Bei den Vorarlbergern Bargehr/Mähr kann man getrost von einem Traumstart in diese WM sprechen, denn neben dem zufriedenstellenden Zwischenergebnis klappten auch die Starts nahezu perfekt. Nach zwei Wettfahrten lag man sogar zwischenzeitlich auf Rang zwei, war in der letzten Wettfahrt erneut drauf und dran unter die Top drei zu segeln. Auf der letzten Vorwind, auf Platz zwei liegend, fand man allerdings nicht das richtige Rezept für den sich ändernden Wind und wurde noch von zwei Booten überholt.
Trotzdem zeigt sich David Bargehr nach dem Auftakt zuversichtlich: „Spannend war, dass wir die gesamte vorige Woche bei Leichtwind trainiert haben und sich heute die Bedingungen völlig geändert haben. Wir sind aber aktuell in der glücklichen Lage, dass wir nicht davon abhängig sind, dass für uns perfekte Bedingungen herrschen müssen. Wir lernen jeden Tag sehr viel.“
Auch OeSV-Sportdirektor Georg Fundak ist sichtlich zufrieden mit den Ergebnissen: „Am ersten Tag gewinnst du noch keine Regatta, da kannst du sie nur verlieren und unsere Jungs haben heute nicht verloren. Dass Bargehr/Mähr auf der letzten Vorwind noch zwei Plätze verloren haben, ist kein Drama, das gehört dazu. Sie sind voll im Spiel, ebenso wie Kampelmühler/Czajka. Sie haben am ersten Tag ihre Leistungen von den letzten Regatten bestätigt.“
Kampelmühler/Czajka konstant unter Top 20
In allen drei Wettfahrten am Montag konnte das Duo seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Mit den Plätzen 15, 13 und 20 landete man im Zwischenklassement auf Rang 35. Doch der erfahrene Thomas Czajka weiß: „Nach vorne, unter die Top 20, fehlt uns nicht viel. Aber auch nach hinten ist der Abstand sehr gering. Wir wollen morgen voll auf Angriff fahren, haben mit unserem Coach die heutigen Wettfahrten analysiert und haben gesehen, dass wir strategisch noch zulegen können. Es hatte heute erstmals über zehn Knoten, da war es für uns schwieriger als für manch andere schnell reinzukommen. Insgesamt war es aber ein sehr positiver erster Tag für uns.“
Für beide 470er Teams heißt es jetzt rasch regenerieren um für den morgigen Tag körperlich und mental wieder fit zu sein, Georg Fundak: „Der erste Tag war sehr anspruchsvoll.“ Markus Riedlmayer.
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David Bargehr/Lukas Mähr, Foto: © David Pichler/www.dapic.rocks |
Niko Kampelmühler/Thomas Czajka, Foto: © David Pichler/www.dapic.rocks |