYC-Boote (daneben gibt es noch die J70 der Familie Mehlig, das ebenfalls oft im Einsatz war) am kommenden Wochenende beim Act 2 der Winterserie in Monaco (11. bis 13. Dezember) an den Start gehen.
Terminplan 2016
Bis zum März bleiben beide Boote in Monaco für weitere Regatten, dann wird auf dem Bodensee trainiert. Anfang April sind zwei Trainingstermine am Gardasee angesetzt und Ende April startet die Segel-Bundesliga in Starnberg. Sechs Liga-Events sind 2016 vorgesehen (Ende Mai in Konstanz). Ebenfalls im April startet die Bodenseemeisterschaft („Lake Constance Battle“), deren dritte Station am zweiten Juliwochenende beim WYC stattfindet. Weiter will das WYC-Team bei der EM im Rahmen der Kieler Woche starten – und sucht noch Finanziers für eine Teilnahme an der WM Anfang Oktober in San Francisco. Klaus Diesch dankte auch allen bisherigen Sponsoren – der Stadt Friedrichshafen mit der Zeppelin-Stiftung, Mercedes-Benz, KWS, Musto, Oberhanss-Immobilien und der Interboot – für die umfassende Unterstützung des Bundesliga-Teams. „Ohne Sponsoren und die Unterstützung des Württembergischen Yacht-Club selbst wäre ein solches Liga-Engagement nicht möglich“, ist Diesch froh, hier breiten Rückhalt für sein Team zu haben, das den Namen des Clubs und der Stadt an vielen Gestaden repräsentiert.
Bilanz und Ausblick in Sachen Segel-Bundesliga und J70-Saison zog kürzlich bei einer Klausur das Liga-Team des Württembergischen Yacht-Clubs. Während es in der 1.Bundesliga unerwartet knapp war und mit Rang zwölf gerade so der direkte Klassenerhalt gesichert wurde, verbuchten die WYC-Segler auf den anderen Schauplätzen Erfolge: Als Vizemeister der Bodensee-Einheitsklasse J70 konnten sie fast den Vorjahreserfolg wiederholen und bei der ersten Europameisterschaft dieser noch jungen, aber schnell gewachsenen Bootsklasse im Oktober in Monaco belegte das WYC-Team als zweitbestes deutsches Boot Rang zwölf.
Als „unglaublichen Erfolg“ bezeichnet WYC-Teammanager Klaus Diesch die vor drei Jahren als Pilotprojekt gestartete Segel-Bundesliga. 36 Vereine segeln in der 1. und 2. Bundesliga, 52 weitere wollten bei der Qualifikation für die kommende Saison einen Platz in der zweiten Liga ergattern. „Das ist definitiv kein Versuchsballon mehr, wie es in 2013 noch von vielen argwöhnisch betrachtet wurde“, so Klaus Diesch. „Die Leistungsdichte insgesamt nimmt beständig zu. Die Clubs aus dem Norden und Süden wollen aus der zweiten Liga mit extremem Trainingsfleiß in den ‚Olymp’ der ersten Liga“, analysiert Diesch. Drei von vier Steuerleuten hatte er dieses Jahr erstmals in der Bundesliga ans Ruder gelassen. Aber selbst für den „alten Hasen“ Max Rieger „war das Ligageschäft dieses Jahr eine echte Herausforderung“.
Erst im allerletzten Lauf des letzten Liga-Events in Hamburg konnten Max Rieger, Yannick Hafner, Thomas Stemmer und Felix Diesch die Relegation abwenden. „Himmel hilf!“, hörte man schon bei den mitgereisten Fans aus dem Vorstand. „Es scheint geholfen zu haben“, kommentiert Klaus Diesch, aber alle waren sich einig: „Einen solchen Nervenkitzel soll es nächstes Jahr nicht mehr geben!“
War es bisher das Konzept des WYC, aus einem möglichst breit aufgestellten Kader viele Segler(innen) in die Wettkämpfe zu schicken (insgesamt 20 bei den drei Regattaserien, allein in der Bundesliga 13 Segler), so sollen kommendes Jahr zwei Kernmannschaften für die Bundesliga gebildet werden. Ein strukturierteres Training soll 2016 über das ganze Jahr stattfinden. Damit sich die beiden Kern-Teams dabei gegenseitig pushen können, wurde neben der Clubyacht „Led Zeppelin“ eine zweite J70 angeschafft. Fünf Segler aus dem Liga-Kader haben miteinander ein gebrauchtes Boot gekauft, das für diese Zwecke der gesamten Mannschaft zur Verfügung steht. „Mothership“ wird das Boot heißen (wiederum in Anlehnung an die britische Rockband, die schon für das Clubschiff der Häfler namensgebend war). Erstmals werden beide WYC-Boote (daneben gibt es noch die J70 der Familie Mehlig, das ebenfalls oft im Einsatz war) am kommenden Wochenende beim Act 2 der Winterserie in Monaco (11. bis 13. Dezember) an den Start gehen.
Terminplan 2016
Bis zum März bleiben beide Boote in Monaco für weitere Regatten, dann wird auf dem Bodensee trainiert. Anfang April sind zwei Trainingstermine am Gardasee angesetzt und Ende April startet die Segel-Bundesliga in Starnberg. Sechs Liga-Events sind 2016 vorgesehen (Ende Mai in Konstanz). Ebenfalls im April startet die Bodenseemeisterschaft („Lake Constance Battle“), deren dritte Station am zweiten Juliwochenende beim WYC stattfindet. Weiter will das WYC-Team bei der EM im Rahmen der Kieler Woche starten – und sucht noch Finanziers für eine Teilnahme an der WM Anfang Oktober in San Francisco. Klaus Diesch dankte auch allen bisherigen Sponsoren – der Stadt Friedrichshafen mit der Zeppelin-Stiftung, Mercedes-Benz, KWS, Musto, Oberhanss-Immobilien und der Interboot – für die umfassende Unterstützung des Bundesliga-Teams. „Ohne Sponsoren und die Unterstützung des Württembergischen Yacht-Club selbst wäre ein solches Liga-Engagement nicht möglich“, ist Diesch froh, hier breiten Rückhalt für sein Team zu haben, das den Namen des Clubs und der Stadt an vielen Gestaden repräsentiert.
87. Generalversammlung des Yacht-Club Romanshorn
An wunderschöner Lage direkt am Bodensee im Saal des Hotel Bad Horn durfte der Präsident Markus Villiger am 28.11.2015 die Generalversammlung des Yacht-Club Romanshorn eröffnen.
Zu Beginn stellten die jungen Segler Florian Trüb und Jannik Roempp ihr Projekt SWIFT „Swiss Foiling Team“ vor. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Segeln auf einem Katamaran. Durch eine spezielle Schwertkonstruktion hebt sich das Hightech-Boot bei einer bestimmten Geschwindigkeit aus dem Wasser und surft so nur noch auf den Schwerttragflächen. Durch die verminderte Reibung werden hohe Tempi erzielt.
Nach dem faszinierenden Referat der beiden talentierten Seglern führte Markus Villiger zügig durch die Geschäfte. Im Jahresbericht erwähnte er speziell den Wirtewechsel im Clubrestaurant „zur Mole“. Mit dem Wirtepaar Bigi und Walter Jordan konnten initiative Nachfolger gefunden werden. Im Weiteren schaute er auf ein Berichtsjahr mit einigen Höhepunkten zurück. Konnten doch mit den durchgeführten Regatten, insbesondere der Schweizermeisterschaft im Herbst mit den Klassen 5.5mR und ESSE 850 sowie der gleichzeitig stattfindenden Klassenmeisterschaft der H-Boote bei für den Bodensee typischen, wechselnden Windbedingungen ein eigentlicher Meilenstein gesetzt werden. Diskussionslos wurde der Jahresbericht wie auch die Rechnungslegung mit Applaus verdankt.
Die Grussworte der Stadt Romanshorn überbrachte Stadtrat Markus Fischer. Er erwähnte speziell die aktuelle Raumplanung und zeigte sich erfreut über die traditionell konstruktive Zusammenarbeit mit dem YCRo.
Traditionell ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Insgesamt wurden 300 Jahre Clubtreue ausgezeichnet. Drei Mitglieder wurden für je 50 Jahre, sechs Mitglieder für je 25 Jahre, geehrt. Fritz Höchner berichtete als Vertreter der 50er-Jubilare über interessante Erlebnisse aus seiner Juniorenzeit und stellte gekonnt eine Brücke zum eingangs erwähnten SWIFT-Vortrag her.
Ebenso verdankt wurden die leider austretenden Vorstandsmitglieder. Cedric Enz, verdienter Juniorenobmann, gab sein Amt an Claudia Enz und Lara Heuberger weiter. Auch der Aktuar, Christian Grundlehner, trat nach nur einem Amtsjahr zurück. Er wird mit seiner Familie die Weltmeere besegeln. Die austretenden Vorstandsmitglieder wurden speziell verdankt. Bereits an allen Vorstandssitzungen anwesend war der Sportkommissionspräsident Marco Bühler. Und so war es Formsache, dass er und die neuen Juniorenverantwortlichen per Akklamation ins Amt gewählt wurden. Markus Villiger erwähnte, dass bekanntlich nur eine vollständige Crew Erfolg haben kann bedankte sich bei der Generalversammlung für die Wahlen und das entgegengebrachte Vertrauen.
Nach verschiedenen Informationen und den Schlussworten übergab der Präsident an Thomas Egli, welcher gekonnt durch den folgenden Skipperabend führte.
Yacht-Club Romanshorn, Markus Villiger
Zu Beginn stellten die jungen Segler Florian Trüb und Jannik Roempp ihr Projekt SWIFT „Swiss Foiling Team“ vor. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Segeln auf einem Katamaran. Durch eine spezielle Schwertkonstruktion hebt sich das Hightech-Boot bei einer bestimmten Geschwindigkeit aus dem Wasser und surft so nur noch auf den Schwerttragflächen. Durch die verminderte Reibung werden hohe Tempi erzielt.
