Donnerstag, 31. Dezember 2015

Jollensegler Reichenau auch im Winter siegreich

Jollensegler Reichenau gelingt Eishockey-Revanche.
Kompakte Reichenauer Mannschaft mit überragendem Torhüter gewinnt klar mit 4:0!


(jb84) Seit sechs Jahren gibt es den heißen Eishockey-Prestigekampf zwischen Seglern der Jollensegler Reichenau und des Segler-Verein Staad auf heißem Eis in der Bodensee Arena Kreuzlingen.

Bis auf zwei Nicht-Segler dürfen nur Segler aufs Eis. Nachdem die Reichenauer die Jahre 2010 - 2013 klar für sich entscheiden konnten, siegten die Staader im letzten Winter überraschend mit 2:1. So stand für die Reichenauer die Revanche auf dem Weihnachtswunschzettel.

Im Vorfeld der Begegnung kam es zu einem Testspiel, das die Jollensegler klar mit 15:1 für sich entscheiden konnten. Gegenüber dieser Begegnung konnten sich die Reichenauer auf einer - aber entscheidenden Position verstärken: Matthias Rückert zeigte sein Können und seine ganze Erfahrung zwischen den Posten.

Der Staader Teamchef, Stefan Martini hatte seine „Icebreakers“ kämpferisch eingestellt. Und wer der Meinung war, dass das ein „Witz-Spiel“ wird, sah sich stark getäuscht. Den 120 Zuschauern wurde ein packendes Eishockeyspiel geboten. Die Zuschauer kamen aus den umliegenden Segelclubs – sogar eine Abordnung vom YC Sipplingen hatten den Weg ins Kreuzlinger Eisstadion gefunden. Das erste Tor erzielte Wolfgang Mohr für die Reichenauer im 1. Drittel. Leider vergab Jürgen Birkle die Möglichkeit zum Staader Ausgleich. Er konnte sich durch die gegnerischen Reihen durchspielen und tauchte alleine vor Matthias Rückert auf. Dieser ließ aber keinen Zweifel an seinem Können und machte die Großchance zu Nichte.

Im zweiten Drittel bekam Schiedsrichter Torsten Müller vom YC Meersburg alle Hände voll zu tun. Er schickte je einen Staader und Reichenauer Hitzkopf zur Abkühlung für zwei Minuten auf die Strafbank. Beim Spiel 4:4 nutzen die Reichenauer den vorhandenen Platz und erhöhten mit einem Distanzschuss von der blauen Linie durch Daniel Müller zum 2:0.

Die Staader wehrten sich und erkämpften sich immer wieder Chancen. Benjamin Birkle bediente Andreas Maddaloni, der alleine auf den Reichenauer Goli zustürmte, Matthias Rückert hatte aber kein Erbarmen und machte auch die größte Staader Chance dem Erdboden gleich.

Die Vorentscheidung zum 3:0 erzielte dann Klaus Eiermann nach herrlicher Kombination im dritten Drittel. Und auf der Gegenseite verwehrte der an diesem Abend unüberwindbare Matthias Rückert den Staadern den Ehrentreffer. Den Schlusspunkt setzte Rolf Winterhalder mit einem fulminanten Schlagschuss von der blauen Linie zum 4:0.

Somit war die Reichenauer Revanche verdient geglückt. Aus den Händen von Nicole Pfeiffer durfte Mannschaftskapitän Daniel Wehrle den neu gestifteten Wanderpreis von Pfeiffer Segel, Meersburg in Empfang nehmen. Es handelt sich hierbei um ein aus High-Tech-Segelmaterial hergestelltes Eishockeytrikot, das nun für ein Jahr in der Seglerhütte der Jollensegler auf der Reichenau bewundert werden kann.

Die Staader werden sich den Rest des Winters zum einen der Pflege und Überholung ihrer Boote widmen, zum anderen werden sie sich auf das nächste Prestigeduell gegen die Reichenauer Jollensegler im nächsten Winter vorbereiten.

Evtl. finden sich ja noch andere Segelclubs mit Eishockeybegeisterten Seglern, die in den Kampf um das Segler-Eishockey-Trikot eingreifen wollen. Bericht: Jürgen Birkle.
Die siegreichen Jollensegler Reichenau mit dem neuen Wanderpreis - stehend von links: Matthias Rückert, Daniel Müller(1), Wolfgang Mohr(1), Stefan Bärthele, Mika Eiermann, Andreas Bärthele, Daniel Wehrle, Rolf Winterhalter(1); kniend von links: Klaus Eiermann(1), Magnus Eiermann, Sven Leonards, Jeremias Blum, Marcel Deggelmann.

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Qualität hat seinen Preis

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Montag, 28. Dezember 2015

Comanche gewinnt Rolex Sydney Hobart

Die amerikanische Yacht "Comanche" gewinnt die äusserst populäre Rolex Sydney Hobart Regatta in 2 Tage, 8 Stunden, 58 Minuten, 30 Sekunden. Wir gratulieren ans andere Ende der Welt!

Quelle: www.facebook.com/RolexSydneyHobart

19. MATCH RACE GERMANY 12. - 16. Mai 2016

Match Race Germany steuert souverän durch bewegte Zeiten: Vorfreude auf die 19. Auflage des deutschen Klassikers im Mai 2016.

