Nach der Steuermannsbesprechung ging es bald auf den See, die erste Wettfahrt konnte pünktlich gestartet werden. Bei etwas inkonstanten zwei Beaufort ließen sich am Samstag zwei Läufe durchführen. Ein dritter litt unter zunehmenden Winddrehern und abflauendem Wind. Als dann auch noch die Teilnehmer des Dreiländercups nach einer Bahnabkürzung durch das Regattafeld fuhren, musste die Wettfahrt endgültig abgeschossen werden. Die angekündigte Wetterfront kam, versprach noch eine weitere Startchance, zog sich aber wieder zurück. Erst am Abend, nachdem sich alle mit einem Grillteller gestärkt hatten, erreichte der Sturm Langenargen.
Am Sonntag war die Steuermannsbesprechung schon für 9.00 Uhr angesetzt, um den frühen Wind auszunutzen. Bei konstanten 2 Beaufort, aber unangenehmer Welle und starkem SW-Strom waren die Segler sehr gefordert. Auch die feuchte Witterung und äußerst kühlen Temperaturen machten den zweiten Tag vor allem für die jüngeren Segler zu einer echten Herausforderung. Die Regattaprofis hielten sich mit Gymnastikeinlagen auf ihren Booten warm. In Opti A wurden noch drei Läufe durchgeführt, die B-Segler angesichts der ungemütlichen Wetterbedingungen nach der zweiten an Land geschickt.
Am Ende siegte in Opti A Shakira Kastenmüller (YC am Tegernsee) vor Franziska Nussbaumer (YC Langenargen). Beim engen Kampf um Platz 3 gewann Moritz Hagenmeyer (Diessener SC) knapp vor Emanuel Hiebeler (YC Hard) und Christoph Winkelhausen (YC Langenargen), die punktgleich auf Rang 4 und 5 landeten. In Opti B ersegelte Lukas Goyarzu (Württembergischen YC) den 1. Platz vor Clemens Wachsmann (SC Füssen Forggensee) und Christoph Murke (YC Bregenz). Jakob Vollmer (YC Radolfzell) folgte punktgleich auf Rang 4. Beste Langenargener Segler in Opti B waren Moritz Stemmler (8) und Annika Paust (10). Auch Sarah Springer (14) und Finn Meichle (15) platzierten sich in der ersten Hälfte des Startfeldes, ebenso Leon Jost (17), obwohl er nur am Sonntag teilnehmen konnte. Ergebnisse: Gesamt, Opti A, Opti B.
Zahlreiche Helfer auf dem Wasser und am Land sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Ihnen allen sei herzlich gedankt! Text: Barbara und Harald Winkelhausen.