Leid und Freud angesichts des Wetters zum Auftakt der 128. Travemünder Woche lagen dicht beieinander. Während die Besucher blauen Himmel, kleine Wölkchen und die leichte Brise genossen, kämpften die 36 Teams der beiden Segel-Bundesligen mit dem unbeständiger Wind. Der sorgte für eine lange Pause für die Aktiven und die Wettfahrtleitung, so dass bis in den späten Abend gesegelt wurde.
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Der Lübecker YC kam noch nicht wie gewünscht in Fahrt. Foto: segel-bilder.de |
Der vierte Spieltag der
Deutschen Segel-Bundesliga startete sowohl für die 1. als auch für die 2. Liga um 11.20 Uhr auf dem SAP Media Race Course vor Travemünde und Priwall. Insgesamt sind 16 zu segelnde Flights an drei Regattatagen angepeilt, was 48 Wettfahrten pro Liga bedeuten würde. Auf Grund des recht unbeständigen Windes von 3 bis maximal 11 Knoten kamen die Athleten aber gleich zum Auftakt in Verzug. Die 1. Bundesliga schaffte bis zum frühen Abend drei komplette Flights statt der angepeilten fünf Durchgänge und musste daher noch nachsitzen. Nach drei Rennen hatte der Düsseldorfer Yacht-Club die Führung übernommen vor dem Münchener Yacht-Club und dem Hamburger Segel-Club. Der aktuelle Tabellenführer der 1. Liga, der Norddeutsche Regatta Verein (NRV), musste sich vorerst mit Rang acht zufrieden geben. Auch für den gastgebenden Lübecker Yacht-Club lief es noch nicht nach Wunsch. Einem dritten und einem zweiten Platz folgte ein letzter Rang im dritten Rennen.
Die Zweit-Bundesligisten konnten bisher zwei komplette Flights mit sechs Wettfahrten durchsegeln. Der Blankeneser Segel Club liegt nach den ersten beiden Flights an der Spitze, gefolgt von Bodensee-Yacht-Club Überlingen und auf Rang 3 die Seglervereinigung Itzehoe.
Beide Ligen sollten sich voraussichtlich noch bis 21:00 Uhr auf dem Wasser befinden und versuchen, sich bei weiterhin lauen Winden die guten Plätze zu erkämpfen.
Für heute sehen die Wetter- und vor allem Windbedingungen vielversprechender aus. 11 bis 20 Knoten Wind sind zu erwarten, die das Regatta-Geschehen spannender und herausfordernder machen. Ralf Abratis, Pressesprecher TW.
Ergebnisse:
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