Florian Trüb stellte das Projekt SWIFT „Swiss Foiling Team“ vor |
Die Grussworte der Stadt Romanshorn überbrachte Stadtrat Markus Fischer. Er erwähnte speziell die aktuelle Raumplanung und zeigte sich erfreut über die traditionell konstruktive Zusammenarbeit mit dem YCRo.
Traditionell ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Insgesamt wurden 300 Jahre Clubtreue ausgezeichnet. Drei Mitglieder wurden für je 50 Jahre, sechs Mitglieder für je 25 Jahre, geehrt. Fritz Höchner berichtete als Vertreter der 50er-Jubilare über interessante Erlebnisse aus seiner Juniorenzeit und stellte gekonnt eine Brücke zum eingangs erwähnten SWIFT-Vortrag her.
Fritz Höchner berichtete als Vertreter der 50er-Jubilare |
Nach verschiedenen Informationen und den Schlussworten übergab der Präsident an Thomas Egli, welcher gekonnt durch den folgenden Skipperabend führte.
Yacht-Club Romanshorn, Markus Villiger
Samstag, 5. Dezember 2015
Jules Verne Trophy 2015
Die Jules Verne Trophy (franz. eigentlich: Trophée Jules Verne) ist ein Preis, der für die schnellste Weltumrundung per Segelboot unter bestimmten Regeln vergeben wird. Die Trophäe bleibt im Besitz des schnellsten Weltumseglers, bis ein neuer Rekord erreicht wird.
Seit Auslobung des Preises 1990 planen viele Weltumrundungs-Rekordsegler ihre Fahrten so, dass sie den Regeln der Jules Verne Trophy genügen. Deswegen sind die Besitzer des Preises meistens zugleich die Rekordhalter der schnellsten Weltumsegelung überhaupt (und umgekehrt).
Benannt ist der Preis nach Jules Verne, dem Verfasser des Romans Reise um die Erde in 80 Tagen. Die ursprüngliche Idee der Trophy wird Yves Le Corned um 1985 zugeschrieben, als eine Weltumsegelung in nur 80 Tagen aufgrund der immensen Fortschritte im Bootsbau zu einem realistischen Ziel wurde. Regeln wurden 1990 definiert. Ein Komitee, dem mehrere namhafte Hochseesegler angehören, überprüft die Einhaltung der Regeln. Quelle; Wikipedia.
News von Boris Herrmann (05.12.15):An Tag 13 der Jules Verne Trophy hat die Crew der IDEC Sport den 45. Breitengrad passiert. Doch Francis Joyon will noch weiter südlich gehen, um einem Tiefdruckgebiet bei Madagaskar auszuweichen. Der Preis: ständiges Überwachen des Radars, um Eisberge und Growler rechtzeitig zu entdecken. Boris berichtet von Bord: "Die Stimmung ist sehr gut. Bernard hat einen perfekten Job bei der Planung der Vorräte gemacht, sodass wir jetzt, beim Eintreten in kältere Regionen, wieder mehr Kalorien zu uns nehmen. Wir können in der wachfreien Phasen nach der Hitze der Tropen auch wieder besser schlafen."
Seit Auslobung des Preises 1990 planen viele Weltumrundungs-Rekordsegler ihre Fahrten so, dass sie den Regeln der Jules Verne Trophy genügen. Deswegen sind die Besitzer des Preises meistens zugleich die Rekordhalter der schnellsten Weltumsegelung überhaupt (und umgekehrt).
Benannt ist der Preis nach Jules Verne, dem Verfasser des Romans Reise um die Erde in 80 Tagen. Die ursprüngliche Idee der Trophy wird Yves Le Corned um 1985 zugeschrieben, als eine Weltumsegelung in nur 80 Tagen aufgrund der immensen Fortschritte im Bootsbau zu einem realistischen Ziel wurde. Regeln wurden 1990 definiert. Ein Komitee, dem mehrere namhafte Hochseesegler angehören, überprüft die Einhaltung der Regeln. Quelle; Wikipedia.
News von Boris Herrmann (05.12.15):An Tag 13 der Jules Verne Trophy hat die Crew der IDEC Sport den 45. Breitengrad passiert. Doch Francis Joyon will noch weiter südlich gehen, um einem Tiefdruckgebiet bei Madagaskar auszuweichen. Der Preis: ständiges Überwachen des Radars, um Eisberge und Growler rechtzeitig zu entdecken. Boris berichtet von Bord: "Die Stimmung ist sehr gut. Bernard hat einen perfekten Job bei der Planung der Vorräte gemacht, sodass wir jetzt, beim Eintreten in kältere Regionen, wieder mehr Kalorien zu uns nehmen. Wir können in der wachfreien Phasen nach der Hitze der Tropen auch wieder besser schlafen."
Verfolgen Sie die Jules Verne Trophy Live mit dem Tracker >
Foto: © https://www.facebook.com/borisherrmannracing |
Pegelstand auf Webseite
Clubs und Vereine am Bodensee können die Pegelstandanzeige von Bodensee-News (BN) auf ihrer Webseite platzieren. Sie können das Inlineframe wie folgt verwenden.
<iframe name="I1" width="150" height="34" src="http://www.bodensee-news.ch/pegelstand.html" marginwidth="2" marginheight="0" scrolling="no" align="middle" border="0" frameborder="0"></iframe></a>
"I1" ist die Nummer vom Inlineframe. Wenn Sie schon eines oder mehrere auf der Seite haben, müssen Sie diese Nummer ändern. Hat mit der Anzeige nichts zu tun.
Sie können die Werte in Breite (width) verändern und nach Ihren Bedürfnissen anpassen aber nicht unter 150 Pixel. Ebenso die Höhe (height), aber auch nicht unter 34 Pixel.
Die Pegelanzeige wird täglich aktualisiert. Zudem haben wir auch noch eine Facebookseite unter www.facebook.com/Pegel.Konstanz, die sehr beliebt ist. Auch unter Twitter (@Bodensee_News) geben wir den Pegel an.
Der Pegelstand wird durch das Elektronischer Wasserstraßen-Informationsservice (ELWIS - wsv.de) aufbereitet.
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"I1" ist die Nummer vom Inlineframe. Wenn Sie schon eines oder mehrere auf der Seite haben, müssen Sie diese Nummer ändern. Hat mit der Anzeige nichts zu tun.
Sie können die Werte in Breite (width) verändern und nach Ihren Bedürfnissen anpassen aber nicht unter 150 Pixel. Ebenso die Höhe (height), aber auch nicht unter 34 Pixel.
Die Pegelanzeige wird täglich aktualisiert. Zudem haben wir auch noch eine Facebookseite unter www.facebook.com/Pegel.Konstanz, die sehr beliebt ist. Auch unter Twitter (@Bodensee_News) geben wir den Pegel an.
Der Pegelstand wird durch das Elektronischer Wasserstraßen-Informationsservice (ELWIS - wsv.de) aufbereitet.
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Was gibt's Neues in der nächsten Saison?
Was wäre eine vierte Bundesliga-Saison ohne Veränderungen? Nichts. Genau deshalb hat das Liga-Komitee in seiner letzten Sitzung Anfang November einige Änderungen für die kommende Saison der Segel-Bundesliga diskutiert. Es gibt ua. folgende Beschlüsse:
Bootspark
Auf mehrfachen Wunsch der Clubs und seiner Segler hat das Liga-Komitee festgesetzt, dass in 2016 in beiden Ligen auf den Einheitsbooten des Typs J70 gesegelt wird. Für die Erstligisten ändert sich damit nichts, nur die Segler der 2. Liga müssen sich auf eine Umstellung gefasst machen.
Neue Crew-Regelung
Zukünftig dürfen reine Frauencrews sowie U18 Crews das Event mit fünf anstatt aktuell vier Segler/-innen segeln. Die Anzahl der Segler muss mit dem Einreichen der Crew-Nominierung (eine Woche vor der Regatta) angegeben werden und darf hinterher nicht mehr geändert werden. Weiter gibt es künftig drei Strafpunkte für diejenigen Clubs, die ihre Crewmeldung nicht bis zum Nominierungsschluss einreichen. Diese Strafpunkte gelten für das jeweilige Event, zu dem die Crewmeldung zu spät eingereicht wurde.
"Gelbe Karte"
Es wird in 2016 eine "Gelbe Karte" eingeführt. Die Jury kann eine Gelbe Karte als Verwarnung vergeben, wenn ein Team bestimmte Regeln verletzt. Diese Regeln werden in der Segelanweisung aufgeführt.
Termine 2016
Die Regatten der Deutschen Segel-Bundesliga
· 1./2. Bundesliga - Relegation: 27. bis 28. April 2016 in Starnberg, Starnberger See
· 1./2. Bundesliga: 29. April bis 01. Mai 2016 in Starnberg, Starnberger See
· 1./2. Bundesliga: 27. bis 29. Mai 2016 in Konstanz, Bodensee
· 1./2. Bundesliga: 23. bis 25. Juli 2016 in Travemünde, Ostsee
· alle restlichen Termine folgen…
Die Regatten der SAILING Champions League: Termine folgen…
Bootspark
Auf mehrfachen Wunsch der Clubs und seiner Segler hat das Liga-Komitee festgesetzt, dass in 2016 in beiden Ligen auf den Einheitsbooten des Typs J70 gesegelt wird. Für die Erstligisten ändert sich damit nichts, nur die Segler der 2. Liga müssen sich auf eine Umstellung gefasst machen.
Neue Crew-Regelung
Zukünftig dürfen reine Frauencrews sowie U18 Crews das Event mit fünf anstatt aktuell vier Segler/-innen segeln. Die Anzahl der Segler muss mit dem Einreichen der Crew-Nominierung (eine Woche vor der Regatta) angegeben werden und darf hinterher nicht mehr geändert werden. Weiter gibt es künftig drei Strafpunkte für diejenigen Clubs, die ihre Crewmeldung nicht bis zum Nominierungsschluss einreichen. Diese Strafpunkte gelten für das jeweilige Event, zu dem die Crewmeldung zu spät eingereicht wurde.
