Bereits zum 13. Male konnte am letzten Donnerstag im Romanshorner Gemeindehafen die Flagge für den Blauen Anker gehisst werden. Dieser steht für vorbildliche Arbeit in den Themen Umwelt, Sicherheit und Dienstleistungen.
Seit 2004 zeichnet die Internationale Wassersportgemeinschaft Bodensee (IWGB) umweltbewusst geführte Häfen mit dem Blauen Anker aus. Und genauso lange gehört der Romanshorner Gemeindehafen zu den Zertifizierten. „Romanshorn hat die Auszeichnung als erster Schweizer Hafen erhalten und war deshalb auf dieser Uferseite Pionier“, erklärte der leitende Auditor, Peter Schmid anlässlich der erfolgreich bestandenen Rezertifizierung. Seit 2004 werde punkto aktiver Umweltarbeit, Sicherheitsaspekte und Dienstleistungen in Romanshorn für Hafenlieger und Gäste vorbildliche Arbeit geleistet, lobte Peter Schmid.
Die Bestrebungen des von Hafenmeister Daniel Müller mit Platz für insgesamt 470 Boote geführten Hafens werden detailliert dokumentiert und alle drei Jahre in einem umfassenden Rezertifizierungsaudit extern überprüft. Stadträtin Aliye Gül, Ressort Freizeit und Sport, dankte allen Beteiligten und versprach, die Qualitätsvorgaben auch künftig regelmässig kontrollieren zu lassen und wo nötig weitere Verbesserungen anzustreben. Neben Romanshorn sind noch weitere 17 Häfen, vornehmlich auf der deutschen Uferseite, Träger der Auszeichnung Blauer Anker. Bereicht: Marie-Theres Brühwiler, Stadt Romanshorn.
Im Romanshorner Gemeindehafen hat der Yacht-Club Romanshorn (YCRo) seine Heimat.
Träger und Initiator des Programms "Blauer Anker" ist die Internationale Wassersportgemeinschaft Bodensee (IWGB), die 25 Trägerverbände aus den wichtigsten Sparten des Wassersports und des nautischen Gewerbes am Bodensee umfasst. Mit mehr als 200‘000 über die Verbände angeschlossenen Mitgliedern ist die IWGB der massgebende Fachverband des Wassersports am Bodensee. Seit ihrer Gründung im Januar 1985 sind die zentralen Anliegen der IWGB einerseits die Vertretung der Interessen des Wassersports und des nautischen Gewerbes und andererseits ein aktives Engagement im Umweltschutz. Fachpartnerin der IWGB in der Realisierung des Programms ist die Schweizerische Arbeitsstätte Natur- und Umweltschutz (SANU) in Biel.
Mittwoch, 29. Juni 2016
ULTRAMARIN Hafenfest mit buntem Programm
Vor der einmaligen Kulisse des Bodenseehafens wird am Wochenende des 2. und 3. Juli 2016 in der Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren das große ULTRAMARIN Hafenfest gefeiert. Segelregatta, Live-Musik zur Partynacht, Frühschoppenkonzert am Sonntagmorgen, Public Viewing der Fußball-Europameisterschaft, Mitmach-Aktionen auf dem Wasser oder der Bummel im Wassersport-Fachmarkt bilden ein buntes und abwechslungsreiches Programm.
Zum Auftakt des zweitägigen ULTRAMARIN Hafenfestes wird am Samstagmorgen, pünktlich um 11 Uhr, vor der Hafeneinfahrt die Regatta der in der Marina liegenden Segelboote um den ULTRAMARIN-Cup gestartet. Die Besucher, die das Ruder lieber selbst in die Hand nehmen wollen, dürfen im Hafenbecken beim Stand Up Paddling die unterschiedlichen Boards ausprobieren oder die Mini-12er der FIDS-Stiftung segeln. Zudem bietet der Hafentaucher ebenfalls an beiden Festtagen Schnupper-Tauchgänge an. Damit auch die kleinen Besucher ihren Spaß haben, wird in der Marina erstmals ein XXL-Sandkasten aufgebaut werden.
Auf dem Kranplatz sorgt am Samstagabend, ab 18.00 Uhr, die Caribbean Steelband „Kolibris“ mit ihren Original Tobago Steeldrums für die passende Südseestimmung. Die lange Partynacht startet um 20.30 Uhr mit geballter Livemusik von „rent a bänd“ aus Bodolz. Das Programm, bestehend aus angesagten Party- und Kulthits der Oldie-, Beat-, Rock- und Popmusik, wird das Publikum mitreisen und die Marina zum Tanzen bringen.
Den Höhepunkt des ULTRAMARIN Hafenfestes bildet am Sonntagmorgen, ab 11.00 Uhr, das große Frühschoppenkonzert des Musikverein Kressbronn. Passend dazu wird der Skiclub Kressbronn die Gäste mit Grillwurst, Steaks und Dinette, aber auch mit selbstgemachten Kuchen zum Kaffee bewirten.
Zum Auftakt des zweitägigen ULTRAMARIN Hafenfestes wird am Samstagmorgen, pünktlich um 11 Uhr, vor der Hafeneinfahrt die Regatta der in der Marina liegenden Segelboote um den ULTRAMARIN-Cup gestartet. Die Besucher, die das Ruder lieber selbst in die Hand nehmen wollen, dürfen im Hafenbecken beim Stand Up Paddling die unterschiedlichen Boards ausprobieren oder die Mini-12er der FIDS-Stiftung segeln. Zudem bietet der Hafentaucher ebenfalls an beiden Festtagen Schnupper-Tauchgänge an. Damit auch die kleinen Besucher ihren Spaß haben, wird in der Marina erstmals ein XXL-Sandkasten aufgebaut werden.
Auf dem Kranplatz sorgt am Samstagabend, ab 18.00 Uhr, die Caribbean Steelband „Kolibris“ mit ihren Original Tobago Steeldrums für die passende Südseestimmung. Die lange Partynacht startet um 20.30 Uhr mit geballter Livemusik von „rent a bänd“ aus Bodolz. Das Programm, bestehend aus angesagten Party- und Kulthits der Oldie-, Beat-, Rock- und Popmusik, wird das Publikum mitreisen und die Marina zum Tanzen bringen.
Den Höhepunkt des ULTRAMARIN Hafenfestes bildet am Sonntagmorgen, ab 11.00 Uhr, das große Frühschoppenkonzert des Musikverein Kressbronn. Passend dazu wird der Skiclub Kressbronn die Gäste mit Grillwurst, Steaks und Dinette, aber auch mit selbstgemachten Kuchen zum Kaffee bewirten.
Am Samstag- und Sonntagabend, ab 21.00 Uhr, werden beim Public-Viewing im Showroom der Marina die Viertelfinal-Spiele der Europameisterschaft auf Großbild-Leinwand übertragen. Auch die Halbfinal-Spiele und das Endspiel werden dort zu sehen sein.
Eintritt frei; weitere Infos auf www.ultramarin.com. Bericht: Gerhard Herr.
Eintritt frei; weitere Infos auf www.ultramarin.com. Bericht: Gerhard Herr.
Die 79. WARNEMÜNDER WOCHE 2016
Modernes Erlebnisspektrum durch Kombination von Segelsport, Kultur & Mitmachaktionen.
„Für mich stehen ganz klar die Bedürfnisse der Sportler im Vordergrund und ich freue mich auf viele spannende Aufgaben, wenn vom 2. bis zum 10. Juli 2016 die 79. WARNEMÜNDER WOCHE im Fokus steht“, erklärt Hauptwettfahrtleiter Peter Ramcke. Er ist das erste Mal in der sportlichen Leitungsfunktion in Warnemünde und möchte nach eigenen Angaben die sympathische Veranstaltung im schönsten Revier mit Freude weiterentwickeln.
Zu den sportlichen Höhepunkten der Segelveranstaltung zählen der Laser Europa Cup sowie Regatten in internationalen Bootsklassen. Die 505er, die mit über 40 startenden Booten auf der Ostsee um einen Platz auf dem Siegerpodest kämpfen, suchen zusammen mit den Nordischen Folkebooten ihren Internationalen Deutschen Meister; die O'pen BIC wiederum den Meister im Juniorenbereich. Jugendlich geht es auch bei der Junioren Segel-Liga zu.
Nachdem im Jahr 2015 die Deutsche Segel-Bundesliga mit der 1. und 2. Liga das erste Mal zu Gast war, kommen nun U-21-Segler aus unterschiedlichen Vereinen aus ganz Deutschland zusammen. Gesegelt wird dieses Mal aber nicht auf der Ostsee, sondern direkt innenstadtnah in Rostocks Segelstadion. Die Zuschauer werden dabei auch dem Team vom Rostocker Regatta Verein um Lennart Kuß, Paul Arp, Anton Wolff und Luca Leidhold die Daumen drücken können und sind dabei so nah an den Sportlern auf dem Wasser dran, wie sonst nur auf der Medienbahn direkt vor dem Warnemünder Strand. Die vier Nachwuchssegler trainieren in drei verschiedenen lokalen Vereinen und kämpfen gegen insgesamt 23 Teams, unter anderem vom Württembergischen Yacht Club und Norddeutschen Regatta Verein.
Unter der Leitung des neuen Hauptwettfahrtleiters gehen 19 Einheitsklassen an den Start. Im Meldesystem sind bisher rund 1.700 Segler aus exakt 30 Nationen erfasst. Die Organisatoren freuen sich vor allem, weil bereits im Vorfeld mit der Teilnahme von mehr als 300 Laserseglern zu rechnen ist. Auch für begeisterte Hochseesegler gibt es wieder ein breites Angebot: von der Langstrecken-Regatta hanseboot Rund Bornholm bis hin zu diversen
Mittel- und Kurzstrecken-Rennen. Begeistert zeigen sich auch die Vertreter der Hansestadt Rostock und so haben sich sowohl Sportsenator Steffen Bockhahn als auch der Präsident der Bürgerschaft, Dr. Wolfgang Nitzsche und Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, als Gratulanten für die Siegerehrungen und offiziellen Empfänge angemeldet.
Das klassische Eröffnungskonzert, mit einer Fußball-freundlich geänderten „Anstoßzeit“ von 19.00 Uhr, bildet am ersten Veranstaltungsabend (2.7.) den Auftakt für das Programm auf dem Festland.
Von karnevalistisch über unterhaltend bis herausfordernd Die WARNEMÜNDER WOCHE ist ein hochwertiges und spannendes Segelsportereignis auf der Ostsee, das genau vor 90 Jahren das erste Mal ausgetragen wurde. Es ist allerdings schwer, einen treffenden Begriff für den Teil der Veranstaltung zu finden, der neben den Segelwettbewerben stattfindet. Mitunter wird vom „Landprogramm“ gesprochen. Das stimmt so nicht ganz, weil attraktive Programmpunkte auch auf dem Wasser, konkret z.B. auf dem Alten Strom stattfinden. Weitere Veranstaltungsareale sind zudem der Strand und die Promenade Warnemündes.
Mit anderen Rubriken gelingt eine Annäherung und Beschreibung des Sommerfestes vielleicht besser: Karnevalistisch, unterhaltend, sportlich anspruchsvoll. Den Norddeutschen wird oft nachgesagt, dass sie „Karnevalmuffel“ sind. Selbst Touristen aus dem Rheinland korrigieren sich schnell, wenn sie den traditionellen 15. Niegen Ümgang mit historischen Kostümen und originellen Akteuren am 1. Samstag ebenso erleben werden wie das 29. Waschzuberrennen (2.7.) mit witzigen Wasserfahrzeugen und Wettbewerben auf dem Alten Strom. „Prinz Karneval“ und zugleich Schiedsrichter ist hier natürlich Neptun.
Mehr Sportangebote für den Nachwuchs: Segeln, Beachhandball, Drachenboot, SUP Auf dem Weg zum Leuchtturm und zum Strand bietet sich den Gästen ein breites Spektrum an lukullischen, optischen und akustischen Erlebnissen.
Kultur gibt es vor allem an der Bühne am Leuchtturm und im dortigen NDR & OZ-Medienzelt mit Programmen für die ganze Familie und für Musikfans. Aber auch das 18. Shantychorsingen (9.7.) oder das 16. Trachtentreffen (10.7.) finden hier statt. Das Sommerfest ist ausgesprochen sportlich und spannend – sowohl für Akteure als auch für Zuschauer. Zu den traditionellen Wettbewerben gehören das 22. Beachhandballturnier (2./3.7.), das 21. Drachenbootrennen (9./10.7.) und das 3. Lacrosse-Turnier (8.7.). Neu im Programm werden am 1. Sonntag (3.7.) das „Nisco SUP Race“, ein Stand Up Paddling-Wettbewerb, sowie die 12. Schülermeisterschaften im Drachenbootrennen (8.7.) sein. Beide Veranstaltungen bereichern den Alten Strom bei der historischen Drehbrücke im Ostseebad. Ein weiteres Jugend-Event ist das Beachhandball-Junioren-Turnier (10.7.) in der Sport & Beach Arena.
„Mitmachen“ ist ein Schlüsselmotiv der maritimen Veranstaltung geworden, beispielsweise bei der FashionWeek, die in diesem Jahr ihre Castings (2.7.) in der Sport & Beach Arena durchführen wird. Hier dürfen Talente aus den Bereichen Tanz, Musik, Fotografie, Kunst und Mode an den Start gehen. Auch das 3. AHOI Beachkubb-Turnier (9.7.) ist offen für mutige Teilnehmer. Athleten zeigen ihr Können am besten beim Straßensport im Trainingspark direkt am Strand.
Überhaupt haben sich in den letzten Jahren viele Trendsportarten etabliert, die mit der Sport & Beach Arena am Warnemünder Strand ein attraktives Zentrum haben. Es steht zugleich für das erfolgreiche Bemühen der Organisatoren, den Zuschauern den Segelsport optisch und emotional näher zu bringen. Und es ist so zugleich eine Brücke zwischen dem Segeln und dem Sommerfest.