Langenargen - Die Segel für das 19. Match Race Germany sind gesetzt. Deutschlands führender Grand Prix im Publikumssegelsport Matchrace findet vom 12. bis 16. Mai 2016 wieder vor Langenargen statt. In traditioneller Zusammenarbeit mit dem Yacht-Club Langenargen (YCL) zählt das Match Race Germany mit seinem Status als höchstzertifizierter World-Sailing Matchrace-Event Deutschlands zu den Top-Acts im deutschen Segelsport.
Match Race Germany 2015, Foto © MRG
Nach der Übernahme der World Match Racing Tour durch das schwedische Unternehmen Aston Harald AB geht es mit der Einführung der deren selbst gebauten M32-Rennkatamarane nur in kleinen Schritten voran. Einige namhafte Skipper konnten ihre Teilnahme am Circuit des kommenden Jahres mit Blick auf die radikalen Veränderungen jedoch noch nicht bestätigen. Aktuell denkt der kroatische Vorjahressieger des Match Race Germany lieber an seinen Triumphzug auf dem Bodensee zurück, und lässt die Jubelmomente noch einmal wach werden: „Es war einfach großartig, vor Tausenden Zuschauern entlang des Bodenseeufers zu segeln. Die Party nach dem letzten Rennen werden wir niemals vergessen. Wir hatten eine wunderbare Zeit in Langenargen.“

Indessen setzen die deutschen Veranstalter auf ihre ureigene Anziehungskraft und die Wahrung jener Attraktionen, die seit 1997 Jahr für Jahr Zehntausende Zuschauer ans Bodensee-Ufer und seit 2000 in den Langenargener Gondelhafen locken. „Wir lassen uns von den bestehenden Unwägbarkeiten, die bei einer so einschneidenden Kursänderung wie der Etablierung einer neuen Bootsklasse und neuer Formate natürlich weltweit entstehen, nicht von unserem Kurs abbringen“, sagte Sportdirektor Eberhard Magg, dessen Team mit den neuen Inhabern der World Match Racing Tour in engem Kontakt steht. „Das Match Race Germany“, so Magg weiter, „verfügt mit seiner gewachsenen Historie über ausreichend eigene Dynamik und starke Partner, um auch zur 19. Auflage die Segelprominenz und die Zuschauer an den Bodensee zu holen.“

Damit liegen die deutschen Matchrace-Vordenker auf einem Kurs mit Volvo-Ocean-Race-Boss Knut Frostad, der gerade beim Yacht Racing Forum in Genf eine flammende Rede zur Zukunft des internationalen Segelsports gehalten hat. Frostad sagte, der Segelsport solle aufhören ein ‚Red Bull’-Sport sein zu wollen und sich auf seine Stärken besinnen. „Wenn es eine Sache ist, die der Segelsport besser als irgendjemand, besser als Fußball oder jede andere Sportart kann, dann ist es Corporate Hospitality. Man kann einfach die großen Entscheider effektiver und länger einbinden als es jeder andere Sport vermag. Daraus sollten wir das Beste machen.“

Die Matchrace-Organisatoren in Langenargen zählten schon 1997 bei der Premiere zu den Pionieren, hatten in den ersten Jahren der Veranstaltungen großen Wert auf die aktive Einbindung von Partnern und Gästen gelegt. So etwa mit Stadionsegeln, Windmaschinen und außergewöhnlichen Plätzen in der ersten Reihe. Heute kommen regelmäßig 1000 und mehr Matchrace-Fans direkt aus und mit Unternehmen zum Match Race Germany, genießen den spannenden Sport direkt vor ihren Augen und die inspirierende Atmosphäre. „Wir wissen aus sehr guten Feedback-Gesprächen mit unseren Partnern, dass es kaum eine so gute Plattform wie den Segelsport und insbesondere das Matchracing gibt, auf der Präsentationen, Information und Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern so positiv, so vielfältig und so nachhaltig möglich ist.“

Spannung vor der Pressekonferenz auf der boot 2016:
Am 26. Januar um 14:00 rückt das Match Race Germany ins Rampenlicht
Bei einer Pressekonferenz am 26. Januar 2016 auf der boot Düsseldorf werden die Direktoren des Match Race Germany, Sport-Dirigent Eberhard Magg und Vermarktungschef Harald Thierer, die Eckdaten des deutschen Klassikers bei seiner 19. Edition vorstellen. Zu Gast sind die Matchrace-Organisatoren mit ihrer Pressekonferenz auf dem Stand eines neuen Partners der Regatta. Unter den Gästen werden Segler, prominente Fans und Sponsoren sein. Ein Kernthema sind neue, bleibende und scheidende Partner. Eine gesonderte Einladung zur Pressekonferenz die von der "Voice of Match Race Germany" Nils Kaben (ZDF) im Rahmen der weltgrößten Bootsausstellung in Düsseldorf moderiert wird, erhalten Sie zum Jahresauftakt. Quelle: MRG.

Dienstag, 22. Dezember 2015

Beliebter Bodensee-Drachenadvent

Mit gut 50 Drachenfreunden aus dem ganzen Bodenseeraum sowie aus dem Berner Oberland war die traditionsreiche Veranstaltung wieder bestens besucht und konnte sogar einen Teilnehmerrekord verzeichnen.
Die Stockerl-Plätze
Den Preis für den besten Bodenseesegler nahm Noerbert Stadler (CH) vom St. Gallischen Yacht Club (2. von links) mit seinem Team in Empfang. Platz 2 belegte Max Pfeiffer (BYCÜ) gefolgt von Hans-Dieter Lang (YCI) und Urs Ruppli (YCS; punktgleich).
Die Bodenseemeister 2015
Ein besonderer Dank geht hier an unsere Partnerflotte vom Thuner See, die jedes Jahr die weite Anreise an den Bodensee auf sich nimmt.

