Dienstag, 28. Juli 2015

Int. Schweizermeisterschaften beim YCRo

Vom 1. - 4. Oktober 2015 richtet der Yacht-Club Romanshorn (YCRo) in drei Klassen ESSE 850, H-Boot und 5.5 mR die Internationale Schweizermeisterschaft aus. Bodensee-News hat dafür eine kleine Homepage unter www.ycro.ch/rg/2015 zur Verfügung gestellt.

Sie finden darauf alles Wissenswerte und während der Meisterschaft werden aktuelle Resultate und Bilder aufgeschaltet. Sie können auch als Zuschauer hautnah dabei sein.
ESSE 850
H-Boote
5.5 mR

Montag, 27. Juli 2015

Freiwilligen Seenot-Dienst e.V. (FSD) im Einsatz

Sommersaison startete mit einigen Einsätzen für den Freiwilligen Seenot-Dienst e.V. (FSD)

Bereits im April schleppte unser Mitglied Daniel Sandau eine Formula 27 aufgrund eines Motorschadens in den Heimathafen nach Lindau. Am selbigen Tag fiel ihm auf der Fahrt nach Fussach ein Segelboot auf, das auch Schlepphilfe benötigte. Zudem half er im April dem Skipper einer 32 Fuß Motoryacht aus Konstanz, das an der Löwenmole Lindau strandete, rechtzeitig an den Kran im Segelhafen Lindau um das Boot mit Wassereinbruch schnellstmöglich auszuwassern. Der Skipper konnte mit seinen zwei Kindern unverletzt gerettet werden.

Im Juni konnten zwei unserer Mitglieder einem Engländer an Land helfen. Der Gast auf dem Campingplatz im Kirchberg klagte über starke Bauchschmerzen, unsere Mitglieder leisteten Erste Hilfe und riefen den Notarzt. Nach einer Woche konnte der Mann das Krankenhaus wieder verlassen. Anschließend unterstützte ihn unser Mitglied Martin Kiesecker bei der vorzeitigen Rückreise und der Einlagerung des Campingwagens bis zur vollständigen Genesung.

Auch im Juli halfen Mitglieder des FSD einigen Wassersportlern. So konnte die Besatzung eines Badebootes bei Starkwind am Konstanzer Horn sicher an das Ufer gebracht werden. Aufgrund des Windes und der Wellen war es den beiden Freizeitkapitänen nicht mehr möglich selbständig das Ufer zu erreichen. Auch wurde im Juli Freizeitskippern wieder mit Schlepphilfen die sichere Rückfahrt in den Hafen ermöglicht. So wurde eine größere Motoryacht aus Überlingen nach einem Hydraulikschaden sicher in den Lindauer Hafen verbracht und ein Wasserskiboot mit überhitztem Motor rechtzeitig bei Starkwindwarnung in den Kleinen See nach Lindau durch unser Mitglied Daniel Sandau geschleppt.

Unserem Mitglied Jörg Fischer aus Wasserburg fiel am 27. Juli 2015 ca. 800 Meter vor dem Ufer eine gekenterte Jolle auf. Zusammen mit dem Regatta-Segler Moritz Kutruff fuhren die beiden mit dem Motorboot der Segelschule zu dem havarierten Segler. Die Jolle hatte bereits zu viel Wasser aufgenommen und konnte wegen zu wenig funktionsfähiger Auftriebskörper auf See nicht mehr aufgerichtet werden. Sie wurde längsseits in den Hafen Wasserburg geschleppt und am Steg der Segelschule Fischer ausgepumpt und aufgerichtet. Nach dem zweistündigen Einsatz wurden der Segler und die Jolle zurück an seinen Liegeplatz in der Eschbachbucht gebracht. Im Zusammenhang mit dieser Rettung appelliert der FSD eindringlich an alle Jollensegler unbedingt eine passende Rettungsweste oder zumindest eine Regattaweste zu tragen!

Am 27. Juli fand ein Treffen mit der DLRG in Konstanz zu einem Informationsaustausch statt. Unser Mitglied Josef Wolf, der zugleich bei der DLRG Ortsgruppe Konstanz als Leiter der Ausbildung der Wasserrettung aktiv ist, informierte die Mitglieder des FSD zusammen mit dem 1. Vorsitzendem der DLRG, Christian Rößler, auf eindrucksvolle Weise über die Einsatzmöglichkeiten und Ausrüstung der professionellen Wasserrettung. Anknüpfend an diesen erfolgreichen Tag, planen die beiden Organisationen eine gemeinsame Rettungsübung in 2016. Auf der Rückfahrt von Konstanz half unsere Mitglied Wilfried Weiser einem gekenterten Katsegler mit gebrochenen Masten bei Bodman sicher ans Ufer zu kommen.

Eine interne Praxisübung des FSD steht auch am 22. August an. Mann-über-Bord ist eine Kernaufgabe für die Prüfung des Bodenseeschifffahrtspatents. Üblicherweise wird dies mit einer Boje gelernt. Der FSD wird an diesem Tag die Übung mit Personen auf den eigenen Booten der Mitglieder durchführen. Je nach Art des Bootes gestaltet sich eine solche Rettung einfacher oder schwieriger. Ziel ist es mit den Mitgliedern eine sichere und schnelle Rettung von Personen zu üben, Erste Hilfe zu leisten und gegeben Falls auf die Hilfe der professionellen Rettungsorganisationen zurückzugreifen.

Der FSD bietet im Rahmen seines Weiterbildungsprogramms zudem am 10. und 11. Oktober einen Funkkurs (SRC/UBI) in Wasserburg an.

Sonntag, 26. Juli 2015

Neptun tauft im LSC

LSC / Der Gott der Meere ist am Samstagnachmittag 25. Juni 2015 im Lindauer Segler-Club zur offiziellen Taufzeremonie erschienen. “Wie es sich nach altem Seemannsbrauch gehört, möchte ich die Täuflinge benennen und wünsche ihnen immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel,” sagte Neptun bei seinem Erscheinen. Assistiert haben dem Herrn des Wassers zwei junge grüne Nixen.

Neptun mit Nixen. Foto: Diederich
Vor der Taufe prüfte Neptung jedes Schiff eingehend - und es geschah ein kleines Wunder: Jeder Täufling hatte die verlangte Ausrüstung an Bord. Licht, Paddel, Fender, Schwimmwesten, Pütz, Anker, Ankerleine, Bootshaken…

Im Anschluß an die Taufzeremonie gab es viel Flüssigkeit. Neptun erhielt zum Dank von jedem Eigner ein Glas Sekt - und die Nixen schubsten die frisch getauften Besitzer ins Wasser.

Mit der Taufe wurde auch das Sommerfest eröffnet, es folgt ein gemütliches Zusammensitzen beim Grill unseres Wirts. Stephan Frank.
Die Tauf des Schärenkreuzers - der Anker ist an Bord. Foto: Diederich
Die zehn Täuflinge:
Anthof – J70 (LSC)
Balocco – Mono22 (Thomas Schäffler)
Black & White – J70 (Peter Wagner)
Hoy – J70 (LSC)
Joy – J92 (Alexander Gerstner)
Karolina – Schärenkreuzer (Frank Kleine-Jäger)
Rieke – Schwertzugvogel (Kai Brunzel)
Shio – H-Boot (Uli Salz)
Sommerwind – Milan N (Jochen Grauer)
Undine 6mR (Johann Bergmaier)

BN / Das Abenteuerliche des Unbekannten
Solange das Ohr des Menschen das Brechen der Wogen über der Meerestiefe hört, so lange das Auge dem Dahinjagen des Nordlichts über verschwiegene Schneeflächen zu folgen vermag, solange das menschliche Denken im endlosen Raum ferne Erdteile sucht - solange wird das Abenteuerliche des Unbekannten den menschlichen Geist vorwärts und aufwärts führen. Fridtjof Nansen.

Samstag, 25. Juli 2015

Mirage oder Mirage Air? - Bestaunen Sie beide!

Lassen Sie auch dieses Jahr wieder attraktive Modelle von Frauscher, Elan, Delta, Chaparral und Windy auf sich wirken: An der InWaterBoatShow 2015, die vom 14. - 16. August 2015 in der Marina Bottighofen stattfindet. Seien Sie gespannt auf die Präsentation unserer Boote und tauchen Sie ein in die Welt von Sportlichkeit und Eleganz.

Vielleicht möchten Sie direkt vor Ort entscheiden, ob Sie eher die Frauscher Mirage bevorzugen oder die Frauscher Mirage Air? Vergleichen Sie beide exklusiven Modelle und lassen Sie sich von diesen begeistern.

Oder sagen Ihnen andere Formen noch mehr zu? Auch die folgenden Boote zeigen wir Ihnen auf der InWaterBoatShow 2015:

Chaparral 206 SSi
Chaparral 225 SSi
Chaparral 270 Signature
Chaparral 330 Signature
Delta 26 Open
Delta 34 SW
Elan Power 30
Frauscher 858 Fantom
Frauscher 717 GT
Windy 29 Coho

Wir freuen uns, Sie an unserem Ausstellungsstand in Bottighofen zu begrüssen. Mehr Infos zur Ausstellung finden Sie unter: www.inwater-boatshow.com.