Live, im Fernsehen und im Netz: Segelregatten & Promi-Volleyball Besondere Formate bekommen besondere Formen der Präsentation.
Medienpartner NDR beispielsweise berichtet mit einer Reportage von der Regatta hanseboot Rund Bornholm. Reporterin Anne Stadtfeld und Kameramann Rüdiger Weiß – beides passionierte Segler – segeln die Regatta mit und werden berichten. Der Portalbetreiber sportsupreme.de sendet am 8. und 9. Juli live im Netz von den Regatten auf der Medienbahn – als Sendestudio dient dabei eine Rennyacht. Eine Liveschaltung zum 49er-Olympiasegelteam Victoria Jurczok und Anika Lorenz nach Rio ist inklusive. Aber auch neben dem Wasser wird es heiß hergehen. Am Abend des 8. Juli findet das erste Beachvolleyball-Promi-Event in der Sport & Beach Arena statt.
Nationalspielerinnen Kathleen Weiß und Jennifer Geerties vom Bundesligisten Schweriner SC nehmen es mit einem Promiteam um Model Sarah Nowak auf – ebenfalls live auf sportsupreme.de.
7-tägige Kreuzfahrt mit Costa zu gewinnen Sogar eine Kreuzfahrt kann in diesem Jahr beim Costa Fotowettbewerb „Heimathafen, amore mio!“ gewonnen werden. Das italienische Unternehmen feiert gleich zwei Jubiläen: den 100. Anlauf in Warnemünde und 40 Jahre Costa in Kiel. Alle Hobbyfotografen können ihre maritimen Glückwünsche ab dem 28. Juni digital übermitteln und sich so für den Gewinn einer 7-tägigen Kreuzfahrt für zwei Personen auf der Costa Favolosa nach Norwegen qualifizieren.
Ausführliche Infos & Programm: www.warnemuender-woche.com
Bericht: Gesine Schuer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
„Für mich stehen ganz klar die Bedürfnisse der Sportler im Vordergrund und ich freue mich auf viele spannende Aufgaben, wenn vom 2. bis zum 10. Juli 2016 die 79. WARNEMÜNDER WOCHE im Fokus steht“, erklärt Hauptwettfahrtleiter Peter Ramcke. Er ist das erste Mal in der sportlichen Leitungsfunktion in Warnemünde und möchte nach eigenen Angaben die sympathische Veranstaltung im schönsten Revier mit Freude weiterentwickeln.
Zu den sportlichen Höhepunkten der Segelveranstaltung zählen der Laser Europa Cup sowie Regatten in internationalen Bootsklassen. Die 505er, die mit über 40 startenden Booten auf der Ostsee um einen Platz auf dem Siegerpodest kämpfen, suchen zusammen mit den Nordischen Folkebooten ihren Internationalen Deutschen Meister; die O'pen BIC wiederum den Meister im Juniorenbereich. Jugendlich geht es auch bei der Junioren Segel-Liga zu.
Nachdem im Jahr 2015 die Deutsche Segel-Bundesliga mit der 1. und 2. Liga das erste Mal zu Gast war, kommen nun U-21-Segler aus unterschiedlichen Vereinen aus ganz Deutschland zusammen. Gesegelt wird dieses Mal aber nicht auf der Ostsee, sondern direkt innenstadtnah in Rostocks Segelstadion. Die Zuschauer werden dabei auch dem Team vom Rostocker Regatta Verein um Lennart Kuß, Paul Arp, Anton Wolff und Luca Leidhold die Daumen drücken können und sind dabei so nah an den Sportlern auf dem Wasser dran, wie sonst nur auf der Medienbahn direkt vor dem Warnemünder Strand. Die vier Nachwuchssegler trainieren in drei verschiedenen lokalen Vereinen und kämpfen gegen insgesamt 23 Teams, unter anderem vom Württembergischen Yacht Club und Norddeutschen Regatta Verein.
Unter der Leitung des neuen Hauptwettfahrtleiters gehen 19 Einheitsklassen an den Start. Im Meldesystem sind bisher rund 1.700 Segler aus exakt 30 Nationen erfasst. Die Organisatoren freuen sich vor allem, weil bereits im Vorfeld mit der Teilnahme von mehr als 300 Laserseglern zu rechnen ist. Auch für begeisterte Hochseesegler gibt es wieder ein breites Angebot: von der Langstrecken-Regatta hanseboot Rund Bornholm bis hin zu diversen
Mittel- und Kurzstrecken-Rennen. Begeistert zeigen sich auch die Vertreter der Hansestadt Rostock und so haben sich sowohl Sportsenator Steffen Bockhahn als auch der Präsident der Bürgerschaft, Dr. Wolfgang Nitzsche und Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, als Gratulanten für die Siegerehrungen und offiziellen Empfänge angemeldet.
Das klassische Eröffnungskonzert, mit einer Fußball-freundlich geänderten „Anstoßzeit“ von 19.00 Uhr, bildet am ersten Veranstaltungsabend (2.7.) den Auftakt für das Programm auf dem Festland.
Von karnevalistisch über unterhaltend bis herausfordernd Die WARNEMÜNDER WOCHE ist ein hochwertiges und spannendes Segelsportereignis auf der Ostsee, das genau vor 90 Jahren das erste Mal ausgetragen wurde. Es ist allerdings schwer, einen treffenden Begriff für den Teil der Veranstaltung zu finden, der neben den Segelwettbewerben stattfindet. Mitunter wird vom „Landprogramm“ gesprochen. Das stimmt so nicht ganz, weil attraktive Programmpunkte auch auf dem Wasser, konkret z.B. auf dem Alten Strom stattfinden. Weitere Veranstaltungsareale sind zudem der Strand und die Promenade Warnemündes.
Mit anderen Rubriken gelingt eine Annäherung und Beschreibung des Sommerfestes vielleicht besser: Karnevalistisch, unterhaltend, sportlich anspruchsvoll. Den Norddeutschen wird oft nachgesagt, dass sie „Karnevalmuffel“ sind. Selbst Touristen aus dem Rheinland korrigieren sich schnell, wenn sie den traditionellen 15. Niegen Ümgang mit historischen Kostümen und originellen Akteuren am 1. Samstag ebenso erleben werden wie das 29. Waschzuberrennen (2.7.) mit witzigen Wasserfahrzeugen und Wettbewerben auf dem Alten Strom. „Prinz Karneval“ und zugleich Schiedsrichter ist hier natürlich Neptun.
Mehr Sportangebote für den Nachwuchs: Segeln, Beachhandball, Drachenboot, SUP Auf dem Weg zum Leuchtturm und zum Strand bietet sich den Gästen ein breites Spektrum an lukullischen, optischen und akustischen Erlebnissen.
Kultur gibt es vor allem an der Bühne am Leuchtturm und im dortigen NDR & OZ-Medienzelt mit Programmen für die ganze Familie und für Musikfans. Aber auch das 18. Shantychorsingen (9.7.) oder das 16. Trachtentreffen (10.7.) finden hier statt. Das Sommerfest ist ausgesprochen sportlich und spannend – sowohl für Akteure als auch für Zuschauer. Zu den traditionellen Wettbewerben gehören das 22. Beachhandballturnier (2./3.7.), das 21. Drachenbootrennen (9./10.7.) und das 3. Lacrosse-Turnier (8.7.). Neu im Programm werden am 1. Sonntag (3.7.) das „Nisco SUP Race“, ein Stand Up Paddling-Wettbewerb, sowie die 12. Schülermeisterschaften im Drachenbootrennen (8.7.) sein. Beide Veranstaltungen bereichern den Alten Strom bei der historischen Drehbrücke im Ostseebad. Ein weiteres Jugend-Event ist das Beachhandball-Junioren-Turnier (10.7.) in der Sport & Beach Arena.
„Mitmachen“ ist ein Schlüsselmotiv der maritimen Veranstaltung geworden, beispielsweise bei der FashionWeek, die in diesem Jahr ihre Castings (2.7.) in der Sport & Beach Arena durchführen wird. Hier dürfen Talente aus den Bereichen Tanz, Musik, Fotografie, Kunst und Mode an den Start gehen. Auch das 3. AHOI Beachkubb-Turnier (9.7.) ist offen für mutige Teilnehmer. Athleten zeigen ihr Können am besten beim Straßensport im Trainingspark direkt am Strand.
Überhaupt haben sich in den letzten Jahren viele Trendsportarten etabliert, die mit der Sport & Beach Arena am Warnemünder Strand ein attraktives Zentrum haben. Es steht zugleich für das erfolgreiche Bemühen der Organisatoren, den Zuschauern den Segelsport optisch und emotional näher zu bringen. Und es ist so zugleich eine Brücke zwischen dem Segeln und dem Sommerfest.
Live, im Fernsehen und im Netz: Segelregatten & Promi-Volleyball Besondere Formate bekommen besondere Formen der Präsentation.
Medienpartner NDR beispielsweise berichtet mit einer Reportage von der Regatta hanseboot Rund Bornholm. Reporterin Anne Stadtfeld und Kameramann Rüdiger Weiß – beides passionierte Segler – segeln die Regatta mit und werden berichten. Der Portalbetreiber sportsupreme.de sendet am 8. und 9. Juli live im Netz von den Regatten auf der Medienbahn – als Sendestudio dient dabei eine Rennyacht. Eine Liveschaltung zum 49er-Olympiasegelteam Victoria Jurczok und Anika Lorenz nach Rio ist inklusive. Aber auch neben dem Wasser wird es heiß hergehen. Am Abend des 8. Juli findet das erste Beachvolleyball-Promi-Event in der Sport & Beach Arena statt.
Nationalspielerinnen Kathleen Weiß und Jennifer Geerties vom Bundesligisten Schweriner SC nehmen es mit einem Promiteam um Model Sarah Nowak auf – ebenfalls live auf sportsupreme.de.
7-tägige Kreuzfahrt mit Costa zu gewinnen Sogar eine Kreuzfahrt kann in diesem Jahr beim Costa Fotowettbewerb „Heimathafen, amore mio!“ gewonnen werden. Das italienische Unternehmen feiert gleich zwei Jubiläen: den 100. Anlauf in Warnemünde und 40 Jahre Costa in Kiel. Alle Hobbyfotografen können ihre maritimen Glückwünsche ab dem 28. Juni digital übermitteln und sich so für den Gewinn einer 7-tägigen Kreuzfahrt für zwei Personen auf der Costa Favolosa nach Norwegen qualifizieren.
Ausführliche Infos & Programm: www.warnemuender-woche.com
Bericht: Gesine Schuer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Von den rund 1.700 Seglern insgesamt kommen 300 Lasersegler zum Europa Cup nach Warnemünde Foto: © Pepe Hartmann |
Montag, 27. Juni 2016
Safram startet am Round the Island Race
Nach Teilnahmen an den bedeutendsten Binnenseeregatten Europas, wagt sich das Schweizer Segelteam Safram nun zum ersten Mal aufs Meer. Rodolphe Gautier und sein Team werden diesen Samstag am J.P. Morgan Asset Management Round the Island Race vor Cowes in England teilnehmen.
Am kommenden Samstag, 2. Juli wird der Schweizer Katamaran Safram sich am Start des berühmten J.P. Morgan Asset Management Round the Island Race vor Cowes einfinden, im Süden Englands. Die vom Island Sailing Club organisierte Regatta erstreckt sich über 50 Seemeilen (92 Kilometer) und lockt alljährlich mehr als 1‘500 Boote an, welche die Isle of Wight umrunden.
Das Safram Team freut sich auf diese neue und spannende Herausforderung und verlässt die gutbekannten und liebgewonnenen Binnenseegewässer. Die erste Salzwassererfahrung auf dem Solent verspricht erlebnisreich zu werden, denn die See rund um die Isle of Wight ist bekannt für ihre Strömungen und ihren Wellengang, verursacht durch die starken Gezeiten und einen anspruchsvollen Wind.
« Es ist ein bisschen eine Reise ins Ungewisse mit zahlreichen Parametern, die sich von unseren üblichen Regatten unterscheiden », vertraut uns Skipper Rodolphe Gautier an. « In der Tat ist es so, dass ausser dem Boot und dem Team alles neu ist, denn bis jetzt hat keiner von uns je an dieser Regatta teilgenommen. Dieses Erlebnis verspricht intensiv zu werden. Doch ich bin überzeugt, dass das Spektakel grandios sein wird! »
« Das wird ein tolles Erlebnis für das ganze Team », fügt Steuermann Christophe Peclard hinzu. « Wir segeln inmitten von Booten, die viel grösser sind als wir, darunter eine Ultime und zwei MOD70, doch wenn es nicht allzu viel Wind hat, können wir ein gutes Resultat erzielen! Das Boot läuft gut. Wir haben letztes Jahr auf dem Gardasee gesehen, dass der Katamaran auch bei Starkwind leistungsstark ist. Ich bin daher für das Wochenende zuversichtlich! Es ist unglaublich, dass wir an diesem lokalen Segelfest mit einem Boot wie der Safram teilnehmen können. Zudem können wir auf unser bretonisches Teammitglied Antoine Lauriot-Prévost zählen, der ein grosses Fachwissen in Bezug auf Strömungen hat. »
Bis heute sind 19 Katamarane in der gleichen Kategorie (Multihull (Grand Prix & MOCRA Racing) LOA 9.15m and over) wie Safram eingeschrieben. Die grössten Konkurrenten der Ventilo M1 im Rennen sind die beiden MOD70 Team Phaedo und Team Concise. Die Starts erfolgen pro Klassenzuteilung zwischen 8h30 und 10h00 (Lokalzeit). Safram geht um 8h40 ins Rennen, nach den Supermaxi, IRC 1 und IMOCA 6.
Den Regattarekord hält Sir Ben Ainslie, welcher das Rennen 2013 auf einem Katamaran des Typs AC45 in 2h52m15s bewältigte.
