Die boot Düsseldorf ging am Sonntag 31. Januar 2016 nach neun tollen Tagen, an denen sie ein Fest des Wassersports bot, zu Ende. In allen 17 Messehallen herrschte eine super Stimmung und die 1.800 Aussteller berichteten von einem äußerst interessierten und kauffreudigen Publikum. Aussagen von Ausstellersprechern wie „Düsseldorf rechnet sich immer!“ beschreiben den Erfolg der boot 2016 mit einem Satz.
247.000 Besucher aus 52 Ländern, das sind 2,8 Prozent mehr als 2015, erlebten das weltweit größte Spektakel rund um den Wassersport in Messehallen. 1.800 Boote und Yachten, aktuelle Trendsportarten wie Wake-, Skimboarden sowie Kiten, Tauchen und Angeln, Kanus und Kreuzfahrten bilden ein komplettes Bild der Branche ab. Dies überzeugte die Wassersportfans und 97,5 Prozent gaben der boot Düsseldorf Bestnoten. Das erfreut die Messemacher um Chef Werner Matthias Dornscheidt: „Mit der boot ins Messejahr zu starten macht einfach Spaß. Wer einen Blick in die Hallen wagte, sah gut gelaunte Aussteller und ein tolles Publikum mit exakt der richtigen Mischung aus Fachbesuchern und privaten Wassersportfans. Die boot 2016 war eine professionelle Party, die im trüben Januar Lust auf Meer machte.“
Das Thema Segeln und Segelboote ist traditionell das beliebteste Segment der boot. An zweiter Position liegt der Motorbootbereich, gefolgt vom Tauchen sowie dem Zubehör- und Ausrüstungsbereich. boot-Chef Goetz-Ulf Jungmichel: „Sehr beeindruckend ist auch das große Interesse an Luxusyachten. Das zeigt, dass wir hier in Düsseldorf genau das richtige Publikum für das hochpreisige Segment haben.“ Beliebt war auch der „Cruise Pavilion“ mit einem breitgefächerten Angebot an Kreuzfahrten, in dem die Reisen direkt gebucht werden konnten. Junges Publikum zieht es auf der Messe in die Beachworld mit dem Aktionsbecken, auf dem es beim Wake- und Skimboarden sowie dem Kiten selbst aktiv sein kann. Wassertourismus und Charter sowie Angeln liegen ebenfalls hoch in der Gunst der boot-Besucher: „Und unsere Fans sind uns treu“, freut sich Jungmichel. Im 47. Jahr der boot kennen viele Wassersportler die Messe schon aus Kindertagen und geben diese Begeisterung an die nachwachsende Generation weiter.
Die ausstellende Branche zollt der Messe ein großes Lob für das weiter gestiegene Niveau der professionellen Besucher. Vor allem Fachleute aus der Bootsindustrie, der Touristikbranche sowie dem Dienstleistungssektor nutzten die boot 2016 zu intensiven Gesprächen und Order bei den ausstellenden Unternehmen. Über 50.000 Besucher reisten in diesem Jahr aus dem europäischen Ausland und aus Übersee zur Messe nach Düsseldorf. Für Goetz-Ulf Jungmichel ein eindeutiges Indiz für die weltweite Führungsposition der boot Düsseldorf: „Gerade für die internationalen Fachleute sind wir die Nummer 1 der Bootsmessen, da wir jedes Jahr die komplette maritime Welt abbilden. Die Aussteller sind bei uns mit Booten und Ausrüstungen am Start, dadurch kann sich der Besucher ein realistisches Bild der Angebotspalette verschaffen.“
Das vergangene erfolgreiche Jahr für die Wassersportwirtschaft hat sich auf die diesjährige Messe deutlich ausgewirkt. Sowohl private Wassersportliebhaber als auch die Fachbesucher zeigten eine hohe Investitionsbereitschaft. Jürgen Tracht, Geschäftsführer beim Bundesverband Wassersportwirtschaft (BVWW), freut sich dementsprechend über den Verlauf der boot 2016: „Wir sind hoch zufrieden. Die boot hat unserer Branche weitere wichtige Impulse gegeben, die sich im Verlauf des Jahres positiv bemerkbar machen werden. Dies bestätigt unsere im Vorfeld genannten Prognosen eindeutig. Auch für die Zukunft der Wassersportwirtschaft gehen wir von einem Aufwärtstrend aus. Fast 90% der Unternehmen rechnen in den kommenden zwei bis drei Jahren mit einer weiter steigenden Marktentwicklung. Die stabile maritime Konjunktur mit Zuwachsraten im einstelligen Bereich zieht sich durch fast alle Marktbereiche.“
Das Steuer der boot Düsseldorf übergibt nach der Messe Goetz-Ulf Jungmichel an Petros Michelidakis. Jungmichel, der seit Mitte 2008 die Geschicke der Wassersportmesse leitet, wird die Messe Düsseldorf Ende Februar 2016 in Richtung Hamburg verlassen. Er übernimmt dort ab 1. März 2016 die Position des Generalsekretärs und Geschäftsführers des Deutschen Segler-Verbandes. Aufgrund der Rolle des DSV als einer der ideellen Träger der boot bleibt er dem Projekt weiterhin verbunden. Sein Nachfolger auf der Kommandobrücke der boot ist ein erfahrener Messemann, unter anderem seit Jahren erfolgreich für die Messe Düsseldorf im Auslandsvertreternetz für Griechenland zuständig. Beide Messemacher haben in den vergangenen Monaten, unter der Führung von Jungmichel, Seite an Seite mit ihrem Team für eine erfolgreiche boot Düsseldorf 2016 und eine gute Staffelübergabe gearbeitet. Messechef Dornscheidt: „Der neue boot-Steuermann kennt uns, kennt die boot und das Messe- und Vertriebsmanagement von der Pike auf. Er wird die marktorientierte Ausrichtung der boot weiterhin vorantreiben und dafür sorgen, dass die boot ihre Spitzenposition beibehält.“