Krüger-Werft AG

Freitag, 24. Juli 2015

71 Boote kämpfen sich durch wenig Wind

Die Teilnehmerzahlen bei den Mittwochsregatten steigen weiter an: In diesem Jahr haben 71 Schiffe an der Mittwochsregatta in der Bregenzer Bucht teilgenommen, 2014 waren es 62. „Das ist unglaublich,“ sagte Oliver Böhler, der Organisator der Mittwochsregatten, bei der Siegerehrung am Mittwoch, 22. August im Yacht Club Bregenz. „Von Jahr zu Jahr werden es mehr Boote, das ist schon ein toller Erfolg für die gemeinsame Arbeit der sechs beteiligten Clubs. Auch wenn es in diesem Jahr sehr oft sehr wenig Wind hatte.“ Zwölf Wettfahrten waren von Anfang Mai bis zum 22. Juli ausgeschrieben, nur sechs konnten bis ins Ziel zu Ende gebracht werden. Die anderen sechs fielen der Flaute zum Opfer.

„Aber so ist das eben,“ meinte Julius Trippolt vom Yacht Club Bregenz, der mit einer Esse 850 die Yardstickgruppe 1 der Einrumpfboote gewonnen hat. „Auch der wenige Wind gehört zum Bodensee.“ In der Yardstickgruppe 2 siegte Thomas Thaler vom Yachtclub Hard mit seiner Emka 43. Und in der Yardstickgruppe 3 belegte Claudius Schlumberger vom Lindauer Segler-Club mit seinem nordischen Folkeboot den ersten Platz.
Mittwochsregatta vom 20. Mai
Eine Besonderheit gab es noch bei der allerletzten Mittwochsregatta:
Eine halbe Stunde vor dem Start zog eine heftige Gewitterfront über die Bregenzer Bucht, einige Schiffe blieben deshalb vorsorglich im Hafen, zugleich entschloss sich die Wettfahrtleitung zu einer Startverschiebung, die ausgelaufenen Segelboote wetterten ab - die Wettfahrt selbst wurde mit einer lauen Brise gesegelt.

Die Mittwochsregatten werden gemeinsam von den sechs Segelvereinen in der Bregenzer Bucht abwechselnd organisiert: Lindauer Segler-Club, Lochauer Yachtclub, Bregenzer Segel-Club, Yacht Club Bregenz, Yachtclub Hard und Yacht-Club Rheindelta. Der Start findet jeweils Mittwochabend um 19:30 Uhr statt, gesegelt wird nach Yardstick.
Stephan Frank, Presse LSC.

Endergebnis >
Die drei Sieger v.l.: Thomas Thaler (YCH), Julius Trippolt (YCB) und Claudius Schlumberger (LSC)

Donnerstag, 23. Juli 2015

GIGANT gewinnt den Gold-Cup 2015

21 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz segelten vor Immenstaad am Bodensee um den X-99 Gold-Cup, der seit 2011 die Weltmeisterschaft ersetzt. 

Nach der Vermessung am Dienstag, 7. Juli ging es am Mittwoch los mit Segeln. Zum Aufwärmen wurden 4 Läufe bei 16 - 22 Knoten Westwind und dementsprechend großen Wellen gesegelt. Der erste Lauf musste abgebrochen werden, da sich die Luvboje verselbständigt hatte, danach lief alles rund. Aufgefallen ist die 'salon bleu', mit Steuermann Christopher Gelsdorf vom Segel-Club Ville, die gleich dreimal als erste über die Ziellinie fuhr. Leider war ein Frühstart darunter und somit setzte sich 'Gigant' mit drei 2. Plätzen an die Spitze des Tagesklassements. Zwar wurde noch ein Protest gegen sie eingereicht, jedoch wurde dieser von der Jury abgewiesen. Der 4. Tagessieg ging an die 'Leona rossa' von Elke Maurer.
Leider gab es auch einige Schäden zu vermelden: Wir wurden von der 'randale iks' aufgespießt, konnten aber mit zugetapten Loch wieder weiterfahren. Mehr Pech hatte die 'Pfeil 2' von Uli Diem, denn bereits vor dem Start zum ersten Lauf riss sein Großsegel. Somit musste er das Segel in Lindau nachnähen lassen und war erst am zweiten Tag wieder mit dabei. Am Abend gab es eine ganz spezielle Segler-Parade: Angeführt vom Musikverein Immenstaad fuhren die Crews auf Oldtimer-Traktoren durchs Dorf, wurden dabei bejubelt, danach am Hafen vorgestellt und das Ganze endete mit einem großen Dorffest.
Nachts kam guter Wind auf, was am Bodensee doch eher außergewöhnlich ist. So konnten am Donnerstag 5 Läufe bei schönstem Sonnenschein, 16 - 20 Knoten Wind und wiederum einer großen Welle gesegelt werden. Alle waren begeistert und es war herrliches und geniales Segeln mit Karibikfeeling! Spannend waren auch die Resultate, da jeden Lauf ein anders Boot gewann: Leona rossa, Gigant, randale iks, Crawallo und wir mit der EQUIS. Abends wurden alle in Hagnau bei einer Weinprobe und Vesper verköstigt und lernten die regionalen Weine kennen ;-)

Am Freitag musste der Wind wieder etwas Luft holen und blies daher nur mit 4 - 7 Knoten. Trotzdem konnten 4 Läufe gesegelt werden. Der erste wurde wegen drehendem Wind abgeschossen, doch auch in den gezählten Rennen gab es Dreher von bis zu 40 Grad. So waren Einheimische wie wir heute eher etwas bevorzugt, da sie die Schleichwege kannten. Einer davon ging Richtung Strandbad, doch es ist natürlich verboten, in die Badezone zu fahren. Daran hielt sich ein Boot nicht, wurde dabei gesehen und nachträglich disqualifiziert. Die heutigen Laufsieger: salon bleu, 2 x Gigant, Crawallo.
Und auch am Samstag konnte nochmals gesegelt und somit das Maximum der ausgeschriebenen 15 Läufe erzielt werden. Morgens fuhr die Wettfahrtleitung bei 3 - 4 Knoten Wind raus Richtung Fischbach und mussten den ersten Lauf des Tages abbrechen, da der Wind noch zu schwach war und wieder einschlief. Bei wenig mehr Wind wurde dann vor Immenstaad gestartet und der Lauf konnte bei etwa 5 Knoten Wind auch zu Ende gefahren werden, IGS lief als erstes Schiff über die Ziellinie.

Danach gab es eine lange Pause und alle fuhren zurück in den Hafen. Um 15.00 Uhr wurde bei schönstem Westwind von 15 - 20 Knoten der letzte Lauf gesegelt, den nochmals 'Leona rossa' gewann. Die 'Gigant' stand da schon als Sieger fest und somit entschied die Crew mit Steuermann Benu Seger, Elmar Graf, Roland Schellenberg, Pit Feuerle, Rudi Hartmann und Doris Fricker, die 'Rangkämpfe' nicht zu stören und vom Hafen aus die 15. Wettfahrt zu beobachten.
Der Abschlussabend mit reichhaltigem Büffet, Siegerehrung und Livemusik fand im Winzerkeller statt, wo bis zum frühen Morgen ausgiebig und feucht-fröhlich gefeiert wurde. Gewonnen hat, wie schon erwähnt, die 'Gigant' gefolgt von der 'Leona rossa' und wir mit der 'EQUIS' auf dem dritten Platz.

Das Fazit der Segler: Es war ein mega-geniales Event an dem jeder Spaß hatte (auch die, die jeweils als letzte über die Ziellinie fuhren)! Unter den 126 Seglern herrschte eine coole Stimmung, es wurde fair gesegelt und jeder hat jedem alles gegönnt. Es konnten 15 Läufe gesegelt werden, was im Vorfeld wohl niemand gedacht hätte und es hatte sowohl für Leichtwind-, wie auch für Starkwind-Cracks was dabei.

Zu loben ist auch die rund 45-köpfige CREW des Yachtclub Immenstaad: Viele Mitglieder nahmen sich eine Woche Urlaub, um dann immer und überall zu helfen, organisieren, bewirten,… Auch das Wasserteam um den 20-jährigen YCI-Wettfahrtleiter Xaver Rimmele machte einen sehr guten Job und so wird man sich noch lange an den Gold-Cup 2015 erinnern!

Es bleibt zu hoffen, das sich dieser Saisonhöhepunkt positiv auswirkt und zu den verbleibenden Regatten, vor allem zum One-Design-Cup in Bregenz am letzten August-Wochenende, viele Xen am Start sind...

Ergebnis >

Die Bilder des Gold-Cup sind online auf der Homepage des YC Immenstaad -->
Die Bilder von Tobias Stoerkle können bei ihm bestellt werden -->

Mittwoch, 22. Juli 2015

WYC-Segler kommen erst zum Schluss in Fahrt

WYC / Erst in den letzten Wettfahrten beim vierten Spieltag der Segel-Bundesliga ist das Team des Württembergischen Yacht-Clubs in Fahrt gekommen. Zwei erste und ein zweiter Platz konnten aber die Anlaufschwierigkeiten auf der Ostsee vor Travemünde nicht ausgleichen, so dass nach elf Wettfahrten Rang 15 auf der Ergebnisliste stand.

