Donnerstag, 25. Februar 2016

OB Brand unterstützt Erhalt der Zollstelle Romanshorn

In der Schweiz wird derzeit aufgrund des hohen Frankenkurses intensiv über Sparmaßnahmen diskutiert – unter anderem wurde in einem Maßnahmenpaket die Schließung der Zollstelle Romanshorn vorgeschlagen.

OB Brand
Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand spricht sich deutlich für den Erhalt der Zollstelle aus: „Die Zollstelle in Romanshorn ist eine wichtige Schnittstelle zwischen der Schweizer und der deutschen Wirtschaft – und damit für die regionale Wirtschaft unverzichtbar.“

Widerstand gegen die vorgeschlagene Schließung von insgesamt zwölf Zollstellen im Jahr 2017 regt sich inzwischen in der gesamten Grenzregion, die von der Sparmaßnahme betroffen wäre. Ende 2016 soll über die Vorschläge des Schweizer Bundes und damit auch über die Zollstellen beschlossen werden.

„Für die Bodenseeregion und die Stadt Friedrichshafen wäre die Schließung der Romanshorner Zollstelle in mehrfacher Hinsicht ein Rückschritt“, sagt Brand. Zum einen würde eine Schließung der Zollstelle mehr Verkehr rund um den See erzeugen, damit auch mehr Belastung für Umwelt und Menschen. Für die Wirtschaft würde eine Schließung deutlich längere Wege, mehr Zeit auf der Straße, längere Wartezeiten an den noch verbliebenen Zollstellen und damit finanzielle Einbußen nach sich ziehen. „Gerade für exportorientierte Unternehmen ist der Zoll in Romanshorn von enormen Vorteil, der dann auch der Schweiz zugutekommt“, sagt Brand. Seinen Amtskollegen in Romanshorn, Stadtpräsidenten David H. Bon, unterstütze er deshalb „ganz selbstverständlich“ bei seiner Initiative zum Erhalt der Zollstelle. Quelle: Stadt Friedrichshafen.