Dienstag, 29. November 2016

Neue Regattaleiterin beim YCRo

Pünktlich startete der Präsident, M. Villiger, an gewohntem Ort im Hotel Bad Horn die Generalversammlung des Yacht-Club Romanshorn. Die Familie Grundlehner, bekanntlich seit einem Jahr auf den Weltmeeren unterwegs, schickte eine Grussbotschaft in Form eines kurzen Films.

Nach der Konstituierung sprach der Romanshorner Stadtpräsident, David H. Bon, zur Versammlung. Er stellte in seiner Grussbotschaft die gute Zusammenarbeit mit dem YCRo ins Zentrum und stellte einige Entwicklungen im Seepark vor. Frau Petra Keel, Stadträtin und Ressortverantwortliche „Freizeit und Sport“ war ebenfalls anwesend und lernte so den Club und seine Mitglieder kennen. Theo Naef, Präsident des Regionalverbands, überbrachte den Gruss der übergeordneten Verbände.

Die Geschäfte konnten in der Folge wie geplant abgewickelt werden. Der Jahresbericht des Präsidenten zeigte die verschiedenen Arbeitsfelder auf. Er wies speziell darauf hin, dass ohne eine grosse Helferschar das interessante Jahresprogramm nie umgesetzt werden könnte. Der Dank für das gelebte Teamwork auf allen Ebenen stand in seinem detaillierten Bericht im Zentrum. Auch die Finanzlage zeigt sich gesund und lässt den Club optimistisch in die Zukunft blicken.

Die Vorstellung und Berichterstattung der Junioren lockerte die Versammlung auf. Sympathisch berichteten die Leiterinnen Claudia Enz und Lara Heuberger von der spannenden Saison. Die Leiterinnen freuen sich, in der kommenden Saison vier neue Optimistenboote einsetzen zu können. Der Helferpreis des Jahres ging an Patrik Gähler, er unterstützte die Verantwortlichen bei der Betreuung der immer grösser werdenden Juniorengruppe.

Das langjährige Vorstandsmitglied Ralph Müntener wurde in der Folge für seine grosse Arbeit im Bereich Segelsport gewürdigt. Ralph Müntener professionalisierte das Regattawesen im YCRo. Speziell zu erwähnen sind die Veranstaltungen mit UBS Alinghi und Volvo Match Race. Auch die Schweizermeisterschaft mit internationaler Beteiligung für die olympischen Klassen mit notabene 145 teilnehmenden Booten weckte Bewunderung. Ralph Müntener dankte mit den Worten, dass ohne ein verlässliches Helferteam diese Herausforderungen nicht hätten bewältigt werden können und er auch weiterhin mit Rat und Tat dem Club zur Verfügung stehe. Der Präsident erwähnte, dass Ralph Müntener im zu Ende gehenden Jahr in Brunnen mit seiner Sechsercrew EM-Dritter und vom Sportamt gewürdigt wurde.

Der Ausblick auf die Saison 2017 leitete zum Ressortverantwortlichen für die Anlässe, Thomas Egli, über. Mit gewohnt launigen Worten stellte er den weiteren Verlauf des Sklpperabends vor. Seine Vision 2020, mit Clubmitgliedern den Start der „Vendée Globe“ in Sable d’olonne zu besuchen, stiess auf einhellige Begeisterung.

Der Präsident schloss die Versammlung mit den allerbesten Wünschen für eine friedliche Weihnachtszeit und einen erfolgreichen Jahreswechsel.
Mast- und Schotbruch, M. Villiger, Präsident.

Ralph Müntener wird von Bruno Schwab (m.) und M. Villiger (r.) geehrt
Neue Regattaleiterin: Susanne Schulze