Das WYC-Team in Travemünde 2015: vlnr Marvin Frisch, Anian Schreiber, Mathias Rebholz und Felix Diesch.
Foto: © WYC
Auch wenn vier Liga-erfahrene Segler – Marvin Frisch, Anian Schreiber, Felix Diesch und Mathias Rebholz – für den Verein aus der Zeppelinstadt im Norden angetreten waren, so war es für Marvin Frisch eine Premiere: „Für Marvin war es der Einstand in Travemünde als Steuermann, das Ergebnis ist hier zweitrangig“, sagte Team-Manager Klaus Diesch. „Wichtig ist, dass er Erfahrung als Jüngster des WYC-Teams sammelt und er von den erfahrenen WYC-Seglern für die weitere Bundesliga-Saison als Steuermann aufgebaut wird.“ Wie der Verlauf der Wettfahrten zeigte, fand er zumindest am dritten Tag bereits gut in diese Aufgabe. „Heute war’s gut – auch wenn das Endergebnis nicht so berauschend ist“, fasste auch Steuermann Marvin Frisch zusammen. „Wir haben am Anfang zu viele Fehler gemacht. Mal am Start, mal ein Strafkringel, mal bei der Kommunikation“, so Frisch. „Zu wenig Erfahrung“, urteilte der 19-Jährige, einer der jüngsten Steuerleute in der Liga, selbst. Als am dritten Tag eine Reihe der Fehler abgestellt waren, kam auch der Erfolg.

  Während der Sonntag eher schwachwindig war und schnell beendet wurde, so wehten am Samstag und Montag ablandige, sehr drehende Winde mit drei Beaufort und mehr. Dass die vier Jungs des WYC bei Kräften blieben, dafür sorgte das „super Wurst-Paket der Metzgerei Amann aus Meckenbeuren“, betonte Frisch, der auch sonst mit den Manövern und der Geschwindigkeit von Team und Boot zufrieden war. „Die Leistungsdichte in der Segel-Bundesliga ist inzwischen dermaßen hoch“, erklärte Liga-Geschäftsführer Oliver Schwall, „ein Spieltag wird mit dem letzten Rennen entschieden.“ Mit einer konstant guten Leistung gewann der Kieler Yacht-Club in Travemünde mit einem Punkt Vorsprung vor dem Flensburger Segel-Club und dem Aufsteiger WSV Hemelingen (Bremen). Der Meister NRV aus Hamburg segelte auf Rang sechs und der Sieger des 2. Spieltags in Kiel, der Chiemsee YC, wurde in Travemünde auf den letzten Platz durchgereicht. „Wir setzen weiterhin auf eine breite Teambesetzung, auch wenn sich dies im Moment sicher noch nicht ausbezahlt“, ist WYC-Teamchef Diesch überzeugt, dass der erneute Steuermannswechsel im Team auf lange Sicht richtig war. In der Saison-Wertung ist der WYC auf Rang 12 zurückgefallen.

In Travemünde segelten die beiden Überlinger Vereine ins Mittelfeld: der Bodensee-Yacht-Club Überlingen auf Rang zehn, unmittelbar gefolgt vom Segel- und Motorboot Club Überlingen. Für den Konstanzer Yacht-Club reichte es am Ende nur für Platz 16. Überzeugen konnte in der 2. Liga dagegen der Lindauer SC, der mit einem Sieg in Travemünde nun schon eine komfortable Führung in der Tabelle erkämpft hat. Die Klammer der Vereine am Bodensee schloss der YC Langenargen mit einem letzten Platz auf der Ostsee. Bericht: Oswald Freivogel. 

Der nächste Spieltag der ersten Liga ist vom 21. bis 23. August in Berlin.
 
1. Segel-Bundesliga, 4. Event in Travemünde - Endergebnis nach je 11 Wettfahrten
1. Kieler Yacht-Club, 27 Punkte
2. Flensburger Segel-Club, 28 Punkte
3. WSV Hemelingen, Bremen, 31 Punkte
10. Bodensee Yacht-Club Überlingen, 38 Punkte
11. Segel- und Motorboot-Club Überlingen, 40 Punkte
15. Württembergischer Yacht-Club, Friedrichshafen, 43 Punkte
16. Konstanzer Yacht-Club, 48 Punkte

1. Segel-Bundesliga (18 Vereine), Tabelle nach 4 von 7 Events
1. DTYC Tutzing, 15 Punkte
2. Flensburger SC, 17 Punkte
3. Kieler YC, 24 Punkte
10. Segel- und Motorboot-Club Überlingen, 39 Punkte
12. Württembergischer Yacht-Club, 40 Punkte
16. Bodensee Yacht-Club Überlingen, 51 Punkte
17. Konstanzer Yacht-Club, 58 Punkte

Dienstag, 21. Juli 2015

LSC verteidigt Platz 1

LSC / In der zweiten Segelbundesliga hat der Lindauer Segler-Club die Regatta vor Travemünde gewonnen. Fünf erste Plätze bei zehn gesegelten Wettfahrten sagt alles über die Leistung der Mannschaft um Veit Hemmer (Steuermann), Teresa Hemmeter (Vorschot), Martin Hostenkamp (Großsegel) und Fabian Gielen (Genaker und Taktik). „Wir sind super gesegelt“, meinte Fabian Gielen nach den Wettfahrten, „wir wachsen als Team immer mehr zusammen und können uns blind aufeinander verlassen.“ Nur einmal erlebte die Mannschaft eine Schrecksekunde. „Da ist uns die Tackleine gerissen, gerade als wir in Führung lagen,“ so Steuermann Veit Hemmeter.

„Aber zum Glück haben wir von der Wettfahrtleitung Wiedergutmachung (rdg in der Tabelle) bekommen, so blieb der Schaden relativ gering.“ In der Gesamtwertung der zweiten Segelbundesliga führt der LSC weiter die Tabelle mit nur sechs Punkten an. Auf Platz zwei liegt der Club am Rupenhorn mit 14 Punkten und dem Bayerischen Yacht-Club mit 18 Punkten. Der Yacht-Club Langenargen liegt auf Rang 15. Bericht: Stephan Frank.
LSC in Travemünde, Foto: Oliver Maier
Veit + Teresa Hemmeter Fabian Gielen Martin Hostenkamp, Foto: Oliver Maier

1. Wettfahrttag bei der Dragon Classic am Wolfgangsee

Nachdem am Wochenende das „Tune up Race“ der Drachenkristall im Rahmen der Wolfgangsee Tratitonssegeltage ausgesegelt wurde, startete am Montag die 3. Internationale Dragon Classic.

Zwei lange Wettfahrten waren die Ausbeute auf dem Wolfgangsee. Bester Bodenseesegler aktuell auf Rang drei ist Günter Reisacher vom Segler-Verein Staad. Platz zwei belegt Wolfgang Buchinger vom gastgebenden Union Yacht Club Wolfgangsee vor Christian Hemmerich Rang 1 vom Deutschen Touring Yacht-Club. Ebenfalls gut dabei vom Bodensee sind Fritz Widmer vom Yacht Club Kreuzlingen auf Rang 12 sowie Michael Reinert auf Rang 13 vom BYCÜ.

Die Drachenflotte Bodensee wünscht ihren Mitgliedern weiterhin viel Spaß und Erfolg

Bericht Stefan Bleich, Bilder Max Pfeiffer

Montag, 20. Juli 2015

Nordclubs im Kampf um die Tabellenspitze der 1. DSL

- Norddeutsches Podium in der 1. Bundesliga mit Kiel, Flensburg und Bremen

- Süddeutsche Dominanz in 2. Bundesliga mit Lindau vor Starnberg und Köln


Beim dritten Auftritt der Deutschen Segel-Bundesliga in Travemünde sorgten die 36 besten Segelclubs Deutschlands der 1. und 2. Segel-Bundesliga vom 18. bis zum 20. Juli 2015 für einen spannenden Auftakt der Travemünder Woche. Mit starken Leistungen fahren der Kieler Yacht-Club in der 1. Bundesliga und der Lindauer Segler-Club in der 2. Bundesliga als verdiente Sieger nach Hause. Im Kampf um den Titel des besten deutschen Segelclubs ist das Rennen so offen wie noch nie, der Deutsche Touring Yacht-Club aus Tutzing verteidigt seine Führung auch in Travemünde. In der 2. Bundesliga bleibt der Lindauer Segler-Club vom Bodensee an der Tabellenspitze.

Die Regatta in Travemünde markiert die Halbzeit für die 36 Clubs der Deutschen Segel-Bundesliga des ersten Vereinswettbewerbs im deutschen Segelsport. Für die 18 Erstligisten folgen nach dem vierten Stopp noch drei Regatten (Berlin, Überlingen und das Finale in Hamburg), für die 18 Zweitligisten noch zwei Stationen (Berlin und ihr Finale in Überlingen).

1. Segel-Bundesliga: Offener Kampf um Deutsche Meisterschaft eröffnet
So spannend wie sich die Regatta in Travemünde bis zur letzten Wettfahrt gezeigt hat, wünschen es sich die Clubs und die Organisatoren der Deutschen Segel-Bundesliga bis zum Ende. Mit dem knappen, aber verdienten Sieg des Kieler Yacht-Clubs (KYC) vor dem Flensburger Segel-Club (FSC) und dem Wassersport-Verein Hemelingen aus Bremen ist das Rennen um den Deutschen Meistertitel offen wie nie zuvor. Der KYC fuhr die konstanteste Serie der 18 Erstligisten. „Der Sieg kommt für uns unerwartet. Wir wollten hohe Platzierungen und große Fehler vermeiden. Das ist uns gelungen und der Spirit an Bord hat einfach gestimmt“, erklärt Steuermann Julian Ramm mit seiner Crew Oliver Lewin, Malte Päsler und Florian von Wieding. Mit dem Sieg schiebt sich der KYC auf den dritten Tabellenplatz vor.

