Bereits zum 13. Male konnte am letzten Donnerstag im Romanshorner Gemeindehafen die Flagge für den Blauen Anker gehisst werden. Dieser steht für vorbildliche Arbeit in den Themen Umwelt, Sicherheit und Dienstleistungen.
Seit 2004 zeichnet die Internationale Wassersportgemeinschaft Bodensee (IWGB) umweltbewusst geführte Häfen mit dem Blauen Anker aus. Und genauso lange gehört der Romanshorner Gemeindehafen zu den Zertifizierten. „Romanshorn hat die Auszeichnung als erster Schweizer Hafen erhalten und war deshalb auf dieser Uferseite Pionier“, erklärte der leitende Auditor, Peter Schmid anlässlich der erfolgreich bestandenen Rezertifizierung. Seit 2004 werde punkto aktiver Umweltarbeit, Sicherheitsaspekte und Dienstleistungen in Romanshorn für Hafenlieger und Gäste vorbildliche Arbeit geleistet, lobte Peter Schmid.
Die Bestrebungen des von Hafenmeister Daniel Müller mit Platz für insgesamt 470 Boote geführten Hafens werden detailliert dokumentiert und alle drei Jahre in einem umfassenden Rezertifizierungsaudit extern überprüft. Stadträtin Aliye Gül, Ressort Freizeit und Sport, dankte allen Beteiligten und versprach, die Qualitätsvorgaben auch künftig regelmässig kontrollieren zu lassen und wo nötig weitere Verbesserungen anzustreben. Neben Romanshorn sind noch weitere 17 Häfen, vornehmlich auf der deutschen Uferseite, Träger der Auszeichnung Blauer Anker. Bereicht: Marie-Theres Brühwiler, Stadt Romanshorn.
Im Romanshorner Gemeindehafen hat der Yacht-Club Romanshorn (YCRo) seine Heimat.
Träger und Initiator des Programms "Blauer Anker" ist die Internationale Wassersportgemeinschaft Bodensee (IWGB), die 25 Trägerverbände aus den wichtigsten Sparten des Wassersports und des nautischen Gewerbes am Bodensee umfasst. Mit mehr als 200‘000 über die Verbände angeschlossenen Mitgliedern ist die IWGB der massgebende Fachverband des Wassersports am Bodensee. Seit ihrer Gründung im Januar 1985 sind die zentralen Anliegen der IWGB einerseits die Vertretung der Interessen des Wassersports und des nautischen Gewerbes und andererseits ein aktives Engagement im Umweltschutz. Fachpartnerin der IWGB in der Realisierung des Programms ist die Schweizerische Arbeitsstätte Natur- und Umweltschutz (SANU) in Biel.