Mittwoch, 23. November 2016

Hamburger Sven Kruse will alleinigen Eisarsch-Rekord

Mit der Eisarsch-Regatta des Lübecker Yacht-Club ist es ein wenig wie mit dem Grünkohl: Erst der Frost macht ihn so richtig gut. Und so ist es kein Wunder, dass sich nach dem Kälteeinbruch vor einigen Tagenn die Meldeliste für das Segel-Winterspektakel auf der Wakenitz schon kräftig gefüllt hat.
Kälte scheint garantiert, coole Typen auch, wenn die Eisarsch-Gilde des LYC zu dem vorweihnachtlichen Segelevent schlechthin einlädt: Am Samstag, 3. Dezember, zwängen sich gestandene Seemänner ab 25 Jahren in kleine Opti-Kisten und wetteifern auf der Wakenitz um eine Trophäe der besonderen Art. Seit 1969 geht es bei der Kult-Regatta um mehr als nur die Ehre. Es geht darum, zum Ausklang des Jahres den vielleicht eigenwilligsten Pokal des deutschen Segelsports, einen eiskalten Po-Po, zu ergattern. Über 60 Meldungen sind schon eingegangen.
Nationale und internationale Meister, Weltumsegler und America's-Cup-Teilnehmer haben sich schon an dem Unternehmen versucht. Und es gibt echte Experten dieses besonderen Wettkampfs, der zur Freude der Zuschauer nicht mit spektakulären Start- und Tonnenmanövern in Sichtweite geizt und auch für manche unfreiwillige Bade-Einlage der Athleten sorgt.
Der Hamburger Sven Kruse (Foto) strebt bereits seinen fünften Sieg beim Eisarsch an. Damit wäre er der alleinige Rekord-Sieger. Vor zehn Jahren gewann das Leichtgewicht von der Alster erstmals den Pokal, 2008 wiederholte er seinen Sieg. Und nach dem Erfolg von 2013 machte er im vergangenen Jahr das Sieger-Quartett voll. „Ich komme wieder und nehme einen fünften Sieg in Angriff“, kündigte Kruse im vergangenen Jahr direkt nach der Siegerehrung an, und tatsächlich gehörte er zu den ersten Meldungen, die auf dem Meldeportal (www.manage2sail.com) eingegangen sind.

Das Spektakel beginnt traditionell schon weit vor dem Start. Denn das Startgeld wird nach Gewicht des Teilnehmers berechnet (0,25 Euro pro Kilogramm), womit sich zum öffentlichen Wiegen (ab 11 Uhr) die Männer oftmals ihrer Kleidung bis zur Unterwäsche entledigen. Mit dem Startschuss um 14 Uhr wird es dann aber ernst, und es gibt tolle Bilder der großen Optimisten-Flotte vor dem Lübecker Panorama.

Das Spektakel beginnt traditionell schon weit vor dem Start. Denn das Startgeld wird nach Gewicht des Teilnehmers berechnet (0,25 Euro pro Kilogramm), womit sich zum öffentlichen Wiegen (ab 11 Uhr) die Männer oftmals ihrer Kleidung bis zur Unterwäsche entledigen. Mit dem Startschuss um 14 Uhr wird es dann aber ernst, und es gibt tolle Bilder der großen Optimisten-Flotte vor dem Lübecker Panorama.
Segler aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin haben ihr Kommen angekündigt. Und die Meute wird nicht lockerlassen, um sich dem Titelverteidiger auf dem Sturm zu einem weiteren Sieg in den Weg zu stellen. Allen voran das Trio des Lübecker SV mit Meno Bülow, Ingo Hüter und Michael Westfehling (Foto von links). Zusammen gewannen sie in den vergangenen vier Jahren den Clubpreis ("Die drei Ärsche") und landeten alle drei unter den Top-Ten im vergangenen Jahr. Hüter (2014) und Bülow (1997) gewannen auch schon den Eisarsch.

Dass den Seglern nicht kalt wird, dafür sorgt das ein oder andere wärmende Kurzgetränk vor dem Start. Von Land aus heizt Livemusik dem Geschehen ein, der Live-Kommentar von Walter Mielke, dem langjährigen Obersten Wettfahrtleiter der Travemünder Woche, sorgt für die nötigen Informationen für die mitgereisten Fans. Nach Regattaschluss geht es zum gemütlichen Teil in die Vereinsgaststätte des LYC, und zur Siegerehrung gibt es neben diversen Wanderpokalen bestes Lübecker Marzipan für die erfolgreichen Teilnehmer.

Meldungen sind über das Meldeportal www.manage2sail.com abzugeben. Meldeschluss ist der 30. November. Informationen gibt es bei Chef-Organisator Jan Stemmler (0172-5383153, jan.stemmler@lyc.de). Bericht: LYC; Fotos © Udo Ott/LYC.