Das Unternehmen Safram, welches seit mehr als zehn Jahren Rodolphe Gautiers Projekte unterstützt, koordiniert die Logistik rund um den Bootstransport zur Isle of Wight. « Die Projekte und die Professionalität von Rodolphe Gautier faszinieren uns seit jeher », erklärt Tito Fornasier, Geschäftsführer von Safram. « Dieses europäische Projekt, welches in perfektem Einklang mit unseren Werten als Unternehmen steht, hat uns von Beginn weg begeistert, denn es gibt uns die Möglichkeit, uns sehr direkt einzubringen. Wir wünschen dem Team des Katamarans Safram viel Glück. »
Verfolgen Sie die Safram am kommenden Samstag, 2. Juli über die Website des www.roundtheisland.org.uk und auf seiner Facebook Seite www.facebook.com/SaframSailing
Bericht: Sophia Urban, MaxComm Communication.
Photos : © Loris von Siebenthal / DR |
Das Safram Team freut sich auf diese neue und spannende Herausforderung und verlässt die gutbekannten und liebgewonnenen Binnenseegewässer. Die erste Salzwassererfahrung auf dem Solent verspricht erlebnisreich zu werden, denn die See rund um die Isle of Wight ist bekannt für ihre Strömungen und ihren Wellengang, verursacht durch die starken Gezeiten und einen anspruchsvollen Wind.
« Es ist ein bisschen eine Reise ins Ungewisse mit zahlreichen Parametern, die sich von unseren üblichen Regatten unterscheiden », vertraut uns Skipper Rodolphe Gautier an. « In der Tat ist es so, dass ausser dem Boot und dem Team alles neu ist, denn bis jetzt hat keiner von uns je an dieser Regatta teilgenommen. Dieses Erlebnis verspricht intensiv zu werden. Doch ich bin überzeugt, dass das Spektakel grandios sein wird! »
« Das wird ein tolles Erlebnis für das ganze Team », fügt Steuermann Christophe Peclard hinzu. « Wir segeln inmitten von Booten, die viel grösser sind als wir, darunter eine Ultime und zwei MOD70, doch wenn es nicht allzu viel Wind hat, können wir ein gutes Resultat erzielen! Das Boot läuft gut. Wir haben letztes Jahr auf dem Gardasee gesehen, dass der Katamaran auch bei Starkwind leistungsstark ist. Ich bin daher für das Wochenende zuversichtlich! Es ist unglaublich, dass wir an diesem lokalen Segelfest mit einem Boot wie der Safram teilnehmen können. Zudem können wir auf unser bretonisches Teammitglied Antoine Lauriot-Prévost zählen, der ein grosses Fachwissen in Bezug auf Strömungen hat. »
Bis heute sind 19 Katamarane in der gleichen Kategorie (Multihull (Grand Prix & MOCRA Racing) LOA 9.15m and over) wie Safram eingeschrieben. Die grössten Konkurrenten der Ventilo M1 im Rennen sind die beiden MOD70 Team Phaedo und Team Concise. Die Starts erfolgen pro Klassenzuteilung zwischen 8h30 und 10h00 (Lokalzeit). Safram geht um 8h40 ins Rennen, nach den Supermaxi, IRC 1 und IMOCA 6.
Den Regattarekord hält Sir Ben Ainslie, welcher das Rennen 2013 auf einem Katamaran des Typs AC45 in 2h52m15s bewältigte.
Das Unternehmen Safram, welches seit mehr als zehn Jahren Rodolphe Gautiers Projekte unterstützt, koordiniert die Logistik rund um den Bootstransport zur Isle of Wight. « Die Projekte und die Professionalität von Rodolphe Gautier faszinieren uns seit jeher », erklärt Tito Fornasier, Geschäftsführer von Safram. « Dieses europäische Projekt, welches in perfektem Einklang mit unseren Werten als Unternehmen steht, hat uns von Beginn weg begeistert, denn es gibt uns die Möglichkeit, uns sehr direkt einzubringen. Wir wünschen dem Team des Katamarans Safram viel Glück. »
Verfolgen Sie die Safram am kommenden Samstag, 2. Juli über die Website des www.roundtheisland.org.uk und auf seiner Facebook Seite www.facebook.com/SaframSailing
Bericht: Sophia Urban, MaxComm Communication.
Photos : © Loris von Siebenthal / DR |
Ergebnisse der Regatten am Bodensee
BN / Wir bieten seit Jahren Regattaseiten am Bodensee (Obersee + Untersee) an. Damit helfen wir den Vereinen/Clubs die Attraktivität Ihrer Regatten zu steigern. Das schätzen inzwischen einige Vereine/Clubs und mailen uns Ihre Berichte und Ergebnisse mit Bildern, die wir dann zusätzlich auf unserer Newsseite (Bloc) und auf Facebook veröffentlichen.
Aber leider gibt es auch Vereine/Clubs, bei denen wir mühsam auf deren Homepage nach den Ergebnissen suchen müssen, sofern diese auch aufgeschaltet sind.
Wir meinen, das ist eine Pflicht der Teilnehmer und Interessierten gegenüber und wir bitten diese Vereine/Clubs dringend, uns die Ergebnisse oder die Links der Ergebnisse umgehend zu melden (info@bodensee-news.ch), damit wir diese auf unseren Regattaseiten (http://www.bodensee-news.ch/regatten_os.html + http://www.bodensee-news.ch/regatten_us.html) veröffentlichen können.
Schon längere Zeit suchen wir einen Sponsor, der uns für diese Seite ein APP für Android/iOS entwickelt. Damit könnten wir die Attraktivität noch wesentlich steigern...
Aber leider gibt es auch Vereine/Clubs, bei denen wir mühsam auf deren Homepage nach den Ergebnissen suchen müssen, sofern diese auch aufgeschaltet sind.
Wir meinen, das ist eine Pflicht der Teilnehmer und Interessierten gegenüber und wir bitten diese Vereine/Clubs dringend, uns die Ergebnisse oder die Links der Ergebnisse umgehend zu melden (info@bodensee-news.ch), damit wir diese auf unseren Regattaseiten (http://www.bodensee-news.ch/regatten_os.html + http://www.bodensee-news.ch/regatten_us.html) veröffentlichen können.
Schon längere Zeit suchen wir einen Sponsor, der uns für diese Seite ein APP für Android/iOS entwickelt. Damit könnten wir die Attraktivität noch wesentlich steigern...
Pokalregatta 2016 beim LSC: Lacustre und 45er. Foto: © Diederich |
SVK gewinnt die 2. Runde der Swiss Sailing Challenge League
Punktgleich mit dem zweitplatzierten Segelclub Enge gewinnt die Seglervereinigung Kreuzlingen auch die zweite Runde der zweiten Segel - Nationalliga vor Romanshorn. Mit knappem Rückstand folgen der Yachtclub Luzern auf Platz 3 und das Frauenteam vom SV Thalwil auf Platz 4.
Die Windverhältnisse an diesem Regattawochenende waren schwierig. Nach Hitzetagen war die Luft gewittergeladen. Bereits am Freitagabend nach dem freien Training fegten Sturmböen über das Gelände des veranstaltenden Segel-Sport-Club Romanshorn. Am Samstagmorgen wehte zunächst ein schwaches südliches Windchen, welches aber kurz nach der ersten Startzeit einschlief. Ab 10:30 Uhr etablierte sich dann ein Nordost-Wind der erste Wettfahrten erlaubte. Dem Yachtclub Luzern gelang mit einem zweiten Platz und zwei Laufsiegen ein optimaler Start in den Wettkampf. Die Leichtwind-Spezialisten vom Vierwaldstätter See setzten sich damit an der Spitze des Zwischenklassements.
Nach einem fünften Platz in ihrem ersten Rennen fand das Team der Segler Vereinigung Kreuzlingen mit Skipper und Olympionike Tom Rüegge am Steuer, Peter Fritschi, Stefan Stäheli und Klaus Buchholz ihren Rhythmus und gewannen ihre nächsten vier Rennen. Im Laufe des Nachmittags drehte der Wind kontinuierlich über Nord nach West und frische auf 2 Windstärken auf. Der frischere Wind brachten dem bisher konstant zweite und einen dritten Platz segelnden Segelclub Enge den nötigen Antrieb um ihre nächsten beiden Rennen zu gewinnen. Damit lagen der SV Kreuzlingen und der SC Enge (Christian Sprecher, Pascal Abegg, Saleh Naas, Fabian Meier, Andrea Kuster) am Samstagabend punktgleich in Führung.
Am späteren Nachmittag zeigte sich eine mächtige Gewitterfront am Himmel und zog vom Säntis in Richtung Bodensee. Auf dem ganzen Bodensee wurde Sturmwarnung ausgelöst und die Regatten der Swiss Sailing League wurden unterbrochen und die Wetterentwicklung im Hafen verfolgt. Nach dem Durchgang der Gewitterfront konnte nochmals eine Wettfahrt gesegelt werden. Dann ging es zum Seglerfest zurück in den Hafen wo der Tag mit Grilladen und bester Stimmung ausklang.
Am Sonntagmorgen wehte Nordwestwind und lies die Hoffnung nach einem weiteren guten Segeltag aufkeimen. Das erste Rennen des Tages gewann der YC Luzern. Während der Startvorbereitung zum zweiten Rennen wurde der Wind zunehmend unregelmässig. Ein Start war nicht mehr möglich und leider herrschte anschliessend bis zum Nachmittag Flaute, so dass die zweite Spielrunde der Swiss Sailing Challenge League mit 14 Wettfahrten abgeschlossen wurde.
Es gewinnt die Segler Vereinigung Kreuzlingen punktgleich aber mit mehr Laufsiegen vor dem SC Enge (Zürich) und dem YC Luzern.
Bericht: Felix Somm, SSL, Fotos: © Claudia Somm.
Rangliste (Detail >):
1 SVK - Segler Vereinigung Kreuzlingen
2 SCE - Segelclub Enge
3 YCL - Yachtclub Luzern
4 SVT - Seglervereinigung Thalwil
5 ZYC - Zürcher Yachtclub
6 SCMd - Segelclub Männedorf
7 SCM - Segelclub Murten
8 BdT - Bordée de Tribord
9 SCC - Segelclub Cham
10 SSCR - Segel-Sport-Club Romanshorn
11 SVB - Seglervereinigung Bottighofen
12 CNV - Club Nautique de Versoix
Die Windverhältnisse an diesem Regattawochenende waren schwierig. Nach Hitzetagen war die Luft gewittergeladen. Bereits am Freitagabend nach dem freien Training fegten Sturmböen über das Gelände des veranstaltenden Segel-Sport-Club Romanshorn. Am Samstagmorgen wehte zunächst ein schwaches südliches Windchen, welches aber kurz nach der ersten Startzeit einschlief. Ab 10:30 Uhr etablierte sich dann ein Nordost-Wind der erste Wettfahrten erlaubte. Dem Yachtclub Luzern gelang mit einem zweiten Platz und zwei Laufsiegen ein optimaler Start in den Wettkampf. Die Leichtwind-Spezialisten vom Vierwaldstätter See setzten sich damit an der Spitze des Zwischenklassements.
Nach einem fünften Platz in ihrem ersten Rennen fand das Team der Segler Vereinigung Kreuzlingen mit Skipper und Olympionike Tom Rüegge am Steuer, Peter Fritschi, Stefan Stäheli und Klaus Buchholz ihren Rhythmus und gewannen ihre nächsten vier Rennen. Im Laufe des Nachmittags drehte der Wind kontinuierlich über Nord nach West und frische auf 2 Windstärken auf. Der frischere Wind brachten dem bisher konstant zweite und einen dritten Platz segelnden Segelclub Enge den nötigen Antrieb um ihre nächsten beiden Rennen zu gewinnen. Damit lagen der SV Kreuzlingen und der SC Enge (Christian Sprecher, Pascal Abegg, Saleh Naas, Fabian Meier, Andrea Kuster) am Samstagabend punktgleich in Führung.
Am späteren Nachmittag zeigte sich eine mächtige Gewitterfront am Himmel und zog vom Säntis in Richtung Bodensee. Auf dem ganzen Bodensee wurde Sturmwarnung ausgelöst und die Regatten der Swiss Sailing League wurden unterbrochen und die Wetterentwicklung im Hafen verfolgt. Nach dem Durchgang der Gewitterfront konnte nochmals eine Wettfahrt gesegelt werden. Dann ging es zum Seglerfest zurück in den Hafen wo der Tag mit Grilladen und bester Stimmung ausklang.
Am Sonntagmorgen wehte Nordwestwind und lies die Hoffnung nach einem weiteren guten Segeltag aufkeimen. Das erste Rennen des Tages gewann der YC Luzern. Während der Startvorbereitung zum zweiten Rennen wurde der Wind zunehmend unregelmässig. Ein Start war nicht mehr möglich und leider herrschte anschliessend bis zum Nachmittag Flaute, so dass die zweite Spielrunde der Swiss Sailing Challenge League mit 14 Wettfahrten abgeschlossen wurde.
Es gewinnt die Segler Vereinigung Kreuzlingen punktgleich aber mit mehr Laufsiegen vor dem SC Enge (Zürich) und dem YC Luzern.
Bericht: Felix Somm, SSL, Fotos: © Claudia Somm.
Rangliste (Detail >):
1 SVK - Segler Vereinigung Kreuzlingen
2 SCE - Segelclub Enge
3 YCL - Yachtclub Luzern
4 SVT - Seglervereinigung Thalwil
5 ZYC - Zürcher Yachtclub
6 SCMd - Segelclub Männedorf
7 SCM - Segelclub Murten
8 BdT - Bordée de Tribord
9 SCC - Segelclub Cham
10 SSCR - Segel-Sport-Club Romanshorn
11 SVB - Seglervereinigung Bottighofen
12 CNV - Club Nautique de Versoix
Die strahlenden Sieger v.l. Peter Fritschi, Klaus Buchholz, Stefan Stäheli und Tom Rüegge |
Die Seglervereinigung Bottighofen auf Platz 11 |
Sonntag, 26. Juni 2016
Flucht vor dem Gewitter
Zwei schöne Wettfahrten konnte der Lindauer Segler-Club am Wochenende (26. 6.) vor Lindau werten. Der Samstag brachte den Lacustres und den 45 Quadratmeter nationalen Kreuzern anfangs reelle Bedingungen bei ordentlichem Westwind.
