:© SBL/Wolfgang Schreder |
Dafür braucht es am abschließenden Sonntag wohl eine ähnliche Leistung. Neben dem UYC Wolfgangsee, arbeitete sich auch der Burgenländische Yacht Club nach vorne, verbesserte sich von Platz sechs auf zwei. Thomas Zajac: „In Summe sind wir gut gesegelt, waren immer ganz vorne dabei, bis auf die letzte Wettfahrt, in der wir zweiter wurden. Die Gewitterfront machte uns ebenfalls einen Strich durch die Rechnung, da wir bei Abbruch der Wettfahrt in Führung lagen, aber so geht es vielen. Jeder greift einmal in die Tasche. Wichtig bleibt, konstant vorne zu fahren. Wir verbessern uns Schritt für Schritt, auch ich verstehe das Boot immer besser.“
Nur einen Punkt hinter den Burgenländern liegt der Union Yacht Club Wörthersee. Auch sie konnten sich von Platz sieben auf Platz drei verbessern, und hätten keine Einwände, würde die Regatta bereits heute enden wie Julian Kircher verrät: „Uns hat es einfach total gefallen, wir hatten einen guten Spirit am Boot, die Bedingungen waren gut, die Boote waren gut, die Manöver haben auf Anhieb geklappt. Wir haben uns vom letzten Stopp in Velden rehabilitieren können und wären nicht beleidigt, wenn es jetzt vorbei wäre.“
Auch Vorjahressieger Yacht Club Bregenz konnte sich im Vergleich zum Vortag verbessern, hatte dabei allerdings zunächst einen schwierigen Start in den Tag. Zwei erste Plätze zum Abschluss ließen die Hoffnung auf einen Podestplatz aber wieder steigen, Max Trippolt: „Der Start vom Tag war ein bisschen zäh durch viele Winddreher und Böen. Die Starts waren nicht gut, da bin ich mit meiner eigenen Leistung nicht sehr zufrieden. Allerdings war das Ende mit zwei Wettfahrtsiegen sehr gut, das hat dem gesamten Team gut getan, alle sind wieder gut gelaunt. Es ist sehr knapp aufs Podium, somit werden wir versuchen die Leistung von den letzten beiden Wettfahrten zu wiederholen.“
Punktegleich mit den Vorarlbergern liegt Tabellenführer SCTWV Achensee auf Rang vier. Einen Wettfahrtsieg konnte man heute nicht verbuchen, zeigte sich aber insgesamt mit dritten und zweiten Plätzen konstant, Stefan Warminger: „Wir kämpfen und kämpfen und kämpfen. Wir versuchen vorne mitzuspielen und dran zu bleiben. Vorm Union Yacht Club Wolfgangsee muss man heute wahrlich den Hut ziehen, sie haben uns heute gezeigt wie man hier segelt. Aber man sieht anhand der Punkte, es ist extrem knapp, es kann alles noch passieren. Unser Ziel ist und bleibt ein Stockerlplatz. Um die Liga zu gewinnen müssen wir konstant vorne dabei bleiben und dürfen uns keinen groben Ausrutscher erlauben.“
Niko Resch und Lara Vadlau auf der Suche nach der idealen Abstimmung
„Wir kommen mit dem Boot mittlerweile ganz gut zurecht, sind aber eine neue Mannschaft, haben natürlich auch unsere technischen Schwierigkeiten. Das wird bei der Bundesliga sofort bestraft, die Teams sind da sehr eingespielt. Wir versuchen das Gesamtbild zusammenzufinden. Manchmal funktionieren die Starts gut, manchmal nicht. Manchmal funktioniert die erste Kreuz nicht, oder eine Wende ist nicht optimal gesetzt. Wenn wir es schaffen, all unsere guten Momente in ein Rennen zu verfrachten, dann können wir hier sehr gut mitfahren. Die Feinheiten liegen noch vor uns. Wir wollen für Sonntag schauen, dass wir vom Start gut wegkommen und vorne mit dabei sind“, sagt Niko Resch, der mit dem Yacht Club Velden aktuell auf dem vorletzten Platz liegt.
Knapp davor positionierte sich der Kärntner Yacht Club Klagenfurt mit Lara Vadlau, in die Entscheidung um die Podestplätze können die beiden erfahrenen Segler mit ihren Clubs allerdings nicht mehr eingreifen. Mag. Anna Sollereder.
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