"Gelbe Karte"
Es wird in 2016 eine "Gelbe Karte" eingeführt. Die Jury kann eine Gelbe Karte als Verwarnung vergeben, wenn ein Team bestimmte Regeln verletzt. Diese Regeln werden in der Segelanweisung aufgeführt.
Termine 2016
Die Regatten der Deutschen Segel-Bundesliga
· 1./2. Bundesliga - Relegation: 27. bis 28. April 2016 in Starnberg, Starnberger See
· 1./2. Bundesliga: 29. April bis 01. Mai 2016 in Starnberg, Starnberger See
· 1./2. Bundesliga: 27. bis 29. Mai 2016 in Konstanz, Bodensee
· 1./2. Bundesliga: 23. bis 25. Juli 2016 in Travemünde, Ostsee
· alle restlichen Termine folgen…
Die Regatten der SAILING Champions League: Termine folgen…
Montag, 30. November 2015
Wintersonnenwende 2015
Die Wintersonnenwende findet 2015 am 22. Dezember statt. Zur Wintersonnenwende erreicht die Sonne auf der Nordhalbkugel der Erde die geringste Mittagshöhe über dem Horizont. Auf der Südhalbkugel sind die Verhältnisse umgekehrt, während des dortigen Winters ist auf der Nordhalbkugel Sommer. Die Wintersonnenwende fällt in der Mitteleuropäischen Zeitzone gegenwärtig etwa gleich häufig auf den 21. und 22. Dezember; der 21. wird künftig häufiger werden.
Die Wintersonnenwende markiert den Beginn des astronomischen Winters. Zur Wintersonnenwende erreicht die Sonne im Jahreslauf ihren tiefsten Stand in Bezug auf den Meridiandurchgang. Zu diesem Zeitpunkt herrscht der kürzeste Tag und die längste Nacht, weil der größere Teil der täglichen Sonnenbahn unterhalb des Horizonts liegt. Nahe den Polarkreisen gibt es zur Wintersonnenwende einen Tag ohne Sonnenaufgang. Während dieses Zeitraums liegt die tägliche Sonnenbahn am Nordpol vollständig unterhalb des Horizonts.
Obwohl der Tag der Wintersonnenwende der kürzeste Tag ist, tritt der früheste Sonnenuntergang bereits etwa zehn Tage früher und der späteste Sonnenaufgang erst etwa zehn Tage später ein. Ursache hierfür ist die Zeitgleichung, welche die Differenz zwischen der wahren Sonnenzeit ("wahre Ortszeit") und der mittleren Sonnenzeit ("mittlere Ortszeit") eines Ortes bezeichnet.
Da ab dem 21./22. Dezember die Tage wieder länger werden, war die Wintersonnenwende in vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen ein wichtiges Fest, das oft ein paar Tage vor bzw. nach dem Datum der tatsächlichen Sonnenwende gefeiert wurde. Schon steinzeitliche Kultstätten wie Stonehenge erfassten diesen Zeitpunkt mittels der relativ leicht feststellbaren Auf- und Untergangspunkte der Sonne, die zu Winterbeginn etwa im Südosten bzw. Südwesten liegen.
Zur Zeit der Einführung des Julianischen Kalenders lagen die Wntersonnenwende auf dem 25. Dezember. Das christliche Weihnachtsfest, mit dem die Geburt Jesu gefeiert wird, findet heute kurz nach der tatsächlichen Wintersonnenwende statt. Umstritten ist, ob zumindest die nördlichen Germanen um die Wintersonnenwende das Julfest feierten (Quelle: Wikipedia).
Jahreslauf der Erde um die Sonne. Ganz links: Sommer auf der Nordhalbkugel. Ganz rechts: Winter auf der Nordhalbkugel. |
Obwohl der Tag der Wintersonnenwende der kürzeste Tag ist, tritt der früheste Sonnenuntergang bereits etwa zehn Tage früher und der späteste Sonnenaufgang erst etwa zehn Tage später ein. Ursache hierfür ist die Zeitgleichung, welche die Differenz zwischen der wahren Sonnenzeit ("wahre Ortszeit") und der mittleren Sonnenzeit ("mittlere Ortszeit") eines Ortes bezeichnet.
Da ab dem 21./22. Dezember die Tage wieder länger werden, war die Wintersonnenwende in vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen ein wichtiges Fest, das oft ein paar Tage vor bzw. nach dem Datum der tatsächlichen Sonnenwende gefeiert wurde. Schon steinzeitliche Kultstätten wie Stonehenge erfassten diesen Zeitpunkt mittels der relativ leicht feststellbaren Auf- und Untergangspunkte der Sonne, die zu Winterbeginn etwa im Südosten bzw. Südwesten liegen.
Zur Zeit der Einführung des Julianischen Kalenders lagen die Wntersonnenwende auf dem 25. Dezember. Das christliche Weihnachtsfest, mit dem die Geburt Jesu gefeiert wird, findet heute kurz nach der tatsächlichen Wintersonnenwende statt. Umstritten ist, ob zumindest die nördlichen Germanen um die Wintersonnenwende das Julfest feierten (Quelle: Wikipedia).
Dienstag, 24. November 2015
Benu Seger auf "Gigant" ist X-99 Bodenseemeister 2015!
Am 14. November 2015 fand im Clubhaus des YC Immenstaad die 26. Generalversammlung der Klassenvereinigung Schweiz, Österreich und Süddeutschland sowie die Flottenversammlung Bodensee statt.
Die Saison 2015 Stand ganz klar im Zeichen des Gold-Cups von 07. bis 11. Juli, den der YC Immenstaad mit Bravour ausrichtete. 21 Xen konnten bei teilweise karibischen Segelbedingungen an 4 Tagen 15(!) Wettfahrten absolvieren und dabei kam das Rahmenprogramm auch nicht zu kurz. Aber auch die anderen sechs Schwerpunktregatten waren gut besucht.
Nach fünf Jahren als Präsident der X-99 Klassenvereinigung stellte Uli Diem sein Amt zur Verfügung. Der bisherige Flottenchef Bodensee, Oliver Hund, wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt und bildet zusammen mit Steffi Wörner (Schriftführerin), Gerhard Wölfle (Kassier) und Jürgen Ruther (Technischer Obmann) nun den Vorstand.
Weitere Informationen über die X-99 Klasse am Bodensee finden sie unter www.x-99.ch.
Oliver Hund
Die Saison 2015 Stand ganz klar im Zeichen des Gold-Cups von 07. bis 11. Juli, den der YC Immenstaad mit Bravour ausrichtete. 21 Xen konnten bei teilweise karibischen Segelbedingungen an 4 Tagen 15(!) Wettfahrten absolvieren und dabei kam das Rahmenprogramm auch nicht zu kurz. Aber auch die anderen sechs Schwerpunktregatten waren gut besucht.
Nach fünf Jahren als Präsident der X-99 Klassenvereinigung stellte Uli Diem sein Amt zur Verfügung. Der bisherige Flottenchef Bodensee, Oliver Hund, wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt und bildet zusammen mit Steffi Wörner (Schriftführerin), Gerhard Wölfle (Kassier) und Jürgen Ruther (Technischer Obmann) nun den Vorstand.
Der neue Präsident Oliver Hund (links) zusammen mit seinem Vorgänger Uli Diem |
Höhepunkt der Veranstaltung war die Siegerehrung für die X-99 Bodenseemeisterschaft 2015, die anhand der Einzelergebnisse der Klassenregatten vergeben wird. Benu Seger und sein Team konnten sich nach einer sehr erfolgreichen Saison diesen Titel sichern. Zweiter wurde die "EQUIS" um Steuermann Oliver Hund vor der "Carabella" mit Jürgen Ruther. Neben dem Wanderpreis für die siegreiche Crew gab es Sachpreise für die anwesenden Mannschaften. Insgesamt sind 27 Boote in der Jahreswertung 2015 geführt.
In 2016 ist wieder ein spannendes Regattaprogramm aus Up-and-Down Regatten sowie Mittel- und Langstreckenwettfahrten geplant.
Weitere Informationen über die X-99 Klasse am Bodensee finden sie unter www.x-99.ch.
Oliver Hund
Benu Seger und sein Team gewinnen die Bodenseemeisterschaft 2015 |
Samstag, 21. November 2015
"Der Müll stellt für uns eine neue Dimension dar"
Der AWI-Biologe Dr. Lars Gutow hat sich viele Jahre lang mit den Überlebensstrategien und dem Stoffwechsel von Meeresorganismen wie zum Beispiel Asseln befasst. In letzter Zeit beschäftigt ihn zunehmend die Frage, wie Kunststoffabfälle auf die Meeresorganismen und Meereslebensräume wirken. Im Interview erzählt er von seinen Forschungsfahrten in der Nordsee und der Sargassosee, auf denen er untersucht hat, wie sich der Müll im Meer ausbreitet.
Der Plastikabfall im Meer ist allgegenwärtig. Viele Menschen haben selbst schon Müll am Strand gefunden. Dennoch scheint die Forschung wenig darüber zu wissen. Stimmt das?
Ja, das ist richtig. Im Grunde stehen wir ganz am Anfang. Zwar hat die Zahl der wissenschaftlichen Studien in den vergangenen Jahren rapide zugenommen. Doch meist liefern diese nur punktuelle Daten aus einzelnen Meeresregionen. In vielen Fällen müssen wir uns heute noch mit Schätzungen behelfen – etwa bei der Frage, wie viel Müll im Meer treibt. Die Quantifizierung von Müll im Meer ist sehr aufwendig. Die Wassertemperatur und der Salzgehalt lassen sich zum Beispiel mit speziellen Bojen automatisch messen. Um die Mülldichte im Meer zu ermitteln, muss man aber hinausfahren und vor Ort zählen.