Dann allerdings musste Wettfahrtleiter Stefan Latzel die Bahn aus Windmangel verkürzen und die Segler zügig in den Hafen schicken. „Wir hatten vor dem Schweizer Ufer ein Gewitter stehen“, lautet die Begründung. „Das sah gefährlich aus und ich wollte nicht, dass aus den schönen Schiffen ein Haufen Kleinholz wird.“
Kaum hatten die Segler im Hafen sicher festgemacht, legte der Sturm los. Weitere Läufe waren für Sonntag geplant – nur blieb da der Wind aus. Zuerst gab es einen Start mit leichtem Südwind – der prompt einschlief, worauf sich ein Westwind durchsetzte. Aber auch der reichte nur bis zur ersten Wendemarke, worauf die Segler mit ihren Booten mehr oder weniger auf dem Wasser standen.
Bei den Lacustre (9 Boote) siegte wie in der Woche zuvor Markus Bilgeri vom Yachtclub Hard. Zweiter wurde Martin Kühne vom Yacht-Club Arbon vor Stephan Frank vom Lindauer Segler-Club.
Bei den 45 Quadratmeter Nationale Kreuzer (8 Boote) gewann Marvin Frisch vom Württembergischen Yacht-Club vor Jörg Wittich von der Segler-Vereinigung Bottighofen vor Silvio Schobinger vom Württembergischen Yacht-Club.
Stephan Frank, Presse Lacustre-Vereinigung Bodensee.
Markus Bilgeri vom Yachtclub Hard gewann in Lindau in der Lacustreklasse. Foto Diederich |
Lacustre und 45er. Foto Diederich |
Sarah Springer vom YCL ist Landesmeisterin Opti B 2016
(YCL) Seit einem Jahr sammelten die Opti-B-Segler Punkte für ihre Landesmeisterschaft. Am 18. und 19. Juni 2016 fand nun das Finale beim Schröcker Goldopti in Leopoldshafen bei Karlsruhe statt.
Gewinner der Finalregatta war Jesper Fleischer (SC Rheingau), punktgleich mit Felix Vogt (RC Rastatt), vor Sebastian Höke (SV Schluchsee). Mit seinem dritten Platz sicherte sich Sebastian Höke mit knappem Vorsprung den Landesmeistertitel Opti B vor Felix Vogt und Luca Wolf (SC Graben-Neudorf). Bestes Mädchen und Landesmeisterin Opti B wurde Sarah Springer (YC Langenargen) auf Platz 5.
Trotz der weiten Anfahrt war eine fünfköpfige Mannschaft aus Langenargen angereist, um an der Wertung teilzunehmen: Finn Meichle (4), Leon Jost (6), Moritz Stemmler (7) und Annika Paust (10) freuten sich mit „ihrer“ Landesmeisterin 2016. Auch dem Trainerteam Patrik, Alisa und Niklas Engelmann war die Reise nicht zu weit, so dass der Seglernachwuchs auf seiner Landesmeisterschaft bestens betreut war.
Die Ergebnisse der YCL-Segler auf der Finalregatta „Schröcker Goldopti“ (24 Segler): Finn Meichle: Platz 4, Leon Jost: Platz 6, Sarah Springer: Platz 9, Moritz Stemmler: Platz 13, Annika Paust: Platz 15
Gewinner der Finalregatta war Jesper Fleischer (SC Rheingau), punktgleich mit Felix Vogt (RC Rastatt), vor Sebastian Höke (SV Schluchsee). Mit seinem dritten Platz sicherte sich Sebastian Höke mit knappem Vorsprung den Landesmeistertitel Opti B vor Felix Vogt und Luca Wolf (SC Graben-Neudorf). Bestes Mädchen und Landesmeisterin Opti B wurde Sarah Springer (YC Langenargen) auf Platz 5.
Trotz der weiten Anfahrt war eine fünfköpfige Mannschaft aus Langenargen angereist, um an der Wertung teilzunehmen: Finn Meichle (4), Leon Jost (6), Moritz Stemmler (7) und Annika Paust (10) freuten sich mit „ihrer“ Landesmeisterin 2016. Auch dem Trainerteam Patrik, Alisa und Niklas Engelmann war die Reise nicht zu weit, so dass der Seglernachwuchs auf seiner Landesmeisterschaft bestens betreut war.
Die Ergebnisse der YCL-Segler auf der Finalregatta „Schröcker Goldopti“ (24 Segler): Finn Meichle: Platz 4, Leon Jost: Platz 6, Sarah Springer: Platz 9, Moritz Stemmler: Platz 13, Annika Paust: Platz 15
Die YCL Mannschaft auf der Finalregatta in Leopoldshafen, von links: Annika Paust, Finn Meichle, Sarah Springer, Leon Jost, Moritz Stemmler, dahinter: Alisa und Niklas Engelmann |
Hauchdünne Führung des SV Kreuzlingen vor dem SC Enge
Nach 13 Regatten bei wechselnden Windverhältnissen führt die Seglervereinigung Kreuzlingen hauchdünn vor dem Segelclub Enge. Auf dem dritten Platz mit nur 2 Punkten folgt der Yachtclub Luzern dich gefolgt von der Frauencrew aus Thalwil.
Am Morgen weht ein leichter Südostwind vor Romanshorn (SSCRo) und die Boote verliesen den Hafen. Der Wind reichte jedoch nicht über erste Startversuche hinaus und schlief ein um dann aus Osten zurückzukommen. Ab 10:30 Uhr konnten dann Regatten gesegelt werden. Leichtwindspezialisten waren gefragt, welche das Schiff laufen lassen und die Segel mit Gefühl trimmen konnten. Dem Yachtclub Luzern gelang dies mit am Besten und er konnte sich an die Spitze des Zwischenklassements setzen.
Am frühen Nachmittag drehte der Wind weiter in Richtung Nord und frischte auf herrliche 2 Windstärken auf. Nach einem verpatzten ersten Rennen reihte die Seglervereinigung Kreuzlingen nun Laufsieg an Laufsieg.
Der Segelclub Enge segelte konstant Spitzenplätze und kam immer besser in Fahrt und konnte ebenfalls zwei Rennen gewinnen.
Rund um den Bodensee entwickelten sich im Verlauf des Nachmittags auch überall Gewitterherde. Als eine Gewitterfront vom Säntis in Richtung Bodensee Ostteil zog, wurde für den ganzen Bodensee Sturmwarnung ausgelöst. Also schnell zurück in den Hafen und während dem das Gewitter über Romanshorn zog, wurde in der Festhalle mit dem Schweizer Fussballteam mitgefiebert.
Nachdem die Gewitterfront vorbeigezogen war, blieb ein abendlicher Südwind stehen, welcher noch einen letzten Lauf erlaubte.
Nach einem langen Segeltag sind alle Teilnehmer - Segler und Helfer - zum Grillplausch in der Festhalle. Bericht: Felix Somm, SSL.
Am Morgen weht ein leichter Südostwind vor Romanshorn (SSCRo) und die Boote verliesen den Hafen. Der Wind reichte jedoch nicht über erste Startversuche hinaus und schlief ein um dann aus Osten zurückzukommen. Ab 10:30 Uhr konnten dann Regatten gesegelt werden. Leichtwindspezialisten waren gefragt, welche das Schiff laufen lassen und die Segel mit Gefühl trimmen konnten. Dem Yachtclub Luzern gelang dies mit am Besten und er konnte sich an die Spitze des Zwischenklassements setzen.
Am frühen Nachmittag drehte der Wind weiter in Richtung Nord und frischte auf herrliche 2 Windstärken auf. Nach einem verpatzten ersten Rennen reihte die Seglervereinigung Kreuzlingen nun Laufsieg an Laufsieg.
Der Segelclub Enge segelte konstant Spitzenplätze und kam immer besser in Fahrt und konnte ebenfalls zwei Rennen gewinnen.
Rund um den Bodensee entwickelten sich im Verlauf des Nachmittags auch überall Gewitterherde. Als eine Gewitterfront vom Säntis in Richtung Bodensee Ostteil zog, wurde für den ganzen Bodensee Sturmwarnung ausgelöst. Also schnell zurück in den Hafen und während dem das Gewitter über Romanshorn zog, wurde in der Festhalle mit dem Schweizer Fussballteam mitgefiebert.
Nachdem die Gewitterfront vorbeigezogen war, blieb ein abendlicher Südwind stehen, welcher noch einen letzten Lauf erlaubte.
Nach einem langen Segeltag sind alle Teilnehmer - Segler und Helfer - zum Grillplausch in der Festhalle. Bericht: Felix Somm, SSL.
Frauenpower von der Seglervereinigung Thalwil, Foto © Claudia Somm |
Swiss Sailing Challenge League vor Romanshorn, Foto © Claudia Somm Weitere Bilder > |
Donnerstag, 23. Juni 2016
Überlinger Sonnenfisch Regatta – 25. & 26.06.2016
Am kommenden Wochenende wird vor Überlingen die Sonnenfisch Regatta in den Jüngsten- und Jugendbootklassen Optimist und Hobie 16 ausgetragen.
Die Wettfahrten um den Überlinger Sonnenfisch finden am 25. & 26.06.2016 vor dem Ost-Hafen statt. Dazu erwartet der SMCÜ ca. 80 Boote mit 100 Seglern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei den Optimisten zählt die Überlinger Sonnenfisch Regatta zur Bodenseemeisterschaft - für Hobie 16 als Wertungslauf zur deutschen Rangliste. Gesegelt wird in den Bootsklassen Hobie 16 und Optimist, der Start zur ersten Wettfahrt ist am Samstag 12:30 Uhr. Die Siegerehrung findet am Sonntag, im Anschluss an die letzte Wettfahrt in der FSÜ Werft statt.
Zuschauer und Interessenten sind herzlich im Ost-Hafen willkommen. Die SMCÜ-Jugend bewirtet die Gäste in der FSÜ Werft mit Kaffee und Kuchen.
Die Wettfahrten um den Überlinger Sonnenfisch finden am 25. & 26.06.2016 vor dem Ost-Hafen statt. Dazu erwartet der SMCÜ ca. 80 Boote mit 100 Seglern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei den Optimisten zählt die Überlinger Sonnenfisch Regatta zur Bodenseemeisterschaft - für Hobie 16 als Wertungslauf zur deutschen Rangliste. Gesegelt wird in den Bootsklassen Hobie 16 und Optimist, der Start zur ersten Wettfahrt ist am Samstag 12:30 Uhr. Die Siegerehrung findet am Sonntag, im Anschluss an die letzte Wettfahrt in der FSÜ Werft statt.
Zuschauer und Interessenten sind herzlich im Ost-Hafen willkommen. Die SMCÜ-Jugend bewirtet die Gäste in der FSÜ Werft mit Kaffee und Kuchen.
Optimisten bei der Sonnenfsich Regatta – © SMCÜ / M.Bargen |
Aufstiegskampf in der Swiss Sailing Challenge League
Foto: © SSL / Claudia Somm |
Die Wetterprognosen für das Wochenende lassen auf guten Wind hoffen. Die Segler werden sich aber auch auf einige Regenschauer einstellen müssen. Wenn auf rauschenden Gleitfahrten mit dem grossen Gennacker-Vorsegel nebst Spritzwasser auch noch ein paar Regentropfen dazu kommen, wird dies den Segelspass kaum trüben. Die Voraussetzungen für tollen Segelsport sind also gegeben.
Die Regatten der Swiss Sailing League werden live im Internet übertragen und können auch über eine kostenlose App auf dem Smartphone oder Tablet verfolgt werden. Infos unter:
http://swiss-sailing-league.ch/race-tracking
Bericht: SSL / Felix Somm.
Die Regatten der Swiss Sailing League werden live im Internet übertragen und können auch über eine kostenlose App auf dem Smartphone oder Tablet verfolgt werden. Infos unter:
http://swiss-sailing-league.ch/race-tracking
Bericht: SSL / Felix Somm.
Dienstag, 21. Juni 2016
Der Regattaclub Bodensee gewinnt
die fünfte Runde der Schweizer Segel-Nationalliga SSL vor Kreuzlingen.
In einem spannenden Wettkampf gewinnt der Regattaclub Bodensee (SG) die fünfte Runde der Swiss Sailing League vor der Société Nautique Rolloise (VD) und dem Regattaclub Oberhofen (BE). Mit diesem Sieg übernimmt der Regattaclub Bodensee auch die Gesamtführung in der Swiss Sailing Super League und liegt nun zwei Punkte vor der Société Nautique de Genève, welche sich am Bodensee mit dem vierten Platz begnügen musste. Die Crew des Yacht Clubs Kreuzlingen beendete die Rennserie im siebten Rang. Mit der Show der Drums2Streets am Samstagabend konnte auch der festliche Teil des Anlasses ergänzt werden.