Zeitplan, Samstag, 3. Dezember
11 Uhr: Beginn offizielles Wiegen, Regattabüro öffnet
13 Uhr: Wiegeschluss
13 Uhr: Steuermannbesprechung am Clubhaus (Roeckstr. 54, 23568 Lübeck)
14 Uhr: Regattastart (Geplant sind zwei Up-and-Downs)

Ab ca. 16 Uhr: Siegerehrung im Clubhaus. Je nach Wind und Wetter ist die Dauer der Wettfahrt wie immer ungewiss.

Sonntag, 20. November 2016

SUI Sailing Awards: die besten Schweizer Segler haben die Ehre!

Dona Bertarelli, Chris Rast, Nathalie Brugger und Matías Bühler, Nicolas Rolaz und Max Wallenberg, Dominique Hausser sowie das Projekt RACES.CH und der Verein Ocean Youth Sailing wurden heute Abend in Luzern im Rahmen der SUI Sailing Awards 2016 ausgezeichnet. Die Preise wurden von Swiss Sailing in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Skippers Segeln & Ozean verliehen.
Die Sieger >>
Luzern – Gestern Abend wurden die besten Segler der Schweiz anlässlich der SUI Sailing Awards im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern gefeiert. Nach zwei aussergewöhnlichen Jahren für den helvetischen Segelsport wurden die folgenden Segler mit den SUI Sailing Awards ausgezeichnet: Dona Bertarelli (Female Sailor of the Year), Chris Rast (Male Sailor of the Year), Nathalie Brugger und Matías Bühler (Sailing Team of the Year), Nicolas Rolaz und Max Wallenberg (Junior Sailor of the Year) sowie Dominique Hausser (Special Award). Das Projekt RACES.CH wurde ebenfalls in der Kategorie Sailing Project of the Year prämiert, während der Verein Ocean Youth Sailing den erstmals verliehenen Public Award gewann.

Die ausgezeichneten Segler dienen als Vorbild
„Die Schweizer Segler sind hervorragend und extrem talentiert,“ erklärte Vincent Hagin, der Präsident des Schweizerischen Segelverbands und ausserdem Jurypräsident. „Die ausgezeichneten Leistungen spiegeln die hohe Qualität dieses Sports in unserem Land sowie auch seine ausserordentliche Vielseitigkeit und Exzellenz wider. Im Namen von Swiss Sailing bin ich sehr stolz, Zeuge dieser Leistungen gewesen zu sein und heute deren Urheber auszeichnen zu dürfen.“ Er betonte, dass die heute Abend ausgezeichneten Segler als Vorbilder dienen und mit ihren hervorragenden Leistungen zur Förderung des Segelsports nicht nur in der Schweiz, sondern auch auf internationaler Ebene beitragen: „Dank dieser hervorragenden Ergebnisse und Leistungen gewährleisten die Schweizer Segler, dass die Schweiz, obwohl sie ein Land ohne Zugang zum Meer ist, in der weltweiten Seglergemeinschaft als Segelnation mit aussergewöhnlichen Segelsportlern wahrgenommen wird.“

Anerkennung der erreichten Leistungen
Die Jury der Swiss Sailing Awards bestand aus Vincent Hagin (Präsident von Swiss Sailing), Brice Lechevalier (Chefredakteur, Zeitschrift Skippers), Christian Scherrer (Schweizer Segler und Veteran des America’s Cup sowie des Volvo Ocean Race), Walter Ruegsegger (Fachjournalist) und Jean-Claude Ray (Direktor, Swiss Sailing). Die SUI Sailing Awards stellen die höchste Auszeichnung im Segelsport in der Schweiz dar; sie zeichnen Seglerinnen und Segler aus, die im Zeitraum vom 1.9.2014 bis zum 31.8.2016 aussergewöhnliche Leistungen erbracht haben.


FEMALE SAILOR OF THE YEAR

Dona Bertarelli (Nyon/VD)
Dona Bertarelli ist Mitbegründerin und Skipper des Rennstalls Spindrift Racing. Sie gehört dem Team an, das im vergangenen Winter unseren Planeten in weltweit zweitbester Zeit umsegelt hat. Sie ist die erste Schweizerin, die eine Nonstop-Weltumseglung vollendet hat, und unter den Weltumseglern ist sie die schnellste Frau. Der Preis für die Seglerin des Jahres wird gestiftet von Anonimo.


