Dienstag, 20. September 2016

WYC segelt in Kiel nur auf Rang 16

Der fünfte „Spieltag“ der 1. Segel-Bundesliga 2016 (16. bis 18. September) auf der Ostsee in Kiel stand für den Württembergischen Yacht-Club unter keinem günstigen Stern. Das Team Yannick Hafner, Dennis und Kevin Mehlig sowie Christian Severens kam nur auf Rang 16.

Bei leichten, vor allem aber drehenden Winden auf der Kieler Innenförde wurde diesmal das volle Programm von 15 Wettfahrten pro Team plus zwei Finalrennen absolviert. Zu sehen waren viele sehr enge Wettfahrten. Wer nicht vom Start weg in Führung lag und das Feld der jeweils sechs Boote starken Flotte kontrollierte, hatte es schwer. Die Positionen zwei bis sechs wechselten in manchem Rennen so schnell wie die Windrichtung, die oft um 20, aber auch mal um 40 Grad schwankte. „Wir sind nicht so gut in den Event reingekommen. Das war dann wie eine Hypothek“, blickte Christian Severens zurück. „Da fahren alle top – und dann kommt es auf die taktischen Finessen an. Da waren wir offenbar nicht so drauf wie die anderen.“ Nur ein Sieg und drei zweite Plätze waren für das WYC-Team zu wenig, um wie erhofft in der vorderen Hälfte mitzumischen. In der Gesamt-Tabelle rutscht der WYC auf Rang acht zurück. ‎„Wir müssen zu Hause noch einmal gemeinsam analysieren, was nicht gut gelaufen ist“, kommentierte Teammanager Klaus Diesch das magere Ergebnis. „Wichtig für Hamburg ist es, dort den jetzigen Gesamtplatz abzusichern“, blickte er bereits auf den letzten Liga-Event Ende Oktober voraus.

Den Sieg in Kiel holte sich der amtierende Meister, der DTYC aus Tutzing am Starnberger See. Mit einer vor allem zum Schluss aufsteigenden Leistung konnte der DTYC den diesmal starken NRV aus Hamburg doch noch auf Rang zwei verweisen und baute zudem die Führung in der Tabelle aus.
Bericht: Max Rieger, WYC.
Lief es für das WYC-Team mit Yannick Hafner, Christian Severens, Kevin und Dennis Mehlig vor vier Wochen in Berlin noch prächtig, so kam das Quartett beim fünften Event der Segel-Bundesliga in Kiel nur auf Rang 16. Foto: Lars Wehrmann DSBL