Samuel Störr vom Lindauer Segler-Club hat bei der Junioren-Europameisterschaft der 420er-Jollen in Riva den siebten Platz belegt, nur zwei Punkte hinter der besten deutschen Mannschaft. „Das Ergebnis ist schon in Ordnung,“ kommentierte Störr die insgesamt zwölf Rennen auf dem Gardasee. „Nach dem fünften Lauf waren wir sogar kurzfristig mal Zweite – bei 109 Schiffen.“ Dem Nachwuchssegler gelangen mit Steuermann Felix Kaiser vom Bayerischen Yacht-Club sogar zwei erste Plätze. „Das ist natürlich toll, in so einem Feld ganz vorne zu sein.
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Samuel Störr, Foto © Elena Giolai tks |
Aber dafür haben uns die Schiedsrichter einmal zu Unrecht einen Straf-Penalty aufgebrummt, weil wir gepumpt haben sollen. Das wirft dich im Ergebnis nach hinten.“ In der Mannschaft Störr/Kaiser ist es vor und während der EM immer wieder zu Spannungen wegen des Kurses und der Taktik gekommen. „Wir haben deshalb beschlossen, das Team aufzulösen,“ fasst Samuel Störr das Ergebnis der vergangenen Woche zusammen. „Aber: ich segle natürlich für den LSC weiter.“ Schon im Dezember fährt der 17-jährige Lindauer nach Australien zur Weltmeisterschaft der 420er-Klasse. Als Steuerfrau wird Sophie Steinlein vom Bayerischen Yacht-Club mit ihm an den Start gehen.
Die Windverhältnisse auf dem Gardasee waren bei der Europameisterschaft ungewöhnlich. Der sonst immer konstant wehende Wind kam in der zweiten Augustwoche aus unüblichen Richtungen und hatte auch noch Dreher von bis zu 90 Grad. Sieger wurde die spanische Mannschaft Carlos Balaguer/Antoni Massanet. Stephan Frank, Presse
LSC.
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Garda Start, Foto © Elena Giolai tks |