Die Tabellenführer vom Deutschen Touring Yacht-Club aus Tutzing haben nach dem siebten Platz in Travemünde nur noch zwei Punkte Vorsprung auf ihre ersten Verfolger, den Flensburger Segel-Club. Der FSC hat wie im Vorjahr im letzten Rennen den Sieg in Travemünde verspielt. Auch 2014 lagen sie lange in Führung und standen auf Grund eines Fehlers in der letzten Wettfahrt nicht ganz oben auf dem Siegerpodest, sondern nur auf Platz zwei.

2. Segel-Bundesliga: Lindauer Segler-Club baut Tabellenführung aus
Auch in der 2. Bundesliga ging es in Travemünde eng zu. Der Bayerische Yacht-Club, Sieger aus Warnemünde, führte zwei Tage lang souverän, musste am Ende doch noch die Tabellenführer vom Lindauer Segler-Club (LSC) vorbeiziehen lassen. Nach dem zweiten Platz in Tutzing und dem dritten Platz in Warnemünde fährt der Club vom Bodensee mit Veit Hemmeter, Teresa Hemmeter, Martin Holstenkamp und Fabian Gielen den dritten Top-Drei-Platz ein. In der Tabelle baut der LSC damit seine Führung auf acht Punkte zum Zweiten, dem Klub am Rupenhorn aus Berlin, aus. Dritter ist der Bayerische Yacht-Club.

In Travemünde zeigte sich wieder, dass es für den Rest der Saison und die Zukunft für alle Clubs am Wichtigsten ist, konstante Leistungen mit geringer Fehlerquote und wenig hohen Platzierungen zu zeigen, um am Ende ganz vorne mit dabei zu sein.

Dank des mobilen TV-Studios, dem „SAP Sail Cube“, und SAP als Partner der Travemünder Woche konnten Tausende Zuschauer vor Ort und die Fans zu Hause den spannenden Kampf um die Tabellenpunkte live mitverfolgen und mitfiebern. Ein Kompetenzteam mit ZDF-Sportreporter Alexander Ruda, Analyst Marcus Baur und wechselnden Co-Kommentatoren machte zu den Live-Kamerabildern mit anschaulichen Grafiken und verständlichen Erklärungen den Segelsport für Jedermann begreifbar.

Der nächste Termin für die 36 Bundesligaclubs der 1. und 2. Segel-Bundesliga ist die Station auf dem Wannsee in Berlin beim Verein Seglerhaus am Wannsee vom 21. bis zum 23. August.

Finale Ergebnisse aus Travemünde:
1.Segel-Bundesliga
2. Segel-Bundesliga

Aktuelle Tabelle:
1. Segel-Bundesliga
2. Segel-Bundesliga

Kieler YC 1. BL
Lindauer SC 2. BL

Samstag, 18. Juli 2015

Dragon Classics am Wolfgangsee

28 Drachen aus 5 Nationen - Bodensee Drachensegler mit von der Partie

Vom 20.-25.07.2015 findet in St. Gilgen am Wolfgangsee die 3. Ausgabe der International Dragon Classics statt.


Es handelt sich dabei um eine Regattawoche, bei der ausschließlich Drachen in klassischer Holzbauweise (Planken auf Spanten) zugelassen sind. Naturgemäß handelt es sich dabei zum allergrößten Teil um sehr liebevoll restaurierte und gepflegte Classic Drachen, die aber technisch auf dem neuesten Stand sind. Neben den Wettkämpfen auf der Regattabahn wird der Spaß an schönen Drachen und die Liebe zum Holzboot nicht zu kurz kommen.

Diese Regattaserie wurde durch eine Privatinitiative einer handvoll drachenbegeisterter Segler, darunter auch Michael Reinert vom Bodensee-Yacht-Club Überlingen, ins Leben gerufen und findet seit 2009 alle drei Jahre an wechselnden Revieren statt. Nach Ascona 2009 am wunderschönen Lago Maggiore und 2012 auf dem Thunersee in der Schweiz hat sich dieses Jahr der Union Yachtclub Wolfgangsee in St. Gilgen als austragender Verein gewinnen lassen.

Bemerkenswert ist, dass sich die Teilnehmerzahl kontinuierlich von Veranstaltung zu Veranstaltung steigert. Mit 28 Drachen aus 5 Nationen am Start dürfte es sich um die weltweit größte Segelveranstaltung für klassische Holzdrachen handeln.

Mit von der Partie sind 3 Teams vom Bodensee. Aus Kreuzlingen wird Fritz Widmer mit seinem Team an den Start gehen. Fritz wurde dieses Jahr bei der Drachen Classic der Internationalen Bodenseewoche Zweiter. Als zweites Team vom Überlinger See geht Michael Reinert vom BYCUE mit Markus Dick an der Vorschot an den Start. Bei der Vergabe der Stockerlplätze möchte mit Sicherheit Günter Reisacher vom Segler-Verein Staad auch ein Wörchten mitreden, der bereits an allen Classics teilgenommen hat und 2012 einen hervorragenden 3. Platz ersegelte.

Die Drachenflotte Bodensee wünscht ihren Mitgliedern viel Spaß und tolle Segeltage im Salzkammergut. Bericht und Fotos: Stefan Bleich.

Freitag, 17. Juli 2015

Interboot zeigt die facettenreiche Welt des Wassersports

„Leinen Los” heißt es im Spätsommer auf der Interboot, die vom 19. bis 27. September 2015 in Friedrichshafen in die weite Welt des Wassersports ablegt. Rund 500 Aussteller aus 20 Nationen sind an Bord der Messe und präsentieren Produkte, Zubehör und Branchen-Neuheiten im Motorboot-, Segelboot- sowie Funsport-Bereich. „Sieben Hallen, der Messe-See und der Interboot-Hafen am Bodenseeufer stehen neun Tage lang im Zeichen des Wassersports und bieten vielfältige Präsentations-, Ausstellungs- und Testmöglichkeiten. Dies macht die Veranstaltung zu einem einzigartigen Erlebnis”, betont Messechef Klaus Wellmann. Spritziges Vergnügen im nassen Element und fachlichen Input verspricht das Rahmenprogramm. Premiere feiert die neue Veranstaltung Interboot Convention zum Thema Inklusion.

Segel- und Motoryachten, Elektroboote, Schlauchboote, Jollen, Kanus, Kajaks, Kites, Wakeboards, Surfbretter, Motoren, Elektronik, Kleidung und Zubehör – die Interboot in Friedrichshafen zeigt, was der Wassersport aktuell zu bieten hat. Geschwindigkeit spielt bei der 54. Auflage der internationalen Wassersport-Ausstellung eine wichtige Rolle: Eines der schnellsten Boote Deutschlands, die Searex der Class V1, ist auf der Messe ausgestellt. „Die Searex repräsentiert die Königsklasse des Motorboot-Rennsports. Sie wird ganz klar ein Highlight in der Motorboot-Halle“, erklärt Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Eine beachtliche Geschwindigkeit bringen auch die Exponate der Sonderschau zum Thema Foiling aufs Wasser. Die Ausstellung rund ums Segeln mit möglichst geringem Wasserwiderstand – wie es die Renner des America‘s Cups vormachen – bietet Boote sowie Informationsmaterial und präsentiert die aktuellen Foiling-Trends bei Katamaranen sowie Einrümpfern.

Neuer Wakeboard-Wettbewerb „Team up with a Pro“
Wer bei Boardslide, Frontflip, Nosepress, Raley, Sideslide und Moby Dick keine Fragen hat, der ist beim neuen Wakeboard Wettbewerb „Team up with a Pro” bestens aufgehoben. Hobby-Rider können unter Anleitung der drei Profis, Dominik Führs, Steffen Vollert und Nico von Lerchenfeld, ihr Können und ihre Technik verbessern und eine einwöchige Wakeboard-Reise gewinnen. Die Spielregeln sind einfach: Die drei Profi-Rider, die schon den ein oder anderen Weltmeister und deutschen Meistertitel gewonnen haben, stellen sich am Freitag, 25. September bei der „Pick your Team“-Session ihre Crew zusammen. Die Auserwählten trainieren am Samstag gemeinsam mit ihrem Coach, der ihnen Tipps und Tricks gibt. Am Sonntag batteln sich die drei Teams und werden von einer Fachjury bewertet. Die beste Mannschaft gewinnt die Wakeboardreise nach Ravenna in Italien. Moderiert wird der Wettbewerb am Sonntag, 27. September von Clint Liddy, der Stimme des Wakeboards.

Interboot Convention – Veranstaltung zur Inklusion im Wassersport
„Auf dem Wasser tut sich was.“ Unter diesem Motto steht die neue ‚Interboot Convention‘, die am 24. und 25. September stattfindet. Bei der Veranstaltung wird diskutiert, wie Menschen mit besonderen Bedürfnissen Aktivitäten im kühlen Nass und beim Segelsport im Speziellen ausüben können. „Das Thema Inklusion bewegt derzeit auch die Wassersport-Branche und wir wollen mit der Convention den Erfahrungsaustausch zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen fördern“, betont Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Neben zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden wird es eine Sonderschau geben, die Hilfsmittel und Umbauten am Boot und im Hafen zeigt, mit denen auch Personen mit Beeinträchtigung am Wassersport teilnehmen können.

