Mittwoch, 27. Januar 2016

Match Race Germany mit neuen Partnern auf Kurs Zukunft

19. Auflage des Klassikers lockt zu Pfingsten an den Bodensee.

Deutschlands Matchrace-Regatta Nummer eins nimmt Kurs auf die 19. Auflage. Das Match Race Germany (MRG) findet traditionell über Pfingsten vor Langenargen auf dem Bodensee statt. Vom 12. bis 16. Mail trifft sich die internationale Duellsegel-Elite im Dreiländereck zum Großen Preis von Deutschland. Die Veranstalter erwarten rund 30.000 Zuschauer zu den actiongeladenen Duellen direkt vor dem Bodenseeufer.

Mit America’s-Cup-Halbfinalist Karol Jablonski, dem neuseeländischen Top-Ten-Team von Reuben Corbett und Titelverteidiger Tomislav Basic haben bereits drei hochkarätige Skipper ihre Startabsichten noch vor Beginn der offiziellen Meldefrist bekannt gegeben. Der neunmalige Eissegel-Weltmeister und Matchrace-Virtuose Jablonski sagte: „Matchracing ist meine Liebe und das Match Race Germany eine meiner Wiegen. Ich komme immer wieder sehr gerne an den Bodensee. Die Regatta ist anders als andere. Hier wird mit sehr viel Herz und Engagement agiert.“

Das Match Race Germany startet 2016 mit neuen Partnern, einer neuen Motorbootflotte, dem bekannten Matchrace-Fan, Markenbotschafter und Schauspieler Simon Licht und ZDF-Reporter Nils Kaben als Kommentator in die Matchraces. Der prominente Fernseh-Experte sagt: „Das Match Race Germany ist und bleibt eine Spitzensportveranstaltung in familiärer Atmosphäre. Geboten wird Segeln auf höchstem Niveau vor großartigem Publikum auf der einen und dem eindrucksvollen Alpenpanorama des immer wieder beeindruckenden Bodensees auf der anderen Seite.“

Nach der hektischen Übernahme der World Match Racing Tour durch neue schwedische Betreiber, die mit Hilfe der Tour selbst gebaute Katamarane etablieren wollen, dies aber zunächst nur teilweise durch- und umsetzen konnten und die Tour sowie ihre Veranstalter heftig erschüttert und dezimiert haben, setzen die Organisatoren des Match Race Germany in 2016 auf die eigene Strahlkraft. „Für uns gilt, was auch auf See klar ist: Man muss nicht jedes radikale Manöver sofort mitmachen. Wir beobachten die Entwicklungen lieber von der Trainerbank aus“, sagt Sportdirektor Eberhard Magg, „wir tragen Verantwortung für Deutschlands traditionsreichstes Matchrace und haben uns in diesem Jahr gegen eine Tour-Mitgliedschaft entschieden, weil die Forderungen der Betreiber deutlich an der Realität vorbeizielen und von kaum einem Veranstalter weltweit finanzierbar sind. So erklärt sich auch das arg dezimierte Tour-Programm in diesem Jahr, auf dessen Kalender nicht nur das Match Race Germany fehlt.“

Mit ihrer Haltung kritisieren die deutschen Organisatoren die jüngste Entwicklung des World Match Racing Tour insgesamt, die sich laut Magg „immer mehr weg vom Sport“ entwickle, die „Neueinsteigern und Ausnahmetalenten kaum mehr Chancen zum Ein- und Aufstieg“ biete. Die MRG-Veranstalter wollen ein Zeichen und auf die eigene Tradition und Stärke setzen. Parallel dazu ist die Etablierung eines alternativen internationalen Monhull-Matchrace-Circuits ins Visier genommen, denn auch andere Tour-Klassiker wie der legendäre Bermuda Gold Cup sind nicht mehr Teil der World Match Racing Tour, die 2016 mit nur fünf Regatten in Australien, Amerika und Skandinavien stark verkürzt wurde. „Wir führen international vielversprechende Gespräche und prüfen die Optionen auch im Dialog mit dem Weltseglerverband World Sailing, den wir dazu auffordern, den sehr alten Vertrag über die WM-Vergabe mit den neuen Tour-Organisatoren auf ihren Sinn hin zu prüfen“, so Eberhard Magg, „wir glauben nicht, dass trotz interessanter Entwicklung im America’s Cup die ganze Regattawelt künftig auf zwei Rümpfen funktionieren wird. Fakt ist, dass mehr als 90 Prozent aller Segelsportler weltweit auf einem Rumpf unterwegs sind und sich dafür sehr interessieren.“ Matchrace-Weltmeister von heute und morgen, so Eberhard Magg, sollten der interdisziplinär beste Duellsegel-Steuermann und sein Team sein. Dafür bedürfe es einer international neu entwickelten Struktur.

IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT:
 NEUE PARTNER AN BORD DES MRG
Mit ihrem verlässlichen und soliden Kurs konnten die deutschen Organisatoren für das 19. Match Race Germany auch in stürmischen Zeiten neue Partner gewinnen. So stieg die Würth Gruppe als Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial in der Phase der Neuausrichtung zu den Deutschen ins Boot. Mit Kärcher zeigt der Weltmarktführer für Reinigungstechnik beim Boden-Segelfest ebenso weiter Flagge wie die dtm Gruppe als weltweit operierendes Unternehmen für Kommunikationsverkabelungen und Netzwerklösungen, die ihr Engagement für die 19. Auflage ausgebaut hat.

Neu an Bord des Match Race Germany ist die Schweizer Uhrenmanufaktur Edox mit mehr als 130 Jahren Firmentradition und viel Leidenschaft für den internationalen Segelsport. Das hinter dem Regatta-Event stehende Match Center Germany ist zudem seit Januar 2016 Markenbotschafter für die Unternehmen Scanner, Brig und Technohull. Im Rahmen dieser Partnerschaft steht dem Regatta-Management eine neue neue Flotte von zehn hochqualitativen Festrumpf-Schlauchbooten aus der Brig-Serie (auf der boot in Düsseldorf in Halle 14, Stand B 46 zu bewundern) zur Verfügung, die ihrem ersten Einsatz im Match Race Germany entgegen blicken und von Interessenten im spannenden Umfeld getestet werden können

„Der große Zuspruch aus der Wirtschaft zeigt: Das Match Race Germany wächst weiter, seine Attraktion ist ungebrochen hoch“, sagt Marketing-Chef Harald Thierer vom Match Center Germany, „wir fühlen uns von unseren Partnern belohnt dafür, dass wir in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten und den aus unserer Sicht etwas zu radikalen Kehrtwendungen der neuen Tour-Betreiber mit den Füßen auf dem Boden bleiben und den Fans zu Pfingsten wieder Segelsport der Extraklasse in sehr unterhaltsamem Rahmen und mit viel Meerwert bieten können. Wir werden den Kurs der Tour in diesem Jahr genau beobachten und dann anhand von Fakten entscheiden, wie wir uns für die Zukunft positionieren.“

DAS SEGELSPORT-FEST ZU PFINGSTEN: „LASST UNS DEN BODENSEE ROCKEN!“
Den Ruf als DAS Familienfest unter Segeln im Dreiländereck zementieren die Organisatoren des Match Race Germany mit einem ausgebauten Infotainment-Konzept, an dem die Veranstaltungsprofis zur Zeit arbeiten. Die Höhepunkte des Programms werden bis Ende März veröffentlicht. Ein ersten detaillierterer Überblick über das Teilnehmerfeld wird zu dem Zeitpunkt ebenfalls präsentiert. „Wir wollen und werden den Bodensee rocken“, verspricht Veranstaltungs-Direktor Harald Thierer.
An der boot Düsseldorf werden die Direktoren des Match Race Germany vorgestellt, von links:
Eberhard Magg, Udo Wagenhäusel, Harald Thierer,Simon Licht, Bernd Stockmann; Bild: © 
Match Race Germany
© Match Race Germany

Dienstag, 26. Januar 2016

Kieler Woche 2016: Segeln und Feiern auf Weltniveau

Kiel.Sailing.City präsentiert sich auf der Messe boot in Düsseldorf.

40 verschiedene Segelklassen, rund 4000 Aktive aus über 50 Ländern, 7 Meisterschaften: Auch in ihrem 134. Jahr lockt die Kieler Woche (18. bis 26. Juni) wieder die Weltelite des Segelns in Deutschlands nördlichste Landeshauptstadt. Zur einmaligen Mischung aus weltgrößter Segelveranstaltung und größtem Sommerfest im Norden Europas werden auch 2016 rund drei Millionen Gäste aus nah und fern erwartet.

Der traditionelle Kiel-Treff auf der 47. Internationalen Bootausstellung boot 2016 in Düsseldorf stimmte am Montag, 25. Januar, auf die Kieler Woche ein. Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und Regattaleiter Dirk Ramhorst präsentierten den Besucherinnen und Besuchern die Höhepunkte der Segel- und Festwoche.

Für Oberbürgermeister Kämpfer gilt nach dem Aus für die Hamburger und Kieler Olympiabewerbung 2024 das Motto „Jetzt erst recht“: „Kiel hat das Segeln im Blut. Das haben die Kielerinnen und Kieler mit ihrem positiven Votum beim Bürgerentscheid einmal mehr bewiesen.“ Auch ohne Olympia werde die Landeshauptstadt in den kommenden Jahren alles dafür tun, den Ruf Kiels als Welthauptstadt des Segelns zu stärken. Der Kieler Woche komme dabei eine besondere Rolle zu: „Sie ist unser Premiumprodukt und wird auch in diesem Jahr wieder Millionen Menschen mitreißen, begeistern und faszinieren.“

Gemeinsam präsentieren die Landeshauptstadt Kiel, der Kieler Yacht-Club, Kiel-Marketing und die Sporthafen Kiel GmbH den Segelstandort Kiel.Sailing.City bis zum 31. Januar täglich von 10 bis 18 Uhr an Stand D 39 in Halle 14 auf der Messe.

