Donnerstag, 28. April 2016

Klub am Rupenhorn aus Berlin zukünftig erstklassig

Dramatik pur bei Relegation in Starnberg.

Zwölf nervenaufreibende Rennen, die über Aufstieg, Klassenerhalt und Abstieg entscheiden sollten. Die aus dem vergangenen Jahr nachgeholte Relegation verlangte den Clubs heute Alles ab. Vor allem das letzte Rennen hatte es in sich. Am Ende steigt der Klub am Rupenhorn als einziger Club in die erste Liga auf. Der Yachtclub Berlin-Grünau und der Düsseldorfer Yacht-Club bleiben weiterhin erstklassig. Die Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“ muss die erste Liga verlassen, sie steigt ab.

Es war ein dramatischer Kampf und die allerletzte Entscheidung, die noch ausstand. Schneefall und eisige Temperaturen verlangten den Seglerinnen und Seglern auf dem Starnberger See heute Alles ab. Am Ende zahlten sich harte Nerven und eine gute Vorbereitung aus:

„Wir freuen uns mega über den Erfolg. Der Tag heute war nass, kalt und echt anstrengend aber er hat gezeigt, dass wir mit dem Speed der anderen Clubs mithalten können. So gehen wir am Freitag sehr entspannt in’s erste Event als Erstligist. Wir freuen uns drauf“, sagt ein entspannter Simon Merz vom Klub am Rupenhorn.

Erstligisten 2016
- Yachtclub Berlin-Grünau (Klassenerhalt)
- Klub am Rupenhorn (Aufsteiger)
- Düsseldorfer Yacht-Club (Klassenerhalt)

Zweitligisten 2016
- Hamburger Segel-Club (Verbleib in 2. Liga)
- Blankeneser Segel-Club (Verbleib in 2. Liga)
- Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“ (Absteiger)

Das genaues Ergebnis finden Sie hier.

Am Freitag geht’s schon weiter, denn dann findet der Auftakt der vierten Saison der Segel-Bundesliga statt, ebenfalls in Starnberg. Die Wettfahrten beginnen am 29. April ab 11:00 im Münchner Yacht-Club (Possenhofenerstr. 65-67, Starnberg). Am Samstag und Sonntag werden die Rennen ab 13.00 Uhr auf www.segelbundesliga.de live übertragen. Alle Zuschauer sind herzlich willkommen.

Über die Deutsche Segel-Bundesliga
Die Deutsche Segel-Bundesliga wurde 2013 von der Deutschen Segel-Bundesliga GmbH (DSBL GmbH) gemeinsam mit 17 Segelvereinen und mit der Unterstützung des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) gegründet. Der DSV, der Zusammenschluss der teilnehmenden und ausrichtenden Vereine (der Deutsche Segel-Liga e.V.) und die DSBL GmbH sind die drei wichtigen Organe, die die Zukunft der Liga gestallten.

In der 1. Bundesliga und der 2. Bundesliga treten jeweils 18 Clubs gegeneinander an. 2016 stehen von April bis November für die Erstligisten sechs und für die Zweitligisten fünf Regatten auf dem Programm. Zudem werden bei der Relegation für die 1. Bundesliga und der Qualifikation für die 2. Bundesliga weitere Plätze ausgesegelt. Jeder der 36 Vereine nominiert einen Kader von bis zu 20 SeglerInnen – vier starten pro Verein pro Regatta. 15 Wettfahrten auf baugleichen Booten (J70) entscheiden jedes Wochenende über die Punktzahl für die Tabelle. Am Ende der Saison darf sich der Sieger der 1. Bundesliga „Deutscher Meister der Segelvereine“ nennen und erhält die begehrte Meisterschale von Robbe & Berking. Bericht: Deutsche Segel-Bundesliga GmbH, Julia Egge.
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