Sie waren selbst mit Forschungsschiffen unterwegs, um Müll zu erfassen. Wie läuft eine solche Erfassung ab?
Es gibt verschiedene Methoden. Wir zum Beispiel beobachten einen zehn Meter breiten Streifen der Wasseroberfläche längs des Schiffes. Während das Schiff fährt, zählen wir in diesem Streifen die vorbeitreibenden Müllteile. Das erfordert ein wenig Übung. Kleine Flecken aus Meeresschaum zum Beispiel sind Plastikbruchstücken zum Teil verblüffend ähnlich. Aber nach einer Weile bekommt man einen Blick dafür. Mit dieser Methode haben wir unter anderem die erste systematische Müllerfassung auf der südöstlichen Nordsee gemacht.
Natürlich kann man mit dem bloßen Auge nur Müllteile erfassen, die mindestens einige Zentimeter groß sind. Mikroskopisch kleine Objekte, wie das sogenannte Mikroplastik, können wir auf diese Weise natürlich nicht zählen. Dazu benötigen wir andere, zum Teil sehr aufwendige Analysemethoden, mit denen sich mein AWI-Kollege Gunnar Gerdts befasst.
Darüber hinaus waren Sie in der Sargassosee unterwegs, die östlich von Kuba im Atlantik liegt. Gibt es im Hinblick auf den Müll Unterschiede zwischen der Nordsee und der Sargassosee?
Allerdings. Die Nordsee ist stark von Handelsschiffen befahren und liegt nahe am dicht besiedelten Festland. Deshalb findet man viel jungen Müll, den man noch gut erkennen kann. Wir können die Objekte beispielsweise ganz deutlich als Flaschen oder Verpackungsfolien von Schokoriegeln identifizieren. Im Durchschnitt haben wir auf einem Quadratkilometer Nordsee ungefähr 30 bis 35 Müllteile gefunden. Dabei schwankten die Angaben zwischen einzelnen Zählungen jedoch erheblich.
Die Sargassosee hingegen gehört zu den großen Garbage Patches, jenen Meereswirbeln, die weit draußen in den Ozeanen liegen, und in denen sich der Müll ansammelt. Es dauert lange, bis er das Zentrum des Wirbels erreicht. Der Müll ist dann bereits stark zerfallen. Häufig ist nicht mehr zu erkennen, um welches Objekt es sich ursprünglich gehandelt hat. Wir haben dort vor allem kleine Plastikbruchstücke von wenigen Zentimetern Größe gefunden – im Durchschnitt 50 bis 60 Müllteile pro Quadratkilometer. Im Vergleich mit der Nordsee wird also deutlich, wie sich der Müll in diesem Wirbel ansammelt. Außerdem können wir dort sehen, wie der Müll mit der Zeit verwittert – das heißt, wie er in immer kleinere Plastikbruchstücke zerfällt.
Können Sie aufgrund Ihrer Beobachtungen abschätzen, wie sich der Müll auf den Lebensraum Meer auswirkt?
AWI-Meeresbiologe Dr. Lars Gutow (Foto: Sina Löschke) |
Ja, das ist richtig. Im Grunde stehen wir ganz am Anfang. Zwar hat die Zahl der wissenschaftlichen Studien in den vergangenen Jahren rapide zugenommen. Doch meist liefern diese nur punktuelle Daten aus einzelnen Meeresregionen. In vielen Fällen müssen wir uns heute noch mit Schätzungen behelfen – etwa bei der Frage, wie viel Müll im Meer treibt. Die Quantifizierung von Müll im Meer ist sehr aufwendig. Die Wassertemperatur und der Salzgehalt lassen sich zum Beispiel mit speziellen Bojen automatisch messen. Um die Mülldichte im Meer zu ermitteln, muss man aber hinausfahren und vor Ort zählen.
Sie waren selbst mit Forschungsschiffen unterwegs, um Müll zu erfassen. Wie läuft eine solche Erfassung ab?
Es gibt verschiedene Methoden. Wir zum Beispiel beobachten einen zehn Meter breiten Streifen der Wasseroberfläche längs des Schiffes. Während das Schiff fährt, zählen wir in diesem Streifen die vorbeitreibenden Müllteile. Das erfordert ein wenig Übung. Kleine Flecken aus Meeresschaum zum Beispiel sind Plastikbruchstücken zum Teil verblüffend ähnlich. Aber nach einer Weile bekommt man einen Blick dafür. Mit dieser Methode haben wir unter anderem die erste systematische Müllerfassung auf der südöstlichen Nordsee gemacht.
Eine weggeworfene Zigarettenschachtel, welche die Nordsee an Strand des Küstenortes St. Peter-Ording gespült hat. (Foto: Thomas Ronge) |
Darüber hinaus waren Sie in der Sargassosee unterwegs, die östlich von Kuba im Atlantik liegt. Gibt es im Hinblick auf den Müll Unterschiede zwischen der Nordsee und der Sargassosee?
Allerdings. Die Nordsee ist stark von Handelsschiffen befahren und liegt nahe am dicht besiedelten Festland. Deshalb findet man viel jungen Müll, den man noch gut erkennen kann. Wir können die Objekte beispielsweise ganz deutlich als Flaschen oder Verpackungsfolien von Schokoriegeln identifizieren. Im Durchschnitt haben wir auf einem Quadratkilometer Nordsee ungefähr 30 bis 35 Müllteile gefunden. Dabei schwankten die Angaben zwischen einzelnen Zählungen jedoch erheblich.
Die Sargassosee hingegen gehört zu den großen Garbage Patches, jenen Meereswirbeln, die weit draußen in den Ozeanen liegen, und in denen sich der Müll ansammelt. Es dauert lange, bis er das Zentrum des Wirbels erreicht. Der Müll ist dann bereits stark zerfallen. Häufig ist nicht mehr zu erkennen, um welches Objekt es sich ursprünglich gehandelt hat. Wir haben dort vor allem kleine Plastikbruchstücke von wenigen Zentimetern Größe gefunden – im Durchschnitt 50 bis 60 Müllteile pro Quadratkilometer. Im Vergleich mit der Nordsee wird also deutlich, wie sich der Müll in diesem Wirbel ansammelt. Außerdem können wir dort sehen, wie der Müll mit der Zeit verwittert – das heißt, wie er in immer kleinere Plastikbruchstücke zerfällt.
Können Sie aufgrund Ihrer Beobachtungen abschätzen, wie sich der Müll auf den Lebensraum Meer auswirkt?
Auch das ist noch immer schwer zu sagen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass schon heute 90 Prozent aller Seevögel Plastikteile verschlucken. Je nach Fressverhalten sind verschiedene Vogelarten unterschiedlich stark gefährdet. Besonders kritisch scheint die Situation bei den Eissturmvögeln zu sein, die ihr gesamtes Leben auf Hoher See verbringen und ihre Nahrung ausschließlich von der Meeresoberfläche picken. Untersuchungen toter Tiere zeigen, dass die Mägen zum Teil komplett mit Plastikteilen gefüllt sind. Selbst Eissturmvögel aus der Arktis haben mittlerweile Plastik in ihren Mägen, was nicht verwundert, denn meine AWI-Kollegin Melanie Bergmann hat festgestellt, dass auch in der Arktis Müll an der Wasseroberfläche treibt. In der Tiefe ist die Müllkonzentration dort sogar noch höher.
Ich selbst habe zusammen mit chilenischen Kollegen eine ganze Reihe wissenschaftlicher Studien analysiert, die sich damit befassen, inwieweit sich der im Meer treibende Plastikmüll auf die Verbreitung von Meerestieren auswirkt. Er stellt zweifellos eine neue Dimension dar. Schon immer gab es Treibgut wie etwa Algen, Holz oder Bimsstein, an dem sich Meerestiere angeheftet haben und so über große Distanzen transportiert wurden. Kunststoffmüll aber ist besonders lange haltbar. Und er kommt praktisch überall in relativ großen Mengen vor. Unsere Analyse zahlreicher Studien hat ergeben, dass man bis heute weltweit 387 verschiedene Arten beziehungsweise nicht näher bestimmte Organismen auf treibendem Plastikabfall gefunden hat – dazu zählen Bakterien und andere Einzeller, Algen, Moostierchen, Muscheln, Schnecken, Seepocken oder auch Flohkrebse.
Worin besteht der Unterschied zu herkömmlichem Treibgut?
Zum einen ist es die schiere Menge der Kunststoffe im Ozean. Zum anderen ist die Oberfläche des Plastiks abgesehen von Styropor meist viel glatter als die des natürlichen Treibguts, sodass sich andere Organsimen ansiedeln. Außerdem bietet das schwimmende Plastik, anders als beispielsweise treibende Algen, die von manchen Meerestieren gefressen werden, keine Nahrung. Auch aus diesem Grund können sich auf dem Kunststoff nur bestimmte Organismen ansiedeln.
Die Unterschiede werden besonders im Vergleich mit dem Sargassotang deutlich. Der Sargassotang ist eine fein verästelte Algenart, die in großen Mengen an der Meeresoberfläche der Sargassosee aber auch anderer Meeresgebiete treibt und dort große natürliche Flöße bildet. Sie hat der Sargassosee ihren Namen gegeben. Der Wind treibt die Pflanzen oftmals zu langen Streifen und großen Feldern aus treibendem Tang zusammen. Darin leben viele Kleinkrebse und andere Organismen wie etwa die Kolumbuskrabbe. Diese hat sich so auf das Leben auf Treibgut spezialisiert, dass sie nur dort, nicht aber auf dem Meeresboden vorkommt. Die Lebensgemeinschaft auf dem treibenden Sargassotang ist einzigartig und unterscheidet sich sehr vom Aufwuchs auf treibendem Plastik.
