Für die Bodenseemeisterschaft der J70 – seit vier Jahren als Einheitsklasse am See propagiert – zählt das Boot. Dieses Jahr liegt nach der ersten von fünf Stationen die „Königin Teresa“ des Lindauer Segler-Clubs (Bodenseemeister 2015) knapp vor der „Mothership“ (Bodenseemeister 2016) des diesmal gastgebenden WYC. Beide Schiffe werden wieder am Start sein, jedoch mit anderen Mannschaften als vor zwei Wochen in Lindau.
Der WYC schickt drei Boote ins Rennen, die von Dennis Mehlig, Marvin Frisch und Klaus Diesch gesteuert werden. Der Bootstyp J70 wird auch in der Bundesliga und der Schweizer Liga gesegelt, so dass zahlreiche Mannschaften aus diesem Umfeld die Regatta als Training nutzen. Für den Yacht-Club Langenargen geht wieder eine Damen-Crew mit Steuerfrau Annica Rimmele ins Rennen.
Der erste Start soll am Samstag um elf Uhr sein. Die Regattabahn wird voraussichtlich in Sichtweite des Yachthafens an der Uferstraße liegen. Maximal 12 Wettfahrten sind geplant. Nach jeweils vier Rennen kommt ein Streicher dazu. Wettfahrtleiter ist Conrad Rebholz.
Die Wetteraussichten sind gemischt. Das am Samstag noch sonnige Wetter wird über Nacht von der nächsten Regenfront verdrängt, die aber voraussichtlich Westwind mitbringt. Voriges Jahr herrschte hartnäckige, sommerliche Flaute, so dass keine einzige Wettfahrt zustande kam. „Das kann dieses Jahr nur besser werden“, ist Günther Widmer, Regatta-Obmann des WYC, diesmal zuversichtlich.
Start der J70-Flotte bei der „Battle“ des WYC vor zwei Jahren im Gegenlicht vor der nächsten Schauerwolke. Voriges Jahr herrschte nur Flaute. Auf Wind hoffen diesmal 24 Teams. Foto: V. Göbner |