Auch 2016 setzt die Kieler Woche dabei nicht nur sportlich, sondern auch medial Maßstäbe. Dank des bewährten Kieler Woche.TV kann das spannende Geschehen auf den Regattabahnen weltweit verfolgt werden. Im vergangenen Jahr übertraf das Angebot erneut die Marke von 50 Millionen Zuschauerkontakten.

An Land erwartet die Gäste der Kieler Woche wieder ein vielfältiges Sommerfest-Programm. Zu den Höhepunkten zählen die Verleihung des Weltwirtschaftlichen Preises (19. Juni), die traditionelle Windjammerparade (25. Juni), das große Abschlussfeuerwerk über der Kieler Förde (26. Juni) sowie Konzerte, Ausstellungen und die vielen Angebote für die Kleinsten auf der Spiellinie.
Von links nach rechts: Kieler-Woche-Matrose, Jürgen Waldheim (J-70 Klassenpräsident), Matti Cipra (470 Segler), Malte Winkel (470 Segler), Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, Dirk Ramhorst (Regatta-Chef Kieler Woche), Goetz-Ulf Jungmichel (scheidender Boot-Director), Petros Michelidakis (künfiger Boot-Director), Claudius Nowak (Leiter Marketing HSH Nordbank), Johannes Polgar (Event-/Sportmarketing Audi AG). Foto: © segel-bilder.de

Montag, 25. Januar 2016

Neue Genua für den Lacustre

Die Lacustre-Klasse führt endgültig eine neue, modernere Genua ein. Die alte Genua mit langem Unterlik darf weiterverwendet werden. Das hat am Wochenende (23. 1. 2016) die Jahresversammlung der Lacustre-Klasse einstimmig beschlossen. Vor fünf Jahren war die Intermediate zur Probe freigegeben worden, 2016 stand die endgültige Entscheidung an.

Die Unterlikslänge der neuen Genua liegt mit knapp vier Meter zwischen der konventionellen Genua (5,50 Meter) und der der Fock (2,80 Meter). Das ermöglicht vor allem bei Lage mehr Überblick, auch ist das neue Segel leichter von kleineren Crews zu bedienen. „Das Besondere der neuen Genua ist eine Segellatte, die den oberen Teil des Achterliks stützt und dadurch dem Segel im oberen Teil mehr Power bringt,“ sagte Walter Müller, der Technische Leiter der Lacustre-Klasse. „Das macht den Verlust durch das kürzere Unterlik wieder wett.“ Bislang wurde das neue Segel in der Probephase nur auf wenigen Schiffen gefahren, ob es sich auch in Regatten durchsetzt, werden die nächsten Jahre zeigen. „Wir hoffen jedenfalls, dass sich jetzt der eine oder andere Fahrtensegler zusätzlich auf die Regattabahn wagt,“ sagte Thomas von Gunten, der Präsident der Lacustre Vereinigung. Grundsätzlich sind in Lacustre-Klassenregatten nur zwei Vorsegel zugelassen (außer dem Spinnaker). Das bedeutet, der Skipper muss sich vorher für die konventionelle Genua oder die neue Intermediate entscheiden, die Fock wird weiter zwingend bei Starkwind gebraucht.
Die neue Intermediate-Genua. Links aus Pentex, rechts in 3 DL. Foto Müller
„Wir modernisieren unsere Klassenvorschriften behutsam“, meinte Ernst Zollinger, der Vorsitzende der Lacustre Vereinigung Bodensee. „Die neue Genua hat kein größeres Geschwindigkeitspotential als die alte, sie bietet aber ein einfacheres Handling. Alte und neue Schiffe bleiben so konkurrenzfähig.“ Das sieht man schon daran, dass bei der jüngsten Ultramarin-Schweizermeisterschaft mit 41 Schiffen am Start ein formverleimtes Boot siegte. Zweiter wurde ein Schiff in Compositbauweise, dritter ein 35 Jahre altes Kunststoffboot und vierter ein altes geplanktes Schiff. „Auch diese Boote können ganz vorn mitfahren, sofern sie gut gesegelt werden,“ so Zollinger.

Weiter wurde auf der Jahreshauptversammlung beschlossen, dass eine Mustersegelanweisung erstellt wird. Darin will die Klasse ihre Zielzeiten für Wettfahrten festlegen (Targettime). Außerdem werden darin maximale und minimale Windstärken in Regatten festgeschrieben, die Zahl der Wettfahrten pro Tag und die Anforderungen an die Infrastruktur des veranstaltenden Vereins.
Von rechts: Erich Buck, Andreas Schwiezy, Helmer Schweizer, Foto Reinert
Zusätzlich wurden bei der 62. Jahreshauptversammlung der Lacustre Vereinigung im schwimmenden Vereinsheim des Zürcher Yacht Clubs und im benachbarten Zürcher Segel Club die besten Regattasegler des Jahres geehrt. Bodenseemeister wurde Erich Buck vom Yacht Club Langenargen vor Martin Zobl vom Suisse Alpine Sailing Team und Günter Reisacher vom Segler Verein Staad. Der 3 Seencup ging komplett an den Zürichsee, erster wurde Karl Nauer vom Yacht-Club Rapperswil vor Walter Müller vom Zürcher Segel Club. Dritter wurde Andreas Keller vom Segel- und Yachtclub Herrliberg. Bericht: Stephan Frank.

Rangliste Bodenseemeisterschaft 2015 / Rangliste 3-Seen-Cup 2015

Der Lacustre-Präsident Thomas von Gunten und der Leiter der Technischen Kommission, Walter Müller. Foto Bitsche

Samstag, 23. Januar 2016

NEU: Compass Skipper Coachings 2016

Startschuss für die neuen COMPASS SKIPPER COACHINGS 2016 von und mit den Segelprofis Tim Kröger & Eberhard Magg.

Warum nicht von und mit den Besten lernen? Das neue Compass Skipper Coaching bietet Seglern die Möglichkeit zum intensiven Segel-Wochenende mit den Profis Tim Kröger (Hamburg) und Eberhard Magg (Langenargen). Magg, Kröger und ihr Team vom Match Center Germany eröffnen die Saison ihrer neuen Ausbildungs-Akademie vom 27. bis zum 29. Februar. Das erste Compass Skipper Coaching 2016 findet in Kooperation mit Europas größtem Online-Shop für Bootszubehör und Wassersportartikel im Traumrevier vor Palma de Mallorca auf Yachten vom Typ Bavaria 40S statt.

Sowohl Tim Kröger als auch Eberhard Magg bringen jeweils mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung aus dem internationalen Profisport und darüber hinaus viel technisches Knowhow und Expertise als Trainer mit in das modern konzipierte Compass Skipper Coaching. Kröger hat zweimal am Volvo-Ocean-Race Vorgänger Whitbread Round the World Race und zweimal am America’s Cup teilgenommen. Der Weltumsegler und Weltmeister ist neben seinen Regatta-Engagements seit Jahren als Ausbilder und Incentive Speaker aktiv. Sein Motto: „Segeln ist und bleibt ein Erfahrungssport. Man lernt Segeln nur durch segeln. Und genau das wollen wir mit unseren Teilnehmern auf hohem Niveau tun. Wir freuen uns sehr auf das dreitägige Coaching mit Seglerinnen und Seglern, die sich weiterentwickeln wollen und die wir Coaches eng begleiten werden.

Eberhard Magg ist neben seinen Partnern Harald Thierer und Bernd Buck Mitinhaber des für die Coachings verantwortlichen Ausbildungs- und Incentive-Veranstalters Match Center Germany im Langenargener Gondelhafen. Magg zählt zu den Vätern der 1. Deutschen America’s-Cup-Kampagne und ist wie Tim Kröger Admiral’s-Cup-Gewinner. Beide Athleten wurden dafür mit dem Silbernen Lorbeerblatt, Deutschlands höchster Sportauszeichnung geehrt. Gemeinsam bilden Magg und Kröger, die sich seit 30 Jahren kennen und schätzen, ihren Wissenspool, aus dem nun Ein- und Aufsteiger ganz gezielt schöpfen können. Als erfahrener Coach und Veranstaltungsmanager weiß Magg: „Unsere Teilnehmer buchen entweder selbst, weil sie ihren Horizont erweitern und einfach besser segeln wollen. Nicht wenige aber bekommen die Teilnahme auch von Familie, Freunden oder Kollegen geschenkt. Wir hören dann regelmäßig, wie sehr sich Menschen über ein Aktiv-Geschenk mit so viel Meerwert freuen.“

Beim ersten Compass Skipper Coaching des Jahres geht es Ende Februar um die Mannschaft als Einheit und die Optimierung der Crew-Koordination an Bord. Im Mittelpunkt stehen Segel- und Bootstrimm für schnelleres Segeln. Manövertraining unter Spinnaker steht ebenso auf dem Ausbildungsplan wie Regattaregeln, Taktik und die Sicherheit auf See. Auch Hafenmanöver unter Maschine werden so trainiert, dass sie in Zukunft vor allem eines signalisieren werden: Entspanntes Ankommen nach einem souveränen Törn. Eberhard Magg und Tim Kröger stehen als Individual-Coaches auch für Spaß beim Lernen. Beide haben Ihre Berufung zum Beruf gemacht und leben vor, dass souveränes Segeln einfach mehr Freude macht. In der Bucht von Palma wird das Duo seine Schüler fordern, fördern und ganz neue Fähigkeiten entdecken und entwickeln lassen.

