Doch es hatte auch lange gedauert, bis der Knoten geplatzt war. Sechsmal strapazierte das Quartett die Nerven der Fans, dann sprangen auch vier Laufsiege heraus. Den Sieg in Starnberg beim ersten von sechs „Spieltagen“ in der Liga-Saison 2016 holte sich der NRV aus Hamburg vor dem amtierenden Meister DTYC aus Tutzing und dem Aufsteiger, dem Lindauer Segler-Club.
Flaute an einem sonnigen Freitag bis in die Abendstunden, drehender, auffrischender Wind am Samstag von früh bis spät und wieder Leichtwind bei einsetzendem Regen am Sonntagmittag – Starnberg bot eine breite Palette an Bedingungen. Der Wind reichte immerhin für 13 Wettfahrten für jedes der 18 Teams in der 1. Liga. Die geplanten, neuen Finalwettfahrten der besten sechs Mannschaften fielen am Ende doch einer erneuten Flaute zum Opfer. Für diese „Finals“ hatte sich das WYC-Team mit den 13 Vorläufen qualifiziert – das von Team-Manager Klaus Diesch angepeilte Ziel.
„Nach zurückhaltendem Beginn haben wir doch ganz gut die Spur erwischt“, fasste Vorschiffsmann Felix Diesch zusammen. „Unsere Vorbereitung, vor allem das Gardasee-Training, hat richtig gepasst. Hier hat sich am Ende doch die Routine bewährt“, so Diesch. „Heute sind wir nochmal richtig gut gesegelt“, blickte er auf den Sonntag. Zwei weitere Laufsiege waren der Lohn.
Der fünfte Platz auf einem so schwierigen Revier, auf dem sich alter und neuer Meister an die Spitze gesetzt haben, ist aus WYC-Sicht ein guter Start. Der zweite „Spieltag“ ist in vier Wochen in Konstanz, wo sich der Konstanzer und der Württembergische Yacht-Club die Wettfahrtleitung teilen. Ergebnis 1. Liga >. Bericht: Max Rieger, WYC,
Auf Rang fünf segelte das WYC-Team mit Max Rieger, Conrad Rebholz, Thomas Stemmer und Felix Diesch (von rechts) beim Auftakt der Segel-Bundesliga in Starnberg. Foto: V. Göbner |
13 spannende Rennen segelte das WYC-Team Max Rieger, Conrad Rebholz, Thomas Stemmer und Felix Diesch in Starnberg und landete beim Auftakt der Segel-Bundesliga 2016 auf Platz fünf. Foto: V. Göbner |