Kräftige westliche Winde erlaubten 34 schnelle und spannende Regatten an der fünften Runde der Swiss Sailing Superleague vor Kreuzlingen. Das Team des Regattaclubs Bodensee mit Julian Flessati, Tobias Rüdlinger, Stephan Ammann und Stephan Zurfluh nutzte seinen Heimvorteil und holte sich den Sieg. An der Spitze ging es dabei allerdings denkbar eng zu. Gerade 3 Punkte trennten den Sieger vom Drittplatzierten und die Führung wechselte über das Wochenende mehrmals. Die vielen Winddreher und Böen im Kreuzlinger Trichter forderten höchste Konzentration und perfekte Manöver. Einen Winddreher falsch gelesen oder ein Manöver mit dem grossen Gennaker-Vorsegel verpatzt und schon waren mehrere Plätze verloren. Das Team des Yacht Clubs Kreuzlingen erreichte den 7. Rang. Skipper Stefan Lion: «Wir konnten 4 Wettfahrten gewinnen und auch einmal die Gesamtsieger schlagen. Mit dem 7. Gesamtplatz haben wir unser bisher bestes Saisonergebnis erreicht. Obwohl wir hart rangehen mussten, herrscht in unserem Kreuzlinger-Team eine sehr gute Stimmung. Jetzt werden wir uns auf das Finale im September am Zürichsee konzentrieren und unsere Trainingseinheiten darauf ausrichten».
Nachdem am Freitag und Samstag segeln bei Wind und Sonnenschein angesagt war, startete der Sonntag kalt, regnerisch und trüb. Der Regattaclub Bodensee (RCB) hatte seine Führung im Zwischenklassement am Vortag an das Team Rolle verloren. Jetzt entschied die direkte Begegnung im letzten Rennen über die Podestplätze. Der RCB musste für einen Sieg mindestens einen Platz vor dem Team aus Rolle im Ziel sein. Bereits am Start belauerten sich die beiden Kontrahenten. Den St. Gallern gelang der bessere Start, und sie konnten das Team aus Rolle weiter unter Druck setzen. Auf dem Weg zur ersten Bahnmarke zwang der RCB das Boot von Rolle zu einer Wende weg vom Idealkurs. Dadurch verlor das Team Rolle drei Plätze, welche es bis zum Ziel nicht mehr aufholen konnte. Dahinter überholten die immer stärker werdenden Segler aus Oberhofen das Team aus Genf und eroberten damit den 3. Platz auf dem Podest.
Nach den sportlichen Tagesabläufen fand am Samstagabend im Clubhaus des YC Kreuzlingen das Seglerfest statt. Alle Teams diskutierten intensiv ihre Manöver und Leistungen und löschten nebenbei auch ihren Durst. Der erfolgreiche Einsatz der beiden Frauen-Crews vom Neuenburger- und vom Zürichsee wurde besonders hervorgehoben. Dann erreichte der Abend mit dem Auftritt der «Drums2Streets» aus Kreuzlingen den absoluten Höhepunkt. Die Band präsentierte ihren pulsierenden Rhythmus-Ritual nicht on the Street sondern auf der schwankenden Schwimmplattform im Hafen Seegarten ohne dabei seekrank zu werden. Die Show mit der Sängerin begeisterte alle Generationen und die gesamte Segler-Gilde. So wurde der Nationale Segel-Event auch zu einem geselligen Highlight.
Knapp 40 Mitglieder von mehreren lokalen Segelclubs haben am Anlass mitgewirkt, für schnelle Crew-Wechsel auf dem Wasser und für eine optimale Betreuung an Land garantiert. Rolf Zwicky, Präsident des Yacht Clubs Kreuzlingen ist von der Regatta begeistert: «Einmal mehr hat der Yacht Club Kreuzlingen mit kompetenten Mitgliedern bewiesen, dass er in der Lage ist sowohl sportlich hochstehende – wie auch gesellschaftlich anspruchsvolle Veranstaltungen durchzuführen! Ich danke allen Beteiligten für den geleisteten Einsatz, den zahlreichen Sponsoren für die Unterstützung und den lokalen Medienvertreterinnen und Vertreter für die Begleitung». Die Nationalliga, das neue Format für den Segelsport, hat sich als Grundlage für den Spitzensport sehr gut etabliert. Der Anlass konnte auf dem Wasser und auch vom Ufer aus mitverfolgt werden. Das Interesse der sportbegeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer ist gewachsen.
Die nächste Regatta der Swiss Sailing League (Liga 2) findet am Wochenende vom 24. – 26. Juni in Romanshorn statt. Das Finale der Swiss Sailing League (Liga 1) wird vom 23. – 25. September auf dem Zürichsee ausgerichtet.
Bericht: Ulrich Dinkelacker, YCK.
Ergebnis Kreuzlingen > / Rangliste 2016 >
In einem spannenden Wettkampf gewinnt der Regattaclub Bodensee (SG) die fünfte Runde der Swiss Sailing League vor der Société Nautique Rolloise (VD) und dem Regattaclub Oberhofen (BE). Mit diesem Sieg übernimmt der Regattaclub Bodensee auch die Gesamtführung in der Swiss Sailing Super League und liegt nun zwei Punkte vor der Société Nautique de Genève, welche sich am Bodensee mit dem vierten Platz begnügen musste. Die Crew des Yacht Clubs Kreuzlingen beendete die Rennserie im siebten Rang. Mit der Show der Drums2Streets am Samstagabend konnte auch der festliche Teil des Anlasses ergänzt werden.
Kräftige westliche Winde erlaubten 34 schnelle und spannende Regatten an der fünften Runde der Swiss Sailing Superleague vor Kreuzlingen. Das Team des Regattaclubs Bodensee mit Julian Flessati, Tobias Rüdlinger, Stephan Ammann und Stephan Zurfluh nutzte seinen Heimvorteil und holte sich den Sieg. An der Spitze ging es dabei allerdings denkbar eng zu. Gerade 3 Punkte trennten den Sieger vom Drittplatzierten und die Führung wechselte über das Wochenende mehrmals. Die vielen Winddreher und Böen im Kreuzlinger Trichter forderten höchste Konzentration und perfekte Manöver. Einen Winddreher falsch gelesen oder ein Manöver mit dem grossen Gennaker-Vorsegel verpatzt und schon waren mehrere Plätze verloren. Das Team des Yacht Clubs Kreuzlingen erreichte den 7. Rang. Skipper Stefan Lion: «Wir konnten 4 Wettfahrten gewinnen und auch einmal die Gesamtsieger schlagen. Mit dem 7. Gesamtplatz haben wir unser bisher bestes Saisonergebnis erreicht. Obwohl wir hart rangehen mussten, herrscht in unserem Kreuzlinger-Team eine sehr gute Stimmung. Jetzt werden wir uns auf das Finale im September am Zürichsee konzentrieren und unsere Trainingseinheiten darauf ausrichten».
Nachdem am Freitag und Samstag segeln bei Wind und Sonnenschein angesagt war, startete der Sonntag kalt, regnerisch und trüb. Der Regattaclub Bodensee (RCB) hatte seine Führung im Zwischenklassement am Vortag an das Team Rolle verloren. Jetzt entschied die direkte Begegnung im letzten Rennen über die Podestplätze. Der RCB musste für einen Sieg mindestens einen Platz vor dem Team aus Rolle im Ziel sein. Bereits am Start belauerten sich die beiden Kontrahenten. Den St. Gallern gelang der bessere Start, und sie konnten das Team aus Rolle weiter unter Druck setzen. Auf dem Weg zur ersten Bahnmarke zwang der RCB das Boot von Rolle zu einer Wende weg vom Idealkurs. Dadurch verlor das Team Rolle drei Plätze, welche es bis zum Ziel nicht mehr aufholen konnte. Dahinter überholten die immer stärker werdenden Segler aus Oberhofen das Team aus Genf und eroberten damit den 3. Platz auf dem Podest.
Nach den sportlichen Tagesabläufen fand am Samstagabend im Clubhaus des YC Kreuzlingen das Seglerfest statt. Alle Teams diskutierten intensiv ihre Manöver und Leistungen und löschten nebenbei auch ihren Durst. Der erfolgreiche Einsatz der beiden Frauen-Crews vom Neuenburger- und vom Zürichsee wurde besonders hervorgehoben. Dann erreichte der Abend mit dem Auftritt der «Drums2Streets» aus Kreuzlingen den absoluten Höhepunkt. Die Band präsentierte ihren pulsierenden Rhythmus-Ritual nicht on the Street sondern auf der schwankenden Schwimmplattform im Hafen Seegarten ohne dabei seekrank zu werden. Die Show mit der Sängerin begeisterte alle Generationen und die gesamte Segler-Gilde. So wurde der Nationale Segel-Event auch zu einem geselligen Highlight.
Knapp 40 Mitglieder von mehreren lokalen Segelclubs haben am Anlass mitgewirkt, für schnelle Crew-Wechsel auf dem Wasser und für eine optimale Betreuung an Land garantiert. Rolf Zwicky, Präsident des Yacht Clubs Kreuzlingen ist von der Regatta begeistert: «Einmal mehr hat der Yacht Club Kreuzlingen mit kompetenten Mitgliedern bewiesen, dass er in der Lage ist sowohl sportlich hochstehende – wie auch gesellschaftlich anspruchsvolle Veranstaltungen durchzuführen! Ich danke allen Beteiligten für den geleisteten Einsatz, den zahlreichen Sponsoren für die Unterstützung und den lokalen Medienvertreterinnen und Vertreter für die Begleitung». Die Nationalliga, das neue Format für den Segelsport, hat sich als Grundlage für den Spitzensport sehr gut etabliert. Der Anlass konnte auf dem Wasser und auch vom Ufer aus mitverfolgt werden. Das Interesse der sportbegeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer ist gewachsen.
Die nächste Regatta der Swiss Sailing League (Liga 2) findet am Wochenende vom 24. – 26. Juni in Romanshorn statt. Das Finale der Swiss Sailing League (Liga 1) wird vom 23. – 25. September auf dem Zürichsee ausgerichtet.
Bericht: Ulrich Dinkelacker, YCK.
Ergebnis Kreuzlingen > / Rangliste 2016 >
Team Yacht Club Kreuzlingen hart am Wind, Foto: © Claudia Somm |
Regattaclub Bodensee liegt vorne, Foto: © Claudia Somm |
Das Kreuzlinger-Team nach dem Laufsieg: vl. Stefan Lion, Yannick Dobler, Hermann Lion, Thierry Dobler Foto: © Claudia Somm |
Montag, 20. Juni 2016
Meckatzer One-Design Regatta mit Heimsieg
Drei Klassen schneller Rennyachten waren letztes Wochenende vor Immenstaad wieder zur bekannten One-Design Regatta gekommen, um die besten Segler zu finden und neben dem Sport auch die Kameradschaft zu pflegen.
In den Klassen Aphrodite 101, X-99 und Platu 25 waren 120 Segler der Einladung des Yachtclub Immenstaad gefolgt.
Trotz ausreichenden Winden war es für Wettfahrtleiter Xaver Rimmele und seinem Team äußerst schwierig faire Wettfahren durchzuführen. Zwischen den Regenfronten drehte der Wind stark und so mussten insgesamt vier Läufe abgebrochen werden.
Am Samstag kamen zwei reguläre Wettfahren in die Wertung, der Sonntag brachte dann nur nasse Segel, was allerdings der Stimmung der Teilnehmer nicht schadete.
Bei den Aphrodite 101 gewann die Mannschaft um Joachim Gensle aus Konstanz-Staad vor Jörg Brugger aus Radolfzell und Raphael Jehle ebenso souverän wie die Immenstaader X-99 Crew um Oliver Hund, der den Vorjahressieg wiederholen konnte. Zweite X-99 wurde die „Moorea“ um Ralf Reichenbach vor dem Konstanzer Felix Schrimper mit seiner jungen Crew.
Schweizer Mannschaften dominieren die Platu 25 Klasse, die ersten drei Plätze gingen an die Eidgenossen Mathias Bermejo, Philipp Meyer und Jan van den Broek.
Pünktlich zur Preisverteilung setzte wieder Regen ein, was die Teilnehmer aber nicht davon abhielt, die Sieger mit La-Ola-Wellen zu feiern. Bericht: Oliver Hund.
In den Klassen Aphrodite 101, X-99 und Platu 25 waren 120 Segler der Einladung des Yachtclub Immenstaad gefolgt.
Trotz ausreichenden Winden war es für Wettfahrtleiter Xaver Rimmele und seinem Team äußerst schwierig faire Wettfahren durchzuführen. Zwischen den Regenfronten drehte der Wind stark und so mussten insgesamt vier Läufe abgebrochen werden.
Am Samstag kamen zwei reguläre Wettfahren in die Wertung, der Sonntag brachte dann nur nasse Segel, was allerdings der Stimmung der Teilnehmer nicht schadete.
Bei den Aphrodite 101 gewann die Mannschaft um Joachim Gensle aus Konstanz-Staad vor Jörg Brugger aus Radolfzell und Raphael Jehle ebenso souverän wie die Immenstaader X-99 Crew um Oliver Hund, der den Vorjahressieg wiederholen konnte. Zweite X-99 wurde die „Moorea“ um Ralf Reichenbach vor dem Konstanzer Felix Schrimper mit seiner jungen Crew.
Schweizer Mannschaften dominieren die Platu 25 Klasse, die ersten drei Plätze gingen an die Eidgenossen Mathias Bermejo, Philipp Meyer und Jan van den Broek.
Pünktlich zur Preisverteilung setzte wieder Regen ein, was die Teilnehmer aber nicht davon abhielt, die Sieger mit La-Ola-Wellen zu feiern. Bericht: Oliver Hund.
Regattaclub Bodensee gewinnt in Kreuzlingen
Der Regattaclub Bodensee gewinnt die fünfte Runde der Schweizer Segel-Nationalliga vor Kreuzlingen (YCK).
In einem spannenden Wettkampf gewinnt der Regattaclub Bodensee (SG) die 5te Runde der Swiss Sailing League vor der Société Nautique Rolloise und dem Regattaclub Oberhofen (BE). Mit diesem Sieg übernimmt der Regattaclub Bodensee auch die Gesamtführung in der Swiss Sailing Super League und liegt nun zwei Punkte vor der Société Nautique de Genève, welche sich am Bodensee mit dem vierten Platz begnügen mussten.