Die Teilnahme am dreitägigen Compass Skipper Coaching auf Mallorca kostet im Februar 999 Euro inklusive Yacht-Charter, Treibstoff, Coach an Bord, Übernachtung an Bord der Boote, Trainingsregatten, Debriefings, Filmanalysen und Frühstück. Bordkasse und Bordverpflegung tragen die Teilnehmer. Als attraktives Auftakt-Angebot haben Teilnehmer des Compass Skipper Coachings die Möglichkeit, die Trainingsyachten im Anschluss noch ein bis drei Tage kostenlos zu chartern und selbst weiter zu trainieren. Dabei sparen die Teilnehmer 350 Euro pro Person.

Deutsche Segel-Bundesliga 2016 unter neuen Segeln

DSBL / Nach drei Jahren erfolgreicher Partnerschaft mit North Sails Deutschland zeigt sich die Deutsche Segel-Bundesliga (DSBL) 2016 mit einem neuem Partner. OneSails Germany ist ab sofort der offizielle Segelausstatter der DSBL. Die Marke wird von der Haase Segel GmbH in Lübeck-Travemünde vertreten. Als eigenständige Segelmacherei mit 50 Jahren Erfahrung weiß das Team um Marco und Heino Haase, worauf es bei den „Motoren“ im Segelsport ankommt: Beste Performance, höchste Qualität, kompetenter Service und innovative Produkte. OneSails erfüllt diese Ansprüche perfekt.

„Wir sind sehr happy, dass wir nun so kurz vor der „boot Düsseldorf 2016“ den Zuschlag zur Partnerschaft mit der Deutschen Segel-Bundesliga bekommen haben. Mit der OneSails International sind wir als jüngste Segelmachergruppe im Augenblick die wahrscheinlich dynamischste weltweit“, sagt Marco Haase, Geschäftsführer OneSails Germany.

Das Entwicklerteam des J/70-Designs von OneSails um Samuele Nicoletti (ORC-Weltmeister 2014) hat das aktuelle Layout und die Details im Hinblick auf die anspruchsvolle Nutzung in der 1. und 2. Segel-Bundesliga sowie die Performance noch einmal weiterentwickelt.

Mit OneSails wurden außerhalb des J/70-Engagements bereits viele nationale und internationale Meisterschaften in verschiedenen Klassen (ORCi und IRC) gewonnen. Die patentierten Laminatsegel, die One-Design-Segel sowie die asymmetrischen und symmetrischen Spinnaker werden Dank des Einsatzes von Computer Fluidal Dynamics (CFD) zukünftig noch leistungsfähiger sein.

„Für eine Regattaserie auf diesem hohen sportlichen Niveau ist Top-Bootsmaterial enorm wichtig. Mit OneSails haben wir einen kompetenten Partner gefunden. Wir als Deutsche Segel-Bundesliga freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft“, so Joachim Hellmich, Projektleiter der Deutschen Segel-Bundesliga.

Der Auftakt der 1. und 2. Segel-Bundesliga findet vom 29. April bis zum 1. Mai 2016 beim Münchner Yacht-Club am Starnberger See statt.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Ausschreibung Regatten am Bodensee

Die Clubs täten gut daran, ihre Regatten bald auszuschreiben, damit sich sich die Segler auch melden können.

Ein Vorreiterrolle spielt da der Yacht Club Bregenz, der bereits fast alle Regattatermine und bzw. die Ausschreibung mit Anmeldungen und Meldelisten auf deren Homepage ausschreibt.

Damit können wir auch auf unseren Regattaseiten vom Ober- und Untersee von BN die Verlinkungen vornehmen. Bei Differenzen verweisen wir aber auf die Clubseiten. Zudem können die Clubs/Vereine von dem hohen Bekanntheitsgrad von BN profitieren.

Bite informieren Sie uns, wenn Sie die Ausschreibungen online setzen (info@bodensee-news.ch) - Danke.

Herbstregatta 2014 YCRo, Foto: © YCRo/Jürg Bollier

Noch liegt der Schnee auf dem Drachen

Liebe Drachenfreunde, die Regatta-Termine für 2016 am Bodensee sind fix und für einige Veranstaltungen, wie die Internationale Bodenseewoche, kann bereits gemeldet werden.

Es ist also höchste Zeit, wenn nicht schon getan, die Regatten zu planen und die Crew zu briefen.

Einige Teams vom See werden die Saison bereits im Februar in Cannes beim legendären Grand Prix, ein Event der Spitzenklasse mit über 60 Teilnehmern aus ganz Europa, einläuten.

Für unsere Holzbootfreunde, die noch größere Arbeiten am Schiff vornehmen möchten, läuft die Zeit unerbittlich, aber noch ist alles möglich! Die Drachenflotte Bodensee ist bei offenen Fragen rund um den Drachen gerne behilflich. Dies wird in letzter Zeit immer mehr in Anspruch genommen, was uns sehr freut. Auch 2016 werden wir wieder wunderschöne und topgepflegte Holzdrachen und natürlich auch die anderen Bauarten auf den Parcours sehen. Erfreulich, es sind noch weitere Klassiker in Arbeit, die in naher Zukunft auf dem Wasser zu bewundern sind und die Klasse weiter wachsen lässt.

Auf tolle Segeltage Stefan Bleich, Flottenkapitän Bodensee.


Mistweib und Liebhaberin
Jesper Bank (Olympiasieger), der mehrere Drachen-Meisterschaften gewann, äußerte sich einst ganz drastisch über das Boot:
»Bei schwerem Wetter und kurzer See ist sie ein altes, mürrisches Mistweib und dann ist es schwer, sie anzutreiben. Wenn das aber gelingt, ist sie die beste Liebhaberin der Welt!« Und weiter: »Um der Atmosphäre und der Menschen willen ist man immer gerne dabei. Drachensegeln ist eine einzigartige Kombination aus sympathischer und anregender Geselligkeit und einem anspruchsvollen Boot!«

Dragon on ice
Winterarbeiten
Drachen an der Bodenseewoche
Freunde treffen sich zum Spaß an der Bodenseewoche
Bodensee Regattaprogramm 2016

Mittwoch, 20. Januar 2016

Weltumsegler Bobby Schenk legte in Seemoos an

Der „Salzwasserstammtisch“ ist seit vielen Jahren eine feste Einrichtung im Württembergischen Yacht-Club - nur unterbrochen durch den Neubau des Clubhauses in Seemoos im vergangenen Jahr.

Mit dem bekannten deutschen Weltumsegler Bobby Schenk wurde die Serie nun im neuen Clubhaus wieder aufgenommen. WYC-Präsident Dr. Eckart Diesch war am Dienstagabend sichtlich stolz, dass er einerseits den Grand Seigneur der Blauwassersegler im eigenen Club begrüßen konnte und andererseits über 130 Mitglieder gekommen waren, um Schenk anzuhören.

Begonnen hatte Bobby Schenk mit dem Segeln Anfang der 1960er Jahre, als er als Jura-Student im Kino in der Wochenschau einen Beitrag über eine FD-Regatta in Holland gesehen hatte. Diesen Sport wollten Schenk und seine Frau Carla auch ausüben – und kauften sich erst einmal eine sechs Meter lange Kieljolle. Am bayerischen Waginger See lernten sie das Segeln. Schnell waren ihnen das Gewässer und das Boot zu klein, ein „Schiff mit Dach“ sollte es werden. Mit einem Jollenkreuzer ging es auch schon einmal an den Plattensee – das erste Boot dort aus dem Westen! Bald hatten die Schenks eine zehn Meter lange Yacht im Mittelmeer und erweiterten so ihren Aktions- und Sehnsuchts-Radius. „In Ibiza mit einer Flasche Rotwein auf der Hafenmole sitzen“, war damals ihr Traumziel – das bald wieder vom nächsten, einer Weltumsegelung, abgelöst wurde. Schenk, inzwischen Assessor bei einem Münchner Gericht, quittierte den Staatsdienst, ohne nicht vorher mit einem Ministerialdirigenten über seinen Plan gesprochen zu haben. Drei Jahre später stellte ihn der wieder ein, als Staatsanwalt.

Die Erlebnisse in einem Hurrican brachten Schenk zur schreibenden Zunft. Seine Berichte und Bücher wurden von Seglern regelrecht verschlungen. Nebenher beschäftigte sich Schenk mit der Navigation auf See. Für den ersten programmierbaren Taschenrechner entwickelte er ein Programm, mit dem der Standort aus dem Messwert eines Sextanten einfach bestimmt werden konnte – ohne die bis dahin nötigen dicken Tabellenwerke. Bücher, Vorträge, die Einnahmen aus dem Navigationsprogramm – die Schenks waren eine der ersten, die vom Segeln in Deutschland leben konnten, neben der Juristerei. „Königlich bayerischer Amtsrichter war mein Beruf“, blickte Schenk auf die nächste Etappe zurück. Denn zwei weitere Weltumsegelungen folgten, einmal mit einem 15 Meter langen Stahlschiff, dann auf einem Katamaran.

