"Seglerisch sind wir zufrieden," zog Yannick Netzband sein Resumee. "Wir konnten zum Schluss sogar taktisch segeln, wir waren immer im Feld dabei." Nur kräftemäßig war das Wochenende extrem zehrend. "Wir waren bei 20 bis 25 Knoten Wind vom Gewicht her ein leichtes Team. Nach dem letzten Rennen konnte ich nicht mehr."
„Die Vier können stolz auf sich sein,“ sagte Karl-Christian Bay, der erste Vorsitzende des LSC nach den Rennen. „Sie mussten mit nichts anfangen und haben sich tapfer geschlagen. Der Verein ist ihnen zu Dank verpflichtet. Der letzte Platz hat uns schmerzlich unser strukturelles Defizit vor Augen geführt. Wir haben bislang auf eine Bundesligamannschaft fokussiert und kein Reserveteam aufgebaut. Damit heißt unser Ziel für den Rest der Saison: Klassenerhalt. Für das nächste Jahr wird der LSC ein zweites Team aufbauen.“ In Glücksburg segelten für den LSC Leonard Kubeth, Yannick und Annika Netzband und Naomi Dörr. Die erste Mannschaft des LSC zeigte sich
verhindert: Veit Hemmeter, Martin Hostenkamp und Fabian Gielen haben teils aus beruflichen und privaten Gründen abgesagt, teils trainierten sie lieber für andere Regatten, Entscheidend wird jetzt der letzte Spieltag sein, Anfang November in Berlin.
In der Gesamttabelle liegt der LSC momentan als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz. Laut Ausschreibung der DSBL steigen die Plätze 15 – 18 direkt ohne Relegation in die zweite Segelbundesliga ab.
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Naomi Dörr, Yannick Netzband, Leonard Kubeth. Verdeckt Annika Netzband. © DSBL Wehrmann |