Kulinarisch verwöhnt durch das leckere Buffet konnten die Drachenfreunde einen gemütlichen Abend im Clubhaus des Bodensee Yachtclub Überlingen verbringen.

Auch 2016 gibt es wieder ein ansprechendes Regattaprogramm auf dem "Schwäbischen Meer". Ihr seid alle herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Euer Stefan Bleich.
Noerbert Stadler auf dem Weg zum Sieg
Jahresprogramm Bodensee 2016

Montag, 21. Dezember 2015

Termine für DSBL 2016 stehen fest

Sechs Events für die Erstligisten und fünf Events für die Zweitligisten.
Überlingen 2015 © DSBL/Sven Jürgensen
SMCÜ Bundesliga Team
FSC Segel-Bundesliga Team
NRV Segel-Bundesliga-Team
Pünktlich zu Weihnachten hat der Deutsche Segel-Liga e.V. (DSL e.V.) positive Nachrichten zu vermelden: Alle Termine für die kommende Saison stehen fest. Es wird sechs Regatten für die 1. Bundesliga und fünf für die 2. Bundesliga geben.

Fünfmal treten die 36 Bundesligisten gemeinsam an, nur das Finale der 1. Bundesliga um den Meistertitel findet als Einzel-Event statt. Der DSL e.V. kommt mit seiner Entscheidung dem Wunsch der 36 Clubs nach, insgesamt weniger Events zu veranstalten.

Zusätzlich werden im Herbst 2016 die Qualifikation für die 2. Bundesliga sowie die Relegation für die 1. Bundesliga 2017 ausgetragen.

Das sind die offiziellen Termine für 2016:
27. – 28. April 2016 Starnberg, Relegation (Wiederholungstermin für 2016)
29. April – 01. Mai 2016 Starnberg, 1./2. Bundesliga
27. – 29. Mai 2016 Konstanz, 1./2. Bundesliga
23. – 25. Juli 2016 Travemünde, 1./2. Bundesliga
19. – 21. August 2016 Berlin, 1./2. Bundesliga
16. – 18. September 2016 Kiel, 1./2. Bundesliga
07. – 09. Oktober 2016 Glücksburg, Qualifikation 2. Bundesliga
27. – 29. Oktober 2016 Hamburg, Finale 1. Bundesliga
30. – 31. Oktober 2016 Hamburg, Relegation für 2017

Donnerstag, 17. Dezember 2015

News von Kuhn Sails und Kuhn Sailing Center GmbH

Kuhn Sails wächst weiter!

Das Segelmacher Team von Dieter Kuhn ist verstärkt worden um ein Mitarbeiter.

Jean Hoekstra arbeitete jahrelang bei North Sails. Er startete seine Segelmacher Laufbahn bei der Segelmacherschule in Lübeck. Nach der Ausbildung ging er zur Elvström Sails. Danach wechselte er zur North Sails. Nach seiner langjährigen Zusammenarbeit mit North Sails verstärkt er nun unserer Kuhn Sails Team hier in Romanshorn. Somit hat Kuhn Sails einen neuen Segelmacher, um die Kunden weiterhin kompetent zu bedienen.
Kuhn Sails Team: v.l. Alexander Maywald, Dieter Kuhn und Jean Hoekstra

Kuhn Sails hat eine neue Vertretung in der Südschweiz.
Frank Graf
Die Segelmacherei Navitex mit dem Segelmacher Frank Graf in Losone übernimmt die Vertretung am Lago Maggiore, Lago di Lugano, Lago di Como und Umgebung. Frank Graf ist ein erfahrener Segelmacher und hat eine Segelmacherei in Losone, wo er schnell und kompetent Reparaturen machen kann.

Navitex, Kuhn Sails
Frank Graf
Postfach 1045
Via Arbigo 50
6616 Losone
E-Mail: navitex@gmx.ch
Tel.: +41 (0)79 374 47 04
Internet: www.navitex.ch

Mittwoch, 16. Dezember 2015

SVS Segler wollen Eishockey-Sieg verteidigen

Was macht ein Segler im Winter? Natürlich Wassersport - nur auf Wasser in gefrorenem Zustand!

(jb84) Das sagten sich auch die Segler des Segler-Verein Staad und die Jollen-Segler Reichenau. Den Reichenauern ist der Eissport genauer gesagt das Eishockeyspielen - wie auch das Segeln - aufgrund ihrer geografischen Lage quasi in die Wiege gelegt worden, bei den Staadern rührt die Verbindung wohl eher vom ehemaligen Eisweiher der Brauerei Ruppaner her. Beide Mannschaften können auf erfahrene Spieler der ehemaligen Konstanzer Eishockeyszene zurückgreifen, die über ausreichende Praxis verfügen (Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga Süd-West).