„Der Kauf einer Yacht ist eine Herzensangelegenheit“, deutete Schenk an, dass es nicht die eine ideale Yacht für solche Vorhaben gebe. Bobby Schenk hat wie kein Zweiter gelebte Abenteuerlust mit dem sicheren Beamtendasein verknüpfen können. Heute, im Alter von 76 Jahren und nach einem halben Jahrhundert Segelerfahrung auf allen Weltmeeren, empfahl er seinem aufmerksamen Publikum: „Nicht zu weit voraus planen, immer für eine Wendung offen sein!“ Wie sie das nun persönlich umsetzen, können die Segler bis zum nächsten WYC-Salzwasserstammtisch am 16. Februar überlegen, wenn Walter Senzel über seine Törns rund ums Mittelmeer berichten wird.
Bericht: Oswald Freivogel, WYC.
Bobby Schenk (links), dreifacher Weltumsegler, referierte beim WYC-Salzwasserstammtisch im bis auf den letzten Platz besetzten neuen Clubhaus in Seemoos über sein Seglerleben. WYC-Präsident Ekke Diesch, selbst auch Weltumsegler, bedankte sich bei Schenk mit einer Grundausstattung des Clubs: Shirt und Weste mit dem WYC-Logo, das Jubiläumsbuch und ein Karton herzoglich-württembergischer Wein.
neues Clubhaus in Seemoos

Dienstag, 19. Januar 2016

Spannende Segelregatten und tolle Ruderwettkämpfe

Die Ausschreibungen für die Internationale Bodenseewoche von 19. bis 22. Mai 2016 sind jetzt auf der neuen Website der Veranstaltung unter www.internationale-bodenseewoche.com abrufbar. Segler und Ruderer können ab sofort online ihre Teilnahme melden.

Drei Tage Segelsport: Traditionsklassen und ORC-Racer
Von Freitag, 20. bis Sonntag, 22. Mai tragen Segler unterschiedlicher Klassen und Wertungsgruppen Wettfahren um Gesamt-, Einzel- und Sonderpreise aus.

Bei den Traditionsklassen treten zur Bodenseemeisterschaft die 75m² Nationalen Kreuzer um den Bodenseewoche-Pokal und die 30m² Schärenkreuzer in der Reimerspokal-Wertung um den Bodensee-Cup an. Auch die Meterklassen suchen ihren Meister und die Drachen sammeln wertvolle Punkte für die deutsche Rangliste.

Die modernen Klassen segeln um den Internationalen Bodenseewoche Pokal. Die Wettfahrt ist ORC-Schwerpunktregatta zur Internationalen Bodenseemeisterschaft der ORC-Klassen. Außerdem werden Challenger-Trophy der ORC-Racer sowie die Jubiläums-Team-Trophy ausgetragen.

Ausschreibungen unter internationale-bodenseewoche.com/teilnehmer/segeln/ausschreibung-segeln

Ruderrennen: Imperiasprint, Kreuzlinger Prolog & 3 Miles of Constance
Am Freitag, 20. Mai startet um 22 Uhr die „Imperiasprint“, ein 400 Meter Sprint, der bei Nacht in beleuchteten C-Gig 4xer+ im K.o.-System ausgetragen wird.

Die Stadt Kreuzlingen hat ein Preisgeld von CHF 500 für den schnellsten Achter des „Kreuzlinger Prolog“ ausgelobt. Der Sprint wird am Samstag, 21. Mai, um 19 Uhr aus dem Kreuzlinger Hafen heraus über 300 Meter gegen die Uhr ausgetragen.

Um 20 Uhr geht „3 Miles of Constance“ an den Start. Das Achter-Rennen mit Start und Ziel im Konstanzer Trichter ist etwa 5,4 km lang und zählt zu den größten Langstreckenregatten der Schweiz, Österreich und Süddeutschlands.

Ausschreibungen unter internationale-bodenseewoche.com/teilnehmer/rudern/ausschreibung

Über die Bodenseewoche
Die internationale Bodenseewoche findet von 19. bis 22. Mai 2016 in Konstanz statt. Auf Wassersportler und Liebhaber von klassischen und modernen Yachten warten vier Tage mit buntem Hafentreiben, Segelregatten, Ruderwettkämpfen, Wasserski-Shows und vielem mehr. Über 150 Schiffe aus einem Jahrhundert und nehmen an dem sportlichen und gesellschaftlichen Ereignis teil.

Mehr Informationen unter
internationale-bodenseewoche.com
facebook.com/internationale.bodenseewoche.de

Segeln – Regatta vor der Skyline von Konstanz (Fotograf: Stephan Siroky, Quelle: Internationale Bodenseewoche)
Rudern – Zieleinlauf bei der Imperiasprint (Fotograf: Stephan Siroky, Quelle: Internationale Bodenseewoche)

Junge WYC-Segler trotzen dem Frost

Guter Jahresauftakt bei der Winter-Serie in Monaco.

Mit zwei jungen Mannschaften war der WYC beim Januar-Termin (15. bis 17. Januar) der Winter-Serie für die J70-Bootsklasse in Monaco vertreten. Das Ergebnis: Platz sechs für Yannick Hafner, Jan Frederic Fritze, Björn Leuthe und Johannes Scheffold auf dem neuen WYC-Boot, Platz zwölf für das Clubschiff „Led Zeppelin“ mit Marvin Frisch, Simon Diesch, Patrick Egger und Anian Schreiber.

Einstellige Temperaturen, aber Sonnenschein und leichter bis mittlerer Wind (zwei bis vier Beaufort) bei recht großer Meeresdünung waren die Rahmenbedingungen auf dem Mittelmeer vor dem Fürstentum. Die WYC-Segler nutzen die Winterserie als Auftakt zum Training für die Segel-Bundesliga, die auf dem gleichen Bootstyp J70 gesegelt wird. Der Umgang mit dem Boot und die Abstimmung in den beiden Teams wurden im Laufe der drei Tage verbessert. „Die offene Stimmung im Team und der Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Mannschaften hilft uns, Technik, Kommunikationswege wie auch Strategie und Taktik gemeinsam schneller zu lernen. Wir kommen immer besser in Fahrt“, fasste Simon Diesch den Lerneffekt zusammen

Insgesamt waren 31 Boote aus sieben Nationen in Monaco am Start. In den acht Wettfahrten gelang es dem Team von Hafner, sechs Mal in die Top-Ten zu segeln. Erst im letzten Rennen holten sie sich mit Platz 21 den Streicher (insgesamt 43 Punkte, zweitbestes deutsches Team). Umgekehrt ging es Marvin Frisch und seiner Crew. Sie begannen mit einem Frühstart, ließen aber postwendend die Plätze sechs und neun folgen. Insgesamt kamen sie auf 85 Punkte. Für Hafner ist es bereits zum zweiten Mal Platz sechs, nachdem er im Dezember beim Act 2 in Monaco mit einer anderen Crew auf der „Led Zeppelin“ das gleiche Ergebnis eingefahren hatte. Gewonnen haben Januar-Act der Winterserie die Schweden um Oscar Lindqvist. Die Hamburger mit Claas Lehmann segelten als beste deutsche Crew auf Rang drei (29 Punkte). Act 4 der Serie wird vom 12. bis 14. Februar im Fürstentum gesegelt. Bericht: Oswald Freivogel WYC. Ergebnis >

Segelten als zweibestes deutsches Team beim Act 3 der Winterserie für die J70-Klase in Monaco auf Rang sechs: von links Yannick Hafner, Björn Leuthe, Jan Frederic Fritze, Johannes Scheffold
auf GER 715.
Foto: Sven Jürgensen
Ein Frühstart bremste Marvin Frisch, Anian Schreiber, Simon Diesch und Patrick Egger (von links) aus. So wurde es für die WYC-Segler auf der „Led Zeppelin“ (GER 453) Rang zwölf.
Foto: Sven Jürgensen

Produkte NEWS von ROTWEISS

Das ROTWEISS Handwasch-Gel ist die richtige Lösung, wenn es um starke aber zugleich hautschonende Reinigung der Hände geht.

Es stellt eine ideale Ergänzung zu anderen Produkten von ROTWEISS dar. Denn gerade wenn Polituren, Schleifpasten und Reiniger mit bloßen Händen verarbeitet werden, ist anschließendes Händewaschen dringend angeraten.

Das Handwasch-Gel ist silikon-, lösemittel- und seifenfrei. Es enthält hautschonende Spezialreibekörper und hochwertige Rückfetter. Es ist dermatologisch getestet. Der pH Wert liegt bei 5,5.

So ist dieses Produkt mit einem Wort: genial! Anwendung: 2-3 ml Handwaschpaste ohne Wasser in den Händen verreiben, mit wenig Wasser weiter waschen und zum Abschluss mit reichlich Wasser gründlich abspülen. So ist auch sicher gestellt, dass Abflüsse nicht verstopfen.

ROTWEISS Handwasch-Gel gibt es in einer anwenderfreundlichen 250 ml Spenderflasche zum empfohlenen Verkaufspreis von 3,75 EUR. Der empfohlene Verkaufspreis für die 500,00 ml Spender Flasche beträgt 6,55 €.
ROTWEISS Handwasch-Gel

Ergänzend zu den Ende 2015 lancierten vier neuen Microfaser Tüchern kommen jetzt - Kundenanregungen folgend - zwei weitere ROTWEISS Microfaser Tücher ins Produkt Programm.

Microfaser Bodentuch in der Größe 60 x 70 cm
Dieses ROTWEISS Bodentuch aus hochfeinem Microfasergewebe ist gezielt geschaffen zur Reinigung von allen harten Böden wie Stein, Parkett, Linoleum, usw. Damit ist es ideal für die Bodenpflege in Küche, Bad und WC geeignet.

Anwendungshinweis: Das Bodentuch ist bis 95°C waschbar, ohne Verwendung von Weichspüler! Der empfohlene Verkaufspreis für das ROTWEISS Microfaser Bodentuch beträgt 8,50 €.
Microfaser Bodentuch in der Größe 60 x 70 cm

Das Microfasertuch »SUPERSOFT« Grösse 40 x 40 cm ebenfalls aus einem hochfeinen Microfasergewebe.
Das Tuch ist extrem saugfähig, dabei besonders weich und somit ultrasanft zu Oberflächen, eignet sich besonders zum Abpolieren von Wachspolituren.

