Auf dem Revier vor der Insel Lindau wurde bereits 2010 die „German Open“ der Tornado-Klasse ausgerichtet, von der alle Teilnehmer begeistert waren. Die Kulisse zwischen Vorarlberger und Schweizer Berggipfeln im Süden des Bodensees, im Norden der Regattabahn die historische Silhouette der Stadt Lindau, hatte den Teilnehmern imponiert. Diesmal ist das Teilnehmerfeld internationaler: Segler aus Neuseeland und Australien werden ebenso erwartet wie Tornado-Koryphäen von Griechenland bis Großbritannien, von Spanien bis Polen.
Der Tornado ist eine der spektakulärsten Bootsklassen. Das 6,1 Meter lange Zweirumpfboot wird von zwei Personen gesegelt. Die Segelfläche beträgt knapp 24 Quadratmeter. Der Katamaran war von 1976 bis 2008 olympische Bootsklasse. Der Bronzemedaillengewinner von Sydney 2000, der Bremer Roland Gäbler, wird bei der WM in Lindau segeln. Er ist mit seiner Frau Nahid amtierender Mixed-Weltmeister. Auch die Sieger der offenen WM-Wertung 2015, die Griechen Iordanis Paschalidis und Konstantinos Trigonis, werden an den Start gehen. Schon fünf Mal in Folge haben diese beiden, mehrfache Olympiateilnehmer, die Tornado-WM gewonnen. Als Lokalmatador geht der Lindauer Veit Hemmeter, Sieger der Tornado German Open von 2010 und mehrfacher Sieger bei der Rundum am Bodensee, mit seinem Vorschoter Nico Lutz ins Rennen.
Weitere Informationen: tornadoworlds-2016.lsc.de
Roland und Nahid Gäbler aus Bremen, die Titelverteidiger in der Mixed-Wertung. Foto: M. Barnetova |
Tornado in voller Fahrt mit Gennaker, Jürgen Jentsch und Konstaninos Trigonis (Schwangau/Saloniki). Foto: M. Barnetova |
Start bei der German Open der Tornados Ende April auf dem Chiemsee. Foto: M. Barnetova |