Und so gibt es jedes Jahr ein Presdigespiel zwischen den Staader und Reichenauer Segler auf heißem Eis in der Bodensee-Arena Kreuzlingen. Die Regeln sind einfach: Es dürfen nur Segler auf’s Eis, wobei jede Mannschaft zwei „Nicht-Segler“ einsetzen darf. Die Jahre 2010 bis 2014 dominierten die Reichenauer Kufenflitzer klar. Aber im letzten Winter ist es passiert: Die Staader Segler bereiteten sich intensiv mit Eis-Training alle zwei Wochen und einem Trainingslager in der Tschechei auf das fünfte Spiel vor. Die Mannschaft hat sich auch einen Namen gegeben: „Staader Icebreakers“ und eigene Trikots gab es noch dazu. Und siehe da – frei nach dem Sprichwort „Ohne Fleiß kein Preis“ - konnten die Staader Icebreakers den Sieg mit einem knappen 2:1 vor einer voll besetzten Tribüne davon tragen.

In diesem Winter steht nun die sechste Begegnung am 20.12.2015 in der Bodensee-Arena um 16:15 Uhr an.

Erstmalig finden sich die Staader in der Rolle des Verteidigers. Die Vorbereitung war intensiv, wenn auch ein Testspiel gegen die Reichenauer mit 15:1 deutlich verloren ging. Trotzdem ist Teamchef, Stefan Martini positiv gestimmt und geht von einer erfolgreichen Verteidigung aus.

Alle Fans die einmal ein etwas anders Eishockeyspiel erleben wollen, sind herzlich eingeladen einen Hauch von Spengler-Cup-Feeling, gepaart mit frischem Glühweinduft vor Weihnachten zu genießen.

20.12.2015 - 16:15 - Bodensee-Arena Kreuzlingen:
Staader Icebreakers vs Jollensegler Reichenau


Staader Icebreakers: Die siegreiche Mannschaft von 2014
stehend von links: Lattner, M. Birkle, Martini, Braxmeier, Öß, Pfeiffer, Drexler, Eisele, B. Birkle, Burkart, Keller
knieend von links: Gabler, Hotz, Sulger, S. Birkle, Frenzel, Manok, J. Birkle

Neu auf BN: Bootsmarkt Bodensee

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Dienstag, 15. Dezember 2015

Halbzeit bei der Jules Verne Trophy

Boris Herrmann berichtet über kurze, kalte Nächte im Süden und eine Vorfahrt-Situation mit Spindrift im Pazifik.
Francis Joyon am Steuer
Halbzeit: Gelegenheit für eine kurze Zwischenmeldung. Viel Zeit ist nicht, in 25 Minuten muss ich wieder an Deck stehen. Persönliche Mails zu beantworten schaffe ich bisher fast gar nicht.Die Zeit verfliegt hier an Bord angesichts des kurzweiligen Rythmus – es geht alles irre schnell:

Unsere Hauptbeschäftigung ist das Steuern und das macht meistens Spaß: Es variiert von extatischem Geschwindigkeitsrausch der ein Hochgefühl auslöst an den guten Tagen.

Es kann auch etwas eintönig sein, so wie im Südatlantik, im schlimmsten Fall ist es ein Kampf mit dem Ruder und verkrampfenden Unterarmen, wenn das Boot in der Welle ständig aus dem Gleichgewicht geworfen wird.

Manchmal ist es stark lee- oder luvgierig mit Turbulenzen an Foil oder Ruder. Stockfinstere Nächte, in denen die Instrumente vor den Augen anfangen zu tanzen und man das Gefühl hat, das Boot würde sich die ganze Zeit drehen, sind zum Glück selten. Die Nächte hier im Süden sind kurz, wenn auch absolut stockfinster.

Seit wir im Südatlantik die Südpolarfront passiert haben, ist es grau mit einem einzigen Sonnenstrahl gestern nahe Neuseeland. Noch eine gute Woche bis Kap Horn, dann machen wir alle mehrere Kreuze, auch wenn man sagen muss dass uns das Südmeer bisher gut verschont hat. Mal sehen, was diese Woche Südmeer bringen wird. Zwei Tiefs und dazwischen eine Am-Wind-Passage bei 20 Knoten stehen im Routing.

Bordroutine auf der IDEC SPORT
Aufwärmen in der Kanzel
Ich werde geweckt, ziehe meine Goretex-Socken über, setze mich kurz benommen auf unsere Bank gegenüber der Küche, esse einen Happen, dann geht es ins nasskalte Ölzeug an Deck in die Kanzel, dort Helm aufsetzen und zwei paar Handschuhe.

Wenn kein Manöver ansteht, kann man dort erstmal aufwachen, während man die Schoten bewacht. Es ist immer jemand in Griffweite der Schoten. Dann wechseln wir uns alle halbe Stunde am Ruder ab. Nach 4,5 Stunden an Deck geht es – wenn nicht gerade ein Manöver ansteht – wieder unter Deck.

Ich koche ein gefriergetrocknetes Essen, komme etwas runter vom Adrenalin beim Steuern oder dem hohen Puls beim Grinden, wecke den nächsten und gehe dann für maximal 2,5 Stunden in die Koje, manchmal bleibt nur eine Stunde übrig, wenn gerade bei Wachwechsel ein Reff ausgeschüttet wird.

Immer so fort.
Es hat bei mir in den ersten Tagen Beklemmungen ausgelöst, dieses Korsett der Zeit und des festgelegten Speiseplans mit wenig Auswahl. Mittlerweile hab ich mich gewöhnt.