Während unserer Forschungsfahrt durch die Sargassosee haben wir festgestellt, dass der Kunststoffabfall trotz seiner großen Menge nur einen Bruchteil allen Treibgutes ausmacht. Allerdings scheint er die Lebensgemeinschaft der Sargassosee deutlich zu verändern, da er völlig anderen Arten einen sehr beständigen Lebensraum bietet - zum Beispiel bestimmte Polypentiere, Manteltiere und Entenmuschel-Arten, die auf den treibenden Sargasso-Algen nicht siedeln.
Seit einigen Jahren beschäftigen sich Meeresbiologen auch mit dem Phänomen der Verschleppung von Arten aus einem Meeresgebiet der Erde in ein anderes – der Bioinvasion. Könnte der Plastikabfall in dieser Hinsicht zum Problem werden?
Es wurden in verschiedenen Fällen schon Plastikteile an der Westküste der USA gefunden, an die sich Organismen aus japanischen Gewässern angeheftet hatten. Viele der Organismen überleben die Reise über den Pazifik nicht. In der Folge des großen Tsunamis an der japanischen Küste im Jahr 2011 aber, der sehr viel Material ins Meer gespült hatte, wurde an der US-Küste viel Treibgut gefunden, das häufig von artenreichen und sehr vitalen Tier- und Pflanzengemeinschaften besiedelt war. Um beim Tang zu bleiben: Wir wissen, dass dieser selten bis in die Tropen treibt, sondern überwiegend in mittlere und höhere Breiten wandert.
Das ist ein Beispiel dafür, dass die Verbreitung durch natürliches Treibgut ihre Grenzen hat. Der Plastikabfall aber kommt überall vor und scheint alle bekannten Grenzen zu überwinden. Wir sind davon überzeugt, dass er die Verbreitung von Arten revolutionieren wird. Auch wenn es bislang kein Beispiel für eine invasive Art gibt, die nachweislich durch Plastikmüll eingeschleppt wurde.
Können Sie das Risiko einer Einschleppung von Arten heute schon einschätzen?
Das können wir nicht, weil wir im Grunde noch gar nicht wissen, wie sich der Plastikmüll im Meer verhält. Styropor, das auf dem Wasser liegt, rollt und wird vom Wind getrieben. Eine Plastiktüte, die im Wasser schwebt, verhält sich ganz anders. Vieles deutet darauf hin, dass sich Müll durch Winde, Strömungen oder Fronten im Meer an bestimmten Stellen konzentriert. Wir müssen noch viel mehr darüber erfahren, wie lange sich Müll in einem bestimmten Meeresgebiet aufhält.
Eines meiner Ziele ist es, mit Hilfe ozeanographischer Computermodelle das Verhalten und die Verbreitung von Müll im Meer über Tage, Wochen oder Monate genau zu verfolgen oder gar vorherzusagen. Für große Meeresgebiete und großräumige Strömungen ist das bereits möglich. In Küstengewässern aber sind die Strömungen häufig sehr komplex, sodass genaue Vorhersagen hier sehr schwierig sind. Aufgrund von Untersuchungen mit Bodenschleppnetzen ist seit längerer Zeit bekannt, dass sich in einem Areal rund 200 Seemeilen vor der dänischen Küste am Meeresboden große Mengen Müll ansammeln. Wir wissen aber nicht warum. Es gibt Erklärungsversuche, aber oft stellen wir fest, dass sich der Müll ganz anders verhält, als wir erwartet haben.
Müllstudien meiner chilenischen Kollegen zeigen, dass die Gestalt der Küste und kleinräumige Strömungen vor Ort eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Plastikmülls spielen. Wir wissen aber beispielsweise kaum, wie Wind, Wellen und Seegang zusammen das Verhalten und die Verbreitung verschiedener Müllgegenstände beeinflussen.
Im Sommer 2015 wurde auf der Insel La Reunion ein Wrackteil der im März 2014 vor Australien abgestürzten Malaysia-Air-Maschine gefunden. Ozeanographen haben versucht, durch Strömungssimulationen den bis heute unbekannten Absturzort der Maschine zu errechnen. Sind ähnliche Methoden für den Müll denkbar?
Solche Strömungssimulationen werden vielfältig angewendet, beispielsweise um die Ausbreitung oder den Ursprung von Schadstoffen oder Öl im Meer zu simulieren. Entsprechend kann das auch auf Müll angewendet werden, der an der Meeresoberfläche treibt. Diese Methoden eignen sich aber nur für große Meeresgebiete.
In den vielgestaltig geformten Küstengewässern mit ihren komplexen Strömungsbedingungen ist es jedoch extrem schwierig, auf diese Weise den genauen Ursprungsort von Müllobjekten zu identifizieren. Was den Plastikabfall betrifft, wissen wir ja noch nicht einmal, wie lange sich ein Plastikteil überhaupt im Meer befindet. Müll, der einmal an die Küste gespült wurde, verbleibt dort nicht zwangsläufig. Mit der nächsten Flut kann er bereits wieder ins Meer gespült werden und seine Reise fortsetzen. Dieser Umstand macht es nahezu unmöglich, den ursprünglichen Herkunftsort exakt zu rekonstruieren. Durch Materialanalysen könnte man allenfalls herausfinden, wann ein Plastikteil gefertigt wurde, nicht aber, wann es ins Meer gelangt ist. Um den Müll zu verstehen, müssen wir noch sehr viel lernen.
Quelle: Alfred-Wegener-Institut
Ein Knäuel aus Fäden und Schnüren (Foto: Melanie Bergmann) |
Worin besteht der Unterschied zu herkömmlichem Treibgut?
Zum einen ist es die schiere Menge der Kunststoffe im Ozean. Zum anderen ist die Oberfläche des Plastiks abgesehen von Styropor meist viel glatter als die des natürlichen Treibguts, sodass sich andere Organsimen ansiedeln. Außerdem bietet das schwimmende Plastik, anders als beispielsweise treibende Algen, die von manchen Meerestieren gefressen werden, keine Nahrung. Auch aus diesem Grund können sich auf dem Kunststoff nur bestimmte Organismen ansiedeln.
Das Ergebnis einer Müllsammlung in der Tiefsee des Pazifischen Ozeans (Foto: Antje Boetius) |
Während unserer Forschungsfahrt durch die Sargassosee haben wir festgestellt, dass der Kunststoffabfall trotz seiner großen Menge nur einen Bruchteil allen Treibgutes ausmacht. Allerdings scheint er die Lebensgemeinschaft der Sargassosee deutlich zu verändern, da er völlig anderen Arten einen sehr beständigen Lebensraum bietet - zum Beispiel bestimmte Polypentiere, Manteltiere und Entenmuschel-Arten, die auf den treibenden Sargasso-Algen nicht siedeln.
Seit einigen Jahren beschäftigen sich Meeresbiologen auch mit dem Phänomen der Verschleppung von Arten aus einem Meeresgebiet der Erde in ein anderes – der Bioinvasion. Könnte der Plastikabfall in dieser Hinsicht zum Problem werden?
Es wurden in verschiedenen Fällen schon Plastikteile an der Westküste der USA gefunden, an die sich Organismen aus japanischen Gewässern angeheftet hatten. Viele der Organismen überleben die Reise über den Pazifik nicht. In der Folge des großen Tsunamis an der japanischen Küste im Jahr 2011 aber, der sehr viel Material ins Meer gespült hatte, wurde an der US-Küste viel Treibgut gefunden, das häufig von artenreichen und sehr vitalen Tier- und Pflanzengemeinschaften besiedelt war. Um beim Tang zu bleiben: Wir wissen, dass dieser selten bis in die Tropen treibt, sondern überwiegend in mittlere und höhere Breiten wandert.
Das ist ein Beispiel dafür, dass die Verbreitung durch natürliches Treibgut ihre Grenzen hat. Der Plastikabfall aber kommt überall vor und scheint alle bekannten Grenzen zu überwinden. Wir sind davon überzeugt, dass er die Verbreitung von Arten revolutionieren wird. Auch wenn es bislang kein Beispiel für eine invasive Art gibt, die nachweislich durch Plastikmüll eingeschleppt wurde.
Können Sie das Risiko einer Einschleppung von Arten heute schon einschätzen?
Das können wir nicht, weil wir im Grunde noch gar nicht wissen, wie sich der Plastikmüll im Meer verhält. Styropor, das auf dem Wasser liegt, rollt und wird vom Wind getrieben. Eine Plastiktüte, die im Wasser schwebt, verhält sich ganz anders. Vieles deutet darauf hin, dass sich Müll durch Winde, Strömungen oder Fronten im Meer an bestimmten Stellen konzentriert. Wir müssen noch viel mehr darüber erfahren, wie lange sich Müll in einem bestimmten Meeresgebiet aufhält.
Müll auf arktischem Meereis (Foto: Melanie Bergmann) |
Müllstudien meiner chilenischen Kollegen zeigen, dass die Gestalt der Küste und kleinräumige Strömungen vor Ort eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Plastikmülls spielen. Wir wissen aber beispielsweise kaum, wie Wind, Wellen und Seegang zusammen das Verhalten und die Verbreitung verschiedener Müllgegenstände beeinflussen.
Im Sommer 2015 wurde auf der Insel La Reunion ein Wrackteil der im März 2014 vor Australien abgestürzten Malaysia-Air-Maschine gefunden. Ozeanographen haben versucht, durch Strömungssimulationen den bis heute unbekannten Absturzort der Maschine zu errechnen. Sind ähnliche Methoden für den Müll denkbar?
Solche Strömungssimulationen werden vielfältig angewendet, beispielsweise um die Ausbreitung oder den Ursprung von Schadstoffen oder Öl im Meer zu simulieren. Entsprechend kann das auch auf Müll angewendet werden, der an der Meeresoberfläche treibt. Diese Methoden eignen sich aber nur für große Meeresgebiete.