Kräftige westliche Winde erlaubten 34 schnelle und spannende Regatten an der fünften Runde der Swiss Sailing Superleague vor Kreuzlingen. Das Team des Regattaclubs Bodensee mit Julian Flessati, Tobias Rüdlinger, Stephan Ammann und Stephan Zurfluh nutze seinen Heimvorteil und holte sich den Sieg. An der Spitze ging es dabei allerdings denkbar eng zu. Gerade 3 Punkte trennten den Sieger vom Drittplatzierten und die Führung wechselte über das Wochenende mehrmals. Die vielen Winddreher und Böen forderten höchste Konzentration und perfekte Manöver. Einen Winddreher falsch gelesen oder ein Manöver mit dem grossen Gennacker-Vorsegel verpatzt und schon waren mehrere Plätze verloren.
Nachdem am Freitag und Samstag Segeln bei Wind und Sonnenschein angesagt war, startete der Sonntag regnerisch, trüb. Der Regattaclub Bodensee (RCB) hatte seine Führung im Zwischenklassement am Vortag an Rolle verloren. Die direkte Begegnung im letzten Rennen entschied über die Podestplätze. Der RCB musste zum Sieg einen Platz vor Rolle ins Ziel kommen. Bereits am Start belauerten sich die beiden Kontrahenten. Den St.Gallern gelang der bessere Stand und sie konnten Rolle weiter unter Druck setzen. Auf dem Weg zur ersten Bahnmarke zwang der RCB das Boot von Rolle zu einer Wende weg vom Idealkurs. Dadurch verlor Rolle drei Plätze, welche sie bis zum Ziel nicht mehr aufholen konnten. Dahinter konnten die immer stärker werdenden Segler aus Oberhofen das Team aus Genf überholen und damit das Podest vervollständigen.
Ergebnis Kreuzlingen > / Rangliste 2016 >
Bericht: Felix Somm, SSL.
Wenn Sie diese Regatta nochmals online verfolgen wollen, nutzen Sie die Aufzeichnungen unseres Tracker Services.
http://event.tractrac.com/viewer/index.php?target=http://em.event.tractrac.com/events/55210ce0-0c6d-0134-81b5-60a44ce903c3/races/5635cf30-0c6d-0134-81b6-60a44ce903c3.json&moment_id=246
In einem spannenden Wettkampf gewinnt der Regattaclub Bodensee (SG) die 5te Runde der Swiss Sailing League vor der Société Nautique Rolloise und dem Regattaclub Oberhofen (BE). Mit diesem Sieg übernimmt der Regattaclub Bodensee auch die Gesamtführung in der Swiss Sailing Super League und liegt nun zwei Punkte vor der Société Nautique de Genève, welche sich am Bodensee mit dem vierten Platz begnügen mussten.
Kräftige westliche Winde erlaubten 34 schnelle und spannende Regatten an der fünften Runde der Swiss Sailing Superleague vor Kreuzlingen. Das Team des Regattaclubs Bodensee mit Julian Flessati, Tobias Rüdlinger, Stephan Ammann und Stephan Zurfluh nutze seinen Heimvorteil und holte sich den Sieg. An der Spitze ging es dabei allerdings denkbar eng zu. Gerade 3 Punkte trennten den Sieger vom Drittplatzierten und die Führung wechselte über das Wochenende mehrmals. Die vielen Winddreher und Böen forderten höchste Konzentration und perfekte Manöver. Einen Winddreher falsch gelesen oder ein Manöver mit dem grossen Gennacker-Vorsegel verpatzt und schon waren mehrere Plätze verloren.
Nachdem am Freitag und Samstag Segeln bei Wind und Sonnenschein angesagt war, startete der Sonntag regnerisch, trüb. Der Regattaclub Bodensee (RCB) hatte seine Führung im Zwischenklassement am Vortag an Rolle verloren. Die direkte Begegnung im letzten Rennen entschied über die Podestplätze. Der RCB musste zum Sieg einen Platz vor Rolle ins Ziel kommen. Bereits am Start belauerten sich die beiden Kontrahenten. Den St.Gallern gelang der bessere Stand und sie konnten Rolle weiter unter Druck setzen. Auf dem Weg zur ersten Bahnmarke zwang der RCB das Boot von Rolle zu einer Wende weg vom Idealkurs. Dadurch verlor Rolle drei Plätze, welche sie bis zum Ziel nicht mehr aufholen konnten. Dahinter konnten die immer stärker werdenden Segler aus Oberhofen das Team aus Genf überholen und damit das Podest vervollständigen.
Ergebnis Kreuzlingen > / Rangliste 2016 >
Der Regattaclub Bodensee liegt vorne, Foto: © Claudia Somm |
Rolle vor Kreuzlingen, Foto: © Claudia Somm |
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Erst trocken – dann nass
Ein extrem unterschiedliches Wetter hatten am Wochenende (18./19. Juni 2016) die Segler beim traditionellen Harder Cup. Am Samstag blieb bei leichtem und konstantem Südwestwind der Regen aus, trotz einer ziemlich nassen Vorhersage.
Die Segler der Lacustre, der 30 qm Schärenkreuzer und der 45er nationalen Kreuzer blieben trocken, während es ein paar Kilometer weiter am Schweizer Ufer wie aus Kübeln goss. Am nächsten Tag regte sich vormittags in Hard kein Hauch, während es von oben wie aus Feuerwehrschläuchen regnete. „Wir haben die Teilnehmer am Sonntag nicht mehr aufs Wasser geschickt,“ meinte Wettfahrtleiter Thomas Peter vom Yacht Club Hard, der die Regatta zusammen mit seinem Bruder Jürgen leitete. „Das hätten wir den Mannschaften nicht antun können - und die Mehrheit hat das goutiert.“
Schließlich waren am Samstag bereits drei Wettfahrten gewertet worden, bei leichten ein bis 1,5 Beaufort. Das erste Rennen wurde am Leefass abgekürzt, das zweite ging mit einer zweiten Kreuz am Luvfass zu Ende, während der letzte Lauf mit zwei vollen Runden gesegelt wurde.
Bei den Lacustre (10 Schiffe) siegte Lokalmatador Markus Bilgeri vom Yacht Club Hard vor Stephan Frank vom Lindauer Segler-Club. Er fuhr als einziger im Feld die verkürzte Genua, die erst seit dieser Saison allgemein zugelassen ist. „Ich bin ganz erstaunt, dass der neue Segeltyp auch bei dem schwachen Wind so gut läuft,“ meinte der Zweitplatzierte. „Aber bei etwas mehr Welle mag das schon wieder anders aussehen.“ Dritter wurde Erich Buck vom Yacht-Club Langenargen.
Bei den 30 qm Schärenkreuzern (12 Teilnehmer) gewann Kurt Huppenkothen vom Bregenzer Segel-Club, vor dem punktgleichen Rolf Steurer vom Yacht-Club Radolfzell. Den dritten Platz belegte Andreas Thorn vom Bodensee-Yacht-Club Überlingen.
In der Klasse der 45er nationalen Kreuzer (5 Boote) siegte Christian Severens vom Württembergischen Yacht-Club vor seinem Vereinskameraden Philipp Wieland und Michael Rek vom Yacht-Club Langenargen. Ergebnis >
Stephan Frank, Presse Lacustre-Vereinigung Bodensee.
Schließlich waren am Samstag bereits drei Wettfahrten gewertet worden, bei leichten ein bis 1,5 Beaufort. Das erste Rennen wurde am Leefass abgekürzt, das zweite ging mit einer zweiten Kreuz am Luvfass zu Ende, während der letzte Lauf mit zwei vollen Runden gesegelt wurde.
Bei den Lacustre (10 Schiffe) siegte Lokalmatador Markus Bilgeri vom Yacht Club Hard vor Stephan Frank vom Lindauer Segler-Club. Er fuhr als einziger im Feld die verkürzte Genua, die erst seit dieser Saison allgemein zugelassen ist. „Ich bin ganz erstaunt, dass der neue Segeltyp auch bei dem schwachen Wind so gut läuft,“ meinte der Zweitplatzierte. „Aber bei etwas mehr Welle mag das schon wieder anders aussehen.“ Dritter wurde Erich Buck vom Yacht-Club Langenargen.
Bei den 30 qm Schärenkreuzern (12 Teilnehmer) gewann Kurt Huppenkothen vom Bregenzer Segel-Club, vor dem punktgleichen Rolf Steurer vom Yacht-Club Radolfzell. Den dritten Platz belegte Andreas Thorn vom Bodensee-Yacht-Club Überlingen.
In der Klasse der 45er nationalen Kreuzer (5 Boote) siegte Christian Severens vom Württembergischen Yacht-Club vor seinem Vereinskameraden Philipp Wieland und Michael Rek vom Yacht-Club Langenargen. Ergebnis >
Stephan Frank, Presse Lacustre-Vereinigung Bodensee.
Bei den Lacustre: Markus Bilgeri (Tesoro Mio) vor Stephan Frank (Gropp), Foto: © David Schobel |
Markus Bilgeri (Tesoro Mio) vor Erich Buck (Mirage), Foto: © David Schobel |
Freitag, 17. Juni 2016
Zehn Länder gründen den Internationalen Segel-Liga Verband
Was zurzeit an nur wenigen Stellen in der internationalen Politik gelingt, schafft der Segelsport kinderleicht. Die SAILING Champions League und offizielle Vertreter der Nationalen Segel-Ligen kamen in Hamburg am 17. Juni zu einer großen Gründungsveranstaltung zusammen. Sie gründeten den internationalen Segel-Liga Verband und stimmten damit der Vereinheitlichung des Regelwerkes im internationalen Liga-Segeln zu.
Zehn Vertreter trafen sich am heutigen Freitag in Hamburg, um die Gründung der “International Sailing League Association” zu vollziehen. Peter Wolsing (Dänemark), Edward Russo (Frankreich) und Roberto Emanuele de Felice (Italien) bilden den Vorstand.
„Dieser Entwicklungsschritt ist die logische Folge aus der stetig wachsenden internationalen Liga-Familie“, so Oliver Schwall, Gründer und Initiator des internationalen Segel-Ligasports sowie der Deutschen Segel-Bundesliga. „Wir schaffen damit stabile Strukturen, klare Regelwerke und eine Interessenvertretung. Nur so können wir das internationale Liga-Segeln in eine erfolgreiche Zukunft steuern“, erklärt Schwall weiter.
Der internationale Segel-Ligasport hat in den letzten Jahren einen noch nie dagewesen Zuspruch erlebt. Über 16 Nationen haben sich diesem Format bereits angeschlossen. Über 300 Vereine sind involviert und über 2.000 Segler kämpfen in mehr als 80 Liga-Veranstaltungen jährlich um den Titel des besten nationalen Yacht-Clubs. Die jeweils Besten der Länder qualifizieren sich dann für die SAILING Champions League, die in diesem Jahr in zwei Acts ausgetragen wird (St. Petersburg und Porto Cervo).
„Das Format des Liga-Segelns ist eines der größten Innovationen, die es in den letzten Jahren im Segelsport gab. Die Gründung eines internationalen Segel-Liga Verbandes ist der nächste logische Schritt“, so Peter Wolsing, Projektleiter der Dänischen Segel-Liga.
Rob Franken von der Niederländischen Segel-Liga sagte heute: „Dieses Format hat das Potential die Segelwelt komplett zu verändern. Es ist einfach zu verstehen, alle finden die Selben Bedingungen vor und es bietet ein enormes Medienpotential. Die heutige Gründung des Internationalen Segel-Liga Verbandes gibt dem Format den nötigen Rückenwind, um noch stärker wachsen zu können und inspiriert zudem weitere Clubs, Nationen und Segler in der ganzen Welt sich anzuschließen.“
Roberto Emanuele de Felice, Präsident der Italienischen Segel-Liga: “Wir sind stolz, dass die Idee des Liga-Segelns mit so viel Enthusiasmus gelebt wird. 2016 wird es mehr als 16 Nationen mit einem eigenen, etablierten Liga-System geben. Wir freuen uns, dass es hier und heute zur Gründung des Internationalen Segel-Liga Verbandes gekommen ist. Es ist Zeit den nächsten Schritt zu gehen und das Format weiter wachsen zu lassen.“
Nach reiflicher Überlegung wird der Internationale Segel-Liga Verband als eingetragener Verein nach deutschem Gesetz in Hamburg registriert. Mit der Mitgliedschaft in der “International Sailing League Association” bekennen sich alle Nationalen Ligen zur Einhaltung des Regelwerks und stellen somit die Eignung für die Qualifikation zur SAILING Champions League sicher. Die Konzeptwerft Holding GmbH, der Initiator des innovativen Segelliga-Formats hält weiterhin alle Rechte der SAILING Champions League inne.
Bericht: Julia Egge, SAILING Champions League.
Web: sailing-championsleague.com
Facebook: facebook.com/SAILINGCL
Zehn Vertreter trafen sich am heutigen Freitag in Hamburg, um die Gründung der “International Sailing League Association” zu vollziehen. Peter Wolsing (Dänemark), Edward Russo (Frankreich) und Roberto Emanuele de Felice (Italien) bilden den Vorstand.
„Dieser Entwicklungsschritt ist die logische Folge aus der stetig wachsenden internationalen Liga-Familie“, so Oliver Schwall, Gründer und Initiator des internationalen Segel-Ligasports sowie der Deutschen Segel-Bundesliga. „Wir schaffen damit stabile Strukturen, klare Regelwerke und eine Interessenvertretung. Nur so können wir das internationale Liga-Segeln in eine erfolgreiche Zukunft steuern“, erklärt Schwall weiter.
Der internationale Segel-Ligasport hat in den letzten Jahren einen noch nie dagewesen Zuspruch erlebt. Über 16 Nationen haben sich diesem Format bereits angeschlossen. Über 300 Vereine sind involviert und über 2.000 Segler kämpfen in mehr als 80 Liga-Veranstaltungen jährlich um den Titel des besten nationalen Yacht-Clubs. Die jeweils Besten der Länder qualifizieren sich dann für die SAILING Champions League, die in diesem Jahr in zwei Acts ausgetragen wird (St. Petersburg und Porto Cervo).
