Stefan Züst zeigt den Langfahrtenpreis mit Sextant des Freundeskreises klassischer Yachten. (Bild: © Margrith Pfister-Kübler/TZ) |
Stolz präsentiert Stefan Züst den Wanderpreis mit dem Sextanten in seiner Bootshalle in Altnau. Der C.Plath-Gedächtnispreis wird für die erfolgreiche Durchführung anspruchsvoller und ausgedehnter Törns verliehen. «In der Regel wird dieser Langfahrt-Preis an Segler mit grösseren Booten vergeben», sagt Stefan Züst, strahlend vor Freude, dass ihm diese Top-Auszeichnung für Fahrtensegler zuteil wurde. «S‘isch scho recht guet», meint er und weist auf die berühmten Vorbilder hin, die bereits auf der Tafel verewigt sind.
Erst Irland, dann der Norden
Der Freundeskreis steht für den Erhalt klassischer Yachten und ist sehr um das maritime Erbe bemüht. Stefan Züst hat als Freizeitsportler seglerisch grossartige Leistungen erbracht. Rund 5800 Seemeilen hat er in seinem Kielwasser. Im Jahr 2014 segelte er rund um Irland, 2015 von der russisch-norwegischen Grenze bis zum Nordkap und Bergen.
Alte Boote sind seine Passion
Die Liste seiner abenteuerlichen Reisen mit seinem 5,8 Meter langen Holzsegelboot lässt aufhorchen. Es gibt nur wenige Segler, die in der Lage sind, mit einem so kleinen Boot solche Reisen - ohne Komfort - durchzuführen.
Ein Leben für alte Holzboote
Stefan Züst ist in Güttingen aufgewachsen und betreibt seit über zehn Jahren eine eigene Werft in Altnau. Bei Liebhabern von edlen klassischen Holzschiffen hat er sich einen Namen gemacht. Züst verwandelt alte, fast vergessene Holzboote in Schmuckstücke. Regelmässig berichtet der junge Abenteurer einem öffentlichen Publikum von seinen Reisen. Am 16. März ist Züst im Kreuzlinger Seemuseum zu Gast und erzählt von der Nordkapumrundung. Quelle: © Thurgauer Zeitung.
Bodensee-News BN
Wir gratulieren Stefan zu dieser Auszeichnung und wünschen ihm weiterhin viel Spass und Befriedigung in seiner Werft in Altnau und auf seinem geliebten Bodensee, den er auch im Winter sehr oft besegelt.