Es geht wieder los: Am Freitag, 29. April, startet die 1. Segel-Bundesliga 2016 in die neue Saison. Max Rieger wird steuern, Conrad Rebholz, Thomas Stemmer und Felix Diesch ziehen an den Schoten. Ein Platz unter den ersten sechs Teams der 18 Vereine in der Ersten Liga ist das Ziel.
„Wir haben lange genug darauf hingefiebert“, sagte Team-Manager Klaus Diesch. Nach Trainingseinheiten in Monaco, auf dem Gardasee und zu Hause vor Friedrichshafen waren mehrere Kern-Teams gebildet worden, mit denen die Saison-Planung frühzeitig fixiert wurde. Denn das frühere Konzept, möglichst breit aufgestellt und mit vielen verschiedenen Seglern aus dem Club in die Events zu gehen, hat zwar zu der beabsichtigten Erfahrungsbreite geführt – aber auch zu einer engen Situation am Ende der Saison. Das soll sich tunlichst 2016 nicht wiederholen. Feste Teams wurden in den Trainings schon gebildet und nun geht der WYC „gestärkt, mit bestem Team-Geist“, so Diesch, in die neue Saison. Ergänzt hat er den Kader mit jungen Seglern aus den eigenen Reihen, die nach ihrer Karriere als Kader-Segler eine neue Herausforderung gesucht und gefunden haben.
Ein gewisses Abschlusstraining war die erste „Battle“ um die J70-Bodenseemeisterschaft vor gut einer Woche in Lindau. Dort stellte sich das WYC-Team für Starnberg - Max Rieger, Conrad Rebholz, Thomas Stemmer und Felix Diesch - erstmals der Konkurrenz und gewann in einem qualitativ anspruchsvollen Feld.
„Für den Auftakt-Event in Starnberg hoffen wir natürlich, dass unser WYC-Team in die Final-Wettfahrten kommt“, konkretisiert Diesch das Ziel. Denn im Vergleich zu den Vorjahren werden die besten sechs Vereine nach geplanten 15 Wettfahrten noch zusätzliche drei Rennen um diese vorderen Plätze segeln. „Ich glaube, das können die auch packen. Die Jungs sind gut drauf“, ist der Team-Manager zuversichtlich. „Wir müssen uns nicht verstecken“, ist auch Steuermann Max Rieger frohen Mutes. „Allerdings ist das ganze Niveau deutlich näher zusammengerückt, was dazu führen wird, dass tatsächlich erst das letzte Rennen über Erfolg und Misserfolg der Serie entscheidet“, glaubt er an einen ganz engen Wettbewerb in diesem Jahr. „Wir sind wahnsinnig gespannt, wie sich die anderen über den Winter gemacht haben und welche Früchte unsere konzentrierte Vorbereitung im ersten Event trägt“, so Max Rieger.
Die Wettfahrten sollen am Freitag um elf Uhr vor dem Münchner Yacht-Club in Starnberg beginnen. Jeweils am Samstag und Sonntag soll es ab 13 Uhr Live-streaming im Internet geben. Der Link dafür ist auf www.wyc-fn.de zu finden. Bericht: Max Rieger, WYC.