Wassersportrevier Messe-See: Wakeboard, SUP, Kanu und Schnuppersegeln
Zu Action lädt der Messe-See ein. Das Testareal animiert die Besucher zum Ausprobieren verschiedener Wassersportarten: Bei der täglich stattfindenden Wakeboard-Show können tagsüber die Profis bestaunt und abends deren Tricks beim freien Fahren direkt nachgemacht werden. Stand-Up Paddling (SUP) wird immer beliebter. Auf dem Messe-See liegen Boards und Paddel bereit, um von Anfängern und Fortgeschrittenen getestet zu werden. Im Sitzen paddeln dann die Besucher, die sich ein Kanu als Wassersportgefährt ausgesucht haben. Das integrative Mini 12er-Segeln bietet kleinen Messebesuchern die Gelegenheit, das Steuerruder der unkenter- und unsinkbaren Boote selbst in die Hand zu nehmen.

Sport und Speed auf dem Bodensee: Liquid Quarter Mile, SUP-Team Challenge und viele mehr
Rasanten Wassersport bietet die Liquid Quarter Mile. Vor der Promenade am Interboot-Hafen treten täglich (außer Mittwoch und am zweiten Messesonntag) schwimmende PS-Boliden an und messen sich in Kopf-an-Kopf-Duellen. Klassisch geht es bei der Oldtimerregatta des Segel- und Motorclubs Friedrichshafen am 19. September zu. Die teilnehmenden Oldtimer-Schiffe sowie zahlreiche schwimmende Kulturgüter können im Museumshafen bestaunt werden. Am ersten Messewochenende wird in sechs Kategorien um die internationale Interboot-Trophy gesegelt. Die vom Württembergischen Yachtclub organisierte Veranstaltung lockt seit elf Jahren passionierte Segler nach Friedrichshafen. Die Segel-Bundesliga setzt am zweiten Interboot-Wochenende in Überlingen die Segel. 18 Vereine aus der ganzen Bundesrepublik kämpfen um den Titel des deutschen Meisters.
An die Paddel, fertig, los… Dass es beim Stand-Up Paddling auch manchmal ums Gewinnen geht, stellt die SUP-Team Challenge am ersten Interboot-Samstag unter Beweis. Maximal 16 Zweierteams können sich der Herausforderung stellen. Bereit zum Loslegen ist auch Sonni Hönscheid, die das härteste Offshore-SUP-Rennen gewonnen hat. Mit ihrer Schwester Janni wird die Extremsportlerin ein Team bei der Challenge bilden. Allen Teilnehmern winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 1000 Euro sowie Sachpreise. Anmeldung unter: http://www.interboot.de/ib-de/funsport/sup-team-challenge.php

Interboot-Hafen mit Testareal Bodensee
Boote in ihrer natürlichen Umgebung und mit maritimem Flair lassen sich im Interboot-Hafen erleben. Rund 130 Segel- und Motorboote warten darauf, mit potenziellen Kunden in See zu stechen. Nur für Frauen ist das Motorboot-Training, das in Kooperation mit der Zeitschrift Boote veranstaltet wird. Erfahrene Skipperinnen geben hier täglich ihre Erfahrung und das Ruder weiter. Gemütlich wird es im Hafen nach Messeschluss beim Sundowner mit Urlaubsfeeling.

Interboot Action Days: Spaß für Kinder und Jugendliche
„Ab ins kühle Nass“, heißt es bei den ersten Interboot Action Days für Jugendliche am Samstag, 26. und Sonntag, 27. September. Nachwuchs-Wassersportler von 12 bis 16 Jahren können hier Wassersportarten wie Segeln, Motorbootfahren, Wakeboarding, Tauchen oder Stand-Up Paddling kennen lernen und trainieren. Karten sind für einen oder zwei Tage erhältlich. Karten für die limitierten Plätze gibt es im Ticketshop unter: www.interboot.de

Interboot-Academy: Informationen und Workshops von Profis für Profis
Mit zahlreichen Seminaren und Workshops bietet die Interboot auch für Profis Wissenswertes. Fahrtenseglerguru Bobby Schenk versammelt zwölf Weltumsegler, Olympiasieger und Segelprofis beim Blauwasserseminar um sich, die ihre jahrzehntelangen Erfahrungen auf hoher See weitergeben. Die 150 Plätze des Seminars sind bereits ausgebucht. UKW sowie Radio- und Plotter-Seminare bietet Peter G. Boot, ehemaliges Mitglieder der Royal Marine an und sorgt so für mehr Sicherheit auf See. Beim Yacht-Skippertraining mit dem deutschen Spitzensegler Timmy Kröger gibt es Tipps und Tricks für die Praxis. Weitere Kurse sowie die Anmeldung unter: www.interboot.de/academy

Treffpunkt der nautischen Schweiz – Suisse@Interboot
Präzision, Design und Handwerkskunst – diese Qualitäten werden bei Schweizer Bootswerften großgeschrieben. Auf der 54. internationalen Wassersport-Ausstellung sind die Eidgenossen in Halle A4 vertreten. Der Interboot-Donnerstag steht ganz im Zeichen der Schweiz und lockt mit speziellen Aktionen, Showevents und Testmöglichkeiten. Alle Besucherinnen aus der Schweiz erhalten an diesem Tag freien Eintritt.

Von der Ferne träumen beim maritimen Reise- und Chartermarkt
Einen Ausblick in fremde Gewässer bietet der maritime Reisemarkt. Hier informieren Ansprechpartner von Reiseanbietern, Urlaubsländern und Regionen über die schönsten Reiseziele für Wassersport-Enthusiasten. Die Experten Jürgen Straßburger und Michael Amme bieten eine kompetente und unabhängige Charterberatung für Motorboot- und Segeltörns. Interessierte erfahren, welches Revier welchen Ansprüchen gerecht wird und erhalten Unterstützung bei der individuellen Planung.

Eine Halle voll mit Funsporttrends und -Ausrüstung
Ganz dicht am Wasser und am Spiel von Wellen und Wind sind Fans von Funsportarten. In Halle A7 gibt es alles rund ums Surfen, Kiten, Wakeboarden und Wellenreiten. Neben den besten Boards, Zubehör, Kleidung und den neuesten Trends verspricht der „aloha pirates Relentless Beach Club“ Funsport-Freunden einen Treffpunkt zum Entspannen und Austauschen von Tipps, Tricks und Erfahrungen.

Bootsbaukunst und klassische Schiffe in Aktion
Einen Einblick in die Bootsbaukunst bietet der Gemeinschaftsstand der Bodenseewerften in Halle A3. Hier präsentieren sich nicht nur maritime Klassiker, auch Experten bieten Hilfe und Informationen rund ums schwimmende Hobby. Auf der Vortragsbühne finden täglich Fachvorträge von Firmen aus der Branche statt. Zudem restauriert die Michelsen Werft aus Friedrichshafen ein altes Unterwasserschiff. Dabei erneuern drei Bootsbauer live alte Planken.

Maritime Mode: Bekleidung für jede Gelegenheit
Interboot-Style: Die passende Kleidung mit Wassersportflair zeigt die maritime Modenschau im Foyer West. Sowohl Funktionskleidung als auch tropische Bademode können an den Ständen der jeweiligen Firmen begutachtet und direkt erworben werden. Modesuchende werden im Foyer West sowie in den Hallen A2 und A3 fündig. Hippe Klamotten, Taschen und passende Kopfbedeckungen finden Trendsportler in der Halle A7.

Einfach mal abtauchen auf der InterDive
Teilweise parallel zur Interboot findet die Interdive statt. Diese bietet von Donnerstag, 17. bis Sonntag, 20. September Unterwasserabenteuer. Bei der Messe rund ums Abtauchen können sich die Besucher über die neuesten Trends und Produkte informieren. Tauchsporthändler, Verkäufer, Tauchbasen und Tauchreiseveranstalter zeigen, was aktuell angesagt ist. Am Samstag und Sonntag (19. und 20. September) können die InterDive und die Interboot mit einem Kombiticket für 14 Euro besucht werden.

Öffnungszeiten und Preise
Die Interboot ist von Samstag, 19. bis Sonntag, 27. September 2015 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Kostenlose Bus-Shuttles bringen die Besucher vom Bahnhof, Fährhafen, Messe-Hafen und den Parkplätzen zur Messe und zurück. Die Tageskarte kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Die Familienkarte ist für 25 Euro erhältlich. Kinder zwischen sechs und 14 Jahre bezahlen 5 Euro.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.interboot.de und www.facebook.de/interboot

Württembergischer Yacht-Club stellt Stadtmeister

SMCF / Die diesjährige Stadtmeisterschaft der Segler vor Friedrichshafen wurde von einer großen Flaute ausgebremst. Der ausrichtende Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) musste die Wettfahrt bei Einbruch der Dunkelheit abbrechen.

Dieses Jahr war es wieder am SMCF, den Häfler Stadtmeister im Segeln zu ermitteln. Mehr als 40 Mannschaften versuchten ihr Glück, lediglich ein Dutzend schafften es aber nur bis zum Zeitlimit um 21 Uhr ins Ziel vor Seemoos. Dann musste Regattaleiter Timo Seifert die Wettfahrt wie in der Ausschreibung angekündigt vorzeitig beenden.

