Das Rieger-Team war schon beim ersten Liga-Event Anfang Mai in Starnberg im Einsatz und segelte auf Rang fünf. Nach verhaltenem Auftakt war dort dann doch der Knoten geplatzt, das Team qualifizierte sich mit einer Spitzenserie für die Finalwettfahrten der besten sechs Teams (die dann aber mangels Wind ausgefallen sind). Je zweimal waren die beiden anderen WYC-Kern-Teams des WYC am Start, nun ist wieder die Rieger-Formation dran.
„Ziel für unserer routiniertes Team ist es, den achten Gesamtplatz des WYC zu sichern“, konkretisiert Teammanager Klaus Diesch seine Erwartungen. Er geht davon aus, dass alle Vereine noch einmal ihre besten Teams in das finale Event schicken. „Ganz einfach wird das für die WYC-Segler nicht, denn das Revier auf der Alster mit viel drehendem Wind hält viele seglerische Herausforderungen bereit. Manchmal ist da auch ein Quäntchen Glück entscheidend“, so Diesch. „Doch das Team um Max Rieger hat schon in anderen Events der Segel-Bundesliga Nervenstärke gezeigt und konnte sich immer gut positionieren.“
18 Vereine sind in Hamburg wie immer am Start, gesegelt wird mit einheitlichen J70-Booten. Der erste Start wird am Donnerstag um 11 Uhr sein. Mit elf Punkten Vorsprung ist der DTYC aus Tutzing auf dem Sprung, seinen Meistertitel zu verteidigen. Beim Liga-Event in Hamburg sind vom Bodensee auch noch der Lindauer SC – derzeit auf Platz drei – und der SMC Überlingen (Platz 13) am Start.
Unmittelbar nach dem Bundesliga-Event wird am 30. Oktober auch das Finale der Deutschen Junioren-Segelliga auf der Alster ausgetragen. Mit einem Sieg beim Kick-off-Event in Warnemünde hat sich dafür auch ein WYC-Team qualifiziert. Marvin Frisch wird auch beim Finale steuern, er segelt mit Johannes Scheffold und Max Bäurle. Simon Diesch, der seinerzeit bei dem erfolgreichen Junioren-Team dabei war, ist aufgrund einer 470er-Regatta verhindert, Für ihn fährt Nick Federspiel mit nach Hamburg, der bei den „jungen Wilden“ sein Liga-Debut feiert.
Das WYC-Team wird auch diesmal wieder von wichtigen Partnern unterstützt. Für die Anreise stellt Auto Müller in Friedrichshafen (AMF) einen Mercedes-Bus zur Verfügung. An Land und auf dem Wasser stehen Ausstatter Musto, KWS-Buswerbung, Oberhanss-Immobilien und die Interboot hinter dem Team, im Bereich der Trainingsboote unterstützen auch die Stadt Friedrichshafen und die Zeppelin-Stiftung den Club.
Bericht: Oswald Freivogel.
Sie werden in Hamburg beim finalen Event der Segel-Bundesliga 2016 für den WYC an den Start gehen: von rechts Max Rieger, Felix Diesch, Conrad Rebholz und Thomas Stemmer. Foto: © Volker Göbner |