„Das Format des Liga-Segelns ist eines der größten Innovationen, die es in den letzten Jahren im Segelsport gab. Die Gründung eines internationalen Segel-Liga Verbandes ist der nächste logische Schritt“, so Peter Wolsing, Projektleiter der Dänischen Segel-Liga.
Rob Franken von der Niederländischen Segel-Liga sagte heute: „Dieses Format hat das Potential die Segelwelt komplett zu verändern. Es ist einfach zu verstehen, alle finden die Selben Bedingungen vor und es bietet ein enormes Medienpotential. Die heutige Gründung des Internationalen Segel-Liga Verbandes gibt dem Format den nötigen Rückenwind, um noch stärker wachsen zu können und inspiriert zudem weitere Clubs, Nationen und Segler in der ganzen Welt sich anzuschließen.“
Roberto Emanuele de Felice, Präsident der Italienischen Segel-Liga: “Wir sind stolz, dass die Idee des Liga-Segelns mit so viel Enthusiasmus gelebt wird. 2016 wird es mehr als 16 Nationen mit einem eigenen, etablierten Liga-System geben. Wir freuen uns, dass es hier und heute zur Gründung des Internationalen Segel-Liga Verbandes gekommen ist. Es ist Zeit den nächsten Schritt zu gehen und das Format weiter wachsen zu lassen.“
Nach reiflicher Überlegung wird der Internationale Segel-Liga Verband als eingetragener Verein nach deutschem Gesetz in Hamburg registriert. Mit der Mitgliedschaft in der “International Sailing League Association” bekennen sich alle Nationalen Ligen zur Einhaltung des Regelwerks und stellen somit die Eignung für die Qualifikation zur SAILING Champions League sicher. Die Konzeptwerft Holding GmbH, der Initiator des innovativen Segelliga-Formats hält weiterhin alle Rechte der SAILING Champions League inne.
Bericht: Julia Egge, SAILING Champions League.
Web: sailing-championsleague.com
Facebook: facebook.com/SAILINGCL
Gold für Iordanis Paschalidis und Konstantinos Trigonis
Die Tornado-WM ist entschieden - Die griechischen Titelverteidiger gewinnen erneut.
vg / Alte und neue Weltmeister der Tornado-Klasse sind Iordanis Paschalidis und Konstantinos Trigonis aus Thessaloniki (Griechenland). Mit einer eindrucksvollen Serie von sechs Siegen und einem vierten Platz waren sie schon vor dem achten und letzten Rennen erneut Weltmeister. Für Paschalidis, zweifacher Olympiateilnehmer, ist es der sechste Weltmeistertitel. Erst am letzten Tag konnte sich Gavin Colby und Billy Leonard auf Rang zwei verbessern. Das australische Team wurde somit Vizeweltmeister. Dritte insgesamt und Weltmeister in der Mixed-Wertung wurden der Australier Brett Burvill (47) und seine erst 14 Jahre alte Vorschoterin Estela Jentsch aus Schwangau (Segelclub Füssen/Forggensee). Insgesamt waren 29 Teams aus elf Nationen am Start.
Zwei Wettfahrten wurden am Freitagvormittag (17. Juni) noch einmal gesegelt. Paschalidis/Trigonis segelten schon im ersten Lauf einen eindrucksvollen Vorsprung heraus und brauchten so zum nächsten Rennen, dem achten insgesamt, nicht mehr antreten. „Wir sind diese Woche gut gesegelt. Dabei waren es starke Konkurrenten und schwierige Bedingungen. Der Wind drehte häufig und wurde mal stärker, mal schwächer“, fasste Paschalidis die Woche zusammen. „Bis auf das Wetter war es eine tolle Veranstaltung, auch dank der vielen freiwilligen Helfer.“ Schade fand er nur, dass die vorjährigen Vizeweltmeister, die Bremer Roland und Nahid Gäbler, aufgrund der Folgen eines Reitunfalls der Vorschoterin nach dem Trainingsrennen absagen mussten. „Wir haben auf diesem See auch schon zweimal verloren. Ich hoffe, wir haben die Chance, noch einmal nach Lindau zu kommen“, verabschiedete sich der 55jährige Zollbeamte Paschalidis aus Thessaloniki vom Bodensee, gerade als die Sonne wieder für Bilderbuchwetter sorgte.
Nachdem das seit Jahren beste Mixed-Team, das Ehepaar Gäbler, seinen Start absagen musste, holte sich diesmal ein australisch-bayerisches Team den Titel „Mixed-Weltmeister“. Burvill, Bootsbauer aus Perth, hatte erst vor zwei Monaten die Tochter des Präsidenten der internationalen Tornado-Klassenvereinigung (Jürgen Jentsch) gefragt, ob sie die WM mit ihm segeln würde. Nach ein paar Trainingsrunden bei leichtem Wind ging es in der allerersten Wettfahrt bei fünf Beaufort gleich zur Sache. „Ich erklärte ihr alle Manöver und sie folgte meinen Anweisungen“, so Burvill. Die 14-jährige mit ein paar Jahren Segelerfahrung aus der Jüngstenjolle Optimist und auch aus dem 29er fand schnell Vertrauen in das Boot und den Steuermann. „Er fährt sehr sicher“, befand sie und fühlte sich immer wohler auf dem schnellen Katamaran. „Sie hat ein sehr gutes Gefühl für leichten Wind“, lobte Steuermann Brett Burvill nach dem Gewinn des Mixed-Weltmeistertitels.
Bestes deutsches Team wurden Bob und Marc Baier aus Füssen auf Rang vier. Die vergleichsweise schwere Mannschaft profitierte am Freitag noch einmal von dem mit vier Beaufort aus Süd wehenden Wind und kam zweimal an zweiter Stelle ins Ziel. Sie verdrängten damit ein weiteres griechisches Team. Nikolaos Mavros und Alexandros Tagarapoulos lagen fast die ganze Woche an zweiter Stelle der Wertung, kenterten aber im ersten Lauf am Freitag nach einem Schaden am Boot und konnten diesen Lauf (wie auch schon den allerersten am Sonntag) nicht beenden. „Wir wollen gewinnen. Wenn wir gut segeln, können wir jeden schlagen“, sagte Vorschoter Tagarapoulos vor dem Rennen. Das zeigten sie mit einem Laufsieg im letzten Rennen. Insgesamt aber kamen sie auf Rang fünf.
Bestes Team vom Bodensee wurden Markus Betz und Monica Schuster vom SMC Überlingen auf Rang zehn der Gesamtwertung. „Es wurde sehr fair gesegelt, wie eigentlich immer bei den Tornados“, beurteilte Betz die Regattawoche. Die Jury unter Vorsitz des Russen Sergey Kusovov hatte daher nur wenige Proteste zu verhandeln.
Beste Österreicher, als Nachbarn auf dem Lindauer Revier ebenso heimisch, wurden Kurt und Denise Waibel (YC Hard) auf Platz elf. Die Jugend-Wertung (beide Segler unter 26 Jahre) gewannen Jaqueline Feuerstein/Denise Grabher vom YC Rheindelta (Österreich).
In Ibiza, Perth oder Carnac wurden die Weltmeisterschaften der Tornado-Segler der vergangenen Jahre ausgesegelt. „Eine brillante Organisation bis in jedes Detail“, lobte Jürgen Jentsch, Präsident der internationalen Klassenvereinigung, „der Lindauer Segler-Club ist seinem Ruf als professioneller Veranstalter absolut gerecht geworden.“ Für das widrige, regenreiche Wetter könne niemand etwas. „Die Wettfahrtleitung – der Franzose Paul Bastard und Markus Gielen vom LSC – hat in schwierigen Phasen richtige Entscheidungen getroffen“, so Jentsch, der mit seiner Frau Sarah auf Rang 15 segelte. Eigentlich hätten ja alle mit Leichtwindbedingungen und Vorteilen für die Binnen-Spezialisten gerechnet. Doch die Teams auf den ersten drei Plätzen kommen vom Meer, betonte Jentsch.
„Das Regelment der Klasse ist nicht einfach – und das Wetter war es schon gar nicht. Heute hatten wir noch einmal Spitzenbedingungen: ein toller und relativ gleichmäßiger Südwind, der für faire Bedingungen sorgte“, sagte Organisations-Chef Nick Jung. „Es war eine nicht unerhebliche Anstrengung, die Weltmeisterschaft so über die Bühne zu bringen“, war Jung erleichtert, dass am Ende alles geklappt hat oder schnelle Problemlösungen gefunden wurden.
Begleitet wurde die Weltmeisterschaft von zahlreichen intensiven Regenschauern. Gesegelt wird zwar mit dem Wind, doch Wolken beeinflussen diesen in der Regel wesentlich. Aber so intensive und anhaltende Schauer haben die wenigsten bisher auf dem Bodensee erlebt. Auch Christian Schaber, als Einsatzleiter des Wasserrettungsdienstes in Lindau an mehreren Tagen mit auf dem See, sagte: „Wir kennen diese Wetterlage nicht. Wir können aus den Wolken derzeit nicht ablesen was kommt.“ Zum Auftakt hatte sich der Bodensee recht bockig gezeigt: Wind mit fünf Beaufort aus West sorgte am Sonntag (12. Juni) für eine extreme Welle: Über einen Meter hoch und sehr unregelmäßig machte der Seegang vielen Mannschaften erhebliche Probleme. Nur elf Boote waren ins Ziel gekommen. Den Top-Crews dagegen entlockten diese Bedingungen vor allem eines: ein Lächeln!
Alle Bilder: © M. Barnetova ITA. Weitere Bilder >
vg / Alte und neue Weltmeister der Tornado-Klasse sind Iordanis Paschalidis und Konstantinos Trigonis aus Thessaloniki (Griechenland). Mit einer eindrucksvollen Serie von sechs Siegen und einem vierten Platz waren sie schon vor dem achten und letzten Rennen erneut Weltmeister. Für Paschalidis, zweifacher Olympiateilnehmer, ist es der sechste Weltmeistertitel. Erst am letzten Tag konnte sich Gavin Colby und Billy Leonard auf Rang zwei verbessern. Das australische Team wurde somit Vizeweltmeister. Dritte insgesamt und Weltmeister in der Mixed-Wertung wurden der Australier Brett Burvill (47) und seine erst 14 Jahre alte Vorschoterin Estela Jentsch aus Schwangau (Segelclub Füssen/Forggensee). Insgesamt waren 29 Teams aus elf Nationen am Start.
Zwei Wettfahrten wurden am Freitagvormittag (17. Juni) noch einmal gesegelt. Paschalidis/Trigonis segelten schon im ersten Lauf einen eindrucksvollen Vorsprung heraus und brauchten so zum nächsten Rennen, dem achten insgesamt, nicht mehr antreten. „Wir sind diese Woche gut gesegelt. Dabei waren es starke Konkurrenten und schwierige Bedingungen. Der Wind drehte häufig und wurde mal stärker, mal schwächer“, fasste Paschalidis die Woche zusammen. „Bis auf das Wetter war es eine tolle Veranstaltung, auch dank der vielen freiwilligen Helfer.“ Schade fand er nur, dass die vorjährigen Vizeweltmeister, die Bremer Roland und Nahid Gäbler, aufgrund der Folgen eines Reitunfalls der Vorschoterin nach dem Trainingsrennen absagen mussten. „Wir haben auf diesem See auch schon zweimal verloren. Ich hoffe, wir haben die Chance, noch einmal nach Lindau zu kommen“, verabschiedete sich der 55jährige Zollbeamte Paschalidis aus Thessaloniki vom Bodensee, gerade als die Sonne wieder für Bilderbuchwetter sorgte.
Nachdem das seit Jahren beste Mixed-Team, das Ehepaar Gäbler, seinen Start absagen musste, holte sich diesmal ein australisch-bayerisches Team den Titel „Mixed-Weltmeister“. Burvill, Bootsbauer aus Perth, hatte erst vor zwei Monaten die Tochter des Präsidenten der internationalen Tornado-Klassenvereinigung (Jürgen Jentsch) gefragt, ob sie die WM mit ihm segeln würde. Nach ein paar Trainingsrunden bei leichtem Wind ging es in der allerersten Wettfahrt bei fünf Beaufort gleich zur Sache. „Ich erklärte ihr alle Manöver und sie folgte meinen Anweisungen“, so Burvill. Die 14-jährige mit ein paar Jahren Segelerfahrung aus der Jüngstenjolle Optimist und auch aus dem 29er fand schnell Vertrauen in das Boot und den Steuermann. „Er fährt sehr sicher“, befand sie und fühlte sich immer wohler auf dem schnellen Katamaran. „Sie hat ein sehr gutes Gefühl für leichten Wind“, lobte Steuermann Brett Burvill nach dem Gewinn des Mixed-Weltmeistertitels.
Bestes deutsches Team wurden Bob und Marc Baier aus Füssen auf Rang vier. Die vergleichsweise schwere Mannschaft profitierte am Freitag noch einmal von dem mit vier Beaufort aus Süd wehenden Wind und kam zweimal an zweiter Stelle ins Ziel. Sie verdrängten damit ein weiteres griechisches Team. Nikolaos Mavros und Alexandros Tagarapoulos lagen fast die ganze Woche an zweiter Stelle der Wertung, kenterten aber im ersten Lauf am Freitag nach einem Schaden am Boot und konnten diesen Lauf (wie auch schon den allerersten am Sonntag) nicht beenden. „Wir wollen gewinnen. Wenn wir gut segeln, können wir jeden schlagen“, sagte Vorschoter Tagarapoulos vor dem Rennen. Das zeigten sie mit einem Laufsieg im letzten Rennen. Insgesamt aber kamen sie auf Rang fünf.
