Das WYC-Team zeigte in Berlin die gleiche Leistungskurve wie schon Mitte August beim fünften Spieltag in Glücksburg. Einem soliden Auftakt folgten Spitzenergebnisse am zweiten Tag, ehe am dritten Tag erneut ein Einbruch zu verzeichnen war. „Zwei Tage ging es uns ganz gut von der Hand. Bei wenig Wind waren wir sogar schneller als die anderen“, analysiert Steuermann Max Rieger. Dabei war es fast durchweg sehr wenig Wind, „manchmal schon grenzwertig wenig“. Vor dem Einbruch am dritten Tag lag der WYC sogar an zweiter Stelle. „Am letzten Tag hatten wir im zweiten Rennen dann in einem Windloch geparkt, mussten erst drei Boote vorbei lassen und dann auch noch einen Strafkringel drehen“, so Rieger weiter. „Unruhe kam ins Team, wir ließen uns verunsichern – und fanden dann nicht mehr in den Rhythmus. Das müssen wir für kommendes Jahr abstellen. Am Ende haben wir uns aber riesig gefreut, den Klassenerhalt klar geschafft zu haben“, zieht Rieger einen Strich unter die Saison 2017.
„Das Team ist mit dem Druck gut zurecht gekommen, sie haben die Aufgabe super gelöst“, klopft Team-Manager Klaus Diesch den WYC-Seglern auf die Schulter, „auch wenn wir da offenbar ein Problem mit dem dritten Tag haben.“ Beeindruckt waren die WYC-Segler von den Trainingspartnern aus dem SMC Überlingen, die in Berlin nur knapp die Chance verpassten, noch besser als auf Rang drei in der Abschlusstabelle zu stehen. „Super Jahresleistung“, so Rieger. „Und einen herzlichen Glückwunsch an die Hamburger vom NRV, die verdient den Meistertitel gewonnen haben!“ Oswald Freivogel, Präsident WYC.
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Max Rieger, Thomas Stemmer, Marvin Frisch und Felix Diesch (von rechts) segelten für den Württembergischen Yacht-Club beim finalen Event der Segel-Bundesliga in Berlin auf Rang acht. Foto: Sven Jürge |