MALE SAILOR OF THE YEAR

Chris Rast (Gunten/BE)
Chris Rast gewann 2015 die Weltmeisterschaft in der Melges24-Klasse, nachdem er sich 2014 in der Moth-Klasse zur Spitze der europäischen Rangliste aufgeschwungen hatte. Er erreichte auch den siebten Platz bei den Weltmeisterschaften in der Moth-Klasse. 2016 gelangen ihm drei europäische Siege in der Melges20-Klasse und er brilliert regelmässig in der Mittelmeer-Serie der M32-Klasse (Mehrrumpf). Der Preis für den Segler des Jahres wird gestiftet von Anonimo.


SAILING TEAM OF THE YEAR

Nathalie Brugger (Freiburg/FR) und Matías Bühler (Barcelona/ESP)
Nathalie Brugger und Matías Bühler konnten sich bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 als Siebte platzieren und somit ein olympisches Diplom erobern. Mit der Auszeichnung werden dieses Ergebnis und der gesamte Weg dorthin belohnt, auf dem zahlreiche Podiumsplätze im Weltcup Akzente setzten. Der Preis für das Segelteam des Jahres wird gestiftet von Allianz.


JUNIOR SAILOR OF THE YEAR

Nicolas Rolaz (Gilly/VD) und Max Wallenberg (Thônex/GE)
Die jungen Segler vom Club Nautique de Morges beziehungsweise von der Société Nautique de Genève wurden beide in der Klasse Optimist Weltmeister, Nicolas Rolaz 2014 und Max Wallenberg 2016, und demonstrieren so die Kraft des Schweizer Nachwuchses. Ihre Weltmeistertitel zählen zu den grössten Leistungen, die im Schweizer Segelsport erreicht wurden. Der Preis für die Junioren des Jahres wird gestiftet von Mirabaud.


SAILING PROJECT OF THE YEAR

RACES.CH (Bernex/GE)
Der Verein RACES engagiert sich aktiv, um die Katamaranpraxis in der Schweiz zu fördern und weiterzuentwickeln, und zwar gleichermassen bei den Junioren wie bei den Erwachsenen. Er hat ausserdem das Ziel, die Segelclubs bei der Organisation der Regatten für alle Mehrrumpf-Typen zu unterstützen und einen Kalender der Regatten für Katamarane in der Schweiz und den angrenzenden Ländern zu erstellen. Der Preis für das Segelprojekt des Jahres wird gestiftet von Grand Hotel Park du Gstaad.


SPECIAL AWARD

Dominique Hausser (Genf/GE)
Dominique Hausser ist seit 2008 Mitglied des Zentralvorstands von Swiss Sailing und künftiger Leiter des Ressorts Regatta (ab dem 1. Januar 2017). Er verwirklichte seinen Lebenstraum, als er in diesem Jahr an der Clipper-Race-Regatta um die Welt teilnahm und diese gewann. Dominique Hausser ist Mitglied des Yacht Club Genève, verfügt über wertvolle Erfahrungen in diversen Bereichen des Segelsports und engagiert sich sehr für die Entwicklung des Segelsports in der Schweiz. Der Special Award wird gestiftet von Bucher+Walt.


PUBLIC AWARD

Ocean Youth Sailing (Steckborn/TG)
Der Thurgauer gemeinnützige Verein wurde 2014 von den Senioren des Clubs Jugendsegeln Steckborn gegründet. Eines der Hauptprojekte dieses Vereins ist der Bau eines 13,6 Meter langen Katamarans, der für das Hochseesegeln bestimmt ist und eine Weltumseglung machen soll. Die Segelfreunde zeigten sich so beeindruckt von dieser Vision und dem enormen Engagement dieser Jugendlichen, dass das Projekt die grösste Stimmenzahl bei der erstmalig organisierten Online-Abstimmung erhielt. Sie gewinnen den wohlverdienten Public Award.

Bericht:  MaxComm Communication.

Montag, 14. November 2016

Der SSLA Vorstand lehnt die vom Swiss Sailing ZV beantragte Mitgliedergebühr ab!

Der Vorstand der Swiss Sailing League Association (SSLA) ist mit dem Betrag von CHF 4'000 als Mitgiledergebühr der SSLA bei Swiss Sailing und auch der diesbezüglichen Begründung des ZV nicht einverstanden.

Ein wesentlicher Grund ist, dass alle SSLA Mitgliederclubs auch Mitglied bei Swiss Sailing sein müssen und alle Segler, welche in der SSL Mitsegeln eine Swiss Sailing Lizenznummer brauchen, für welche ihre Clubs bereits eine Mitgliedergebühr bezahlt haben.

