Kommendes Wochenende, am 15. und 16. Oktober, startet die Österreichische Segel-Bundesliga in die neue Saison. Neun Clubs aus ganz Österreich kämpfen am Wolfgangsee um die begehrten Liga-Startplätze. Das Teilnehmerfeld präsentiert sich bunt gemischt – von den Relegationsclubs 2016 über alte Bekannte aus dem Premierenjahr hin zu kompletten Liga-Rookies, gesegelt wird um drei Liga-Startplätze für 2017. Dass sich auch Olympiateilnehmer Niko Resch auf der Nennliste findet, unterstreicht die wachsende Prominenz des neuen Segelformats.
Olympische Routine versus Debütanten-Glück
Die Gravur am zweiten Meisterpokal des Yacht Club Bregenz ist kaum vollendet, schon wirft die neue Saison ihre Schatten voraus. Am Wolfgangsee werden diesen Samstag und Sonntag die Segel für das dritte Jahr der Österreichische Segel-Bundesliga run by SAP gesetzt. Für neun Vereine heißt es „Leinen los“ im Rennen um drei der begehrten 18 Liga -Startplätze für die Saison 2017.
Unter den Teilnehmer finden sich dabei zahlreiche bekannte Gesichter. Allen voran der Yacht Club Velden (YCV) und der Nautic Club Austria (NCA), die als Tabellenschlusslichter 2016 in die Relegation müssen. Die zwei Teams sind nicht nur mit dem Wettkampfmodus bestens vertraut, auch auf den Ligabooten, der Sunbeam 22.1., fühlen sie sich nach den vier Regattawochenenden heimisch.
Nichts dem Zufall überlassen will dabei der Yacht Club Velden, der mit Olympiasegler Niko Resch in der nominierten Mannschaft seine Ambitionen auf den Klassenerhalt mehr als nur klar unterstreicht.
Doch auch ohne olympische Verstärkung rechnen sich die genannten Teams Chancen auf einen der drei zu vergebenden Plätze aus. Wie der Kings Yacht Club (KYC), der bereits in der Premierensaison 2015 vergeblich sein Liga-Glück versuchte. „Second Chance“ heißt es auch für den Segelclub Kammer (SCK) und den Seehammer Segel-Club (SSC). Letzterer verpasste vergangenes Jahr nur hauchdünn den Einzug in die Liga über die Qualifikation.
Als Dritte im Bunde drängen zahlreiche Debütanten ins Feld. Gute Chancen darf sich dabei der Yacht Club Podersdorf ausrechnen, der nach dem Rücktritt vom Union Yachtclub Neufeldersee, das Vierblättrige-Kleeblatt der burgenländischen Clubs in der Liga wieder vervollständigen könnte. Erstmals aufs Ligaboot steigt an diesem Qualifikations – Wochenende auch der ASKÖ Gmunden. Für weitere steirische Repräsentanz in der Liga wollen hingegen der NCA als auch Steirische Yacht Club sorgen.
„Es wird dahingehend interessant, wie schnell sich die neuen Teams auf das Boot und den Wettkampfmodus einstellen werden. Oder anders gesagt - wie viel Vorteil die arrivierten Clubs aus ihrer Ligaerfahrung und aus dem Mannschaftszusammenpiel ziehen können. Wir gehen in jedem Fall davon aus, dass das Niveau auch in der Qualifikationsrunde hoch sein wird und damit die erfolgreiche Fortsetzung der Österreichischen Segel – Bundesliga für ihre dritte Saison einläutet. Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe“ , so Wolfgang Schreder, Obmann der Österreichischen Segel – Bundesliga sponsored by SAP, über das bevorstehende Qualifikationswochenende.
Drei Plätze sind zu vergeben, das Feld umfasst für die Saison 2017 damit insgesamt 18 Teams. Gesegelt wird auf fünf identen Sunbeam 22.1, die bereits ein erfolgreiche Ligasaison hinter sich haben.
Der Modus entspricht dabei jenem der bereits abgeschlossenen Bundesligasaison und folgt dem Grundgedanken „jeder Verein segelt gegen jeden und das in möglichst vielen Kombinationen“. In gelosten Gruppen von jeweils fünf Kaderteams wird in identischen Booten in Kurz-Rennen gegeneinander um Punkte gesegelt. Ein Rennen wird auf rund 15 Minuten ausgelegt. Bericht: Mag. Anna Sollereder.
Für die Qualifikation 2017 gemeldet:
Askö Gmunden
Kärntner Yachtclub Klagenfurt
King Yacht Club
Nautic Club Austria
Segelclub Seeham
Segelclub Kammer
Steirischer Yachtclub
Yacht Club Podersdorf
Yacht Club Velden
Qualifikation Österreichische Segelbundesliga run by SAP Saison 2017
15.-16.Oktober 2016
Union Yacht Club Wolfgangsee, St. Gilgen