Anwendungshinweis: Auch dieses Tuch ist bis 95°C waschbar, ohne Verwendung von Weichspüler! Der empfohlene Verkaufspreis für das ROTWEISS Microfasertuch »SUPERSOFT« beträgt 7,50 €.
Microfasertuch »SUPERSOFT« Grösse 40 x 40 cm


ROTWEISS Produkte können im Fachhandel oder über den ROTWEISS Online-Shop bezogen werden.
ROTWEISS Produkte Josef Zürn
Sandgraben 8 (Gewerbegebiet)
D-88142 Wasserburg am Bodensee
Telefon: +49 (0)8382 890 44

ROTWEISS ist Werbepartner von BN und wir freuen uns, wenn Sie bei Bedarf ihre Produkte berücksichtigen.

Montag, 18. Januar 2016

WYC an der Monaco Winter Series ACT III

Nach anfänglichem Warten auf konstante Bedingungen, setzte sich am Sonntagmittag vor Monaco eine solide Thermik durch, so dass wir zum Abschluss noch einmal zwei Rennen bei Sonne und schönem Wind um die 10 Knoten segeln konnten.

In den vergangenen drei Tagen, haben wir uns alle im Umgang mit dem Boot und der Abstimmung im Team verbessert. Die offene Stimmung im Team und der Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Mannschaften hilft uns gemeinsam Technik, Kommunikationswege, als auch Strategie und Taktik schneller zu lernen. Wir kommen immer besser in Fahrt und sind guter Dinge gemeinsam auf einm Guten Weg zu sein.

Auch wenn wir sicherlich noch die ein oder anderen Baustellen haben an denen wir bis zur Bundesliga Saison arbeiten werden, war die Stimmung an Bord und an Land konstant gut, da die Freude gemeinsam auf dem Wasser zu sein und der gemeinsame Trainingsfortschritt überwiegen.

Zwei Mitglieder aus dem Yacht Club dem Monaco, welche wir bei der Euro kennengelernt haben, waren so nett uns Ihre Boote im Hafen als Quartier zu überlassen. Bei Minustemperaturen und einem zwischenzeitlich ausgefallenen Heizlüfter konnte es da schnell mal ziemlich kalt werden. Spätestens nach dem allmorgendlichen Kaffee in der Sonne, in der kleinen Hafenkneipe neben den Booten waren wir alle wieder aufgetaut und freuten uns auf den kommenden Segeltag.

Die MOTHER SHIP (GER 715) wurde von Yannick Haffner, Jan Frederick Fritze, Björn Leuthe und Johannes Scheffold gesegelt und landete auf Platz 6.

Die LED ZEPPELIN (GER 453) wurde von Marvin Frisch, Simon Diesch, Patrick Egger und Anian Schreiber gesegelt und landete auf Platz 12. Quelle: Facebook WYC.
Ergebnis >

ACT IV: 12. - 14. Februar 2016 / ACT V: 4. - 6. März 2016

Mittwoch, 13. Januar 2016

J/70 GER 772 - "Neues" Boot am Bodensee

J/70 GER 772 - Das ehemalige Bundesligaboot geht an den Bodensee.

Anfangs Januar 2016 hat die Eignergemeinschaft Buck/Winkelhausen ihre neue J/70 übernommen. Die Crew wird in Zukunft die Bodensee Einheitsklassen Regatten segeln, aber auch internationale Regatten wie der Primo Cup 2016 und die Europameisterschaft 2016 in Kiel sind fest geplant.
Quelle: J/70 Deutsche Klassenvereinigung

Foto: © J/70 Deutsche Klassenvereinigung 'Sven Jürgensen'

Montag, 11. Januar 2016

ROTWEISS Sprühwachs im 5 Liter Kanister

ROTWEISS Produkte aus Wasserburg am Bodensee bringt gleich zu Beginn des Jahres 2016 auf vielfachen Wunsch eine Erweiterung des Produktangebotes.

Das ROTWEISS Sprühwachs im 5 L Gebinde für den „Großeinsatz“ für Objekte wie Reisemobile, Boote und Fluggeräte und zum Wiederbefüllen der 500 ml Sprühflasche.

Das Sprühwachs ist sehr gefragt, wenn besonderer Wert auf topgepflegte und gutaussehende Oberflächen gelegt wird, ohne viel Zeit und Mühe zu investieren. Es ist somit eine hervorragende und schnelle Alternative zur konventionellen Politur und Oberflächenversiegelung.

Gerade im Wassersportbereich werden durch die Sonneneinstrahlung und das Salzwasser besondere Anforderungen an die Pflegemittel gestellt, ebenso bei Reisemobilen und Wohnwagen.

Die Verarbeitung von ROTWEISS Sprühwachs ist dabei besonders angenehm, weil so leicht und einfach wie Staubwischen. Mit der Sprühflasche lässt sich das Pflegemittel flächig oder punktgenau aufbringen. Das Produkt kann auf trockenen wie auf feuchten Oberflächen angewendet werden. Nur aufsprühen, mit Mikrofasertuch verteilen, mit zweitem, trockenem Mikrofasertuch abtrocknen - fertig! Wichtig: nicht antrocknen lassen.

So entsteht ein lang anhaltender Schutzfilm mit außergewöhnlich gutem Abperleffekt. Durch die gute wasser- und schmutz abweisende Wirkung lassen sich die Regenstreifen und Salzrückstände deutlich leichter entfernen. Das ROTWEISS Sprühwachs kann durch sein spezielles Wachs jedoch auch auf Mattlacken und -folien verwendet werden. Während bei polierten Oberflächen der Glanzgrad durch das Wachs gesteigert wird, wird der Matteffekt dagegen nicht beeinflusst.

Die kristallklare Zusammensetzung hinterlässt keine weißen Rückstände auf dunklen Kunststoffteilen, somit ist das Sprühwachs ebenfalls zur Pflege aller Kunststoff- und Gummiteile geeignet. ROTWEISS verzichtet übrigens bewusst auf die Zugabe von umstrittenen Nano-Partikeln!

ROTWEISS Produkte können im Fachhandel oder über den ROTWEISS Online-Shop http://rotweiss24.de bezogen werden. Der empfohlene Verkaufspreis für den 5 Liter Kanister beträgt 99,50 EUR.

ROTWEISS Produkte Josef Zürn
Sandgraben 8 (Gewerbegebiet)
D-88142 Wasserburg am Bodensee
Telefon: +49 (0)8382 890 44
ROTWEISS ist ein Werbepartner von Bodensee-News (BN) und wir freuen uns, wenn Sie ROTWEISS bei Ihrem nächsten Einkauf berücksichtigen.

Regattatraining mit Chris Scherrer

Bluboats und das sailingcenter Tegernsee organisieren nun zum siebten Mal das Winter-Regattatraining am Gardasee.

Während vier Tagen vom 31. März bis am 3. April 2016 stehen Trainingseinheiten auf dem Wasser und zu Land mit Profisegler Christian Scherrer und Stephan Eder auf dem Programm. Neben dem Segeln und der Theorie soll auch das Gesellschaftliche und Kulinarische nicht zu kurz kommen. Das Training wird abgeschlossen mit einer kleinen Regattaserie. Team- und Einzelanmeldungen mit oder ohne Boot sind möglich.
Die Ausschreibung mit allen Infos und Daten ist unter folgendem Link erhältlich: Ausschreibung Regattatraining Garda 2016. Anmeldungen per Email an: info@bluboats.com.

Nach dem Regattatraining am Gardasee folgt an Auffahrt das Blu26 Race Montenegro, welches die Blu26 Klasse mit dem Porto Montenegro Yacht Club und der lokalen Blu26 Flotte in Montenegro organisiert.

Nur zwei Wochen nach der Regatta in Montenegro wird die Jahreswertung, der Bluboats Cup 2016, mit dem Blu26 Cup Zug am Zugersee eröffnet. Zum Bluboats Cup zählen gesamthaft fünf Regatten. Die erste offizielle Schweizermeisterschaft, welche auf dem schönen St. Moritzersee stattfindet, wird bestimmt ein Höhepunkt in der Saison. Für diesen Fleet Race Battle werden die Boote von der Klasse zur Verfügung gestellt und der Event ist auch für Segler ausserhalb der Klasse zugänglich. Für den Bluboats Cup werden vier der fünf Regatten gewertet, die Schweizermeisterschaft in St. Moritz kann nicht gestrichen werden. Quelle: bluboats.com.

BN: Anlässlich des Silbercups beim Yacht-Club Romanshorn (YCRo) findet eine weitere Regatta am 11./12. Juni statt.

Samstag, 9. Januar 2016

Rasanter Ritt mit offener Rechnung

Der Hamburger Hochseesegler Boris Herrmann ist nach 47 Tagen von seiner Weltumseglung zurückgekehrt. Am Freitagabend (8. Januar), um 17.50 Uhr deutscher Zeit, überquerte der 34jährige Navigator mit dem 31,50 Meter langen Trimaran „IDEC Sport“ unter Skipper Francis Joyon (Frankreich) die Ziellinie am Westausgang des Ärmelkanals.
Boris Herrmann am Kap Hoorn
Die Crew der IDEC freut sich auf die Ankunft
Dort war die sechsköpfige Crew am 22. November zur Jules Verne Trophy gestartet. Den Weltrekord von 45 Tagen und knapp 14 Stunden verpasste das Team zwar aufgrund ungünstiger Wetterlagen im Südatlantik. Die Zeit der IDEC Sport liegt bei 47 Tagen, 14 Stunden, 47 Minuten und 38 Sekunden. Dennoch zog auch der einzige Deutsche an Bord trotz enormer Strapazen eine positive Bilanz voller ganz besonderer Höhepunkte, darunter eine neue Rekordzeit für die schnellste Passage durch den Indischen Ozean.