In den vielgestaltig geformten Küstengewässern mit ihren komplexen Strömungsbedingungen ist es jedoch extrem schwierig, auf diese Weise den genauen Ursprungsort von Müllobjekten zu identifizieren. Was den Plastikabfall betrifft, wissen wir ja noch nicht einmal, wie lange sich ein Plastikteil überhaupt im Meer befindet. Müll, der einmal an die Küste gespült wurde, verbleibt dort nicht zwangsläufig. Mit der nächsten Flut kann er bereits wieder ins Meer gespült werden und seine Reise fortsetzen. Dieser Umstand macht es nahezu unmöglich, den ursprünglichen Herkunftsort exakt zu rekonstruieren. Durch Materialanalysen könnte man allenfalls herausfinden, wann ein Plastikteil gefertigt wurde, nicht aber, wann es ins Meer gelangt ist. Um den Müll zu verstehen, müssen wir noch sehr viel lernen.
Quelle: Alfred-Wegener-Institut
Freitag, 20. November 2015
Petros Michelidakis übernimmt
boot 2017 unter neuer Führung
Am Steuer der boot Düsseldorf bahnt sich ein Wechsel an: Goetz-Ulf Jungmichel (48), der seit Mitte 2008 die Geschicke der weltweit bedeutendsten und größten Wassersportmesse leitet, wird die Messe Düsseldorf Ende Februar 2016 in Richtung Hamburg verlassen. Jungmichel übernimmt dort ab 1. März 2016 die Position des Generalsekretärs und Geschäftsführers des Deutschen Segler-Verbandes und bleibt aufgrund der Rolle des DSV, als einer der ideellen Träger der boot, dem Projekt weiterhin verbunden. Sein Nachfolger auf der Kommandobrücke der boot wird der erfahrene Messemann Petros Michelidakis (54), unter anderem seit Jahren erfolgreich für die Messe Düsseldorf im Auslandsvertreternetz für Griechenland zuständig.
Eine gute Staffelübergabe
Schon jetzt arbeiten beide Messemacher, unter der Führung von Jungmichel, Seite an Seite mit ihrem Team für eine erfolgreiche boot Düsseldorf 2016 und eine gute Staffelübergabe. Messechef Werner Matthias Dornscheidt: „Der neue boot-Steuermann kennt uns, kennt die boot und das Messe- und Vertriebsmanagement von der Pike auf. Er wird die marktorientierte Ausrichtung der boot weiterhin vorantreiben und dafür sorgen, dass die boot ihre Spitzenposition beibehält.“
Über Petros Michelidakis
Der gebürtige Grieche Petros Michelidakis verbrachte seine früheste Kindheit und Jugend in Deutschland. Nach seiner Ausbildung zog es ihn nach Griechenland, wo er zunächst als Verkaufsleiter für eine deutsche Spedition tätig war. Über die Centrale Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft, CMA, deren Geschäftsführung für die Außenstelle Athen mit den Märkten in Griechenland, dem Mittleren Osten, Zypern und der Türkei Michelidakis 1991 übernahm, lernte er das internationale Messewesen kennen. 2007 führte ihn sein Weg nach Italien, dort betreute er in der CMA-Außenstelle in Mailand die Länder Italien und Malta. Von 2011 bis 2015 war Michelidakis als Auslandsvertreter für die Belange der Messe Düsseldorf in Griechenland und Zypern zuständig.
Dem Wassersport verbunden
„Meine Liebe zum Wassersport wurde mir quasi in die Wiege gelegt“, erzählt Michelidakis. Der begeisterte Segler freut sich, diese Liebe als Director der boot Düsseldorf unter dem Motto „360° Wassersport erleben“ nun zu seinem Beruf machen zu können. Petros Michelidakis ist verheiratet und hat drei Kinder.
Über die boot Düsseldorf
Die boot Düsseldorf ist als weltweit größte Boots- und Wassersportmesse alljährlich im Januar der In-Treffpunkt der gesamten Branche. Über 1.700 Aussteller aus mehr als 60 Ländern werden hier vom 23. bis 31. Januar 2016 wieder ihre interessanten Neuheiten, attraktiven Weiterentwicklungen und maritimen Ausrüstungen präsentieren. Damit ist der gesamte Weltmarkt in Düsseldorf vor Ort und lädt an den neun Messetagen zu einer spannenden Reise durch die gesamte Welt des Wassersports in die 17 Messehallen ein. Die Messe ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Eintrittskarten können zum Preis von 16 € ab Mitte November auf www.boot.de online geordert und bequem zuhause ausgedruckt werden, so dienen sie gleichzeitig zur kostenlosen An- und Abreise im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bis zur Preisstufe D, Region Süd.
Quelle: www.messe-duesseldorf.de
Am Steuer der boot Düsseldorf bahnt sich ein Wechsel an: Goetz-Ulf Jungmichel (48), der seit Mitte 2008 die Geschicke der weltweit bedeutendsten und größten Wassersportmesse leitet, wird die Messe Düsseldorf Ende Februar 2016 in Richtung Hamburg verlassen. Jungmichel übernimmt dort ab 1. März 2016 die Position des Generalsekretärs und Geschäftsführers des Deutschen Segler-Verbandes und bleibt aufgrund der Rolle des DSV, als einer der ideellen Träger der boot, dem Projekt weiterhin verbunden. Sein Nachfolger auf der Kommandobrücke der boot wird der erfahrene Messemann Petros Michelidakis (54), unter anderem seit Jahren erfolgreich für die Messe Düsseldorf im Auslandsvertreternetz für Griechenland zuständig.
Eine gute Staffelübergabe
Schon jetzt arbeiten beide Messemacher, unter der Führung von Jungmichel, Seite an Seite mit ihrem Team für eine erfolgreiche boot Düsseldorf 2016 und eine gute Staffelübergabe. Messechef Werner Matthias Dornscheidt: „Der neue boot-Steuermann kennt uns, kennt die boot und das Messe- und Vertriebsmanagement von der Pike auf. Er wird die marktorientierte Ausrichtung der boot weiterhin vorantreiben und dafür sorgen, dass die boot ihre Spitzenposition beibehält.“
Goetz-Ulf Jungmichel velässt die Messe Düsseldorf Ende Februar 2016 |
Petros Michelidakis |
Der gebürtige Grieche Petros Michelidakis verbrachte seine früheste Kindheit und Jugend in Deutschland. Nach seiner Ausbildung zog es ihn nach Griechenland, wo er zunächst als Verkaufsleiter für eine deutsche Spedition tätig war. Über die Centrale Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft, CMA, deren Geschäftsführung für die Außenstelle Athen mit den Märkten in Griechenland, dem Mittleren Osten, Zypern und der Türkei Michelidakis 1991 übernahm, lernte er das internationale Messewesen kennen. 2007 führte ihn sein Weg nach Italien, dort betreute er in der CMA-Außenstelle in Mailand die Länder Italien und Malta. Von 2011 bis 2015 war Michelidakis als Auslandsvertreter für die Belange der Messe Düsseldorf in Griechenland und Zypern zuständig.
Dem Wassersport verbunden
„Meine Liebe zum Wassersport wurde mir quasi in die Wiege gelegt“, erzählt Michelidakis. Der begeisterte Segler freut sich, diese Liebe als Director der boot Düsseldorf unter dem Motto „360° Wassersport erleben“ nun zu seinem Beruf machen zu können. Petros Michelidakis ist verheiratet und hat drei Kinder.
Über die boot Düsseldorf
Die boot Düsseldorf ist als weltweit größte Boots- und Wassersportmesse alljährlich im Januar der In-Treffpunkt der gesamten Branche. Über 1.700 Aussteller aus mehr als 60 Ländern werden hier vom 23. bis 31. Januar 2016 wieder ihre interessanten Neuheiten, attraktiven Weiterentwicklungen und maritimen Ausrüstungen präsentieren. Damit ist der gesamte Weltmarkt in Düsseldorf vor Ort und lädt an den neun Messetagen zu einer spannenden Reise durch die gesamte Welt des Wassersports in die 17 Messehallen ein. Die Messe ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Eintrittskarten können zum Preis von 16 € ab Mitte November auf www.boot.de online geordert und bequem zuhause ausgedruckt werden, so dienen sie gleichzeitig zur kostenlosen An- und Abreise im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bis zur Preisstufe D, Region Süd.
Quelle: www.messe-duesseldorf.de
Jules Verne Trophy - nonstop rund um die Welt
48 Stunden vor dem Start. Ich sitze im Flieger. Bei einem Tee und ein paar Nüssen bereite ich meine persönlichen Dinge vor. Genauer, mein persönliches Ding. Das Einzige, was ich für die kommenden fast zwei Monate mitnehme, ist mein iPhone in einer wasserdichten Hülle. Dazu habe ich ein paar wasserdichte Bluetooth-Kopfhörer.
Freunde haben mir Hörbücher empfohlen. Albernes Zeug wie die Känguru-Chroniken. Ich hab meine Musik, Ted-Talks, ein Album persönlicher Fotos und ein paar Bücher in der Kindle-App: Eins von Marc Bielefeld, einem befreundeten Autor, einen schönen Schmöker vom Hamburger Ankerherz-Verlag, etwas politisches Zeug, ein Buch über Klimawandel von Naomi Klein, etwas über meine neue Leidenschaft Kitesurfen, ein Buch über Glück von Matthieu Ricard, etwas über den Afghanistan-Krieg von Sebastian Junger (falls ich in kriegerische Stimmungen komme), leider keinen richtigen Roman – eigentlich alles nichts so recht für an Bord.
Man weiss ja nie: Wenn etwas unplanmäßig verläuft, könnte uns die Zeit lang werden: (Ich male das nicht weiter aus, weil ich als Seemann total abergläubisch bin). Wenn alles nach Plan läuft, werd ich ohnehin nicht viel Zeit haben. Es hilft mir manchmal zum Einschlafen, zum Runterkommen 5 Minuten Musik anzumachen oder ein Hörspiel. Wir schlafen ja nur zwei Stunden am Stück – ein völlig verrückter Rhythmus – Lesen und alles andere wird rar. Ich nehme mir vor, diesen Luxus so lange wie möglich aufzubewahren, gerade in den ersten Wochen mich voll und ganz zu konzentrieren und mich nicht abzulenken.
