Die Spannung vor dem Finale ist gross. Die drei führenden Clubs der Swiss Sailing Super League 2017 liegen nach vier Spielrunden nur gerade zwei Punkte auseinander. Die Société Nautique de Genève (SNG), aktuell auf dem dritten Platz, kommt in Top-Form nach Thun. Nach einem souveränen Sieg in der vierten Spielrunde vor Genf haben die Genfer am letzten Wochenende auch am Finale der Sailing Championsleague in Porto Cervo brilliert und sind dort auf den dritten Platz von 32 Teams aus 14 Nationen gesegelt.
Der im Zwischenklassement der Swiss Sailing Super League führende Regattaclub Bodensee, der auch als Titelverteidiger ins Rennen geht, blickt auf eine konstante Saison zurück. Zuletzt musste er sich aber sowohl in Genf als auch in Porto Cervo dem Team der SNG geschlagen geben. Der Regattaclub Oberhofen (RCO), aktuell auf dem zweiten Zwischenrang hat nach einer starken ersten Saisonhälfte zuletzt einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Finale findet nun jedoch auf heimischem Gewässer und vor heimischen Fans direkt vor Oberhofen statt. Das RCO Team wird alles tun, um seinen Heimvorteil zu nutzen.
Auch in der zweiten Tabellenhälfte bleibt es spannend. Alle Clubs zwischen den Plätzen sieben bis zwölf müssen sich gegen den Abstieg in die Swiss Sailing Challenge League wehren. Drei Clubs werden nach dem Finale in die zweite Segel-Nationalliga absteigen müssen. Um dies zu verhindern, haben alle Clubs ihre besten Segler aufgestellt. Der organisierende Thunersee Yachtclub tritt mit Steuermann Chris Rast und seinem Weltmeisterteam (Melges 24, 2015) an, um den Ligaerhalt zu sichern. Der Zürcher Yachtclub schickt den erfahrenen Match Race Segler Marcel Walser mit Team zur Mission „Ligaerhalt“ an den Thunersee.
Zuschauer können die Finalregatten direkt vom Race Village an der Schifflände Oberhofen beim Pier 17 verfolgen. Live Tracking und ein erfahrener Kommentator bringen den Zuschauern hochkarätigen Segelsport zum Greifen nah. Ebenso fahren Zuschauerboote direkt von Oberhofen mitten ins Regattageschehen. Bericht: Felix Somm, SSL.
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Wer holt den SM-Pokal in Thun? Foto: © 2017 Claudia Somm/SSL |