„Die Erschöpfung und Anstrengung ist unbeschreiblich und sitzt allen an Bord tief in den Knochen“, schrieb Boris Herrmann in der siebten und letzten Woche von unterwegs.

„Es war eine lange Zeit ein sehr kalter Kampf mit goldenen Momenten zwischen Himmel und See, wenn das Boot in einer glitzernden Schaumwolke mit unbeschreiblichen 90 km/h über die Weite des Ozeans prescht, tausende Kilometer vom Land und jeder vermeintlichen Rettung entfernt.”

Literweise Adrenalin sei dabei durch ihre Adern geflossen. “Der erste Kaffee und der erste Orangensaft”.
Worauf sie sich am Ende am meisten freuten? „Auf ein Toastbrot mit Marmelade zum Beispiel“, schwärmt der geborene Oldenburger. Das Leben fange quasi noch mal wieder neu an nach fast 50 Tagen totaler Entbehrung. Herrmann: „Der erste Kaffee und der erste Orangensaft, der erste Duft einer Pflanze, das erste Geräusch von Menschen, von Zivilisation, der erste Kuss – das scheint so banal, und ist doch für uns ein langersehnter Hochgenuss.“ Da bleibt der Hochseesegler, der sieben Tage die Woche 24 Stunden funktionieren musste, vor allem auch Mensch. Die sportliche Analyse liefert er dazu.

„Für mich bleibt dieser Rekordversuch rundum ein Erfolg“, sagte Herrmann schon auf den letzten von fast 30.000 Seemeilen, die er nonstop unter Segeln zurückgelegt hatte. Einen neuen Weltrekord habe St. Helena verhindert, jenes Standard-Hochdruckgebiet auf dem Südatlantik, das sich auf Hin- und Rückweg so breit gemacht hat, dass die Passage schlichtweg zu lange dauerte. Dennoch hatte die „IDEC Sport“ bis kurz vor Weihnachten noch auf Rekordkurs gelegen. Mehr als 300 Seemeilen betrug der Vorsprung auf die Rekordhalterin von 2012, „Banque Populaire V“, am 22. Dezember. Nach gut zwei Dritteln der Strecke am berüchtigten Kap Horn schien noch alles drin. Herrmann: „Aber da ahnten wir schon, dass das Wetter uns nicht hold sein würde.“

Nur genau das lasse sich halt nicht so lange im Voraus planen. „Mehr als sechs Tage, also vom Start bis zum Äquator, ist trotz modernster Meteorologie-Daten keine seriöse Vorhersage möglich“, erklärt der Navigator, „danach sind wir ein Stück weit in Gotteshand – oder Spielball einer großen Lotterie.“ Die Weltumsegler teilten den Globus durch die Ozeane in sechs Hauptgewinne ein. „Dabei haben wir zweimal die gleiche Niete gezogen“, so Herrmann.

Rekorde und Durststrecken
Der Nordatlantik hatte der „IDEC Sport“ zunächst die zweitschnellste jemals gesegelte Zeit beschert, knapp hinter der zwölf Meter längeren „Spindrift 2“, die unter Skipper Yann Guichard (ebenfalls Frankreich) parallel zur Jules Verne Trophy gestartet war, den Rekord aber ebenfalls verpasste. Und den Indischen Ozean durchquerte der kleinere der beiden Trimarane in der zweiten Dezember-Woche in sechs Tagen, 23 Stunden und vier Minuten so zügig wie niemals ein Boot zuvor.

Das einzige strategische Fragezeichen setzte die IDEC-Crew hinter den Pazifik, der Licht und Schatten bot. „Wir hätten hinter Neuseeland auf eine extreme südliche Route in Höhe des 62. Breitengrads abbiegen können“, berichtet Boris Herrmann, „aber das hat Francis (der Skipper, d. Red.) zu meiner persönlichen Überraschung schnell verworfen, weil es schlicht und ergreifend viel zu gefährlich gewesen wäre.“ Denn in diesen Breiten des Südpolarmeers droht ständig Eisgang, der dem mehr 80 km/h schnellen Mehrrumpfboot hätte zum Verhängnis werden können. Joyon, der Mann, der seit 2008 den Solo-Weltrekord mit 57 Tagen hält, übernahm Verantwortung und ließ die Vernunft siegen.

Zu jeder Zeit war der Franzose der unangefochtene Leitwolf an Bord, getrieben von seiner unbändigen Motivation, die seine kleine, aber feine Mannschaft mitriss. „Wir haben uns ohne Worte verstanden“, so Boris Herrmann, „haben miteinander und füreinander gekämpft.“ Obwohl schon nach Kap Horn klar war, dass sie am Rekord scheitern würden, wurde weiter verbissen getrimmt, gewinscht, konzentriert gesteuert und manövriert, bis zur totalen Erschöpfung. Mehr noch, es wurde gehämmert, geflext, laminiert, geschraubt, geknotet, gebastelt und erfunden, Gewinde geschnitten, Lager wurden gangbar gemacht, gefeilt, gebohrt und, und, und, um immer wieder technische Probleme aus dem Weg zu räumen.

“Wofür das Ganze?”
Wofür das Ganze, fragte sich Herrmann manches Mal. Es liege zwar in den Genen, „wir können gar nicht anders“. Doch es gab auch moralische Tiefpunkte. „Weihnachten hat mich das Essen so angeekelt bei dem Gedanken an die Familienfeier zuhause, dass ich kurz Tränen in den Augen hatte.“ Doch es seien immer wieder unvergleichlich schöne Momente, die dafür wettmachten. Mutter Natur hielt einen riesigen, etwa 700 Meter breiten Eisberg bereit, der im Sonnenlicht des Südatlantiks geheimnisvoll tief blau leuchtete. Vielleicht wird den Koloss nie wieder jemand erblicken angesichts von 14 Grad Wassertemperatur in der Region.

Auch die Halbzeit-Begegnung auf Sichtweite mit der vermeintlich deutlich überlegenen Konkurrentin „Spindrift 2“, die mit einer 14-köpfigen Crew unterwegs war, zählt Boris Herrmann zu den Highlights seiner dritten Weltumseglung. Die erste hatte er 2009 mit dem Hamburger Felix Oehme beim Portimão Global Ocean Race über Etappen gewonnen; die zweite beim Barcelona World Race 2010/2011 nonstop mit Ryan Breymeier (USA) als Fünfter beendet. Seitdem ist der 34jährige weltweit als Navigator gefragt und hatte voriges Jahr mehrere Streckenrekorde aufgestellt.

Drittschnellste Zeit der Jules Verne Trophy
Der schnellste Deutsche rund um die Welt ist Boris Herrmann allemal mit derdrittschnellsten Zeit, die jemals auf der theoretisch gut 22.000 Seemeilen langen Strecke gesegelt wurde, und das ausschließlich mit Hilfe von Wind- und etwas Sonnenenergie. „Niemals könnte das ein motorgetriebenes Boot schaffen angesichts der Unmengen von benötigtem Kraftstoff“, vergleicht er auch ökologisch, „ein Denkanstoß in punkto Leistungsfähigkeit regenerativer Energiequellen.“

Und wird er noch einen Anlauf nehmen auf die Jules Verne Trophy? Der rasante Ritt lässt eine Rechnung offen. „Als wir schon wussten, dass es diesmal nicht klappen würde, haben wir am Äquator schon lebhaft über Verbesserungspotential diskutiert“, verrät Herrmann, „für einen Rekord braucht es meist drei Versuche.“ Von 28 Anläufen führten bisher nur acht zu einer verbesserten Zeit. Der Navigator sieht bei der Radar- und Infrarottechnik zur Erkennung von Treibeis am meisten Luft nach oben. Dann könnte doch eine kürzere, erfolgversprechendere Südroute eingeschlagen werden. Dann wird es noch einmal wehtun, nochmal diese Entbehrungen, aber eben vor allem unwiederbringliche Glücksmomente schaffen. Bericht: Andreas Kling.

Donnerstag, 7. Januar 2016

SLRG-Arbon: Für die neue Saison bereit

Thurgauer Zeitung / Grund zum Feiern gibt es im neuen Jahr bald einmal für die Crew des Seerettungsdienstes der SLRG Arbon: Die neue Einsatzzentrale am Hafen steht und geht im Frühjahr in Betrieb.

Max Eichenberger / Thurgauer Zeitung
Bei nächtlicher Innenbeleuchtung nehmen Passanten den Pavillonbau mit der ungewöhnlichen achteckigen Grundform auf dem Hafendamm wie einen futuristischen Monolithen wahr. In seiner optischen Erscheinungsform für manche gewöhnungsbedürftig, ist der auf einer Fundation in Leichtbauweise erstellte Pavillon für die Sektion Arbon der SLRG ein Segen.
Im Rohbau steht die neue Einsatzzentrale des SLR-Seerettungsdienstes;
links das Provisorium, das bald ausgedient haben wird. (Bild: © Max Eichenberger/TZ)
Lange erdauert
Denn die zweckdienliche Einsatzzentrale unmittelbar beim Steg, wo ihre Boote liegen, haben die Seeretter der SLRG lange erdauert. Der Rohbau steht plangemäss. Jetzt erfolgt noch der Innenausbau mit der Möblierung, ehe im Laufe des Frühjahres, noch vor Beginn der Wassersportsaison, die Einsatzzentrale in Betrieb genommen werden kann. Damit wird der Baucontainer, der seit beinahe zwanzig Jahren als Provisorium genutzt wird, ausgedient haben. Beim Container hatten sich immer mehr Mängel gezeigt: so war das Dach undicht und der Boden durchgebrochen. Zudem sind die Platzverhältnisse unzumutbar eingeschränkt. Den Bedürfnissen eines modernen Seerettungsdienstes vermochte das Provisorium längst nicht mehr zu genügen. Ein Teil des Rettungsmaterials und auch Taucherausrüstungen lagern heute dezentral. Auch für die Einsatz- und Pikettkräfte ist der Platz im Provisorium mehr als bloss eng.

