Das Jahr 2015 war stressig, jedoch auch sehr spannend und lehrreich. Alles begann mit dem Ausbau von Eight Cube, meinem neuen Prototyp, in der Werkstatt von Ueli Naef in Oberglatt. Zusammen mit vielen fleissigen Helfern wurde aus einer schwarzen Hülle die grüne Rakete von heute. Schon damals wurde ich auf Schritt und Tritt von Kameras des Schweizer Radio und Fernsehens begleitet.
Die Erleichterung Ende Mai in Lorient FRA, mein Boot schwamm. Und wieder flog so ein kleines weisses Ding hoch über dem Wasser. Spektakuläre Drohnenbilder wurden aufgenommen. Zwischen Boot fein tuning, segeln und Vorträge über das Projekt halten, wurde ich auch immer mal wieder mit einem Mikrofon verkabelt. Interviews und Einblicke in die Planung standen an der Tagesordnung.
Mitte August, noch ein bisschen mehr als ein Monat zum Start des Mini-Transat. Im Ziel der letzten Qualifikationsregatta «Transgascogne» war die Erleichterung riesig. Wahrlich in letzter Sekunde schaffte ich die Qualifikation für das Mini-Transat 2015.
Das Ende der Geschichte ist wohl allen bestens bekannt. Nach einem anspruchsvollen Rennen, in dem ich zeitweise das volle Potenzial des Bootes ausschöpfen konnte und mit mehr als 20 Knoten dahin glitt, erfuhr ich auch die Tücken dieses Bootes. Es forderte ständig meine vollste Aufmerksamkeit und Konzentration. Nach 14 Tagen und 1400 Meilen ist das nicht immer ganz einfach. Auch diese Momente wurden von kleinen Kameras auf dem ganzen Boot aufgezeichnet.
Erzählt ist diese Geschichte bereits ganz schön spannend. Doch die Video-Eindrücke, die die Kameramänner des SRF einfingen, sind weitaus atemberaubender.
Daher möchte ich Euch, eure Bekannten und Verwandten und alle eure segelbegeisterten Freunde zur Premiere des Dokumentarfilmes «Segeln am Limit, Alleine über den Atlantik» einladen am 5. Juni, im Kino Claudia in Kloten ZH. Anmeldung >
Hoffentlich bis bald! Viele Grüsse Simon Koster, SUI 888, Facebook.