Noch in der Nacht fand die Siegerehrung vor dem Restaurant und Clubheim „Schussen“ statt. In der Yardstick Gruppe 2 siegte Peter Gregor auf der „Pemanini“ vor Kurt Olaf Wenger mit der „Manjana“, beide vom Württembergischen Yacht-Club (WYC). Die großen Gewinner segelten dieses Jahr auf der „Scylla“: Sie waren nicht nur als erste im Ziel, sondern gewannen auch insgesamt nach berechneter Zeit den neuen Arthur-Hohe-Gedächtnispreis. Der Sieg in ihrer Yardstick Gruppe 3 brachte die dritte Auszeichnung für das Team Scylla mit Steuermann Walter Müller, gefolgt von Klaus Diesch auf der „Schuft“ und Erwin Staudacher auf der „Escha“. Auch diese drei Boote starteten für den WYC.  Bericht: Martin Händler.
Noch kurz vor dem Ziel in Seemoos konnte ein Schwimmer die führende "Scylla" mit Skipper Walter Müller problemlos queren.
Jubel auf der "Wolkuse" mit Steuermann Jochen Frick
Der souveräne Titelverteidger in der Yardstick Gruppe 2: Peter Gregor auf der "Pemanini" vor der "Strahl" mit Willi Egger
Das Siegerteam der "Scylla" (von links): Hannes Schattmaier, Markus Hörmann, Thomas Zeller, Dirk Späth, Luca Schattmaier (Skipper), Waler Müller, Helmut Oettle und Adrian Strauß. Nicht auf dem Bild ist Felix Schöndorfer

Donnerstag, 16. Juli 2015

Der Kampf um den Titel geht in die nächste Runde

Die 36 besten Segelclubs Deutschlands tragen am kommenden Wochenende in der 1. und 2. Segel-Bundesliga ihre dritte gemeinsame Regatta vor Travemünde aus. Vom 18. bis zum 20. Juli 2015 kämpft der Titelverteidiger Norddeutscher Regatta Verein aus Hamburg gegen die in Führung liegenden Angreifer vom Deutschen Touring Yacht-Club aus Tutzing und 16 weitere Erstligisten. Die komplette Travemünder Woche wird live übertragen. SAP setzt als Technologie-Partner der Travemünder Woche zum dritten Mal sein mobiles TV-Studio, den SAP Sail Cube ein, um hochattraktives Segel-TV zu produzieren.
Trotz des Wiedererstarken des Titelverteidigers aus Hamburg, dem Norddeutschen Regatta Verein, mit seinem ersten Etappensieg in Warnemünde setzte sich der amtierende Vize-Meister vom Deutschen Touring Yacht-Club aus Tutzing seit Saisonbeginn an der Spitze fest. Mit sieben Punkten Vorsprung geht der DTYC vor dem ersten Verfolger aus Flensburg, dem Flensburger Segel-Club, in Travemünde ins Rennen.

Auch in der 2. Segel-Bundesliga führt mit dem Lindauer Segler-Club vom Bodensee ein Verein aus dem Süden doch mit einer Regatta weniger als die 18 Erstligisten sind die Punktabstände in der Tabelle extrem gering. Mit dem Lübecker Yacht-Club auf Platz acht und dem Lübecker Segler-Verein von 1885 auf Rang zwölf kämpfen gleich zwei Clubs auf ihrem Heimatrevier um das bestmögliche Ergebnis: Für den Lübecker Yacht-Club gehen Oltmann Thyen, Kevin Barche, Maximilian Gebhard und Bjarne Steinbrecher ins Rennen. Für den Lübecker Segler-Verein von 1885 starten Nils Hartog, Christian Maaß, Kim Brandt und Jan Dabelstein.

Spektakuläre Bilder im Segel-TV von SAP
Dank des „SAP Sail Cube“ kann der Kampf um die Tabellenpunkte online live von Fans in ganz Deutschland sowie vor Ort in Travemünde verfolgt werden. Einen Großteil der Rennen der 1. und 2. Segel-Bundesliga, die auf dem SAP Media Race Course direkt vor der Travemündung ausgetragen werden, überträgt der SAP Sail Cube live und das Kompetenzteam mit ZDF-Sportreporter Alexander Ruda, Analyst Marcus Baur und wechselnden Co-Kommentatoren macht mit anschaulichen Grafiken und verständlichen Erklärungen den Segelsport für Jedermann begreifbar.

Zeiten für die Live-Übertragung im Live-Center
Samstag, 18.7.: 14.00 bis 17.00 Uhr
Sonntag, 19.7.: 12.00 bis 16.00 Uhr
Montag, 20.7.: 12.00 bis 16.00 Uhr

Dienstag, 14. Juli 2015

Luca Jost vom YCL ist Landesmeister 2015 Opti B

YCL / Zum vierten Mal in Folge erreichte ein Segler bzw. eine Seglerin des Yacht Club Langenargen einen Meistertitel bei der baden-württembergischen Landesmeisterschaft in der Bootsklasse Optimist B. Nach Liesa Zeininger (Landesmeisterin 2012), Christoph Winkelhausen (Vizelandesmeister 2013) und Paul Kaifler (Landesmeister 2014) ersegelte sich der 11-jährige Luca Jost mit einem vierten Platz bei der Finalregatta am Apfelcup in Ludwigshafen den Landesmeistertitel 2015.

Seit September vergangenen Jahres segelten rund 50 Kinder im Alter von 8-12 Jahren bei zahlreichen Opti-B-Regatten in ganz Baden-Württemberg um Punkte für die Landesmeisterschaft. Die Gesamtwertung wird aus den neun besten Wettfahrten aller gesegelten Regatten ermittelt, darunter zwingend die beiden Wettfahrten der Finalregatta in Ludwigshafen.

Somit war am 4./5. Juli 2015 für viel Spannung beim Finale mit 47 Teilnehmern gesorgt. Nach zwei Wettfahrten mit wenig Wind stand Katharina Schwachhofer (SK Leopoldshafen) ganz oben auf dem Treppchen. Sie wurde zudem als bestes Mädchen Landesmeisterin.

Bei den Jungen machten sich neben Luca Jost noch drei weitere Segler Hoffnung auf den Landesmeistertitel: Niklas Ill kam bei der Abschlussregatta auf den fünften Platz und wurde damit Vizelandesmeister. Sebastian Höke (SV Schluchsee), der auch noch Chancen auf den Gesamtsieg hatte, erreichte bei leicht drehendem Wind den zehnten Platz und wurde so in der Landesmeisterwertung Dritter. Tim Becker (YC Ludwigshafen) erwischte in der ersten Wettfahrt einen schlechten Start und fiel in der Gesamtwertung auf den vierten Platz zurück.

"Luca hat die taktischen Anweisungen gut umgesetzt. Heute ging es für ihn nicht um den Tagessieg, sondern darum, trotz der heißen Temperaturen einen kühlen Kopf zu bewahren und vor den Konkurrenten um den Gesamtsieg ins Ziel zu kommen", erklärte Roland Wiedemann, Trainer der Regattagruppe im YC Langenargen.

Glückwünsche kamen auch von Jochen Frik, Landestrainer des Landesseglerverbands Baden-Württemberg: "Es war eine spannende Meisterschaft in Opti B mit vielen, fairen Regatten. Ich freue mich, dass viele der guten B-Segler jetzt nach Opti A umsteigen und wir dann gemeinsam die nächsten Ziele angehen können."

Montag, 13. Juli 2015

WYC schickt die jungen Wilden nach Travemünde

WYC / Der Sommer im Norden ist kurz und so steht von Samstag bis Montag (18. bis 20. Juli) bereits der vierte Event der 1. Segel-Bundesliga an. Diesmal wird in Travemünde gesegelt. Für den Württembergischen Yacht-Club gehen Marvin Frisch und Anian Schreiber, Mathias Rebholz und Felix Diesch an den Start. Im Rahmen der am Samstag beginnenden Travemünder Woche wird wiederum auch in der zweiten Liga gesegelt, so dass alle sechs Liga-Vereine vom Bodensee in den Norden aufbrechen.


Marvin Frisch, Felix Diesch und Anian Schreiber waren vergangenes Jahr (mit Steuermann  Max Rieger) „saumäßig schnell“ in Travemünde. Diesmal steuert Marvin Frisch, vierter Mann ist Mathias Rebholz.
Foto: © DSL Wehrmann

Vor Jahresfrist war es der erste Bundesliga-Einsatz für Marvin Frisch. „Marvin ist inzwischen auf allen Positionen im Boot gesegelt. Nun soll er, unterstützt von den anderen erfahrenen Liga-Seglern des WYC, auch einmal steuern“, so Team-Manager Klaus Diesch, der das Team nun zum dritten Mal mit einem von der Mercedes-Benz Niederlassung Ravensburg zur Verfügung gestellten Vito in den Norden schickt. Der 19-jährige Marvin Frisch ist einer der jüngsten Steuerleute im Liga-Betrieb. An der Großschot und für die Taktik zuständig sein wird Mathias Rebholz, der im ersten Halbjahr 2015 als Matchrace-Steuermann in der Weltrangliste beachtlich nach oben geklettert ist. Als internationaler Schiedsrichter soll er auch für einen strafkringelfreien Kurs der Häfler sorgen.

Anian Schreiber war wie Marvin Frisch vergangenes Jahr in Travemünde zum ersten Mal in der Liga dabei – und zusammen mit Felix Diesch war das WYC-Team (2014 steuerte Max Rieger in Travemünde) „saumäßig schnell“ unterwegs, wie es Diesch formulierte. Der 24-jährige Maschinenbau-Student pausierte der Ausbildung zuliebe bei den jüngsten beiden Liga-Events. Diesmal wird Felix Diesch zum zwölften Mal in der ersten Liga segeln – und damit wohl weiterhin Rekordhalter sein. Trainiert hatte das Quartett auf der clubeigenen J70, dem Wettkampfboot der ersten Liga, bei den Mittwochsregatten des WYC.