Eine knappe Viertelmillion
Das wird sich mit dem Bezug des neuen Gebäudes nun bald ändern. Die Gesamtkosten mitsamt Einrichtungen belaufen sich auf rund 230 000 Franken. Knapp zehn Prozent bringt die SLRG Sektion an Eigenleistungen bei. Gönner, Spender und – über Eigenmittel – die Mitglieder tragen zur Hälfte an die Finanzierung des Projektes bei.
Quelle: Thurgauer Zeitung.
Foto: © SLRG Arbon
Projekt Einsatzzentrale SLRG Arbon: Impressionen über den Bau >

Dienstag, 5. Januar 2016

Neujahrsapéro des Yachtclub Romanshorn

Am 2. Januar 2016 trafen sich die Mitglieder des Yacht-Club Romanshorn zum Neujahrsapéro im Clublokal "zur Mole".

Markus Villiger, Präsident, durfte eine grosse Mitgliederschar zum traditionellen Neujahrsapéro des Yacht-Club Romanshorn (YCRo) begrüssen. Er überbrachte die besten Wünsche fürs 2016. Mit der geäusserten Vorfreude auf die nahende Wassersportsaison folgte ein Ausblick auf die ersten Termine im Jahresprogramm. Aber auch ein Vergleich mit dem letztjährigen Pegelstand, welcher sich mit doch klar über drei Metern besser präsentierte als der aktuelle Wasserstand, musste erwähnt werden. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt, dass die Wasserreserven in Form von Schnee in den Höhen wie auch der eine oder andere Regenguss sich regulierend auf den Bodenseepegel auswirken wird. Und somit gilt der seemännische Wunsch, immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel zu haben, für einmal nicht nur im übertragenen Sinne.

Mit dem Dank fürs Kommen und dem grossen Dank an die Gastgeber, das "Zur Mole"-Team unter der Leitung von Bigi und Walter Jordan, übergab M. Villiger an den neu gewählten Präsidenten des internationalen Bodensee Segler Verbandes (BSVb) Theo Naef. Dieser erinnerte an den Sinn und Zweck des BSVb sowie an den Supporterclub "Welle 6" (Swiss Sailing Region 6). Diesbezüglich herauszustreichen ist, dass damit Jugendliche in der Ausübung des Segelsports unterstützt und gefördert werden .

Nach den einleitenden Grussworten wurden die Gäste vom Team des Cafe und Restaurant „zur Mole“ rundum verwöhnt. Leider wurde es nur zu bald wieder Abend und die begonnenen Gespräche mussten auf einen anderen geselligen Anlass verschoben werden. Mit Sicherheit werden die Glücksbringer 2016, ein „Glücksräppler“, welche das Moleteam jedem Mitglied mit auf den Weg mitgab, in vielen Yachten für das notwendige Glück sorgen. Bericht und Fotos: Yacht-Club Romanshorn, Markus Villiger.
Die Gastgeber Café + Restaurant "Zur Mole"
gutgelaunte YCRo-Mitglieder

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - eine feine Balance

Das Rolex Sydney Hobart Yacht Race ist der ultimative Gral für jeden Segler. Bekannt als ‚Das Große Rennen‘ machte die 71. Auflage dieses Hochseeklassikers mit den dramatischsten Wetter- und Regattabedingungen seit mehr als einem Jahrzehnt ihrem Namen alle Ehre. Und zog eine Rekordzahl von 28 internationalen Teilnehmern an, darunter die erste chinesische Yacht überhaupt.

Am Zweiten Weihnachtstag startete das Feld von 108 Yachten im majestätischen Hafen von Sydney bereits unter einem unheilvollen, grauen Himmel, gleichwohl salutiert von einer Überfülle an Begleitbooten und hunderttausenden von Sehleuten an Land. Mit Einbruch der Dunkelheit begann das Rennen seine wahren Farben zu zeigen und verlangte unter den Teilnehmern einen hohen Zoll.

Das Einsetzen des gefürchteten ‚südlichen Knackers‘ brachte Wind von vorn in Sturmstärke. Innerhalb von Minuten mussten die Crews auf eine Winddrehung um 180 Grad reagieren und quasi alle Luken dicht machen für die kommenden 18 Stunden.

Über den gesamten Kurs und die folgenden zwei Tage verteilt gaben 31 Yachten auf. Die Gründe reichten von gebrochenen Steuersystemen über zerrissene Segel bis hin zu strukturellen Schäden als Resultat aus dem ständigen Hämmern der Rümpfe auf den rauen Ozeanwellen.

Amateure und Profis gleichermaßen erklärten dies schnell zu einem ‚echten‘ Hobart, und ergänzten, es seien mit die härtesten Bedingungen gewesen, die sie jemals erlebt hätten. Sicherheit und Seemannschaft, einer für alle, alle für einen – das hatte für das gesamte Feld von mehr als 1.500 Sportlern zu jeder Zeit höchste Priorität, als es die Küste von New South Wales entlang ging.
MATT ALLEN'S ICHI BAN (AUS) SMOKING TOWARDS HOBART
O1, ICHI BAN (NSW), Sail No: AUS01, Design: Carkeek 60, Owner: Matt Allen, Skipper: Matt Allen
Die Favoriten der Gastgeber, die 100 Fuß langen Supermaxis Wild Oats XI und Perpetual Loyal, waren unter den Opfern der ersten Nacht und mussten ihren Hoffnungen auf einen Sieg nach gesegelter Zeit frühzeitig begraben. Bob Oatleys Team kehrte mit zerstörtem Großsegel tief enttäuscht nach Sydney zurück, nach historischen acht Triumpfen mit der Wild Oats XI außer Stande, erneut Erster im Ziel werden zu können.

Das kam Jim Clark und Kristy Hinze-Clark und ihrer Comanche zu pass, jenem 100-Fuß-Maxi, der 2014 beim Rolex Sydney Hobart Race sein Debüt gab. Seitdem war das US-Team rund um die Welt angetreten, hatte Rekorde gebrochen und bei den prestigeträchtigsten Regatten viel „Silber“ abgeräumt, darunter beim Rolex Fastnet Race. Außerdem wurde der 24-Stunden-Weltrekord auf 618 Seemeilen verbessert, was die Comanche unstrittig zum derzeit schnellsten Einrumpfboot der Welt machte. Nur den Titel beim Rolex Sydney Hobart ließ das Team 2014 noch liegen. Als Kristy Hinze-Clark hörte, dass die Rambler 88 gemeldet hatte, fragte sie ihren Mann, ob er unter Umständen damit leben könnte, wenn der amerikanische Rivale möglicherweise den Streckenrekord bräche oder Erster im Ziel wäre.
COMANCHE (USA) LEADING THE CHARGE OFF SYDNEY HARBOUR
58, COMANCHE (USA), Sail No: 12358, Design: Verdier Yacht Design & Vplp, Owner: Jim Clark Kristy Hinze , Skipper: Ken Read
„Niemals“, sagte Jim Clark und setzte alle Hebel in Bewegung, um sein Boot von Genua in Italien rechtzeitig nach Australien zu bringen. Außerdem sicherte er sich seine 20-köpfige Topcrew mit einigen der allerbesten Segler unter Führung des US-Skippers Ken Read. Der zweimal siegreiche America’s Cup-Steuermann und ISAF Rolex Weltsegler des Jahres 2014, der Australier Jimmy Spithill musste nur einmal durch die Stadt fahren, während Navigator Stan Honey, Vorschiffsmann Juggy Clougher sowie die Trimmer Dirk De Ridder und Richard Clarke, um nur einige zu nennen, aus der ganzen Welt einflogen, um dabei zu sein.

Eine Wildcard an Bord besaß Kristy Hinze-Clark, die als Co-Eignerin der Comanche noch nie zuvor an einem Hochseerennen teilgenommen hatte. Gar nicht ängstlich oder verlegen nahm das in Australien geborene Supermodel die Herausforderung an und segelte die 628 Seemeilen mit. Am Ende steuerte sie die 30-Meter-Megayacht vor enthusiastischen Fans über die Ziellinie.

Unabhängig vom geballten Knowhow an Bord war es jedoch kein leichtes Stück Arbeit für Ken Read. Neun Stunden nach dem Start erlitt das Team einen schweren Schaden am linken Steckschwert, das unter dem Boot hin und her schlug. Zu dem Zeitpunkt bestand das Risiko, dass das schlagende Schwert den reinen Kohlefaserrumpf beschädigt. Deshalb beeilte sich die Crew, das Schwert abzuschneiden. Aber als das Schwert abbrach, riss es ein Ruderblatt mit, was das gesamte Steuerungssystem erheblich beeinträchtigte.

Der konsternierte Skipper Ken Read rief den Regattaleiter beim veranstaltenden Cruising Club of Australia an und berichtete vom Missgeschick; aber das Rennen der Comanche war noch nicht vorbei.

„Das ist erst der Fall, wenn wir sagen, wir können nicht mehr weiter. Wir stoppten und nahmen alle Segel runter. Wir begannen tatsächlich, rückwärts nach Sydney zurück zu treiben. Dann sah ich Werkzeug. Und wenn diese Jungs Werkzeug auspacken, ist das üblicherweise das gute Zeichen, dass sie eine Idee haben. Plötzlich hörst du es Sägen und Schleifen“, sagte Read.
COMANCHE (USA) PASSING TASMAN I. TO CLAIM LINE HONOURS
58, COMANCHE (USA), Sail No: 12358, Design: Verdier Yacht Design & Vplp, Owner: Jim Clark Kristy Hinze , Skipper: Ken Read
Während die Reparatur lief, diskutierte Read die Situation mit den Wachführern. Und sie entschieden einstimmig, das Rennen erst im Ziel zu beenden. „Diese Crew würde eine Wettfahrt niemals aufgeben, wenn sie es nicht zwingend müsste“, ergänzte Eigner Jim Clark.