Bestes Team vom Bodensee wurden Markus Betz und Monica Schuster vom SMC Überlingen auf Rang zehn der Gesamtwertung. „Es wurde sehr fair gesegelt, wie eigentlich immer bei den Tornados“, beurteilte Betz die Regattawoche. Die Jury unter Vorsitz des Russen Sergey Kusovov hatte daher nur wenige Proteste zu verhandeln.
Beste Österreicher, als Nachbarn auf dem Lindauer Revier ebenso heimisch, wurden Kurt und Denise Waibel (YC Hard) auf Platz elf. Die Jugend-Wertung (beide Segler unter 26 Jahre) gewannen Jaqueline Feuerstein/Denise Grabher vom YC Rheindelta (Österreich).
In Ibiza, Perth oder Carnac wurden die Weltmeisterschaften der Tornado-Segler der vergangenen Jahre ausgesegelt. „Eine brillante Organisation bis in jedes Detail“, lobte Jürgen Jentsch, Präsident der internationalen Klassenvereinigung, „der Lindauer Segler-Club ist seinem Ruf als professioneller Veranstalter absolut gerecht geworden.“ Für das widrige, regenreiche Wetter könne niemand etwas. „Die Wettfahrtleitung – der Franzose Paul Bastard und Markus Gielen vom LSC – hat in schwierigen Phasen richtige Entscheidungen getroffen“, so Jentsch, der mit seiner Frau Sarah auf Rang 15 segelte. Eigentlich hätten ja alle mit Leichtwindbedingungen und Vorteilen für die Binnen-Spezialisten gerechnet. Doch die Teams auf den ersten drei Plätzen kommen vom Meer, betonte Jentsch.
„Das Regelment der Klasse ist nicht einfach – und das Wetter war es schon gar nicht. Heute hatten wir noch einmal Spitzenbedingungen: ein toller und relativ gleichmäßiger Südwind, der für faire Bedingungen sorgte“, sagte Organisations-Chef Nick Jung. „Es war eine nicht unerhebliche Anstrengung, die Weltmeisterschaft so über die Bühne zu bringen“, war Jung erleichtert, dass am Ende alles geklappt hat oder schnelle Problemlösungen gefunden wurden.
Begleitet wurde die Weltmeisterschaft von zahlreichen intensiven Regenschauern. Gesegelt wird zwar mit dem Wind, doch Wolken beeinflussen diesen in der Regel wesentlich. Aber so intensive und anhaltende Schauer haben die wenigsten bisher auf dem Bodensee erlebt. Auch Christian Schaber, als Einsatzleiter des Wasserrettungsdienstes in Lindau an mehreren Tagen mit auf dem See, sagte: „Wir kennen diese Wetterlage nicht. Wir können aus den Wolken derzeit nicht ablesen was kommt.“ Zum Auftakt hatte sich der Bodensee recht bockig gezeigt: Wind mit fünf Beaufort aus West sorgte am Sonntag (12. Juni) für eine extreme Welle: Über einen Meter hoch und sehr unregelmäßig machte der Seegang vielen Mannschaften erhebliche Probleme. Nur elf Boote waren ins Ziel gekommen. Den Top-Crews dagegen entlockten diese Bedingungen vor allem eines: ein Lächeln!
Alle Bilder: © M. Barnetova ITA. Weitere Bilder >
Start zum achten Rennen der WM der Tornado-Segler auf dem Bodensee |
Dritte insgesamt und Weltmeister in der Mixed-Wertung: Brett Burvill (Australien) und Estela Jentsch (Schwangau, GER) |
Vizeweltmeister im Regen: Die Australier Gavin Colby und Billy Leonard |
Dunkle Wolken und Sonne wechselten bei der Tornado-WM häufig ab |
Bestes Team vom Bodensee Markus Betz und Monica Schuster vom SMC Überlingen auf Rang zehn |
Alte und neue Weltmeister im Tornado: Iordanis Paschalidis und Konstantinos Trigonis aus Griechenland |
Segelten als bestes deutsches Team auf Rang vier: Bob und Marc Baier vom Forggensee |
Segel-Nationalliga zu Gast in Romanshorn
Vom 24. - 26. Juni segeln zwölf Teams aus der ganzen Schweiz um den Aufstieg in die Swiss Sailing Super League. Erstmals zeichnet der Segel-Sport-Club Romanshorn (SSCRo) für einen grossen Wettkampf verantwortlich, der den Zuschauern kurze und spannende Rennen bietet. Im Einsatz stehen mehr als 50 Helferinnen und Helfer.
Die Swiss Sailing League, Nationalliga der Segler, ist erstmals zu Gast in der Hafenstadt Romanshorn. Vom 24. – 26. Juni kämpfen zwölf Teams um die Podestplätze in der Challenge League (2. Liga). Die drei besten Clubs steigen in die Topliga auf. Speziell sind die kurzen und somit auch für Zuschauer attraktiven Rennen. Wobei für alle Teams dieselben Bedingungen gelten. Denn gesegelt wird auf sechs identischen, knapp 7 Meter langen Booten des Typs J/70.
Neben der eigenen Nationalliga-Crew des Segel-Sport-Clubs Romanshorn (SSCRo) – momentan auf Rang neun liegend – sind mit der Segler-Vereinigung Bottighofen und der Segler-Vereinigung Kreuzlingen zwei weitere Teams vom Bodensee mit von der Partie. Sie belegen vor den Rennen in Romanshorn momentan die beiden Spitzenplätze.
America’s Cup lässt grüssen: Rennen live mitverfolgen
Die 6. Runde der Segel-Nationalliga findet vor dem SBS-Yachthafen Romanshorn statt. Sie wird mittels Live-Tracking direkt auf Grossleinwand in die Festwirtschaft in der Halle der Pro-Nautik- Werft an der Friedrichshafnerstrasse übertragen. Denn ähnlich wie etwa beim legendären America’s Cup zeichnet ein Tracking-System die Fahrten der einzelnen Boote in Echtzeit auf. Interessierte Zuschauer erhalten überdies die Möglichkeit, mit Booten des SSCRo direkt ins Regattagebiet zu fahren. Nach dem Training am Freitag ist der erste Start am Samstag, 25. Juni um 09.00 Uhr vorgesehen. Ganzes Programm: www.SSL-Romanshorn.ch/programm
Insgesamt stehen am Wochenende über 50 freiwillige Helferinnen und Helfer auf dem Wasser und an Land im Einsatz. «Ein derart grosser, nationaler Anlass ist eine Premiere für den SSCRo», sagt Werner Schellenberg. «Wir freuen uns auf packende Rennen. Und wir hoffen, neben den Sportlern aus der ganzen Schweiz möglichst viele Zuschauer in Romanshorn begrüssen zu dürfen. Denn die Wettfahrten sind auch fürs Publikum attraktiv», betont der OK- Leiter. Während der aufwendigen Vorbereitung gilt es u.a. rund 15 Einsatzboote für Schiedsrichter, Bojenleger, Crew-Wechsel oder Zuschauer zu koordinieren. Dabei hilft der unkomplizierte Support befreundeter Clubs wie dem benachbarten Yacht-Club Romanshorn. «Auch ohne die grosszügige Unterstützung von Sponsoren wäre ein derartiger Anlass nicht möglich», sagt Werner Schellenberg.
Bericht: Roland Binz, OK-SSL SSCRo.
Programm:
Freitag, 24. Juni 2016
1200 Uhr Eröffnung Race-Office / Check-in der SSL-Teams
1400 Uhr Training auf dem Bodensee vor Romanshorn
Samstag, 25. Juni 2016
0700 Uhr Opening Coffee-Bar
0900 – ca. 1700 Uhr Start First Racing Day
1900 Uhr Sailors Barbecue – Grillplausch
Sonntag, 26. Juni 20160700 Uhr Opening Coffee-Bar
0900 Uhr Start Second Racing Day
1500 Uhr Finish of Races
1600 Uhr Rangverkündigung
Programm:
Freitag, 24. Juni 2016
1200 Uhr Eröffnung Race-Office / Check-in der SSL-Teams
1400 Uhr Training auf dem Bodensee vor Romanshorn
Samstag, 25. Juni 2016
0700 Uhr Opening Coffee-Bar
0900 – ca. 1700 Uhr Start First Racing Day
1900 Uhr Sailors Barbecue – Grillplausch
Sonntag, 26. Juni 20160700 Uhr Opening Coffee-Bar
0900 Uhr Start Second Racing Day
1500 Uhr Finish of Races
1600 Uhr Rangverkündigung
Kopf-an-Kopf-Rennen: Swiss Sailing Challenge League 2016 (hier auf dem Thunersee) Foto: © Peter Kupferschmied/SSL |
Voller Einsatz: Das SSCRo-Team an der Swiss Sailing League 2015 Foto: © Peter Kupferschmied/SSL |
Knappe Entscheidungen: Das SSCRo-Team (rechts im Bild) an der Swiss Sailing Challenge League 2016 auf dem Thunersee; Foto: © Peter Kupferschmied/SSL |
Preis für Spitzensegler: Ein Töggelikasten
Am Wochenende 11./12. Juni lieferten sich in der Rietli-Bucht vor Goldach 8 Teams von 8 Segelclubs heiss umkämpfte Wettfahrten. Sie segelten um den Wanderpreis (RV6-BodenseeCup 2016) des Regionalverbands 6 Bodensee von Swiss Sailing.
An diesem Anlass kämpfen nicht einzelne Bootsmannschaften gegeneinander, sondern Teams bestehend auf je zwei Booten, einer Jolle und einer Yacht desselben Clubs. Die Jollen werden von den besten Nachwuchskräften, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 20 gesegelt. Die Jachten steuern erfahrene Regattasegler mit einer Crew aus Kindern und Jugendlichen desselben Vereins. Die aufstrebenden jungen Talente und die nicht minder ehrgeizigen Arrivierten kämpfen gemeinsam - mehrere Generationen von Seglern sitzen sozusagen „im gleichen
Boot“.
Es traten Ermatinger Segelclub, Regattaclub Bodensee, Salensteiner Yacht Club, Yachtclub Kreuzlingen mit je einem Team, der Segelclub Rietli und der Yachtclub Romanshorn mit zwei Teams an. Das Regattafeld war bunt. 420er, Laser, 29er... bei den Jollen, J70, Axion 33.5, Faurby 36, Blue 25... bei den Jachten. - David gegen Goliath sozusagen - Die riesigen Unterschiede wurden durch die Yardstick-Berechnung egalisiert.
Die Bedingungen auf dem See, vor allem der starke Westwind mit Stärke 4-5 am Sonntag, forderten alles! Die Organisation teilten sich der Regattaclub Bodensee (RCB, Wettfahrtleitung) und der Segelclub Rietli (SCR Verpflegung/Infrastruktur).
In den insgesamt 4 Wettfahrten behielt die Crew vom Regattaclub Bodensee von Anfang an die Oberhand. Die Segler/innen dieses Clubs (470er mit Rutishauser/Rüdlinger und J70 mit René Ott/Crew) gehören zur schweizerischen Spitze. Ränge 2 (420er Hafner/Hafner, J 70 Ruf/Crew) und 3 (420er Fokkens/Fokkens; J 80 Hochuli/Crew) gingen an die vielversprechenden Teams des
SCR.
Im Clubhaus des Gewinners steht für ein Jahr eine Attraktion, die Jung und Alt an einen „Tisch“ bringen wird: Ein Töggelikasten! Er ist Teil des Wanderpreises und soll zusätzliche Motivation für die Segler sein. Wer will diese Attraktion schon an einen anderen Club verlieren? Für Spannung am nächsten RV6-Cup im Sommer 2017 ist also gesorgt! Ergebnis >
Bericht: Thomas Joller, SCR.
An diesem Anlass kämpfen nicht einzelne Bootsmannschaften gegeneinander, sondern Teams bestehend auf je zwei Booten, einer Jolle und einer Yacht desselben Clubs. Die Jollen werden von den besten Nachwuchskräften, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 20 gesegelt. Die Jachten steuern erfahrene Regattasegler mit einer Crew aus Kindern und Jugendlichen desselben Vereins. Die aufstrebenden jungen Talente und die nicht minder ehrgeizigen Arrivierten kämpfen gemeinsam - mehrere Generationen von Seglern sitzen sozusagen „im gleichen
Boot“.
Es traten Ermatinger Segelclub, Regattaclub Bodensee, Salensteiner Yacht Club, Yachtclub Kreuzlingen mit je einem Team, der Segelclub Rietli und der Yachtclub Romanshorn mit zwei Teams an. Das Regattafeld war bunt. 420er, Laser, 29er... bei den Jollen, J70, Axion 33.5, Faurby 36, Blue 25... bei den Jachten. - David gegen Goliath sozusagen - Die riesigen Unterschiede wurden durch die Yardstick-Berechnung egalisiert.
Die Bedingungen auf dem See, vor allem der starke Westwind mit Stärke 4-5 am Sonntag, forderten alles! Die Organisation teilten sich der Regattaclub Bodensee (RCB, Wettfahrtleitung) und der Segelclub Rietli (SCR Verpflegung/Infrastruktur).
In den insgesamt 4 Wettfahrten behielt die Crew vom Regattaclub Bodensee von Anfang an die Oberhand. Die Segler/innen dieses Clubs (470er mit Rutishauser/Rüdlinger und J70 mit René Ott/Crew) gehören zur schweizerischen Spitze. Ränge 2 (420er Hafner/Hafner, J 70 Ruf/Crew) und 3 (420er Fokkens/Fokkens; J 80 Hochuli/Crew) gingen an die vielversprechenden Teams des
SCR.
Im Clubhaus des Gewinners steht für ein Jahr eine Attraktion, die Jung und Alt an einen „Tisch“ bringen wird: Ein Töggelikasten! Er ist Teil des Wanderpreises und soll zusätzliche Motivation für die Segler sein. Wer will diese Attraktion schon an einen anderen Club verlieren? Für Spannung am nächsten RV6-Cup im Sommer 2017 ist also gesorgt! Ergebnis >
Bericht: Thomas Joller, SCR.
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