Es hat zwei Wochen gedauert. Es ist einfacher, wenn man sich selbst quasi vergisst und hingibt. Es geht hier irgendwie nicht um einen selbst, man sagt sich einfach, man muss funktionieren und ein Gleichgewicht ohne starke Emotionen wahren.

Das schönste hier unten sind die Momente am Steuer, wenn das Boot gut läuft. Manchmal minutenlang über 40 Knoten, die Büge in die Luft gestreckt surfend. 43 Knoten war meine Bestmarke. Oder in unserer Kanzel zu sitzen und die Dünung zu beobachten, wie sie hinter uns herläuft und Albatrosse in ihr hin und her gleiten.

“Wir segeln wie fünf Einhandsegler”
Durch unseren Rhytmus stehen wir uns wenig auf den Füßen und segeln wie fünf Einhandsegler mit Francis, der ab und zu vorbeischaut. Man ist fast immer allein: allein in der Küche, allein in der Kanzel, allein an Deck; außer bei Manövern natürlich. Mit den meisten habe ich noch nicht viele Worte gewechselt, etwas mehr mit Clément, dem ich begegne, wenn wir uns die Koje in die Hand geben. Es ist wirklich shorthanded Segeln.

Zum Trimmen schalten wir den Autopilot ein und der Steuermann hilft am Grinder mit. Getrimmt wird aber nur bei erheblichen Änderungen des Windes oder der See, ansonsten haben wir an sich immer einen scheinbaren Windwinkel von 40 Grad und steuern dem scheinbaren Wind hinterher. So wie bei einer kleinen Yacht ständig nachzutrimmen wäre nicht nötig und auch nicht möglich. Das Vorsegel lässt sich unter Last nur zu zweit dichtholen und das nur im kleinsten von unseren 12 Gängen. Man dreht dann 102 mal den Grinder für eine Umdrehung der Winsch, also circa 50 Zentimeter Schot.

Bis Kap Horn wird das Eisthema wieder relevant. Vorhin hatten wir quasi eine Steuerbord-Backbord-Situation mit Spindrift, die zwei Meilen vor unserem Bug durchgegangen sind, was wir in dem diesigen Wetter nur auf AIS sehen konnten. Spindrift hat uns ein Gentlemen´s Agreement über eine Südgrenze vorgeschlagen. Gerüchten zufolge flippt Donna etwas aus.

30 Liter Diesel für die Heizung
Im Süden des Indischen Ozeans vor ein paar Tagen war es kalt. Ein Grad Wassertemperatur. Alles an Deck vereist. Wenn wir diskutieren, ob wir hier gerade heizen, ist mein Standpunkt: Es geht nicht um Komfort, sondern wir müssen unsere verbleibenden 30 Liter Diesel so einsetzen, dass wir den größten Schmerz vermeiden, denn die Kälte tut weh in den Füßen, auch mit drei Paar Socken.

Alles vergessen angesichts der sportlichen Situation, die uns positiv überrascht. Wer hätte das gedacht? Es wird langsam spannend, hoffentlich bleibt es das! Boris Herrmann.

Montag, 14. Dezember 2015

Rekord im Indischen Ozean

Einer der wichtigen Rekorde der Jules Verne Trophy ist geknackt: Am Samstag, den 12. Dezember 2015, hat die Crew der IDEC SPORT den Pazifik erreicht. Ihre Zeit für das Überqueren des Indischen Ozeans betrug 6 Tage, 23 Stunden und 4 Minuten. Damit unterboten sie die aktuelle Bestzeit um etwas mehr als einen Tag! Am Donnerstag zuvor hatten Francis Joyon und seine Crew bereits den Streckenrekord zwischen Kap Agulhas und Kap Leeuwin pulverisiert.

In 5 Tagen, 11 Stunden und 23 Minuten segelte die IDEC SPORT vom Kap Agulhas an der Spitze Südafrikas bis zum Kap Leeuwin in Südwestaustralien. Am Samstag schließlich passierte die Crew um 10.21 Uhr UTC den Längengrad von Tasmanien in einer Bestzeit, die zurzeit vom World Speeed Sailing Council (WSSRC) ratifiziert wird.

Um mehr als einen Tag unterbot die Crew der IDEC SPORT die von Konkurrent Spindrift weniger als zwei Stunden zuvor aufgestellte Bestmarke. Yann Guichard und Dona Bertarelli hatten die Strecke in 8 Tagen, 4 Stunden und 35 Minuten zurückgelegt.

Indischer Ozean in weniger als 7 Tagen
IDEC SPORT hat nicht nur als erstes Boot die Strecke zwischen Südafrika und Australien in weniger als sechs Tagen zurückgelegt; sie ist auch das erste Boot, das in weniger als sieben Tagen den gesamten Indischen Ozean überquerthat.

Diese beeindruckenden Zahlen sind das Ergebnis der konsequenten, wenn auch riskanten Route, die das Team gewählt hat: Extrem weit südlich, teils im Bereich von 54 Grad Süd. Wie mit einem Lineal gezogen sieht die eisige, schnelle Südroute in der Rückschau auf dem Tracker aus. “Wir kommen mit über 40 Knoten voran”, sagte Francis Joyon am Morgen des 12. Dezember; “das motiviert uns sehr. Wir haben ein großartiges Boot und sind eine fantastisch funktionierende Crew.”