2016 haben die 24 Mitgliederclubs der SSLA insgesamt CHF 356’665 an Mitgliedergebühren an Swiss Sailng bezahlt. Es gibt keinen Grund, dass diesen Clubs nochmals CHF 4'000 zugemutet werden, da die SSLA die Swiss Sailing Gebühren letztlich wieder auf seine Mitglieder überwälzen muss.

Die Swiss Sailing Statuten regeln für Klassenvereinigungen, dass deren Mitglieder ihren Swiss Sailing Beitrag bereits über die Segelclubs bezahlt haben, wo sie ebenfalls Mitglied sind. Da dies für die SSLA ebenso gilt, schlagen wir vor, dass die SSLA den gleichen Mitgliederbeitrag bei SwS bezahlt wie eine Yacht-Klassenvereinigung, nämlich CHF 300.

Bez. der Stimmrechte würde die SSLA auf der Berechnungsgrundlage für Klassenvereinigung zum grössten Swiss Sailing Mitglied. Der SSLA geht es aber nicht um Stimmrechte sondern um die Möglichkeit Anträge an die Swiss Sailing GV zu stellen, um die Möglichkeit korrekt im Sinne der neuen Wettsegelbestimmungen als Veranstalter von Regatten aufzutreten und daraus abgeleitet ua. formell korrekt, die Ausschreibung für die Swiss Sailing League zu publizieren oder die Schiedsrichter zu benennen.

Die SSLA beantragt daher 5 Stimmrechte entsprechend der Berechnungsformel in den Swiss Sailing Statuten für einen Verein mit 24 Mitgliedern (in unserem Fall sind diese 24 Mitglieder Clubs und nicht Segler). Übersetzung: Felix Somm.
Foto: © SSLA

Freitag, 11. November 2016

Nach der Messe ist vor der Messe

Wir freuen uns auf die nächste INTERBOOT, die 2017 eine Woche später als in diesem Jahr stattfinden wird: 23. September bis 1. Oktober!

Die INTERBOOT 2016 in Bildern
Die Wassersportausstellung liegt inzwischen schon einige Wochen zurück, aber wir lassen noch immer gerne die schönsten Momente Revue passieren – die INTERBOOT Mediathek macht´s möglich. Denn hier gibt es jede Menge Fotos und Videos, auf denen Sie sich vielleicht auch wiederfinden können. Schauen Sie einfach mal vorbei!

Mittwoch, 2. November 2016

Häfler Jugend in Hamburg auf Platz 3!

Im Finale der Deutschen Junioren-Liga in Hamburg ist das Team des Württembergischen Yacht-Clubs aufs Podium gesegelt: Marvin Frisch, Max Bäurle, Nick Federspiel und Johannes Scheffold kamen bei starker Konkurrenz auf Rang drei.

Als Sieger des Kick-off-Events der neu gegründeten Deutschen Junioren-Liga hatte sich die Crew von Marvin Frisch Anfang Juli in Warnemünde für das Finale in Hamburg qualifiziert. Auch die dort zweitplatzierten Junioren aus Düsseldorf waren damit für die Alster gesetzt. In den Regionen Ost, West und Nord gab es weitere Qualifikationen, deren Sieger ebenfalls in Hamburg an den Start gehen durften. Für den Süden, wo es keine eigene Qualifikationsregatta gab, wurde der in Warnemünde drittplatzierte Bayerische Yacht-Club nominiert. Einige der Segler, deren Altersgrenze in der Juniorenliga bei 21 Jahren liegt, segelten für ihre Clubs schon beim vorausgehenden Liga-Event oder der Relegation in Hamburg – waren also auf den J70-Yachten bestens eingesegelt.

Nach der Relegation am Sonntag waren die Nachwuchssegler auf der Alster dran. Doch bei einschlafendem Wind war zunächst nur ein Rennen möglich. Leichter Regen und leichter Wind mit ein bis zwei Beaufort empfingen die Segler dann am Montag (31. Oktober). Fünf weitere Wettfahrten wurden gesegelt. „Wir hatten drei gute Rennen“, fasste Steuermann Marvin Frisch (20) zusammen. Zwei zweite Plätze und ein Laufsieg stehen auf der Haben-Seite. Dazu kamen aber auch die Plätze vier, fünf und sechs. „Das war nicht unser Rennen“, bekennt Frisch, auf den letzten Platz angesprochen. „Da mussten wir auch einmal kringeln“, so der ehemalige Deutsche Jüngstenmeister im Optimist. In einem weitern Rennen waren die WYC-Junioren zu schnell beim Start und mussten noch einmal hinter die Linie zurück – was nachher auch nicht mehr zu einem Spitzenplatz führte. „Die Konkurrenz ist saugut gesegelt“, respektierte Frisch die Leistung der beiden besseren Teams. Dass die beim Kick-off-Event noch punktgleichen Düsseldorfer diesmal deutlich hinter dem WYC landeten, freut den Skipper. Den Sieg holte sich der Bayerische YC vor dem Potsdamer YC.