Ich habe mein iPhone in der Vergangenheit oft für persönliche Videos und Fotos genutzt und bei Vorträgen gemerkt, dass diese Erinnerungsvideos oft besonders wertvoll sind, da vollkommen ungestellt. Außerdem habe ich auf dem Gerät eine App, um den Navigationscomputer zu spiegeln. Somit kann ich uns sicher zwischen den Steinen der Bretonischen Küste zur Startlinie navigieren. Als Backup für einen eventuellen Blackout sind auch Seekarten auf dem Gerät.
Ich frag mich, ob ich auf der Luv-Seite, wo keiner steht, heimlich mal meinen Bluetooth-Knopf ins Ohr stecken werde, wenn ich im Passatwind am Steuer stehe – mit etwas treibender, elektronischer Musik bei 38 Knoten Speed. Auf Maserati hat mir das oft geholfen, mich beim Steuern auch nach einer Stunde weiter zu konzentrieren. Vom Steuern hängt sehr viel ab, unsere Sicherheit und unser Speed. Man kann ganz leicht 5 Knoten schneller und langsamer steuern. Wenn man den scheinbaren Wind rausschoss verliert, dauert es wieder einige Minuten bis zum vollen Speed. Das sind bis zu 10 Knoten Speedunterschied.
Den Kopf ein Stück ausschalten
Anyway, all diese Gedanken sind mentale Maßnahmen zur Beruhigung. Mit der Realität so eines Rennens hat es wenig zu tun. Was es wirklich braucht, ist es loszulassen, die Lieben daheim zurückzulassen, zu akzeptieren, dass man startet und all diese Reize für eine Weile entbehrt. Man muss sich selbst vergessen, den Kopf ein Stück ausschalten, das Ego ausblenden. Es geht nur um diese 45 Tage 13 Stunden 42 Minuten und 53 Sekunden. Eine Minute müssen wir schneller sein.
Das ist es, worauf ich mich jetzt freue.- Ich bin sehr gespannt. Mich fasziniert die Herausforderung dieser Route, ich habe ordentlich Respekt. Bericht: Boris Herrmann. Vorbericht >
Mehr Infos übe die Jules-Verne-Trophy >
Freunde haben mir Hörbücher empfohlen. Albernes Zeug wie die Känguru-Chroniken. Ich hab meine Musik, Ted-Talks, ein Album persönlicher Fotos und ein paar Bücher in der Kindle-App: Eins von Marc Bielefeld, einem befreundeten Autor, einen schönen Schmöker vom Hamburger Ankerherz-Verlag, etwas politisches Zeug, ein Buch über Klimawandel von Naomi Klein, etwas über meine neue Leidenschaft Kitesurfen, ein Buch über Glück von Matthieu Ricard, etwas über den Afghanistan-Krieg von Sebastian Junger (falls ich in kriegerische Stimmungen komme), leider keinen richtigen Roman – eigentlich alles nichts so recht für an Bord.
Man weiss ja nie: Wenn etwas unplanmäßig verläuft, könnte uns die Zeit lang werden: (Ich male das nicht weiter aus, weil ich als Seemann total abergläubisch bin). Wenn alles nach Plan läuft, werd ich ohnehin nicht viel Zeit haben. Es hilft mir manchmal zum Einschlafen, zum Runterkommen 5 Minuten Musik anzumachen oder ein Hörspiel. Wir schlafen ja nur zwei Stunden am Stück – ein völlig verrückter Rhythmus – Lesen und alles andere wird rar. Ich nehme mir vor, diesen Luxus so lange wie möglich aufzubewahren, gerade in den ersten Wochen mich voll und ganz zu konzentrieren und mich nicht abzulenken.
Ich habe mein iPhone in der Vergangenheit oft für persönliche Videos und Fotos genutzt und bei Vorträgen gemerkt, dass diese Erinnerungsvideos oft besonders wertvoll sind, da vollkommen ungestellt. Außerdem habe ich auf dem Gerät eine App, um den Navigationscomputer zu spiegeln. Somit kann ich uns sicher zwischen den Steinen der Bretonischen Küste zur Startlinie navigieren. Als Backup für einen eventuellen Blackout sind auch Seekarten auf dem Gerät.
Ich frag mich, ob ich auf der Luv-Seite, wo keiner steht, heimlich mal meinen Bluetooth-Knopf ins Ohr stecken werde, wenn ich im Passatwind am Steuer stehe – mit etwas treibender, elektronischer Musik bei 38 Knoten Speed. Auf Maserati hat mir das oft geholfen, mich beim Steuern auch nach einer Stunde weiter zu konzentrieren. Vom Steuern hängt sehr viel ab, unsere Sicherheit und unser Speed. Man kann ganz leicht 5 Knoten schneller und langsamer steuern. Wenn man den scheinbaren Wind rausschoss verliert, dauert es wieder einige Minuten bis zum vollen Speed. Das sind bis zu 10 Knoten Speedunterschied.
Den Kopf ein Stück ausschalten
Anyway, all diese Gedanken sind mentale Maßnahmen zur Beruhigung. Mit der Realität so eines Rennens hat es wenig zu tun. Was es wirklich braucht, ist es loszulassen, die Lieben daheim zurückzulassen, zu akzeptieren, dass man startet und all diese Reize für eine Weile entbehrt. Man muss sich selbst vergessen, den Kopf ein Stück ausschalten, das Ego ausblenden. Es geht nur um diese 45 Tage 13 Stunden 42 Minuten und 53 Sekunden. Eine Minute müssen wir schneller sein.
Das ist es, worauf ich mich jetzt freue.- Ich bin sehr gespannt. Mich fasziniert die Herausforderung dieser Route, ich habe ordentlich Respekt. Bericht: Boris Herrmann. Vorbericht >
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Dienstag, 17. November 2015
Getrennte Wege bei der Bodenseewoche
Vereine richten das Wassersportereignis 2016 in Eigenregie aus
Konstanz - Der Verein Internationale Bodenseewoche e.V. und die Bodenseewoche GmbH haben sich einvernehmlich getrennt. Die in Konstanz stattfindende, viertägige Wassersportveranstaltung „Bodenseewoche“ wird 2016 erstmals allein von den Vereinen und ihren rund 200 freiwilligen Helfern ausgerichtet.
Robert Hallmann, Geschäftsführer der GmbH, stellt sich künftig neuen Aufgaben und verabschiedet sich von der Internationalen Bodenseewoche. Damit fällt sein Ressort, die landseitige Planung und Organisation der Veranstaltung, ebenfalls den Vereinen zu, die sich bislang vornehmlich um die Ausrichtung der sportlichen Wettkämpfe sowie um das Sicherheitskonzept auf dem Wasser gekümmert haben. Dr. Ewald Weisschedel, Präsident des Vereins Internationale Bodenseewoche zeigt sich zuversichtlich: „Auf uns kommt 2016 eine Herkulesaufgabe zu, die wir aber mit unserem engagierten Team sicher meistern werden. Aus den Vereinen unterstützen uns zahlreiche erfahrene und kompetente Mitglieder mit ihrem Know-how.“
Hallman beendet sein Engagement an der Bodenseewoche auf Grund der neuen Strukturen sowie aus persönlichen Gründen. Er konnte die Bodenseewoche neu initiieren und mit tatkräftiger Unterstützung der Vereine über sieben Jahre hinweg organisierend begleiten und weiterentwickeln. Hallmann bedankt sich für die Zusammenarbeit bei den engagierten Mitgliedern aus den Vereinen und den zahlreichen Teilnehmern und Besuchern der Veranstaltung.
Internationale Bodenseewoche e.V.
Der Verein Internationale Bodenseewoche e.V. setzt sich aus Segel-, Ruder- und Motorboot-Clubs aus Deutschland und der Schweiz zusammen, die gemeinsam die Bodenseewoche ausrichten. Der Vorstand des Vereins besteht aus dem Präsidenten Dr. Ewald Weisschedel vom Konstanzer Yacht Club (KYC) und den Vizepräsidenten Andreas Giger vom Yacht Club Kreuzlingen (YCK) und Dr. Joachim Schroff vom Deutsch-Schweizerischer Motorboot-Club (DSMC) sowie dem Kassier Andreas Löwe vom Motor-Yacht-Club Überlingersee (MYCÜ).
Über die Bodenseewoche
Die internationale Bodenseewoche findet im kommenden Jahr von 19. bis 22. Mai 2016 in Konstanz statt. Auf Wassersportler und Liebhaber von klassischen und modernen Segel- und Motoryachten warten vier Tage mit buntem Hafentreiben, Segelregatten, Ruderwettkämpfen, Wasserski-Shows und vielem mehr. Über 150 Schiffe aus einem Jahrhundert nehmen an dem sportlichen und gesellschaftlichen Ereignis teil.
Mehr Informationen in Kürze unter www.internationale-bodenseewoche.com
Bericht: Dr. Ewald Weisschedel, Internationale Bodenseewoche e.V.
BN: Wir wünschen dem OK mit Andi Giger, Reini Mathiebe und Timm Ahlheim gutes Gelingen. Wir werden die Bodensee-Woche wie immer mit Presseberichten, Ergebnisse und Bildern begleiten.
Konstanz - Der Verein Internationale Bodenseewoche e.V. und die Bodenseewoche GmbH haben sich einvernehmlich getrennt. Die in Konstanz stattfindende, viertägige Wassersportveranstaltung „Bodenseewoche“ wird 2016 erstmals allein von den Vereinen und ihren rund 200 freiwilligen Helfern ausgerichtet.
