WYC / Die „Pokalregatta“ wird der Württembergische Yacht-Club am kommenden Wochenende (9. und 10. Mai 2014) im Rahmen der 32. Friedrichshafener Segelwochen durchführen. Zwei Klassen - 30er Schärenkreuzer und die 806er - werden am Start sein. Insgesamt werden knapp 25 Yachten erwartet. Wettfahrtleiter Markus Finckh wird bei passenden Windbedingungen den ersten Start am Samstag um 11 Uhr durchführen. Vorgesehen sind vier Wettfahrten je Klasse.
In beiden Klassen sind die Vorjahressieger wieder am Start. Besonders spannend dürfte es bei den Schärenkreuzern werden. Da kreuzen mehrere Pokalgewinner der vergangenen Jahre miteinander auf: Wolfgang Hiß vom YC Immenstaad und der Bregenzer Kurt Huppenkothen (Sieger von 2013) oder WYC-Lokalmatador Dieter Leimenstoll. Die Familie Schwörer kommt mit zwei Booten. Während Christian Schwörer (Lindau) voriges Jahr auf den zweiten Rang segelte, ist sein Mitsegler Veit Hemmeter – gerade am vergangenen Wochenende Zweiter mit dem Lindauer Segler-Club in der 2. Segel-Bundesliga – diesmal auf dem Schiff von Marco Schwörer gemeldet.
Die 30 qm Schärenkreuzer (mit einer „30“ im Segel) sind schon 1908 konstruiert worden. Ältestes Boot der 16 Yachten starken Flotte ist wiederum die 1924 gebaute „Marama“ von Klassen-Präsident Reinhard Frey (YC Langenargen).
Den Pokal für die Schärenkreuzer hatte S.K.H. Herzog Carl von Württemberg schon 1987 gestiftet. Der Wanderpreis ist die Trophäe, um die beim WYC schon am längsten gesegelt wird – immer mit den „Dreißigern“. Die sehr langen und schmalen Boote werde gerne auch als „segelnde Zahnstocher“ bezeichnet.
Im Feld der „Int. 806“ (mit zwei großen Punkten im Segel, der obere rot, der untere blau) sind ebenfalls mehrere Vorjahresgewinner am Start: Günter Samland (YCL, 2014) ebenso wie Willi Egger (WYC, 2013). Den H-Booten und den Yachten vom Typ Dynamic-35 musste der WYC mangels ausreichender Meldungen absagen.
Die Boote werden am Wochenende im Yachthafen des WYC liegen. „Der Wasserstand ist nach dem regenreichen Wochenende wie schon im Vorjahr ausreichend, die Tendenz des Pegels ist noch steigend“, gibt Regatta-Obmann Wolfgang Hund grünes Licht für die Liegeplätze. Bei einem Pegelstand von fast vier Metern haben alle Schiffe auch in der Hafeneinfahrt genügend Wasser unter dem Kiel.
Die Wetterprognose verspricht durchwachsenes Wetter - aber außergewöhnlich viel Wind.
„Pokalregatta“ des Württembergischen Yacht-Clubs im Rahmen der Friedrichshafener Segelwochen: Ein großes Feld bei den 30er Schärenkreuzern, hier kurz nach dem Start am Wind. Foto: © WYC/Lancé |