Nächste Herausforderung Pazifik
Unter vollem Groß und J2 rasen die Männer auf der IDEC SPORT weiter voran. Bernard Stamm sagte: “Wir könnten noch ein anderes Segel zusätzlich setzen, doch noch haben wir einen guten Windwinkel, um raumschots zu segeln.” Ein Blick auf die Zahlen gibt Bernard Stamm recht: Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 35 Knoten, mit Spitzen bis 40 Knoten. Da sind Etmale von 800 Seemeilen pro Tag kein Problem.

Doch Francis Joyon dämpft die Erwartungen: “Der Pazifik wird nicht einfach. In einigen Tagen wird eine Wetteränderung erwartet, die uns zwingen könnte, entweder großräumig nördlich oder südlich auszuweichen.”

Alle Aufmerksamkeit gilt jetzt dem Kap Horn am anderen Ende des Pazifiks. Wird es der Crew gelingen, in zehn Tagen, also am 31. Tag ihres Rekordversuches, dort zu sein? Das gilt es abzuwarten. Mit dem Indischen Ozean-Rekord hat die Crew schon eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Francis Joyon: “Gleichauf mit der Zeit von Loick Peyron in den Pazifik zu starten – das haben wir uns natürlich gewünscht, es aber beim Start nicht unbedingt für möglich gehalten.”
Boris Herrmann.
IDEC SPORT: Steuern bei 35 Knoten Speed (66.12 km/h), Foto © IDEC SPORT

Dienstag, 8. Dezember 2015

WYC wechselt in der Bundesliga die Strategie

Häfler Bundesliga-Segler beschaffen zweites Trainingsboot.

Bilanz und Ausblick in Sachen Segel-Bundesliga und J70-Saison zog kürzlich bei einer Klausur das Liga-Team des Württembergischen Yacht-Clubs. Während es in der 1.Bundesliga unerwartet knapp war und mit Rang zwölf gerade so der direkte Klassenerhalt gesichert wurde, verbuchten die WYC-Segler auf den anderen Schauplätzen Erfolge: Als Vizemeister der Bodensee-Einheitsklasse J70 konnten sie fast den Vorjahreserfolg wiederholen und bei der ersten Europameisterschaft dieser noch jungen, aber schnell gewachsenen Bootsklasse im Oktober in Monaco belegte das WYC-Team als zweitbestes deutsches Boot Rang zwölf.

Als „unglaublichen Erfolg“ bezeichnet WYC-Teammanager Klaus Diesch die vor drei Jahren als Pilotprojekt gestartete Segel-Bundesliga. 36 Vereine segeln in der 1. und 2. Bundesliga, 52 weitere wollten bei der Qualifikation für die kommende Saison einen Platz in der zweiten Liga ergattern. „Das ist definitiv kein Versuchsballon mehr, wie es in 2013 noch von vielen argwöhnisch betrachtet wurde“, so Klaus Diesch. „Die Leistungsdichte insgesamt nimmt beständig zu. Die Clubs aus dem Norden und Süden wollen aus der zweiten Liga mit extremem Trainingsfleiß in den ‚Olymp’ der ersten Liga“, analysiert Diesch. Drei von vier Steuerleuten hatte er dieses Jahr erstmals in der Bundesliga ans Ruder gelassen. Aber selbst für den „alten Hasen“ Max Rieger „war das Ligageschäft dieses Jahr eine echte Herausforderung“.

Erst im allerletzten Lauf des letzten Liga-Events in Hamburg konnten Max Rieger, Yannick Hafner, Thomas Stemmer und Felix Diesch die Relegation abwenden. „Himmel hilf!“, hörte man schon bei den mitgereisten Fans aus dem Vorstand. „Es scheint geholfen zu haben“, kommentiert Klaus Diesch, aber alle waren sich einig: „Einen solchen Nervenkitzel soll es nächstes Jahr nicht mehr geben!“

War es bisher das Konzept des WYC, aus einem möglichst breit aufgestellten Kader viele Segler(innen) in die Wettkämpfe zu schicken (insgesamt 20 bei den drei Regattaserien, allein in der Bundesliga 13 Segler), so sollen kommendes Jahr zwei Kernmannschaften für die Bundesliga gebildet werden. Ein strukturierteres Training soll 2016 über das ganze Jahr stattfinden. Damit sich die beiden Kern-Teams dabei gegenseitig pushen können, wurde neben der Clubyacht „Led Zeppelin“ eine zweite J70 angeschafft. Fünf Segler aus dem Liga-Kader haben miteinander ein gebrauchtes Boot gekauft, das für diese Zwecke der gesamten Mannschaft zur Verfügung steht. „Mothership“ wird das Boot heißen (wiederum in Anlehnung an die britische Rockband, die schon für das Clubschiff der Häfler namensgebend war). Erstmals werden beide WYC-Boote (daneben gibt es noch die J70 der Familie Mehlig, das ebenfalls oft im Einsatz war) am kommenden Wochenende beim Act 2 der Winterserie in Monaco (11. bis 13. Dezember) an den Start gehen.

