Montag, 19. September 2016

Neun Wettfahrten und kein Regen

Einen sportlich anspruchsvollen DEUTSCHE BANK EUROCUP und Lacustre Bodenseemeisterschaft der Lacustre-Klasse hat am Wochenende der Lindauer Segler-Club ausgetragen. „Insgesamt hatten wir neun Läufe,“ meinte Wettfahrtleiter Stefan Latzel. „Das ist das erste Mal in diesem Jahr im LSC, dass wir alle ausgeschriebenen Wettfahrten tatsächlich in die Wertung brachten. Und als Sahnehäubchen gab es so gut wie keinen Regen, obwohl Dauerniederschlag angekündigt war.“

Am Freitag, 16. 9. reichte es zu vier Wettfahrten, bei gut vier Windstärken wurde den Seglern einiges abverlangt. Der Samstag sollte auf der Rückseite eines Tiefs zuerst Regen und dann Wind bringen. Es gab aber unter Föhneinfluss Sonnenschein und Flaute. Es reichte nur zu einer abgekürzten Leichtwindwettfahrt, die noch dazu von Flautenlöchern und drehenden Winden bestimmt war.

Am Sonntag konnten dann erneut vier reelle Wettfahrten bei drei Beaufort gesegelt werden. Alle mit einem beständigen, trockenen Westwind. Der Regen setzte erst zur Preisverteilung ein.

Glücklicher Sieger der Lacustre-Bodenseemeisterschaft war Markus Bilgeri vom Yachtclub Hard mit Lukas Schobel und Hans Jörg Grutsch als Mannschaft. Vor dem letzten Tag lag er mit seiner „Tesoro mio“ nur auf Platz zwei, punktgleich mit den Gebrüdern Zobl. „Unser Glück war, dass wir gesagt haben, wir segeln ernsthaft – aber nicht verbissen,“ sagte Bilgeri zum Abschluss. „So sind uns ein paar Sachen geglückt, und wir konnten die Atlantide auf Abstand halten.“

Martin Zobl vom Zürcher Yacht Club hatte einen unglücklichen Tag, in der Endabrechnung rutschte er auf Rang drei. Zweiter wurde Gerhard Jahn vom Bregenzer Segel-Club, der am letzten Tag mit einem ersten und einem zweiten Platz in der Endabrechnung noch nach vorne fuhr. Bericht: Stephan Frank, Presse Lacustre. Ergebnis >
Dicht um die Tonne, Foto © Heine
Dichtgedrängter Start, Foto © Heine
Sieger Markus Bilgeri, Foto © Heine