Das Team kämpfte sich zurück, zäh und ausdauernd, und demonstrierte dabei große Geschlossenheit. Bald schon hatte es die Führung von George Davids Rambler 88 zurückerobert, die in der Nacht an die Spitze vorbeigezogen war.

Unglaublich gut gesegelt mit dem australischen Veteran und Navigator Andrew Cape an Bord für die Strategie und Taktiker Brad Butterworth aus Neuseeland schien alles für die Rambler 88 zu sprechen, die sich anschickte, nach dem Sieg bei Rolex Middle Sea Race im Oktober wieder vorne zu sein. Aber die Comanche kam nach der Mitternachtsreparatur wiedererstarkt zurück und lag später klar vorne.
GEORGE DAVID'S RAMBLER 88 (USA) SURFING DOWNWIND
R88, RAMBLER 88 (USA), Sail No: USA25555, Design: Jk 27m Canting Maxi, Owner: George David, Skipper: George David
Am Dock der Constitution Wharf in Hobart feierten Jim Clark und Kristy Hinze-Clark, indem sie den begehrten Illingworth Cup in die Höhe hielten. „Das war wirklich dramatisch, aufregend und nun die totale Genugtuung. Eine der besten Sachen, die ich jemals gemacht habe“, sagte Hinze-Clark stolz und präsentierte die wohlverdiente, gravierte Rolex Yacht Master II für den Sieg nach gesegelter Zeit.
KIRSTY HINZE-CLARK, CO-OWNER OF COMANCHE (USA), RECEIVES THE ROLEX YACHT-MASTER II FOR LINE HONOURS WIN
Patrick Boutellier, Rolex Australia, and Kristy Hinze-Clark, COMANCHE (USA) 58, COMANCHE (USA), Sail No: 12358, Design: Verdier Yacht Design & Vplp, Owner: Jim Clark and Kristy Hinze-Clark, Skipper: Ken Read
Diese Ausgabe des Rolex Sydney Hobart bot eine volle Bandbreite von Bedingungen und forderte alle Teilnehmer heraus, wahre Seemannschaft zu zeigen. Als das Wettersystem mit dem Südsturm durchgezogen war, schlief der Wind ein. Die verbreiteten Windlöcher machten zunächst die Hoffnungen der Rambler 88 auf den Sieg zunichte. Danach verlor die amerikanische Maxiyacht auch noch das Verfolgerduell gegen Syd Fishers Ragamuffin 100, als ein großartiger, taktischer Schachzug nur wenige Meter vor der Ziellinie George Davids Team auf den dritten Platz verwies. Das war eine schöne Überraschung für den 88-jährigen Eigner Syd Fisher, der an seinem 48. Rolex Sydney Hobart Race teilnahm.

Aber das Rennen war noch lange nicht zu Ende. Mit 74 weiteren Booten draußen auf See galt es nun für solche, wie den Franzosen Eric de Turckheim auf der Teasing Machine und die Gesamtsiegerin des Rolex Fastnet Race, Courrier Leon, geskippert von Gery Trentesaux, ihre Chancen zu wahren. Nach langer Anreise von Europa kommend, war Trentesaux einer der kleinsten, aber der mächtigsten im Feld.

In einem Rennen, das nach berechneter Zeit in Handicap-Wertung entschieden wird, ist es je nach Wetterbedingungen wahrscheinlich, dass ein Boot mittlerer Größe gewinnt. Das war dieses Mal nicht anders.
Während die Schnellsten schon lange in Hobart festgemacht hatten, bahnte sich das Gros des Felds noch seinen Weg über die Bass-Straße zur Insel Tasmanien. Einige hofften dabei auf einen Zieleinlauf in Hobart mit einer korrigierten Zeit, die für den Gesamtsieg und den Tattersall’s Cup reichen könnte.

Am Mittwochabend kam Paul Clitheroes TP52 Balance ins Ziel und übernahm die Gesamtführung. Aber es blieb immer noch eine gute Chance für Shane Kearns Sparkman & Stephens 34 Quikpoint Azzurro, die mit neun Knoten vor dem Wind die tasmanische Küste entlang preschte. Sie hätte es schaffen können, die Balance noch zu schlagen.

Clitheroe war eisern: „Sie haben mich die ganze Nacht wach gehalten! In welcher Sportart kannst du mit einem modernen 52-Füßer aus Karbon gegen einen alten 34-Füßer antreten, der mit einer Kreditkarte gekauft wurde. Jeder von uns beiden hätte gewinnen können. Es kam auf die letzten fünf Minuten an. Das war eine tolle Sache!“
SHANE KEARNS' S&S 34 QUIKPOINT AZZURRO (AUS), ORCI DIVISION WINNER
34, QUIKPOINT AZZURRO (AUS), Sail No: 3430, Design: S & S 34, Owner: Shane Kearns, Skipper: Shane Kearns
Dann war klar, dass Australiens berühmtester Finanzguru und seine Crew der Balance Gesamtsieger sind. Nachdem sie schon zurück nach Sydney geflogen war, kehrte die Mannschaft sofort nach Hobart zurück, als sie von der Nachricht erfuhr. Dort bekam das Team den heißbegehrten Tattersall’s Cup und die gravierte Rolex Yacht Master für Clitheroe.
OVERALL WINNER PAUL CLITHEROE AND BALANCE CREW
Prizegiving ceremony - Overall winner Paul Clitheroe (Owner of BALANCE) and Patrick Boutellier (Rolex Australia)
„Ich begann das Segeln im Alter von acht Jahren in einem Holzschuh auf einem Binnensee. Aber es sind Törns wie diese, die dir die Gewissheit geben, dass dies ein außergewöhnlicher Sport ist. Es motiviert Kinder, in ein kleines Dingi zu springen und mit diesem gesunden Sport anzufangen. In welchem anderen Sport weißt du, dass deine direkten Gegner anhalten und dir helfen würden, wenn du mitten in der Nacht in Not gerätst. Ich bin stolz, ein Teil dieses Sports zu sein. Und ich bin stolz auf mein Team und die Menschen in dieser Gemeinschaft. Ich fühle mich geehrt, diese Trophäe zu gewinnen und mit diesen Kerlen zu segeln, meiner Crew. Das ist ein absolutes Privileg“, so Paul Clitheroe.

Gerade noch rechtzeitig für die Siegerehrung kam die Yacht Myuna III ins Ziel. Sie beendete das Rennen in etwas mehr als fünf Tagen und 20 Stunden um 9.09 Uhr Ortszeit am Neujahrstag.

Das Rolex Sydney Hobart Yacht Race ist der Beweis für den Fakt, dass jedes Detail zählt. Nach Monaten der Vorbereitung, mehr als 600 gesegelten Seemeilen und extrem herausfordernden Bedingungen kam es am Ende wieder mal nur auf Minuten an.

Als die 71. Auflage zu Ende ging, einte die Teilnehmer eine tiefe Genugtuung des gemeinsam Erreichten. Ihre Blicke und Hoffnungen richten sich bereits auf eine Wiederkehr zum nächsten Rolex Sydney Hobart am Zweiten Weihnachtstag 2016.
NEW YEARS EVE FIREWORKS IN HOBART
New Years Eve fireworks in Hobart
Über das Rolex Sydney Hobart Yacht Race

Das Rolex Sydney Hobart überwindet sonst erkennbare Grenzen des Segelsports. Es zieht Politiker, Wirtschaftsgrößen, Sporthelden und die Creme der professionellen Segler an. Und trotzdem, getreu seiner Wurzeln, setzt sich der Kern des Felds immer noch aus Amateuren zusammen, die die Herausforderung und das Abenteuer über alles andere stellen. Rolex begleitet dieses Rennen seit 2002 als Partner.

Die schnellsten Boote benötigen üblicherweise nur zwei Tage, während der überwiegende Teil des Felds mit vier bis fünf Tagen auf See rechnen muss. Wetter und Seegang können dramatisch wechseln und beuteln die Aktiven oft. In 1998 verursachten schwere Stürme in Bass-Straße den Untergang von fünf Yachten. Sechs Menschen verloren ihr Leben. Die Antwort der Organisatoren war pro-aktiv: Umgehend nach dem Desaster wurden neue Sicherheitsmaßstäbe und -richtlinien entwickelt, die weltweit berücksichtigt werden.

Das Rolex Sydney Hobart 2015 in Zahlen

5.828 – Gesamtzahl der gestarteten Yachten in der Geschichte des Rolex Sydney Hobart

2015 markierte die 71. Auflage des Rennens.

108 Yachten starteten das Rennen, 77 kamen ins Ziel, 31 gaben auf.

2 Tage, 8 Stunden, 58 Minuten und 30 Sekunden – so lange brauchte die Comache als schnellstes Schiff 2015.

3 Tage, 3 Stunden, 50 Minuten und 45 Sekunden – diese Zeit benötigte die Gesamtsiegerin Balance für das 628 sm lange Rennen.

Syd Fischer, Eigner/Skipper der Ragamuffin 100, war mit 88 Jahren ältester Teilnehmer.

Tony Cable von der Duende baute seinen Teilnahmerekord auf 50 Rennen aus. Die Wild Oats XI hält den Rolex Sydney Hobart-Rekord mit 8 Siegen nach gesegelter Zeit.

WEBSITES
Rolex Press Room
Rolex Sydney Hobart
Cruising Yacht Club of Australia

Bericht und Fotos: Jennifer Hall, Key Partners (KPMS)