Am vergangenen Samstag organisierte der Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) für die historischen Segelschiffe eine Regatta im Rahmen der Interboot. Stolze 34 Boote warteten vor Friedrichshafen auf den Startschuss von Wettfahrtleiter Timo Seifert. Während die langsamere Klasse der Kutter gleich Richtung Langenargen aufbrach, mussten die schnelleren Boote nach Yardstick vorher eine Tonne vor dem Strandbad Friedrichshafen umrunden.
Die „HOC Neustadt“ von Karlheinz Kaiser startete für den SMCF und kam kurz nach 14 Uhr als erstes über die Ziellinie. Das 10 Minuten später eintreffende L-Boot „Britt II“ mit Philipp Landold vom Yacht Club Langenargen (YCL) sicherte sich aber nach den Yardstick Verrechnungsregeln den ersten Platz, gefolgt vom Vorjahressieger Hans-Jörg Lang auf der „HEXE“. In der Gruppe Yardstick 2 gewann Robert Geißler auf der „Riki“ (YCL) vor Klaus Steinlein mit dem „Tümmler“ und Kaspar Müller auf der „FRI“.
Das Team von Michael Anselment auf der „Kutta“ vom schweizer Yachtclub Rorschacherberg (YCRb) hatte im Ziel eine Stunde Vorsprung vor allen anderen Kuttern. Es folgten Jürgen Schuster auf der „Teamwork“ und Herwig Schneider mit der „Vongole“.
Kurz vor 17 Uhr kam die „Julius“ durchs Ziel und die Wettfahrt konnte beendet werden. Zurück im Hafen gab es am Steg zunächst Freibier für die Sportler. Die Siegerehrung fand später im Interboot Zelt statt, wo die Messe allen ein Abendessen spendierte. So konnte auch das Gewitter die gute Laune nicht mehr trüben.
Bericht: Martin Händler, SMCF. Bilder: © SMCF.
Friedrichshafen wurde zur Kulisse historischer Boote |
34 sehr unterschiedliche Segelboote traten gegeneinander an |
Die Kutter durften gleich Richtung Süden abdrehen |
Moritz Pulter, Nora Bogner und Philipp Landolt feiern ihren Sieg auf der „Britt II“ |
Bernhard Krauß, Robert Geißler und Wolfgang Krause freuen sich über den Sonderpreis für das schnellste Boot in der Yardstick Gruppe 2. Carlo Bevoli (rechts) gratuliert als Präsident des SMCF |