Live mitverfolgt werden können die Wettfahrten – geplant sind für jedes Team 15 Starts im Feld der Sechser-Flotte, insgesamt also 45 Rennen – wie gewohnt unter www.segelbundesliga.de. Dort ist auch ein tägliches Live-Streaming vorgesehen. Das Bundesliga-Team des WYC wird unterstützt von der Interboot, der Mercedes-Benz-Niederlassung Ravensburg, KWS Verkehrsmittelwerbung, Oberhanss-Immobilien, Musto und der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen.
Bericht: Oswald Freivogel.

Mehr als eine halbe Million Besucher, drei neue Deutsche Meister

WW / Der letzte Segel- und Veranstaltungstag verlangt stets ein Fazit. Dies ohne Erwähnung des Wetters zu erbringen, ist nach der 78. WARNEMÜNDER WOCHE nahezu unmöglich.

Immerhin muss man erwähnen, dass an vier Tagen fast gar nicht gesegelt werden konnte, weil wahlweise zu viel oder zu wenig Wind war. Auch zwei Tage des Landprogrammes fielen dem Sturm zum Opfer und die 550.000 Besucher mussten ihr gesamtes Kleidungsrepertoire abrufen. Insgesamt waren 200 ausländische Segler im Ostseebad und ein Trend war vor allem dahingehend zu verzeichnen, dass mehr jüngere Segler an den Regatten teilnahmen. Zufrieden zeigte sich auch Tourismusdirektor Matthias Fromm, der feststellte, „dass sich die langjährige Trennung oder gar Abschottung des segelsportlichen Teils der Veranstaltung von dem Landprogramm allmählich auflöse.“ Natürlich nicht von selbst, sondern durch Aktivitäten in unmittelbarer Strand- und Seglernähe.

Titelverteidiger bei den 470ern, Jugendmeisterinnen bei den 29ern und Familienglück bei den Piraten Die frisch gebackenen Europameister Ferdinand Gerz und Oliver Szymanski der Olympischen Klasse 470er freuen sich nun über ihren zweiten Deutschen Meister-Titel in Folge: „Das ist momentan einfach eine geile Zeit. Wir waren eigentlich nach der EM total k.o., konnten jetzt aber noch mal alles rausholen“, sagt Gerz. Ende Juli geht es für das Team noch einmal nach Warnemünde, um sich für die Olympischen Testrennen in Rio de Janeiro im August vorzubereiten. Malte Winkel und Matti Cipra aus Schwerin und Wismar werden im Gesamtklassement Dritte. „Unser Ziel war ganz klar eine Medaille, wir sind also zufrieden. Richtig gut war das große Teilnehmerfeld, das findet man nicht überall“, sagt Winkel und Cipra ergänzt: „Wir konnten uns glücklicherweise nach einem nicht so guten Rennen wieder konzentrieren – das ist wichtig, wenn man gewinnen will.

Nach neun Stunden auf dem Wasser gestern war das keine leichte Aufgabe.“ Das Rostocker Duo Max Schuberth und Silas Oettinghaus liegt auf einem sehr guten zehnten Platz. Annika Bochmann und Marlene Steinherr aus Berlin sind die Meisterinnen der Frauenwertung. In der Gesamtplatzierung rangieren sie auf dem zweiten Platz.

Die Münchener Titelverteidiger Manuel Wunderle und Felix Wieland konnten den Ansprüchen nicht gerecht werden und landeten bei der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft der 29er auf Platz acht. Neue Deutsche Jugend-Meisterinnen sind Safia und Anisha Schuchmann aus Bremen. Gwendal Lamay und Luke Willim folgen auf Rang zwei. Rang drei, vier und fünf sind punktgleich. Die Berliner Paul Pietzcker und Linus von Oppen schafften es somit knapp aufs Treppchen und siegten sogar in der U17-Wertung.

Sehr familiär ging es bei der Siegerehrung der Piratenklasse zu. Der Vereinsvorsitzende des Warnemünder Segel-Clubs, Jürgen Bohn, gratulierte seiner Tochter Ines Pingel-Heldt (Teterow) mit einem herzlichen Kuss zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Sie und ihr Mann Thomas behaupteten sich zum zweiten Mal in Folge in dem Feld von 31 anderen Piraten. „Im nächsten Jahr wartet ein Fass Bier auf euch“, rief die Siegerin vom Podest der Piraten-Familie zu. Karl-Herrmann Wildt und Kai Arendholz konnten sich trotz Punktgleichheit die Silbermedaille vor Svenja Thoroe und Karsten Bredt sichern.

Lasse Klötzing konnte sich am zweiten Wettfahrttag der kleinen Kielboote der 2.4mR noch auf das Siegertreppchen vorarbeiten und liegt hinter dem ebenfalls aus Berlin kommenden Jürgen Freiheit auf Platz drei. Heiko Kröger aus Hamburg gewinnt mit deutlichem Abstand erneut auf der WARNEMÜNDER WOCHE.

Die Finn-Dinghy-Klasse wird von den Seglern aus MV dominiert. Ulli Kurfeld

(Wismar) siegt mit acht Punkten Vorsprung und der Schweriner Lars Haverland steht auf Platz drei. Dirk Meid aus Remagen gewinnt Silber.

Martin von Zimmermann setzt sich bei den OK-Jollen gegen die Favoriten André Budzien (2.) aus Schwerin und den Neuseeländer Greg Wilcox (3.) durch.

Beim Endergebnis der 505er gab es einen überraschenden Führungswechsel.

Kai Bertallot und Jan Reifferscheidt aus Flensburg/Kiel kämpften sich vor die Rostocker Mannschaft Lutz Stengel und Frank Feller. Dritte wurden Alexander Holzapfel und Tobias Neumayer aus Koblenz.

Thilo Keller aus Berlin schaffte den Sprung an die Spitze des A-Cat-Feldes und verwies Matthias Dietz auf Rang zwei. Der Wismaraner Guido Schulte musste sich mit Rang drei begnügen.

Das Siegerpodest der Skippi 650 wird von den Polen um Tobiasz Zajaczkowski und dem Team von Pawel Nawrocki dominiert. „Dies ist eigentlich eine Polnische Meisterschaft mit deutscher Behinderung“, sagt Frank Piotrowski, Wettfahrtleiter der Klasse. Dritter wird die Berliner Crew um Stefan Koppin. Ebenfalls aus der Deutschen Hauptstadt kommen die Gewinner aus der 420er-Klasse, Daniel Göttlich und Linus Klasen. Bronze konnten sich die Warnemünder Lennart Kuss und Paul Arp sichern, die in ihrem Heimatrevier in ihrer noch jungen 420er-Karriere damit ein hervorragendes Endergebnis einfuhren.

Abschlusstag der 78. WARNEMÜNDER WOCHE bei „normalem“ Wetter Trachtentreffen und nicht unzufriedene Händler Früher Sonnenschein und Mittagsregen, das ist sicher normal für Warnemünde. Und auch die Akteure der mehr als 20 Gruppen des 15.

Trachtentreffens aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein nahmen den einsetzenden Regen gelassen hin.

Die Bühne am Leuchtturm ist ohnehin überdacht und das Publikum war mit Schirm und Regenumhang ebenso gut gerüstet wie Mitglieder der „Warnemünder Trachtengruppe“, die im kommenden Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert.

30 Akteure sind Mitglied im Trachtenverein und anlässlich des Trachtentreffens gibt es insofern eine gute Nachricht, als dass zwei „Neue“ Mitglied geworden sind. Sie sind 30 und 34 Jahre „jung“, waren also bei Vereinsgründung noch nicht geboren.

Die Händler auf der Strandpromenade zwischen Leuchtturm und Hotel „Neptun“ und auch das Medienzelt mussten Donnerstag und Freitag im wahrsten Sinne des Wortes „dicht machen“. Auch die Berlinerin Norma Kralisch musste die „Schotten“ ihres Mobils mit der Spezialität Flammkuchen schließen. Und sie lacht dennoch, „denn damit muss man schon mal rechnen und die Verluste halten sich in Grenzen.“

20. Drachenbootrennen mit Gewinner „Seebären Uni Rostock“
150 Schläge die Minute, 200 Meter Strecke und 1400 Teilnehmer – das war das 20. Drachenbootrennen im Alten Strom. Am Samstag und Sonntag ging es für 72 Teams wieder um den Sieg des LT-Cups. Nach kräftezehrenden Rennen waren die Seebären Uni Rostock am Ende mit 1:08,76 min die Sieger des LT-Cups. Auch beim 100m Sprintrennen konnten sich die Seebären gegen die harte Konkurrenz durchsetzen.

Akrobaten der Lüfte
Nach dem stürmischen Auftakt-Tag legte sich der Wind und die Teilnehmer der Kitesurf-Trophy genossen die karibische Seite der Veranstaltung. Der 16-jährige Sören Cordes aus Bremerhaven landete am Event-Freitag mit 12,2 Meter den mit „Woo“ offiziell gemessenen höchsten Sprung der Kitesurf-Trophy. Auch zeigte er mit einer offiziell gemessenen „Air Time“ (also den in der Luft befindlichen Anteil des 10-minütigen Laufes) von insgesamt einer Minute und 31 Sekunden die ausdauerndste Luft-Akrobatik.

Er befand sich damit ganze 15% seines „Heats“ in der Luft und begeisterte so die Jury der Kitesurf-Trophy. Bericht: Gesine Schuer.