Terminplan 2016
Bis zum März bleiben beide Boote in Monaco für weitere Regatten, dann wird auf dem Bodensee trainiert. Anfang April sind zwei Trainingstermine am Gardasee angesetzt und Ende April startet die Segel-Bundesliga in Starnberg. Sechs Liga-Events sind 2016 vorgesehen (Ende Mai in Konstanz). Ebenfalls im April startet die Bodenseemeisterschaft („Lake Constance Battle“), deren dritte Station am zweiten Juliwochenende beim WYC stattfindet. Weiter will das WYC-Team bei der EM im Rahmen der Kieler Woche starten – und sucht noch Finanziers für eine Teilnahme an der WM Anfang Oktober in San Francisco. Klaus Diesch dankte auch allen bisherigen Sponsoren – der Stadt Friedrichshafen mit der Zeppelin-Stiftung, Mercedes-Benz, KWS, Musto, Oberhanss-Immobilien und der Interboot – für die umfassende Unterstützung des Bundesliga-Teams. „Ohne Sponsoren und die Unterstützung des Württembergischen Yacht-Club selbst wäre ein solches Liga-Engagement nicht möglich“, ist Diesch froh, hier breiten Rückhalt für sein Team zu haben, das den Namen des Clubs und der Stadt an vielen Gestaden repräsentiert.
Das beste Ergebnis in der 1. Segel-Bundesliga fuhr der Württembergische Yacht-Club 2015 in Warnemünde ein. Max Rieger (rechts) segelte mit Marvin Frisch, Moritz Rieger und Anian Schreiber (von vorne) auf Platz zwei.
Foto: Lars Wehrmann/DSBL
Die Bundesliga-Segler des Württembergischen Yacht-Clubs mit Ferdinand Graf Zeppelin, einem der Gründer des seit 1911 bestehenden Vereins. In der vorderen Reihe als Zweiter von rechts: Team-Manager Klaus Diesch. Foto: WYC

87. Generalversammlung des Yacht-Club Romanshorn

An wunderschöner Lage direkt am Bodensee im Saal des Hotel Bad Horn durfte der Präsident Markus Villiger am 28.11.2015 die Generalversammlung des Yacht-Club Romanshorn eröffnen.

Zu Beginn stellten die jungen Segler Florian Trüb und Jannik Roempp ihr Projekt SWIFT „Swiss Foiling Team“ vor. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Segeln auf einem Katamaran. Durch eine spezielle Schwertkonstruktion hebt sich das Hightech-Boot bei einer bestimmten Geschwindigkeit aus dem Wasser und surft so nur noch auf den Schwerttragflächen. Durch die verminderte Reibung werden hohe Tempi erzielt.
Florian Trüb stellte das Projekt SWIFT „Swiss Foiling Team“ vor
Nach dem faszinierenden Referat der beiden talentierten Seglern führte Markus Villiger zügig durch die Geschäfte. Im Jahresbericht erwähnte er speziell den Wirtewechsel im Clubrestaurant „zur Mole“. Mit dem Wirtepaar Bigi und Walter Jordan konnten initiative Nachfolger gefunden werden. Im Weiteren schaute er auf ein Berichtsjahr mit einigen Höhepunkten zurück. Konnten doch mit den durchgeführten Regatten, insbesondere der Schweizermeisterschaft im Herbst mit den Klassen 5.5mR und ESSE 850 sowie der gleichzeitig stattfindenden Klassenmeisterschaft der H-Boote bei für den Bodensee typischen, wechselnden Windbedingungen ein eigentlicher Meilenstein gesetzt werden. Diskussionslos wurde der Jahresbericht wie auch die Rechnungslegung mit Applaus verdankt.

Die Grussworte der Stadt Romanshorn überbrachte Stadtrat Markus Fischer. Er erwähnte speziell die aktuelle Raumplanung und zeigte sich erfreut über die traditionell konstruktive Zusammenarbeit mit dem YCRo.

Traditionell ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Insgesamt wurden 300 Jahre Clubtreue ausgezeichnet. Drei Mitglieder wurden für je 50 Jahre, sechs Mitglieder für je 25 Jahre, geehrt. Fritz Höchner berichtete als Vertreter der 50er-Jubilare über interessante Erlebnisse aus seiner Juniorenzeit und stellte gekonnt eine Brücke zum eingangs erwähnten SWIFT-Vortrag her.
Fritz Höchner berichtete als Vertreter der 50er-Jubilare
Ebenso verdankt wurden die leider austretenden Vorstandsmitglieder. Cedric Enz, verdienter Juniorenobmann, gab sein Amt an Claudia Enz und Lara Heuberger weiter. Auch der Aktuar, Christian Grundlehner, trat nach nur einem Amtsjahr zurück. Er wird mit seiner Familie die Weltmeere besegeln. Die austretenden Vorstandsmitglieder wurden speziell verdankt. Bereits an allen Vorstandssitzungen anwesend war der Sportkommissionspräsident Marco Bühler. Und so war es Formsache, dass er und die neuen Juniorenverantwortlichen per Akklamation ins Amt gewählt wurden. Markus Villiger erwähnte, dass bekanntlich nur eine vollständige Crew Erfolg haben kann bedankte sich bei der Generalversammlung für die Wahlen und das entgegengebrachte Vertrauen.

Nach verschiedenen Informationen und den Schlussworten übergab der Präsident an Thomas Egli, welcher gekonnt durch den folgenden Skipperabend führte.

Yacht-Club Romanshorn, Markus Villiger

Samstag, 5. Dezember 2015

Jules Verne Trophy 2015

Die Jules Verne Trophy (franz. eigentlich: Trophée Jules Verne) ist ein Preis, der für die schnellste Weltumrundung per Segelboot unter bestimmten Regeln vergeben wird. Die Trophäe bleibt im Besitz des schnellsten Weltumseglers, bis ein neuer Rekord erreicht wird.