Marvin Frisch war fast mit der gleichen Mannschaft wie bei der Regatta in Warnemünde angetreten. Nur Taktiker Simon Diesch, der gerade in Südwestfrankreich bei einer 470er-Regatta segelt, musste er auf der Alster ersetzen. Aber Nick Federspiel fand sich schnell in das Team mit Max Bäurle und Johannes Scheffold.

„Nach dem Sieg bei der Qualifikation nun ein Podiumsplatz beim Finale auf so einem launischen Revier wie der Alster – super Jungs!“, gratulierte WYC-Präsident Oswald Freivogel dem Team, das mit einem Mercedes vom Autohaus AMF für die Anreise unterstützt worden war. Der Erfolg der Juniorenmannschaft zeige auch, wie wichtig und richtig die enge Verzahnung der WYC-Jugendarbeit mit Leistungssportlern in olympischen Bootsklassen und den breit aufgestellten Kern-Teams für die 1. Bundesliga sei. „Der Samen blüht, wächst und gedeiht“, zählt Freivogel auf schlagkräftigen Liga-Nachwuchs in den kommenden Jahren. Bericht: Max Rieger. Ergebnis >
Platz drei für das Team des Württembergischen Yacht-Clubs beim Finale der Junioren-Liga in Hamburg mit Marvin Frisch,
Johannes Scheffold, Nick Federspiel und Max Bäurle (v.r.). Foto: WYC
Auf Platz drei segelte das Team des Württembergischen Yacht-Clubs mit Max Bäurle, Marvin Frisch, Nick Federspiel
und Johannes Scheffold (v.r.) beim Finale der Junioren-Liga in Hamburg. Foto: DSBL

Dienstag, 1. November 2016

3. Platz in Hamburg, solider 8. Platz in der Gesamtwertung

SMCÜ Bundesliga-Team segelt auch 2017 in der 1. Bundesliga.

Beim letzten Spieltag der Segelbundesliga auf der Außenalster in Hamburg segelte das SMCÜ-Team auf einen hervorragenden 3. Platz. In der finalen Saisonwertung über alle Spieltage bedeutet dies einen soliden 8. Platz und damit bestes Team aus Baden-Württemberg.
SMCÜ-Team in Hamburg, v.l. Tino Mittelmeier, Frederik Schaal, Sven Heßberger, Christian Zittlau
Bild: © DSBL / Lars Wehrmann
Das sportliche Drama, das sich auf der Alster abspielte, war für die Segel-Bundesliga-Fans kaum auszuhalten. Aufgrund der Ausgangssituation konnten noch zwei Teams Deutscher Meister werden und für 12 Teams ging es um den Abstieg. Die erwartete Spannung wurde durch wechselnde Winde verstärkt. Die Rennen waren extrem eng, Platzierungen wechselten ständig und die Entscheidung fiel erst im letzten Rennen.

Das Public Viewing der SMCÜ Fans war gut besucht und gestaltete sich zum Krimi mit Happy End. War doch am Samstagmorgen, dem Finaltag, sowohl der Abstieg als auch das Podium möglich. Die Fans durchlebten in den darauffolgenden Stunden alles, von ausgelassener Freude über einen 1. Platz, bis hin zum zwischenzeitlichen letzten Platz des Teams während eines Laufes.

Am Ende war es für das SMCÜ-Team um Steuermann Tino Mittelmeier, Sven Heßberger, Frederik Schaal und Christian Zittlau der 3. Rang und damit ein Podiumsplatz mit Sektdusche. In der Jahreswertung ist dies der solide 8. Platz. Damit segelt das SMCÜ-Team auch 2017, in der 3. Saison in Folge, in der 1. Segel-Bundesliga.
Bericht: Michael Finkbeiner, SMCÜ.