Mit zwei jungen Mannschaften war der WYC beim Januar-Termin (15. bis 17. Januar) der Winter-Serie für die J70-Bootsklasse in Monaco vertreten. Das Ergebnis: Platz sechs für Yannick Hafner, Jan Frederic Fritze, Björn Leuthe und Johannes Scheffold auf dem neuen WYC-Boot, Platz zwölf für das Clubschiff „Led Zeppelin“ mit Marvin Frisch, Simon Diesch, Patrick Egger und Anian Schreiber.
Einstellige Temperaturen, aber Sonnenschein und leichter bis mittlerer Wind (zwei bis vier Beaufort) bei recht großer Meeresdünung waren die Rahmenbedingungen auf dem Mittelmeer vor dem Fürstentum. Die WYC-Segler nutzen die Winterserie als Auftakt zum Training für die Segel-Bundesliga, die auf dem gleichen Bootstyp J70 gesegelt wird. Der Umgang mit dem Boot und die Abstimmung in den beiden Teams wurden im Laufe der drei Tage verbessert. „Die offene Stimmung im Team und der Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Mannschaften hilft uns, Technik, Kommunikationswege wie auch Strategie und Taktik gemeinsam schneller zu lernen. Wir kommen immer besser in Fahrt“, fasste Simon Diesch den Lerneffekt zusammen
Insgesamt waren 31 Boote aus sieben Nationen in Monaco am Start. In den acht Wettfahrten gelang es dem Team von Hafner, sechs Mal in die Top-Ten zu segeln. Erst im letzten Rennen holten sie sich mit Platz 21 den Streicher (insgesamt 43 Punkte, zweitbestes deutsches Team). Umgekehrt ging es Marvin Frisch und seiner Crew. Sie begannen mit einem Frühstart, ließen aber postwendend die Plätze sechs und neun folgen. Insgesamt kamen sie auf 85 Punkte. Für Hafner ist es bereits zum zweiten Mal Platz sechs, nachdem er im Dezember beim Act 2 in Monaco mit einer anderen Crew auf der „Led Zeppelin“ das gleiche Ergebnis eingefahren hatte. Gewonnen haben Januar-Act der Winterserie die Schweden um Oscar Lindqvist. Die Hamburger mit Claas Lehmann segelten als beste deutsche Crew auf Rang drei (29 Punkte). Act 4 der Serie wird vom 12. bis 14. Februar im Fürstentum gesegelt. Bericht: Oswald Freivogel WYC. Ergebnis >
Ein Frühstart bremste Marvin Frisch, Anian Schreiber, Simon Diesch und Patrick Egger (von links) aus. So wurde es für die WYC-Segler auf der „Led Zeppelin“ (GER 453) Rang zwölf. Foto: Sven Jürgensen |