Seit Auslobung des Preises 1990 planen viele Weltumrundungs-Rekordsegler ihre Fahrten so, dass sie den Regeln der Jules Verne Trophy genügen. Deswegen sind die Besitzer des Preises meistens zugleich die Rekordhalter der schnellsten Weltumsegelung überhaupt (und umgekehrt).

Benannt ist der Preis nach Jules Verne, dem Verfasser des Romans Reise um die Erde in 80 Tagen. Die ursprüngliche Idee der Trophy wird Yves Le Corned um 1985 zugeschrieben, als eine Weltumsegelung in nur 80 Tagen aufgrund der immensen Fortschritte im Bootsbau zu einem realistischen Ziel wurde. Regeln wurden 1990 definiert. Ein Komitee, dem mehrere namhafte Hochseesegler angehören, überprüft die Einhaltung der Regeln. Quelle; Wikipedia.

News von Boris Herrmann (05.12.15):An Tag 13 der ‪Jules Verne Trophy‬ hat die Crew der IDEC Sport den 45. Breitengrad passiert. Doch Francis Joyon will noch weiter südlich gehen, um einem Tiefdruckgebiet bei Madagaskar auszuweichen. Der Preis: ständiges Überwachen des Radars, um Eisberge und Growler rechtzeitig zu entdecken. Boris berichtet von Bord: "Die Stimmung ist sehr gut. Bernard hat einen perfekten Job bei der Planung der Vorräte gemacht, sodass wir jetzt, beim Eintreten in kältere Regionen, wieder mehr Kalorien zu uns nehmen. Wir können in der wachfreien Phasen nach der Hitze der Tropen auch wieder besser schlafen."

Verfolgen Sie die Jules Verne Trophy Live mit dem Tracker >

Foto: © https://www.facebook.com/borisherrmannracing

Pegelstand auf Webseite

Clubs und Vereine am Bodensee können die Pegelstandanzeige von Bodensee-News (BN) auf ihrer Webseite platzieren. Sie können das Inlineframe wie folgt verwenden.

<iframe name="I1" width="150" height="34" src="http://www.bodensee-news.ch/pegelstand.html" marginwidth="2" marginheight="0" scrolling="no" align="middle" border="0" frameborder="0"></iframe></a>

"I1" ist die Nummer vom Inlineframe. Wenn Sie schon eines oder mehrere auf der Seite haben, müssen Sie diese Nummer ändern. Hat mit der Anzeige nichts zu tun.

Sie können die Werte in Breite (width) verändern und nach Ihren Bedürfnissen anpassen aber nicht unter 150 Pixel. Ebenso die Höhe (height), aber auch nicht unter 34 Pixel.

Die Pegelanzeige wird täglich aktualisiert. Zudem haben wir auch noch eine Facebookseite unter www.facebook.com/Pegel.Konstanz, die sehr beliebt ist. Auch unter Twitter (@Bodensee_News) geben wir den Pegel an.

Der Pegelstand wird durch das Elektronischer Wasserstraßen-Informationsservice (ELWIS - wsv.de) aufbereitet.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Was gibt's Neues in der nächsten Saison?

Was wäre eine vierte Bundesliga-Saison ohne Veränderungen? Nichts. Genau deshalb hat das Liga-Komitee in seiner letzten Sitzung Anfang November einige Änderungen für die kommende Saison der Segel-Bundesliga diskutiert. Es gibt ua. folgende Beschlüsse:
Bootspark
Auf mehrfachen Wunsch der Clubs und seiner Segler hat das Liga-Komitee festgesetzt, dass in 2016 in beiden Ligen auf den Einheitsbooten des Typs J70 gesegelt wird. Für die Erstligisten ändert sich damit nichts, nur die Segler der 2. Liga müssen sich auf eine Umstellung gefasst machen.

Neue Crew-Regelung
Zukünftig dürfen reine Frauencrews sowie U18 Crews das Event mit fünf anstatt aktuell vier Segler/-innen segeln. Die Anzahl der Segler muss mit dem Einreichen der Crew-Nominierung (eine Woche vor der Regatta) angegeben werden und darf hinterher nicht mehr geändert werden. Weiter gibt es künftig drei Strafpunkte für diejenigen Clubs, die ihre Crewmeldung nicht bis zum Nominierungsschluss einreichen. Diese Strafpunkte gelten für das jeweilige Event, zu dem die Crewmeldung zu spät eingereicht wurde.

"Gelbe Karte"
Es wird in 2016 eine "Gelbe Karte" eingeführt. Die Jury kann eine Gelbe Karte als Verwarnung vergeben, wenn ein Team bestimmte Regeln verletzt. Diese Regeln werden in der Segelanweisung aufgeführt.

Termine 2016
Die Regatten der Deutschen Segel-Bundesliga
· 1./2. Bundesliga - Relegation: 27. bis 28. April 2016 in Starnberg, Starnberger See
· 1./2. Bundesliga: 29. April bis 01. Mai 2016 in Starnberg, Starnberger See
· 1./2. Bundesliga: 27. bis 29. Mai 2016 in Konstanz, Bodensee
· 1./2. Bundesliga: 23. bis 25. Juli 2016 in Travemünde, Ostsee
· alle restlichen Termine folgen…

Die Regatten der SAILING Champions League: Termine folgen…