Robert Hallmann, Geschäftsführer der GmbH, stellt sich künftig neuen Aufgaben und verabschiedet sich von der Internationalen Bodenseewoche. Damit fällt sein Ressort, die landseitige Planung und Organisation der Veranstaltung, ebenfalls den Vereinen zu, die sich bislang vornehmlich um die Ausrichtung der sportlichen Wettkämpfe sowie um das Sicherheitskonzept auf dem Wasser gekümmert haben. Dr. Ewald Weisschedel, Präsident des Vereins Internationale Bodenseewoche zeigt sich zuversichtlich: „Auf uns kommt 2016 eine Herkulesaufgabe zu, die wir aber mit unserem engagierten Team sicher meistern werden. Aus den Vereinen unterstützen uns zahlreiche erfahrene und kompetente Mitglieder mit ihrem Know-how.“
Hallman beendet sein Engagement an der Bodenseewoche auf Grund der neuen Strukturen sowie aus persönlichen Gründen. Er konnte die Bodenseewoche neu initiieren und mit tatkräftiger Unterstützung der Vereine über sieben Jahre hinweg organisierend begleiten und weiterentwickeln. Hallmann bedankt sich für die Zusammenarbeit bei den engagierten Mitgliedern aus den Vereinen und den zahlreichen Teilnehmern und Besuchern der Veranstaltung.
Internationale Bodenseewoche e.V.
Der Verein Internationale Bodenseewoche e.V. setzt sich aus Segel-, Ruder- und Motorboot-Clubs aus Deutschland und der Schweiz zusammen, die gemeinsam die Bodenseewoche ausrichten. Der Vorstand des Vereins besteht aus dem Präsidenten Dr. Ewald Weisschedel vom Konstanzer Yacht Club (KYC) und den Vizepräsidenten Andreas Giger vom Yacht Club Kreuzlingen (YCK) und Dr. Joachim Schroff vom Deutsch-Schweizerischer Motorboot-Club (DSMC) sowie dem Kassier Andreas Löwe vom Motor-Yacht-Club Überlingersee (MYCÜ).
Über die Bodenseewoche
Die internationale Bodenseewoche findet im kommenden Jahr von 19. bis 22. Mai 2016 in Konstanz statt. Auf Wassersportler und Liebhaber von klassischen und modernen Segel- und Motoryachten warten vier Tage mit buntem Hafentreiben, Segelregatten, Ruderwettkämpfen, Wasserski-Shows und vielem mehr. Über 150 Schiffe aus einem Jahrhundert nehmen an dem sportlichen und gesellschaftlichen Ereignis teil.
Mehr Informationen in Kürze unter www.internationale-bodenseewoche.com
Bericht: Dr. Ewald Weisschedel, Internationale Bodenseewoche e.V.
BN: Wir wünschen dem OK mit Andi Giger, Reini Mathiebe und Timm Ahlheim gutes Gelingen. Wir werden die Bodensee-Woche wie immer mit Presseberichten, Ergebnisse und Bildern begleiten.
Montag, 16. November 2015
Einladung zum Drachenadvent im BYCÜ
Am Samstag, den 28. November 2015 ab 18:30 Uhr im Clubhaus des BYC Überlingen!
Liebe Drachenseglerinnen, liebe Drachensegler und Freunde,
Die Saison am Bodensee ist für die meisten Segler von uns zu Ende. Wie auch in den Jahren zuvor lädt die Drachenflotte Bodensee zum Drachenadvent.
In vorweihnachtlicher Stimmung gibt es wieder Bilder und Geschichten aus dieser Saison. Im Clubhaus erwartet uns ein reichhaltiges Buffet; Kosten ca. 25 € pro Person. Es wäre schön, wenn möglichst viele Drachenfreunde zusagen!
Herzliche Grüße vom Flottenkapitän, Stefan Bleich.
Um konkret planen zu können bitten wir um eine verbindliche Zusage per E-Mail bis 20.11.2015 an Michael Reinert: praxisreinert@web.de
Liebe Drachenseglerinnen, liebe Drachensegler und Freunde,
Die Saison am Bodensee ist für die meisten Segler von uns zu Ende. Wie auch in den Jahren zuvor lädt die Drachenflotte Bodensee zum Drachenadvent.
In vorweihnachtlicher Stimmung gibt es wieder Bilder und Geschichten aus dieser Saison. Im Clubhaus erwartet uns ein reichhaltiges Buffet; Kosten ca. 25 € pro Person. Es wäre schön, wenn möglichst viele Drachenfreunde zusagen!
Herzliche Grüße vom Flottenkapitän, Stefan Bleich.
Um konkret planen zu können bitten wir um eine verbindliche Zusage per E-Mail bis 20.11.2015 an Michael Reinert: praxisreinert@web.de
i love Dragon, Bild © Stefan Bleich |
Dragon Gold Cup 2015
Highlights Ostseebad Kühlungsborn.
Das Ostseebad Kühlungsborn war in diesem Jahr der Austragungsort einer der prestigeträchtigsten Segelveranstaltungen der Welt - dem Dragon Gold Cup 2015, der weltweit ranghöchsten Regatta der Drachenklasse.
Dienstag, 3. November 2015
SMCÜ 2015 bester Bodenseeverein in der Segelbundesliga
Die 18 besten Vereine trafen sich zum Finale der Segelbundesliga in Hamburg.
BZ / Mit dem Laufsieg in Überlingen lag der Segel- und Motorbootclub Überlingen (SMCÜ) in der Gesamtwertung nach 6 Rennen auf dem 4. Platz und konnte so ohne Abstiegsängste im Finale antreten. Das Saisonziel „Klassenerhalt“ war auf jeden Fall erreicht. Die Crew in Hamburg mit Steuermann Michael Zittlau, Taktiker Nico Mittelmeier, Frederik Schaal und als Neuling Franziska Bäuerle hatte sich jedoch viel vorgenommen, da noch eine kleine Chance bestand, auf das Podium zu kommen, die auch die Teilnahme in der Champions League ermöglicht hätte.
So wie bereits in Berlin und in Überlingen blieb der erste Regattatag jedoch windlos. Der zweite Tag brachte nur eine kleine Brise mit drehenden Winden und für die SMCÜ-Crew die Plätze 5-5-2-4-6-6. Vor allem die zwei 6. Plätze ärgerten die ehrgeizigen Segler sehr. Der Flow auf dem Boot - das Zusammenspiel der Mannschaft- klappte noch nicht, stellte Michael Zittlau bei der Fehleranalyse fest.
Bei herbstlichem Flair herrschten am Abschlusstag endlich gute Segelbedingungen auf der Alster. Böige Winddreher von 20, 30 Grad mussten dennoch von allen Teams gemeistert w erden. Und endlich stimmte auch alles in der Mannschaft und die Plätze 3-4-2-2-4-1-2-6 konnten eingefahren werden. Die letzten Rennen wurden ganz nah an den Steg des NRV gelegt, so dass Zuschauer und Segler sich fast die abklatschen konnten. Beim letzten Lauf wählten die SMCÜler den publikumsfreundlichen Weg entlang des Stegs und erwischten hier zum Abschluß leider nur die Flautenseite.
In der Abschlusstabelle der 1. Segelbundesliga kam der SMCÜ auf Platz sechs. Neuer Deutscher Meister wurde der Deutsche Touring Yacht-Club aus Tutzing vor dem Berliner Yacht-Club und dem Titelverteidiger, dem Norddeutschen Regatta-Verein (NRV) aus Hamburg.
Der WYC rettete sich noch auf Platz 12 und der Düsseldorfer YC mit einem Punkt mehr musste, wie auch die beiden folgenden Vereine SK Wappen von Bremen und Jochen Schümanns YC Berlin-Grünau auf den Plätzen 14 und 15, in die Relegation.
Direkt abgestiegen sind die zwei Bodenseevereine BYC Überlingen und der Konstanzer YC, außerdem SKB Uerdingen. Im nächsten Jahr werden also 3 Bodenseevereine in der ersten Liga antreten, da Lindau aus der 2. Liga den Aufstieg geschafft hat. Tabelle >
BZ / Mit dem Laufsieg in Überlingen lag der Segel- und Motorbootclub Überlingen (SMCÜ) in der Gesamtwertung nach 6 Rennen auf dem 4. Platz und konnte so ohne Abstiegsängste im Finale antreten. Das Saisonziel „Klassenerhalt“ war auf jeden Fall erreicht. Die Crew in Hamburg mit Steuermann Michael Zittlau, Taktiker Nico Mittelmeier, Frederik Schaal und als Neuling Franziska Bäuerle hatte sich jedoch viel vorgenommen, da noch eine kleine Chance bestand, auf das Podium zu kommen, die auch die Teilnahme in der Champions League ermöglicht hätte.
Foto Copyright: DSBL / Lars Wehrmann |
Bei herbstlichem Flair herrschten am Abschlusstag endlich gute Segelbedingungen auf der Alster. Böige Winddreher von 20, 30 Grad mussten dennoch von allen Teams gemeistert w erden. Und endlich stimmte auch alles in der Mannschaft und die Plätze 3-4-2-2-4-1-2-6 konnten eingefahren werden. Die letzten Rennen wurden ganz nah an den Steg des NRV gelegt, so dass Zuschauer und Segler sich fast die abklatschen konnten. Beim letzten Lauf wählten die SMCÜler den publikumsfreundlichen Weg entlang des Stegs und erwischten hier zum Abschluß leider nur die Flautenseite.
In der Abschlusstabelle der 1. Segelbundesliga kam der SMCÜ auf Platz sechs. Neuer Deutscher Meister wurde der Deutsche Touring Yacht-Club aus Tutzing vor dem Berliner Yacht-Club und dem Titelverteidiger, dem Norddeutschen Regatta-Verein (NRV) aus Hamburg.
Der WYC rettete sich noch auf Platz 12 und der Düsseldorfer YC mit einem Punkt mehr musste, wie auch die beiden folgenden Vereine SK Wappen von Bremen und Jochen Schümanns YC Berlin-Grünau auf den Plätzen 14 und 15, in die Relegation.
Direkt abgestiegen sind die zwei Bodenseevereine BYC Überlingen und der Konstanzer YC, außerdem SKB Uerdingen. Im nächsten Jahr werden also 3 Bodenseevereine in der ersten Liga antreten, da Lindau aus der 2. Liga den Aufstieg geschafft hat. Tabelle >
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