Wurden erneut Deutsche Meister bei den Piraten, Ines Pingel-Heldt und ihr
Ehemann, Foto: © Pepe Hatmann
Hohe Konzentration beim Sieg der IDJM der 29er bei Safia und Anisha
Schuchmann, Foto: © Pepe Hatmann
Packende Rennen im Alten Strom mit einem Rostocker Sieg, Foto: © Klaus-Dieter Block
Die deutschen 470er segeln auf der Erfolgswelle: 2., 1. und 3. Platz (v.l.), Foto: © Pepe Hatmann
Malte Winkel und Matti Cipra (l.) wurden Dritter bei der Internationalen
Deutschen Meisterschaft der 470er, Foto: © Pepe Hatmann

Sonntag, 12. Juli 2015

Segeln, Paddeln, Werfen… viele Sportarten im Ostseebad

WW / Ganz früh aufgestanden sind gestern die 1300 Drachenboot-Fahrer, welche schon um kurz nach acht Uhr morgens ihren Tag mit einer Erwärmung auf der Bahnhofsbrücke begannen. Wenige Minuten später starteten sie ihre Rennen im Alten Strom, mit vielen Zuschauern und Sonnenschein.

Früh aufstehen mussten auch die Segler, denn bereits um zehn Uhr ertönten die ersten Startsignale für die 290 Jollen und 25 Jachten, die sich heute auf der Ostsee vor Warnemünde befanden. Am Sonntag starten alle Regatten der zehn verschiedenen Bootsklassen sogar noch früher.

Die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft der 29er war heute medial sehr präsent, denn sie wurde erstmals auf der WARNEMÜNDER WOCHE simultan getrackt und im Live-Stream von SportSupreme.de ins Internet sowie auf eine große LED-Leinwand am Strand übertragen. Die 31 Teams aus Deutschland und Dänemark lieferten sich spannende Rennen, bis der Wind am Nachmittag leider nachließ. Überraschend wird das Feld von den Bremerinnen Safia und Anisah Schuchmann angeführt. Sie haben zehn Punkte Vorsprung vor den Kielern Gwendal Lamay und Luke Willim. Diese gewannen Bronze bei der Kieler Woche und gehören zum Favoritenkreis.

Titelverteidiger der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Piraten, Ines Pingel-Heldt und ihr Mann Thomas, stehen nach drei Wettfahrten auf dem ersten Platz.

Ebenso eine IDM fahren die 470er. Annika Bochmann und Marlene Steinherr liegen zurzeit in der Gesamt- und Frauenwertung auf Platz 1. Bei den Herren liegen Malte Winkel und Matti Cipra hinter den amtierenden Europameistern Ferdinand Gerz und Oliver Szymanski. „Zum Glück konnten wir heute vier Wettfahrten durchziehen und haben somit die Bedingungen für die Durchführung einer Meisterschaft erfüllt“, freut sich Hartmut Oback, Wettfahrtleiter der 470er.

Vom Schwachwind betroffen war auch die Mecklenburgische Bäderregatta, an der 25 Jachten teilnahmen. Leider fand der ausgelegte Kurs lediglich vor dem Ostseebad statt und nicht entlang der Küstenlinie Richtung Kühlungsborn. Grund war, dass die Segler nicht durch die ebenfalls durch Flautenlöcher geplagten Jollenfelder kreuzen sollten. In der Gruppe ORC 2 konnte sich eine Jacht aus Warnemünde, die „MAIKO“, um Skipper Victorin Albrecht gegen die Konkurrenz durchsetzen.

Die Schwachwindexperten der 2.4mR-Klasse freuten sich über die Abwesenheit der hohen Wellen des gestrigen Tages. Der Silbermedaillen-Gewinner der Paralympics 2012, Heiko Kröger, belegte gewohnt souverän fünf erste Plätze in fünf Wettfahrten.

In der Jugendbootsklasse 420er konnten die Warnemünder Lennart Kuß und Paul Arp in der dritten Wettfahrt den ersten Platz erkämpfen und liegen im Gesamtklassement auf Rang acht.

Die Polen um Tobiasz Zajaczkowski führen mit drei Siegen das Feld der Skippi 650 an.

Seit Jahren kämpfen bei den A-Cats Thilo Keller und Guido Schulte um den Sieg bei der WARNEMÜNDER WOCHE. In diesem Jahr führt nach zwei Wettfahrten der Berliner Matthias Dietz und verweist eben genannte auf Platz zwei und drei.

Die Olympische Bootsklasse Finn wird nach zwei Wettfahrten vom Wismeraner Ulli Kurfeld, der im ersten Teil der Segelwoche schon für das heimische Segel-Bundesliga-Team an den Start ging, angeführt. Der Schweriner Lars Haverland liegt derzeit auf Rang fünf.

Nach nur zwei Wettfahrten bei den OK-Jollen ist Martin von Zimmermann aus Wedel vor dem Dänen Bo Reker Andersen. Der Schweriner André Budzien folgt auf Rang drei.

Gewohnt unüberraschend ging es im Feld der 505er zu. Lutz Stengel und Frank Feller holten sich alle ersten Plätze und wollen in diesem Jahr endlich wieder einen Gesamtsieg in ihrem Heimatrevier ergattern.

Die Wüste lebt!
Man fühlte sich die letzten Tage wie in der Wüste. Nicht nur die Wege waren kaum zu erkennen, sondern auch die Spielflächen des 2. AHOI Kubb- und Beachhandball-Nachwuchs-Turniers waren dünenartig zugeweht.

In einem Kraftakt am Samstagmorgen wurden die Flächen mit Technik aber auch mit der Schaufel wieder freigelegt bzw. planiert, so dass die geplanten Sportaktionen zwar mit Verspätung, aber eben stattfinden konnten. „Nur ein ‚Hafenschwein‘ haben wir noch nicht gefunden und ausgebuddelt“, merkt Aufbauhelfer Steffen Oestreich an. Nach dem Sandsturm fing die „Wüste wieder an zu leben“, die Bühne beim Kubb-Turnier war gut und stimmungsvoll besetzt, die 12- bis 13-Jährigen probten, viele zum ersten Mal, den Beachhandball-Reiz. Auch der Kinder-Beach-Biathlon hatte hier Premiere; noch nicht als Wettkampf sondern zunächst zum „Schnuppern“. Die Bühne am Leuchtturm war bereits am Freitagabend mit der „Oldie Company“ & „Jackbeat“ mit großem Publikumsinteresse zurück im Leben. Und so konnte am Samstag auch problemlos das 17. Shantychor-Treffen stattfinden.

Kein Tag der Weltmeister… Das im letzten Jahr so erfolgreich gestartete AHOI Beachkubb-Turnier ging zur diesjährigen WARNEMÜNDER WOCHE in die zweite Runde. Es ging mit etwas Verspätung an den Start. Organisator Klaus Riedel war froh, dass nach den vergangenen Tagen überhaupt gespielt werden konnte. Insgesamt reisten 33 Teams aus dem Norden und Osten Deutschlands an. Nach zahlreichen Stunden Kubben im Sand standen sich zwei Rostocker Teams, die Weltmeister „Kubb’Ings“ und die „Biersekte“, in einem spannenden Finale gegenüber. Am Ende dann die Überraschung – nicht die Weltmeister sondern die „Biersekte“ durfte jubeln und den Wanderpokal in Form des Warnemünder Leuchtturms mit nach Hause nehmen. Der vierte Platz und somit auch der neue Pokal die „Goldene Ananas“ ging an die „Paradiesische FSKB Beach Kolonne“. Das Rostocker Prominenten-Team „Rostocker Kubbaner“ um Hanse Sail Chef Holger Bellgardt konnte sich in diesem Jahr steigern und den 10. Platz sichern. Weiteres Highlight neben einer ausgebuchten Teilnehmerliste und der „Goldenen Ananas“ war ein neuer Contest: „King of the Beach“. Ziel war es den König aus einer größtmöglichen Entfernung umzuwerfen. Aus dem King wurde jedoch eine Queen – Kathi aus Leipzig traf selbst noch aus 16 Metern Entfernung und brachte den König zum Fallen. Bericht: Gesine Schuer.

Vorschau des Landprogrammes für Sonntag, den 12. Juli:
10 Uhr 15. Trachtentreffen, Bühne am Leuchtturm
10-14 Uhr Schnupper-Kubb: Wikingerschach für Jedermann
11-16 Uhr 20. Drachenbootrennen, am Alten Strom
16.30-18 Uhr Kurkonzert zum Abschluss der WARNEMÜNDER WOCHE, Bühne am
Leuchtturm

Vorschau der Segelhighlights für Sonntag, den 12. Juli:
11 Uhr Wettfahrten: IDM Pirat, IDM 470er, IDJM 29er, 505er, Skippi 650, A-Cat,
2.4mR, Finn, OK-Jolle, 420er

Malte Winkel und Matti Cipra sind derzeit in der Herrenwertung auf dem 2.
Platz, Foto © Pepe Hartmann
Die Jungs vom Würtembergischen Yacht-Club (l.) im Duell gegen die
Mädchen vom Berliner Yacht-Club (r.), Foto: © Pepe Hartmann
Weltmeister Robert Harnack musste sich beim „King of the Beach-Contest“
geschlagen geben und sich hinter Kathi aus Leipzig einreihen, die aus mehr als
16 Metern den König traf, Foto: © Stina Worttmann
Nicht anspruchsvoll, aber trotzdem imposant, die Mecklenburgische
Bäderregatta, Foto: © Pepe Hartmann
Fünf Jungs- und Mädchenteams schlugen sich wacker beim Beachhandball-
Turnier, Foto: © Klaus-Dieter Block